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NewsM.2 mit 25 mm: Gigabyte-X670-Boards erlauben breitere PCIe-5-SSDs
Man muss nicht alles absolut deppensicher gestalten. Wer sich für eine PCIe-5.0-SSD entscheidet, die wohl entsprechend auch mehr kosten wird, der wird schon darauf achten, dass sein Mainboard diese auch unterstützt. Ansonsten passen ja schmälere SSDs weiterhin rein, also gibt es dementsprechend keine Probleme.
Gerade wenn man sich im Endanwendermarkt befindet, gibt es doch all zu viele die "das schnellste, beste, tollste" haben wollen.
Allerdings bringt die breite Masse kein all zu großes Wissen mit sich, und kauft daher auf gut düngen.
Nur wer ist daran Schuld? Der Hersteller? Eher nicht. Die breite Masse baut sich sowieso nicht ihre PCs selber und wer unter den Verbleibenden meint, dass er es tun will, dem darf man auch ruhig zutrauen, sich mal eine Stunde zu informieren über alles. Ansonsten seh ich auch für den Zusammenbau duster.
@Tommy Hewitt die Realität sieht meist leider anders aus.
Man siehe sich alleine schon die völlig unnötige USB Vielfalt an.
Und das ist als solches gesehen, noch ein sehr harmloses Thema, verglichen mit Mainboard und Co.
Es passen doch 4 NVMEs auf ein ATX Z690...
Für mehr würden schon Lanes fehlen.
Ergo, braucht keiner.
Meiner Meinung nach sollen die die SSDs effizienter machen/halten und nicht wieder größere Kühllösungen erzwingen.
Gigabyte wieder als schlechtes Beispiel voran. Top wie immer!
Artikel-Update: Nicht nur Gigabyte setzt auf breitere M.2-Slots, denn auch MSI bereitet zumindest eine X670-Platine vor, die laut einer Abbildung neben einem herkömmlichen M.2-2280-Slot auch zwei M.2-2580-Steckplätze sowie einen Anschluss für SSDs mit dem langen Format M.2 25110 hergibt.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Die weiteren Abbildungen, die MSI als Teaser veröffentlicht hat, lassen vermuten, dass es sich bei dem Mainboard um das MSI MEG X670E Ace handelt. Dieses und weitere AM5-Mainboards für AMD Ryzen 7000 sollen am 4. August offiziell vorgestellt werden.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Erst kürzlich sind weitere Details zum MSI MEG X670E Godlike durchgesickert, das augenscheinlich keine breiteren M.2-Slots aufweist.
Geizhals listet 22 SSDs mit dem 22110 Formfaktor (und praktisch alle, die wir in unsere Server einbauen, sind solche), und keine einzige SSD mit 2580 oder 25110. In 25110 kann man wenigstens auch 22110-SSDs reinstecken, aber der Mehrplatz bei 2580 waere in der Laenge sinnvoller.
Eben, die machen das ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil sie dahingehend durch Kontakte zu den SSD Herstellern vermutlich mehr wissen.
Und dabei spielt es erst mal keine Rolle, ob "breite" M.2 auf den Markt kommen werden, es "nur" thermische Gründe für diese Entscheidung hat, oder es eine einfache "Designüberlegung" ist, da diese Anpassung wohl weniger durch Mehrkosten auffallen dürfte (auch wenn zumindest am Anfang das ganze als Kriterium verwendet werden dürfte, um höherpreisige Boards auf den Markt zu werfen. Mittel bis langfristig wird sowas wohl auch bei den kleineren und günstigeren Boards Einzug halten.)
Mittelfristig wird M.2 komplett verschwinden als Schnittstelle für SSDs. Schlechte thermische Eigenschaften und geringe erlaubte Stromaufnahme. User wollen immer mehr Flash und schnellere Controller und beides treibt die Schnittstelle heute schon an ihre Grenzen. Im Serverbereich hat die Ablösung auch schon längst begonnen und wird auch vor dem Consumerbereich nicht halt machen, auch wenn sich hier noch nicht wirklich ein Nachfolger positioniert hat. Im Serverbereich sind es dagegen klar die verschiedenen Formfaktoren mit EDSFF Connector. Ist nur eine Frage der Zeit bis auch im Consumerbereich ein Hersteller einen Vorstoß macht zu anderen Formfaktoren.
Wenigstens sind die breiteren Slots mit 2280 kompatibel. Was ich mir aber jetzt schon als sehr nervig vorstelle ist, wenn man ein Board ohne diese 2580 Slots kauft und dann zufällig einen richtig guten Deal für eine 2580 M.2 findet. Der Ärger lässt sich wohl nicht vermeiden.
In Punkto 25110: Vielleicht gibt sich ein Hersteller mal einen Ruck und stellt tatsächlich M.2 mit 110mm Länge her. 22110 Consumer M.2 gibt es ja nicht. Trotzdem haben viele Boards einen oder mehrere Slots davon, was schon höchst eigenartig ist. Aber 25110 Enterprise M.2 wird es wohl nicht geben, da EDSFF dort alles ersetzen wird. Bleiben also nur noch Consumer Produkte übrig.
So schnell werden alte Zöpfe nicht abgeschnitten. Siehe jeden nicht mehr vorhandene Anschlußart, die sich mindestens weitere 10 bis 15 Jahre gehalten hat, bzw. "heute outdated wieso wird das immer noch verbaut" Anschlüsse. Des weiteren wird die überwiegende Mehrzahl an Rechnern im OEM Office Bereich als einfacher Desktop genutzt. Da ist selbst Sata noch weit schneller als nötig, von langsamen M.2 Slots und was auch immer sich anschicken wird um M.2 im Desktop Bereich zu ersetzen, ganz zu schweigen.
(das heißt nicht, dass M.2 nicht irgendwann mal durch einen schnelleren Nachfolger ersetzt wird, aber der nutzen unterhalb des HEDT Bereichs ist doch eher grenzwertig, wenn überhaupt vorhanden)
In Punkto 25110: Vielleicht gibt sich ein Hersteller mal einen Ruck und stellt tatsächlich M.2 mit 110mm Länge her. 22110 Consumer M.2 gibt es ja nicht. Trotzdem haben viele Boards einen oder mehrere Slots davon, was schon höchst eigenartig ist.
Also ich bin froh, dass das "Consumer boards" wie das ASUS TUF Gaming B550M-Plus einen 22110 und einen 2280 slot haben, da konnten wir dann z.B. eine 960GB Samsung 983 (22110) und eine 960GB Kingston DC1000B (2280) reinstecken; und eigentlich ist eine SSD mit power-loss protection wie diese beiden auch fuer einen Konsumenten, dem seine Daten ca. EUR100 Aufpreis pro SSD dieser Groesse wert sind, nicht falsch.
Das Server-Board ASUS P12R-M/10G-2T mit seinem einen 2280-Slot war dagegen eine Enttaeuschung. Und dafuer hatten wir dann zwei 22110er-SSDs, und brauchten dann PCIe-Adapterkarten dafuer. :-(
Dass es die Slots gibt, ist gut, weil es SSDs dafuer gibt. Sollte man sich mehr solche SSDs wuenschen? Eher nicht, weil's eben doch mehr Slots gibt, in die 2280 passt.
Mittelfristig wird M.2 komplett verschwinden als Schnittstelle für SSDs. Schlechte thermische Eigenschaften und geringe erlaubte Stromaufnahme. User wollen immer mehr Flash und schnellere Controller und beides treibt die Schnittstelle heute schon an ihre Grenzen. Im Serverbereich hat die Ablösung auch schon längst begonnen und wird auch vor dem Consumerbereich nicht halt machen, auch wenn sich hier noch nicht wirklich ein Nachfolger positioniert hat. Im Serverbereich sind es dagegen klar die verschiedenen Formfaktoren mit EDSFF Connector. Ist nur eine Frage der Zeit bis auch im Consumerbereich ein Hersteller einen Vorstoß macht zu anderen Formfaktoren.
U.2 und U.3 sind praktisch einfach M.2-SSDs im 2.5-Zoll-Gehäuse die über Kabel angeschlossen werden. Kabel von PCIE oder M.2 auf U.2 und U.3 gibt es schon lange, komplexe Elektronik ist dafür nicht notwendig.
Das U-Format behebt alle Probleme des M-Formates.
Prima Kühlung, sehr viel Platz für Chips, Hotswap-Tauglich. Und zumindestens die besseren M-Lösungen sind auch nur minimal günstiger als U-Lösungen (ca. €150 vs €180 pro TByte).
M.2 und U.2 bedienen komplett unterschiedliche Märkte und sind quasi zeitgleich entstanden. U.2 ist nicht der Nachfolger von M.2.
M.2 spielte im Serverbereich nie eine große Rolle, außer eventuell für Boot Devices wo es mittlerweile aber von E1.S abgelöst wird. Dafür ist es im Consumerbereich beliebt da kompakt und ohne Kabel nutzbar, auch wenn man dafür Kompromisse eingeht wie das Drive unter den GPU Kühler oder auf die Rückseite des Mainboards mit 0 Luftstrom zu verfrachten.
U.2 als Connector für 2,5" basierte SSDs hat sich dagegen als Standard im Storagebereich durchgesetzt aufgrund der mechanischen Kompatibilität mit vorhandenen SATA und SAS Steckern und der 12V Leitung, welche M.2 nicht hat, welche auch höhere Stromaufnahmen erlaubt.
Für den Consumerbereich sind die U.2/U.3 basierten Drives nicht wirklich geeignet und werden dort nie die Nachfolge von M.2 antreten. Nicht in den letzten 10 Jahren und auch nicht in den kommenden. Die "einfachen" Kabel alleine kosten mindestens 50$ und die hohe Flashintegration sorgt für hohe Stromaufnahmen. Das wiederum erzwingt einen klar definierten Luftstrom um diese Drives zu kühlen, was im Consumerbereich aber in aller Regel nicht gegeben ist. Daher sind die Drives im Consumerbereich nur für Enthusiasten geeignet die wissen was sie machen. Welcher einfache User wird einsehen, dass er für seine neue SSD die er im Angebot für 50$ ergattert hat, nochmal ein 50$ Kabel benötigt und neue Lüfter um die SSD ausreichend zu kühlen.
U-Laufwerke müssen eigentlich nie gekühlt werden. Selbst 8TByte-Laufwerke von vor vier Jahren werden kaum handwarm schlicht weil die gesamten Gehäuse aus Kühlkörpern bestehen und innen eigentlich die gleiche Technik wie bei M-Bauform sitzt. Das Problem bei M-Bauform hat man doch nur weil die Dinger winzig klein sind, kein Platz für Kühlkörper existiert und sie unter der GPU liegen. Trifft auf U alles nicht zu.
Was die Adapter und Kabel angeht: Ja, die sind teilweise unverschämt teuer und das ohne guten Grund. Das ist ne winzige Platine und ein Kabel das elektrisch eigentlich nur stinknormales SATA ist, ledigich mit anderen Steckern.
Allerdings habe ich vor zwei Jahren einen Adapter auf Aliexpress ergattert bei dem es von einer M-Platine direkt auf ein Kabel zum Anschluß eines U-Laufwerkes geht. Man hat sich schlicht den Stecker/Buchse zwischen M-Platine und U-Kabel gespart. Kommt aus der gleichen Fabrik wie zahlreiche andere Delock-Produkte, steht aber irgend ein chinesischer Hersteller drauf.
