News MacBook Pro 2016: Nutzer klagen über Grafikprobleme und Abstürze

Apple ist in letzter Zeit ziemlich oft mit Problemen behaftet. Display, Akku, Grafikkarte/Treiberprobleme. Was Samsung an einem einzigen Smartphone verhunzt (Note 7 Akku), teilt sich Apple auf mehrere "kleinere" Probleme auf. Wobei ich denke, dass Samsung dennoch besser davon gekommen ist.
Jetzt fehlt nur noch die Nachricht, dass sich wieder ein Arbeiter das Leben genommen hat.

Habe auch das Gefühl das es nach Steve nicht mehr richtig rund läuft. Vllt nicht bergab, aber bergauf auch nicht.
 
Es wird immer teurer und dafür scheint man immer häufiger schwerwiegende Fehler "miteinzukaufen".
Vielleicht liegt es ja nur an er verzerrenden Berichterstattung?
Hier wäre Medienwirkunsgforschung im Hinblick auf das sich evtl. verändernde Vertrauen der Käufer in Apple-Produkte interessant.
Unabhängig davon: wenn die Feherl mehr als ein paar mal vorkommen (das youtube video hat fast 30k views), dann ist das eine Frechheit von Apple und hat mit Quality Control nichts mehr zu tun.
 
Eigentlich sieht das nach Problemen mit dem Video-Speicher aus, da es nur Bildstörungen sind und offenbar kein Absturz. Allerdings haben einige der aufgezählten Varianten keinen eigenen VRAM. Aber vlt. wissen die betroffenen Kunden nur nicht, welches Modell sie haben.

Da das Problem nur unter Last auftritt, halte ich ein Treiberproblem für unwahrscheinlich. Es sei denn, daß dieser die Taktung festlegt und vlt. mehr Gas gibt, als es der Konstruktion zuträglich ist. Der Treiber sollte bei all den ausgelieferten Geräten ja auch gleich sein.

Die Kühlung vom VRAM ist manchmal sehr vernachlässigt. Bei der ATI-850 wurden z.B. nur die Chips auf einer Seite der Platine gekühlt.

Das MBP folgt der Philosophie, wie die SmartPhones. Alles auf eine Platine, verlöten und als komplettes Modul verbauen. Leider ist die flächige Verlötung "BGA" nicht trivial, das Massensterben der GTX-8800 fürde ich darauf zurückführen, zumal dort das Blei aus dem Lötzinn entfernt wurde und letzteres spröder wurde.
Wenn solch ein Chip heiß wird, deht er sich schneller aus, als die Platine. Die Lötverbindungen brechen ab. Bei kleinen Chips hat man das Problem sicherlich im Griff, aber bei großen CPUs inkl. GPU ist die Fehlerrate vermutlich immer noch höher. Das würde nicht weiter auffallen, wenn Apple nicht im besonderen Fokus der Presse stehen würde.

Ich weiß nicht, ob die CPU tatsächlich direkt verlötet ist oder gesockelt. Beim Desktop wird der Kontakt zur CPU über Federn/Klemmen hergestellt, die mechanische Spannungen sicherlich besser ausgleichen können.
Ergänzung ()

franzerich schrieb:
Es erweckt noch mehr den Eindruck, dass ein Hipsternotebook gemacht wurde, ohne auf professionellen Einsatz zu achten (wo eben die Komponenten stärker gefordert sind und sich erhitzen).
Diese Notebook sollen wohl eher ein schickes Datensichtgerät sein, um die Arbeiten in der Cloud zu erledigen oder zu begutachten.
Die Kunden sind da wohl noch etwas konservatiever als Apple erwartet hat.
 
Laggy.NET schrieb:
Ja, das ist auch mit Sicherheit so. iOS Geräte = High End, Mac Books = Low-End Hardware

Quatsch. Apple hat nur Image und Preis. Die Hardware ist schon seit langem nicht mehr Highend. Da macht es auch der Name Retina nicht besser.

Die Software - das sehen wir hier ja wieder - ist auch längst überholt.



Mich wundern so Abstürze aber nicht, wenn da jeder am Gerät rumbastelt und z.B. Doom auf der Leiste laufen lässt.
 
@immortuos: insgeheim habe ich gehofft nur die Modelle mit AMD haben Probleme, hätte zwar nicht "gehated" aber zumindest hätte es meine Meinung bestätigt ;) So bestätigt sich nur meine Meinung über Apple allgemein, auch gut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
franzerich schrieb:
3.000€ und dann sowas...
Die 3.000€ zahlt man ja nicht wirklich für die Hardware.
Wie man bei iFixit sieht, ist das Innere extrem billig gebaut. Die 3.000€ sind dann eher die Entwicklungskosten, Lizenzgebühren, Werbung, Vertrieb und ein wenig Gewinn.
Deshalb ist es auch garkein Problem diese Geräte komplett zu tauschen.
 
Bei einigen Anwendern soll das Plopp-Geräusch sogar Schäden an den Boxen verursacht haben, sodass die Lautsprecher selbst dann noch verzerrt klangen, als Anwender wieder macOS nutzten. Auf Nachfrage von AppleInsider gab Apple an, betroffenen Anwendern zu empfehlen, sich an den Kundendienst zu wenden.

schon was bekannt, was die Kunden dann zahlen mussten für die Reperatur dann? Weil man hat sich sich schließlich kein macOS genutzt also kanns ja Apple nicht dran schuld sein .... :freak:

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Zu den Problem. Das sieht für mich so aus, als würde hier schlicht die Stromversorgung der Grakas nicht richtig funktionieren. was zu Störungen des VRAMs führt, wenn Speicherintensive Prozesse ausgeführt werden.

Oder der Treiber trennt nicht sauber zwischen Grafikdaten und Workdaten vom GPUing
 
Die Beiträge sind ja wieder "sehr" konstruktiv.

Im Forum von macrumors steht, das der Nutzer das Problem nur bei Adobe Premiere hatte, als eine andere Software (Final Cut Pro X) zum Einsatz kam trat das Problem nicht auf.
Nach der Aussage ist es nicht klar woher der Fehler kommt. Das muss jetzt geprüft werden und in ein paar Tagen kommt das Ergebnis. Bis dahin hilft auch gehate nicht. Außer den Fanboys die ihre gekauften Produkte anderer Hersteller subjektiv verteidigen müssen. (Da muss wohl was kompensiert werden?)

@Lightyag: Beschäftige dich damit bevor es zu so einer Falschaussage kommt. Guck mal zu welchem Kurs 6 Jahre Alte Macbooks auf ebay weggehen. Neupreis (2010): 1200€, jetziger Wiederverkaufwert: 400-500€. Für ein Sechs Jahre Altes Windowsnotebook bekommst du sonst vllt. 100€, wenn überhaupt. Ausnahme ist: Alienware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kostet in der Vollausstattung ja auch nur 4999€ :D
 
Kowa schrieb:
Das MBP folgt der Philosophie, wie die SmartPhones. Alles auf eine Platine, verlöten und als komplettes Modul verbauen. Leider ist die flächige Verlötung "BGA" nicht trivial, das Massensterben der GTX-8800 fürde ich darauf zurückführen, zumal dort das Blei aus dem Lötzinn entfernt wurde und letzteres spröder wurde.
Wenn solch ein Chip heiß wird, deht er sich schneller aus, als die Platine. Die Lötverbindungen brechen ab. Bei kleinen Chips hat man das Problem sicherlich im Griff, aber bei großen CPUs inkl. GPU ist die Fehlerrate vermutlich immer noch höher.
So siehts aus!

Ich arbeite hier zB. an einem Dell-Notebook, das vor zwei Jahren seinen Geist aufgab - unerklärliche Abstürze, sobald es warm wurde. Da mein Kumpel sich deshalb ein neues gekauft hatte, bekam ich das hier zum Basteln. Eine Internet-Recherche förderte zutage, daß der Grafikchip offenbar den Kontakt zum Bord verlor - "kalte Löstellen". Ein Problem, auf das sich inzwischen viele Bastler verlegt haben, und ihre Dienstleistungen bei Ebay abieten, wobei wohl einige von denen ur den "Backofentrick" anwenden:

https://www.youtube.com/watch?v=yES-jxNI7WM

Ich hab dann per Zufall noch aus den Staaten ein neues Mainboard besorgt, DELL verweigerte die Reparatur leider. Mit diesem Boardläuft die Kiste hier nun wieder. Und ich hab noch einen neuen Akku verbaut - nicht wegen der Kapazität, sondern weil der Akku dicker ist, und das Notebook so ankippt, wodurch die Lüftungsschlitze an der Unterseite leichter Luft einsaugen können. Auch so ein Designfehler: Hat man den Laptop oft auf den Knien, verschließt man sie - und die Kiste wird noch heißer...

Alles Probleme, die mit gesteckten Komponenten weniger akut wären, ja vieleicht gar nicht erst aufträten. Aber man geht ja leider den umgekehrten Weg. So wie Apple, das bei den neuen MacBooks jetzt auch die SSD noch mit auflötet..
 
@lightyag: Du siehst nur deinen Tellerrand.
Was ist mit Leuten die das Betriebsystem mögen. Mit dem Produkt besser arbeiten können, denen das Design besser gefällt, etc?

Du sagst mit deiner Aussage das jeder einen Fiat Panda fahren sollte. Fährt schließlich und man kommt am Ziel an.
Auf denen die sich einen Mercedes, BMW, Audi, VW, usw. kaufen, hackst du wahrscheinlich nicht rum, oder?
 
Nizakh schrieb:
@lightyag: Du siehst nur deinen Tellerrand.
Was ist mit Leuten die das Betriebsystem mögen. Mit dem Produkt besser arbeiten können, denen das Design besser gefällt, etc?

Antwort: Hackintosh, da kannste dann auch deine XXXX€ für nen Mac sparen wenn deine selbstgebaute Kiste für 800€ schneller ist ;)
Allerdings bin ich nicht im Thema drin, keine Ahnung ob das auch für Laptops geht :D

Bezüglich deines Vergleichs des Fiat Pandas mit den anderen genannten: Crashtest Fiat Panda vs Mercedes GLA vs BMW X1 vs VW Tiguan, das sind alles kleine SUVs, der Fiat ist hier mit Abstand der schlechteste, klar kommt der auch ans Ziel aber wenn du mal nen Unfall hast ist beim Fiat die wahrscheinlichkeit höher dass es dein letzter war.
Der Vergleich mit Autos hinkt sowieso aber naja.
 
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Klassikfan schrieb:

Ich frage mich was es bringen soll, die Platine bei 200°C in den Ofen zu stellen. Lötzinn schmilz erst bei höheren Temperaturen, ist es bleifreies Lot muß diese noch um einiges höher sein. Wenn sich dadurch eine Besserung einstellt, ist es ein Zufall und wenn überhaupt nur von kurzer Dauer. Wir haben bleihaltiges Lot 5 Minuten durch den Reflowofen geschoben, bei verschiedenen Temperaturzonen, die Wärmste hatte dabei 275°C.

SN60PbCu2 schmilzt zwar bei 190°C aber nur weil der Backofen 200°C hat, hat das Lot die nicht automatisch auch. Ohne ein einsprühen mit einem Flußmittel werden die neuen Lötstellen nicht besser als die alten, eher noch schlimmer. Matte spröde Lötstellen sind alles andere als gute Kontaktgeber.
 
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@Nizkah

Dann tun mir die Nutzer dieser Systeme wirklich leid, wenn man für den regelmäßig unproportional steigenden Aufpreis keinen Mehrwert erhält. Bei Apple gilt schon seit längerer Zeit Mehrpreis != Mehrwert.
 
AMINDIA schrieb:
Wenn man sich deine Hardware anschaut:
1.Viele Produkte produziert im billig Lohnland
2. Produkt einer Firma (Intel) die schon mehrfach für den Marktmissbrauch verurteilt wurde.

Insofern nicht mit dem eigenen Balken im Auge auf dem Splitter im Auge des anderen zeigen.

Qualität und oder Bugs der Hersteller sind natürlich immer gerne, auch hier und da ein wichtiges Thema. Doch wer zB Apple Produkte kauft, obwohl die keine Steuern zahlen, also sich der Gemeinschaft entziehen, sollte noch viel mehr richtig schlechte Qualität und Fehler bis zum erbrechen bekommen.

Ich möchte ja nicht wissen auf welchem Gerät du diesen Beitrag verfasst hast, aber selbst Microsoft ist doch sehr stark mit der Steuervermeidung beschäftigt... (aber wahrscheinlich ist es eh Linux ... :rolleyes: )

B2T: Ich war lange Zeit auch ein treuer Apple-Kunde aber schon bei der Vorstellung des iPhone 6s und 7 ist mir die Lust vergangen auf ein neues Gerät zu upgraden...

Der Fokus auf den Mobilbereich ist ja nicht verkehrt und kann durchaus sinnvoll sein, wird aber aus meiner Sicht nicht konsequent weitergeführt. MacBooks sind meiner Meinung nach auch Mobilgeräte. Bei Apple scheint "Mobil" einfach nur iOS zu sein und mehr nicht. Schade!
 
@Immortuos:
Rechtlich muss man aber einen Mac besitzen, wenn man einen Hackintosh aufsetzt - oder?
Meine ich hätte vor Jahren bei TonyMacX86 da mal was gelesen...

Aber beim Hackintosh hast du das Wlan Problem - und damit für viele User schon wieder unbrauchbar. Und die richtige HW muss verbaut werden.
Auf sehr wenigen Notebooks funktioniert das ganze gut - und quasi immer ohne WLAN.

Soll heißen: Hackintosh ist nur für Stationäre Maschinen gut nutzbar - unter der Bedingung das man nicht das Hardware Design von einem iMac, Mac mini oder Mac Pro vermisst.
Denn mit der richtigen Hardware und dem verzicht auf WLAN ist die Einrichtung heutzutage kinderleicht.
 
Sowohl Modelle mit Intel-GPU (HD Graphics 530, Iris Graphics 540, Iris Graphics 550) als auch Varianten mit dedizierter Grafikkarte (Radeon Pro 450, Radeon Pro 455, Radeon Pro 460) scheinen gleichermaßen betroffen zu sein.
Gute News für AMD, da sind sie schon aus dem Schneider. Apple Problem... Ein AMD GPU Desaster kann sich AMD im Moment nicht leisten.

Tippe auf ein Problem vom OS, Software Sache von Apple. Nicht gut genug getestet worden und überhastet raus gehauen worden.
 
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