Macbook Air M1 - 2 externe Displays

chico-ist

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Hey zusammen,

ich habe mir für meine Freelancer-Arbeiten ein Büro angemietet, das bereits 2 Monitore am Arbeitsplatz zur Verfügung stellt. Damit ich mobil bin, habe ich mich dazu entschieden, mir ein Macbook Air M1 in 13" zuzulegen, bin aber dummerweise davon ausgegangen, dass es kein Problem sei, zwei externe Displays als Erweiterung anzuschließen - falsch gedacht, denn so einfach gestaltet sich das offenbar nicht.

Allerdings findet man im Netz immer nur wenig konkrete Angaben dazu, wie man das Problem umgehen kann. Fest steht, dass man eine Art Dongle oder Dockingstation braucht. Davon gibt es ja bei Amazon einige, bspw. diese hier, da wird aber auch nicht auf alle Usecases eingegangen.

Mein spezifischer Anwendungszweck wäre folgender:

  • Macbook Air M1 13" (das 13" unterscheidet sich hier wohl auch von den größeren Modellen?)
  • 2 externe Acer FullHD-Monitore @ 60hz über HDMI
  • "Erweiterter Modus", also Display A+B+C. Heißt, dass ich beide externen Monitore unabhängig voneinander nutzen kann (nicht 2x B)
  • Macbook ggf. zugeklappt lassen und über separate Maus/Tastatur bedienen

Gibt es hier jemanden, der das auf diese Weise bereits umgesetzt hat und mir die Gewissheit geben kann? Ich würde ungern 200€ aufwärts für eine Dockingstation ausgeben die Displaylink-zertifiziert ist, wenn es offenbar auch mit einem 50€ Dongle funktioniert.
 
Nein, der verlinkte Adspter funktioniert nicht. Siehe Beschreibung: „ACHTUNG: Dieser Hub kann den Bildschirm eines MacBook mit einem M1-Chip nicht erweitern.“

Du brauchst zwingend einen sog. Displaylink Hub (und musst den Treiber installieren), z.b. https://www.amazon.de/dp/B09BVG7VV6 (offensichtlich weniger als 200€ ;))

Lg
 
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Ich habe gerade noch diese Lösung gefunden. Etwas umständlich, aber deutlich günstiger, für ca. 40€. Die Frage ist nur, ob die Monitore mit 30 oder 60hz laufen. Gibt es bei MacOS eine Möglichkeit, ein Shortcut bei jedem Anschließen des Docks automatisch auszuführen, dass sich um die Airplay-Einstellung kümmert? Als ich damals MacOS genutzt habe, gab es sowas wie Automator.


Ich frage mich nur warum noch kein Hersteller es geschafft hat, beides in einem kompakten Gerät unterzubringen. Technisch ist es offenbar möglich.
 
Naja bei Apple steht ganz klar und deutlich, das nur ein Display anschließbar ist, an dem Gerät direkt. Alternativ bleibt dann noch ein USB3 HDMI adapter, der dir eine kleine Grafikkarte per USB an das Gerät hängt und du da dann ein weiteres Display anschließen kannst.

Ggf geht auch ein Thunderbolt Dock, welches sowas drin hat und du dann zwei Displays anschließen kannst.

Zugeklappt läuft das Gerät nur, wenn Maus, Tastatur, Display und Strom angeschlossen sind.
 
Zudem garantiert dir keiner, dass die Drittanbieter-DisplayLink Treibergeschichte langfristig supported wird. Und USB-Grafikkarten erzeugen ggf. reichlich Last am Host und sind möglicherweise begrenzt, was das Featureset, HDCP oÄ anbelangt.
 
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Und was wäre wenn du dir ein MacBook Pro M1 pro holst ? Die unterstützen bereits von Haus aus 2 Monitore, sind aber natürlich teurer als das MacBook Air M1.
 
TriceO schrieb:
Und USB-Grafikkarten erzeugen ggf. reichlich Last am Host und sind möglicherweise begrenzt, was das Featureset, HDCP oÄ anbelangt.

Das sind ja erstmal nur theoretische Nachteile. Deswegen frage ich ja nach Praxiserfahrungen. Offenbar ist der Weg über USB-HDMI-Konverter kein allzu schlechter. In diesem Youtube-Beispiel funktioniert es auf diese Weise offenbar einwandfrei. Einfach 2x USB-HDMI-Konverter an einen normalen USB-Hub, der am Macbook hängt.

Bei diesem Konverter hier ist auch eine Bewertung zu lesen, bei der auch 2 externe Monitore einwandfrei laufen.
conspectumortis schrieb:
Und was wäre wenn du dir ein MacBook Pro M1 pro holst ? Die unterstützen bereits von Haus aus 2 Monitore, sind aber natürlich teurer als das MacBook Air M1.

"Teurer", ist gut.. das günstigste Modell kostet mehr als das doppelte. Und das Plus an Leistung wäre für meinen Einsatzzweck völlige Verschwendung.
 
conspectumortis schrieb:
sind aber natürlich teurer als das MacBook Air M1.
vermutlich kommt es deswegen nicht in betracht, wäre aber auch eher meine logische wahl, insbesondere wenn damit gearbeitet werden soll und was die langfristige nutzung angeht, wäre ein Pro fast besser, zumal damit das gefrickel erst gar nicht in frage kommt.
 
@Jasmin83

ich mein, wenn es mal funkt dann funkt es, außer es wird durch ein Update geblockt (wenn das überhaupt möglich ist, keine Ahnung ^^)
Mir wäre es aber auch lieber, wenn alles out of the box funktioniert, weil das ist auf jedenfall garantiert und man erst mal nicht ewig dran rumfrickeln muss.
 
Jasmin83 schrieb:
vermutlich kommt es deswegen nicht in betracht, wäre aber auch eher meine logische wahl, insbesondere wenn damit gearbeitet werden soll und was die langfristige nutzung angeht, wäre ein Pro fast besser, zumal damit das gefrickel erst gar nicht in frage kommt.

Ich habe für das Air jetzt 840€ bezahlt. Mit dem selben Gutschein würde ich für das 14"-Modell rund 2.000€ hinlegen. Nur dafür, dass ich im Zweifel einen Adapter weniger anschließen muss, ist das ein happiger Aufpreis. Zumal ich wahrscheinlich mit langer Lieferzeit rechnen muss und ich bereits kommende Woche in das Büro ziehe und dann ein Arbeitsgerät brauche, nicht in 2 Monaten.
 
conspectumortis schrieb:
Die unterstützen bereits von Haus aus 2 Monitore, sind aber natürlich teurer als das MacBook Air M1.
Die reinen M1 MBPros nicht... Erst ab M1 Pro und Max, sprich ab 14" bzw. 16".
 
chico-ist schrieb:
Ich habe gerade noch diese Lösung gefunden. Etwas umständlich, aber deutlich günstiger, für ca. 40€. Die Frage ist nur, ob die Monitore mit 30 oder 60hz laufen. Gibt es bei MacOS eine Möglichkeit, ein Shortcut bei jedem Anschließen des Docks automatisch auszuführen, dass sich um die Airplay-Einstellung kümmert? Als ich damals MacOS genutzt habe, gab es sowas wie Automator.


Ich frage mich nur warum noch kein Hersteller es geschafft hat, beides in einem kompakten Gerät unterzubringen. Technisch ist es offenbar möglich.

Wieso sie ein HKV gemacht hat, das bleibt ihr Geheimnis, aber da kann auch die Vorgestellte Lösung nicht gut sein.
 
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