LTE-Router nur für einen PC im Netzwerk?

Jo, deswegen hatte ich ja DHCP am Cube ausgeschaltet.

Aber nochmal von vorne, irgendwo hab ich einen Fehler.

Cube:
-Bridge-Modus NEIN
-DHCP AUS
-wie sage ich dem Teil, dass es eine IP zugewiesen bekommt?

Fritze:
-nix weiter, nur eine IP dem Cube zuweisen

PC:
-Ethernet-Adapter IPv4 Settings: manuell IP zuweisen, mit Standardgateway auf die IP des Cubes, primärer (und sekundärer?) DNS-Server auch auf IP des Cubes?

Soweit korrekt?
 
Du musst die ip manuell einstellen . Habe kein gigacube oder Handbuch.
Falls das an diesem „Router „ nicht vorgesehen sein sollte“ ( was ich nicht glaube), musst du halt mit zwei unterschiedlichen subnetze arbeiten.
Eins für die fritzbox und ein separates für das Netzwerk des Cube inkl. Umändern der ip beim pc auf das der Cube
 
Du meinst die IP, die der Cube zugewiesen bekommt soll ich über manuelle Vergabe der IP über den Cube selbst machen?

Muss ich schauen ob das geht.

Wie erklärt es sich, dass mein PC aktuell beim Download den Cube nimmt, und beim Upload das DSL, bei speedtest.net?
 
Das ist technisch nicht möglich. Entweder geht alles über lte oder dsl. Es gibt zwar Software die sowas machen kann, aber ohne zusatztools oder spezielle Router nicht möglich

Genau. So wie die fritzbox die 192.168.178.1 hat (aus der Fabrik) gibst du dem Cube die 192.168.178.200 (oder eine höhere ip die nicht im dhcp Range der fritzbox ist und noch frei ist). So hast du, weil kein wananschluss benutzt wird (nur lan) die .1 als Fritz und die .200 als Cube definiert und kannst diese von jedem Gerät erreichen mit der entsprechenden ip. Am pc wählst du bei ipv4-adaptereigenschaften entsprechend den Standard Gateway.1 für dsl und .200 für lte
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich denn zwei Standard-Gateways definieren?
Wenn der Cube im Netzwerk läuft, stecke ich ihn ja nicht mehr direkt am PC an, sondern am Switch.

Und am PC habe ich dann nur einen LAN-Anschluss, an dem ich auch nur ein Standard-Gateway definieren kann?
 
Es soll ja eben genau nur ein Standard-Gateway definiert werden. Durch Umstellung kannst Du dann manuell zwischen DSL oder LTE wechseln.
 
Wechseln in dem ich jedes Mal das Gateway definiere oder?
 
Ok, als Gateway nach außen den Cube und fürs interne Netzwerk den alten DNS-Server geht dann nicht parallel wie geplant oder?
 
Als DNS-Server natürlich auch die gleiche Adresse wie für den Gateway, warum denn anders?
 
Der DNS Server ist hier irrelevant. Ob du da die LTE-Box, den DSL-Router oder einen völlig anderen irgendwo im Internet nimmst, spielt keine Rolle. (Außer, du hast DNS-Namen im internen Netzwerk, wie fritz.box)
Falls ihr einen Domainen-Controller habt, sollte der in der Regel der DNS-Server sein.

Deine Port-Weiterleitung vom DSL wird nicht funktionieren, wenn dein LTE dein Internetzugang ist.
 
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Ok also DNS wurscht, ist in der Tat auf dem Domänen-Controller, das bleibt dann beim alten.

Standardgateway wird dann der Cube, den ich über eine IP im bestehenden Netzwerk erreiche. Vorausgesetzt, das blöde Trumm akzeptiert eine IP. Standardmäßig ist das Teil im die 192.168.8.1...
 
Den DNS würde ich sogar aktiv so belassen wie er ist. DNS profiitiert von einer niedrigen Latenz und nicht von höherer Bandbreite. Wenn du am PC das Gateway auf die IP des Cube stellst (=> Internet via LTE) und den DNS auf der IP des DSL-Routers bzw. des DC belässt, wird DNS stets über die DSL-Verbindung abgerufen, die tatsächliche Internetverbindung zum Ziel allerdings wie gewünscht über LTE.

Hinzu kommt, dass du Probleme mit lokalen Namen bekommen kannst, wenn du am PC den DNS auf die IP des Cube umstellst. Das heißt, dass du dann womöglich nicht mehr via Namen auf dein NAS, o.ä. zugreifen kannst, sondern die IP-Adresse verwenden musst. Das ist zwar kein Beinbruch, aber natürlich etwas unpraktisch.

xamoel schrieb:
Vorausgesetzt, das blöde Trumm akzeptiert eine IP. Standardmäßig ist das Teil im die 192.168.8.1...
Ich finde ehrlich gesagt nicht mal eine Bedienungsanleitung zu dem Teil. Stattdessen finde ich nur Kurzanleitungen, die eine Einrichtung via App beschreiben - natürlich nur mit gefühlt 3 Klicks und alles "automatisch". :freak:

Wenn alle Stricke reißen und du dem LAN-Port des Gigacube partout keine statische IP zuweisen oder ihn dazu bewegen kannst, sich am LAN eine IP-Adresse vom DHCP-Server im Netzwerk abzuholen, sieht es leider schlecht aus mit der 2-Gateway-Lösung. Du kannst natürlich das Subnetz der Fritzbox auf 192.168.8.0/24 ändern, aber das halte ich für wenig praktikabel, zumal der Cube dann ja immer noch die .1 für sich reklamiert und man die Fritzbox auf .2 oder so setzen müsste.

In diesem Falle wird es dann wohl sinnvoller sein, den Cube über die zweite LAN-Schnittstelle des PCs zu betreiben. Zwar ist die LTE-Verbindung dann nur für den PC zugänglich, aber das ist ja auch dein Hauptanliegen, oder nicht?

Ansonsten bliebe nur ein Multi-WAN-Router, der zwischen Fritzbox, Gigacube und Netzwerk geschaltet wird und dann mittels definierter Regeln - zB basierend auf der Quell-IP, Ziel.-IPs, Ports, Load Balancing oder FailOver - jeweils zur entsprechenden Internetverbindung umschaltet, individuell. Geeignet wäre dafür zB ein MikroTik, ein EdgeRouter, pfSense/OPNsense oder auch Geräte mit OpenWRT und Co.
 
Danke für die ausführliche Antwort. Werde mal den 5G-Cube bestellen und schauen ob das Teil besser zu konfigurieren ist.
Seltsam: wenn ich das Teil am 2. LAN Port am PC anstecke, habe ich laut Speedtest.net so 250 down und 50 up.

Wenn ich nun eine Datei z.B. über Remotedesktop zu meinem Heim-PC (auch 250Mbit-Leitung DSL) hochlade, ist der Upload nur bei ca. 2-3 Mbit, nicht bei den 50 Mbit laut Speedtest. Download einer Test-Datei aus dem Web läuft allerdings mit vollem Speed.
 
Raijin schrieb:
DNS profiitiert von einer niedrigen Latenz und nicht von höherer Bandbreite.
Das kann trotzdem nach hinten losgehen, wenn dann ungünstige Zielserver ausgespuckt werden.
xamoel schrieb:
Wenn ich nun eine Datei z.B. über Remotedesktop zu meinem Heim-PC (auch 250Mbit-Leitung DSL) hochlade, ist der Upload nur bei ca. 2-3 Mbit, nicht bei den 50 Mbit laut Speedtest.
Peeringproblem? Von was für einem Anschluss aus initiierst du den Remotedesktop?
 
Zuletzt bearbeitet: (Nur die Gegenstelle der Remotedesktopverbindung hat eine 250 Mbit/s Anbindung.)
@0-8-15 User Von meinem Work-PC der aktuell über beide LAN Ports verbunden ist, einmal direkt mit dem Cube mit 250/50 und einmal über die Fritze mit 11/2.

Peering wäre möglich, aber wieso ist dann beim Speedtest meist 50Mbit Up?
 
Dann hatte ich dich falsch verstanden. Die Remotedesktopverbindung geht ja aktuell über den Anschluss der FRITZ!Box, also ist es keine Überraschung, dass nur 2/3 Mbit/s im Upload rausspringen, wenn der DSL Sync bei 11/2 liegt.

Es wurde ja bereits erwähnt, dass Remotedesktop ohne VPN eine eher schlechte Idee ist, von daher wäre vielleicht jetzt der richtige Moment umzusteigen? Dann kämst du nämlich auch in den Genuss der schnelleren Leitung.
 
@0-8-15 User Ich denke schon dass es über LTE geht, denn mein ganzes Surfen und wie gesagt Speedtest.net etc laufen mit vollem LTE-Speed.

Aber möglich, dass Remotedesktop über DSL läuft, während normales Surfen übers LTE...?
 
Du wählst dich von außen über eine öffentliche IPv4 auf dem PC ein ... also läuft die Verbindung ausschließlich über deinen 11/2er DSL Anschluss und nicht über LTE.
 
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