@d3nso Weil?
Dass sie Qualcomm finanziell schaden wollten kann man auch ganz einfach so formulieren, dass sie ein Druckmittel aufbauen wollten um Qualcomm zu einer Änderung des (von allen kritisierten) Lizenzmodells zu bringen.
So wie Qualcomm Apple finanziell schaden wollte als sie Verkaufsverbote für iPhones beantragten - nicht weil sie sich wirklich für angebliche Patentverletzungen durch das iPhone interessierten sondern einzig um Apple wieder dazu zu bringen Qualcomm-Modems zu verwenden oder damit Apple den Wechsel wenigstens ordentlich bereut.
Und dass Apple die Modems von Qualcomm intern besser fand als die von Intel ist nun keine aufsehenerregende Nachricht oder ein irgendwie unredliches Verhalten, Apple hat zu Intel gegriffen weil sie Qualcomm nicht weiter unterstützen wollten.
Jedesmal wenn jemand hier im Forum einen Achtkernprozessor von AMD anstelle von Intel kauft, obwohl die Intels noch eine höhere Leistung pro Kern bieten, ist das ein ähnliches Verhalten.
Den Underdog kaufen, weil man nicht den Marktführer weiter unterstützen möchte - selbst wenn die gekaufte Leistung dadurch niedriger ist.
@Dai6oro Es ist für den Kunden im Endeffekt vollkommen egal welche Modems darin verbaut sind.
Nerds mögen der verbauten Hardware irgendeine Bedeutung zumessen, im Prinzip könnte ein iPhone aber auch einfach ein flaches Scheibchen aus Glas sein welches durch Magie betrieben wird.
Apple verspricht LTE-Leistung Sowieso-Mbits-pro-Whatever und ob die nun durch ein Modem von Intel, ein Modem von Qualcomm (es ist nicht "gedrosselt", da es kein iPhone gibt welches ein "ungedrosseltes" Qualcomm-Modem besitzt) oder viele tausend unsichtbare Brieftauben die ununterbrochen aus dem Gerät herausfliegen und Datenpakete zum Sendemasten tragen erreicht wird - spielt alles keine Rolle.