News MacBook Pro 2016: Nutzer klagen über Grafikprobleme und Abstürze

Ich tippe mal auf Probleme im Zusammenhang mit der GPU des Intel Prozessors denn es tritt auch bei Geräten ohne extra Grafikchip auf und im normalen Desktop Betrieb dürfte zum wohle der Akku Laufzeit die zusätzliche GPU außen vor bleiben.
Die Preisfrage ist dabei eher ob es ein Problem mit der Hardware oder mit dem Treiber ist. Ich für meinen Teil tippe da eher auf den Treiber.
 
Wie kann es ein Treiberproblem sein wenn sowohl AMD als auch Intel Grafik betroffen sind die ja unterschiedlicher nicht sein können? Hitzeprobleme wie hier angesprochen kommen da eher in Frage und da fragt man sich: machen die keine Lasttests bevor sie sowas in den Handel bringen? Eine unterdimensionierte Kühlung kennt man sonst nur von Billigherstellern wie Acer. Qualität scheint es heute nicht mehr zu geben, nichtmal für viel Geld. Da kann man im Grunde gleich billig kaufen und das Teil wegwerfen wenn es nicht mehr geht.
 
Nizakh schrieb:
@lightyag: Du siehst nur deinen Tellerrand.
Was ist mit Leuten die das Betriebsystem mögen. Mit dem Produkt besser arbeiten können, denen das Design besser gefällt, etc?

Ich arbeite seit vielen Jahren mit Final Cut Pro, habe also bei der Arbeit immer Macs gehabt, habe aber privat immer selbst gebaute Windows PCs (bisschen Linux manchmal auch). Als Videoschnittplatz mit Final Cut Pro X ist heute ein Mac auch preislich noch sehr interessant, weil das Adobe Paket im Monat 70 Euro pro Rechner kostet, FCPX kostet einmal 250 Euro und man kann es auch offiziell auf zwei oder drei Rechnern installieren.

Ich mochte auch eigentlich immer OSX und auch die Qualität der Macs - muss aber sagen, dass ich mich seit ca. 2013 sehr viel über Apple und OSX geärgert habe! Die Aussagen: "das läuft einfach immer stabil" und "bei Apple passen die Treiber immer 100%" sind einfach nicht mehr wahr!
Ich muss inzwischen bei größeren FCPX Projekten den MacPro mindestens zwei Mal am Tag komplett neu starten, weil die Arbeitsgeschwindigkeit sonst so übel in den Keller geht, dass man sich am Schluß vorkommt, wie auf einem alten Notebook. Und wir reden hier von einem Apple Programm auf OSX, auf einem gut ausgestatteten Mac Pro - der Rechner wurde erst kürzlich einmal ganz sauber neu installiert mit möglichst wenig Software - es ist immer noch so.
Ich nenne es das "Retro-Win98-Feeling"... den Rechner alle paar Stunden neu starten, weil es sonst total lahm wird.

Bei diversen iMacs haben wir ständig Probleme mit USB 3.0 Geräten, die sich plötzlich selbst auswerfen. Schon mehrere neue Hubs gekauft, immer noch das selbe Problem. Die Hubs dann zuhause am Windows Rechner getestet - kein Problem!

Eine Kollegin hat ein Macbook 13" mit dem hat sie auch diverse Probleme, war seit dem Kauf schon mehrfach in der Reparatur. Ich wollte neulich daran eine externe SSD bei ihr anschließen - wir mussten es neu starten, damit die externe SSD erkannt wurde, bei einem zweiten Versuch war es wieder so. Der Techniker sagte ihr dann später, das könne bei den Macbooks manchmal vorkommen...

Noch 2011 hätte ich absolut nichts auf OSX und die Macs kommen lassen, und ich hätte jedem, der einfach nur einen guten Rechner will, mit dem er sich nicht groß auskennen muss, einen Mac empfohlen. Heute wäre ich da eher vorsichtig, einfach so Blanko ein OSX Gerät zu empfehlen - ich möchte nachher nicht schuld sein, wenn jemand tausende Euro in ein Gerät versenkt, was nur Probleme bereitet.

Und ja, Apple muss einen höheren Standard halten, als die meisten Windows Geräte: sie sind ziemlich teuer, und sie haben eine sehr begrenzte Produktpalette mit einer sehr begrenzten Anzahl an Treibern. Da kann man erwarten, dass das alles richtig zusammenarbeitet und vernünftig programmiert und getestet ist!
 
immortuos schrieb:
Antwort: Hackintosh, da kannste dann auch deine XXXX€ für nen Mac sparen wenn deine selbstgebaute Kiste für 800€ schneller ist ;)
Allerdings bin ich nicht im Thema drin, keine Ahnung ob das auch für Laptops geht :D
Das geht, ist nicht erlaubt und bringt öfters mal Ärger mit, den du mit einem regulärem Mac OS nicht hast ;)

Nizakh schrieb:
@Immortuos:
Rechtlich muss man aber einen Mac besitzen, wenn man einen Hackintosh aufsetzt - oder?
Meine ich hätte vor Jahren bei TonyMacX86 da mal was gelesen...
Hackintosh aufm Mac? Wie wärs mit nem Macintosh OS? :D


immortuos schrieb:
@Nizakh: das ist in Deutschland rechtliche Grauzone, die AGBs von Apple sind dahingehend hier so nicht zulässig, daher sollte das kein Problem sein.

Das wurde doch nach Snow Leopard behoben. Bis Snow Leopard ist es eine rechtliche Grauzone, weil man die AGB erst nach Erwerb des Produktes lesen konnte. Seit Lion (Nachfolger) kann man diese wie bei anderen Dingen vorab im Internet einsehen, daher ist die Verwendung eines modifizierten Macintosh auf einem Nicht-Apple-Gerät illegal ;)


2Topic: Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Apple in letzter Zeit öfters Probleme hat. Und das darf eigentlich nicht bei solchen Geräten geben, wo es nichtmal eine große "Produktvielfalt" gibt, weswegen ich noch mehr erwarte, dass es butterweich laufen sollte.
Auch die ganzen HD-Brackets von Geräten, die ca 3-5 Jahre alt sind, die gerade reihenweise kaputt gehen.
 
Tja was soll man dazu noch sagen ?

Solange wies gekauft wird , egal ob verbuggt oder nicht , wirds so weiter gehen.Vielleicht sogar soweit das wir irgendwann Hardware kaufen die je nach Preis genau zu irgendeinem Termin kapput geht , wer weiss.

Qualität ist echt am aussterben , egal in welcher Kategorie.

Ich bin echt froh das ich bis jetzt keine Probleme mit meinem iPad Air 2 habe.
 
Mich würde mal interessieren wie viel MacBook prozentual davon betroffen sind.

Aber ich kann mich den meisten hier nur anschließen, nach Steve Jobs ging es nur noch bergab.

Früher waren Apple Produkte noch zuverlässig aber dies ist jetzt auch zunehmend nicht mehr der Fall.
 
Der Markt würde sich selbst regulieren wenn jeder nur noch extrem teure hochwertige Produkte kaufen würde die dann ewig nicht kaputt gehen. Es liegt an unserer Stimme.(Geld)

Seit diesem Schlankheitswahn bekommen sehr viele Firmen von mir kein Geld mehr. Wenn da alle mit machen, ist das Problem irgend wann automatisch weg, weil es ein neues Unternehmen oder Produkt geben wird, das genau das liefert was wir haben wollen.

Auch das Konsumverhalten spielt eine Rolle, wenn man seine Anschaffungen nach 1-2 Jahre eh auf E-Bay verkauft, dann sehen es die Unternehmen auch nicht ein hier mehr Qualität zu liefern. Hier hilft nur Umdenken und sein Zeug wieder so lange zu behalten bis es auseinander fällt. Und nicht neu kaufen weil man gerade Lust drauf hat.
 
Dr. MaRV schrieb:
SN60PbCu2 schmilzt zwar bei 190°C aber nur weil der Backofen 200°C hat, hat das Lot die nicht automatisch auch. Ohne ein einsprühen mit einem Flußmittel werden die neuen Lötstellen nicht besser als die alten, eher noch schlimmer. Matte spröde Lötstellen sind alles andere als gute Kontaktgeber.
Die Erfolgsaussichten sind auch denkbar gering und wenn sich der Erfolg einstell, ist oft nach wenigen Tagen wieder Schluß.


M.W. erhitzt eine Lötstation die Platine auf >100°, dann sich um den Chip noch mehr geheizt und dann der Chip möglichst kurz auf >200° erhitzt, offenbar um andere Komponenten zu schonen und gleichzeitig große Verspannungen im Material zu vermeiden.

Ich vermute, im Backofen werden Reste von Flußmittel reaktiviert, die Oxidschichten wegätzen. Ansonsten kursieren ja auch Anleitungen mit über 210°.

Ich habe meine Delle auch mal nach Hannover geschickt, weil der dort schon 2x in der c't erwähnt wurde. Das Gerät habe ich nie wieder gesehen. Zum Glück, es wog 5kg. Ein einfaches Werkzeug gibt es da leider bis heute noch nicht.
 
AMDprayer schrieb:
Wie kann es ein Treiberproblem sein wenn sowohl AMD als auch Intel Grafik betroffen sind die ja unterschiedlicher nicht sein können?

Weil die GPU von AMD irrelevant ist wenn es auch bei Geräten auftritt die nur die Intel GPU nutzen und ebenfalls irrelevant ist wenn diesse nicht aktiv ist. Ich kenne es von meinem Laptop (keines von Apple) das es je nach Last und Energiesparplan zwischen der integrierten und der dedizierten GPU wechselt und man den einzelnen Programmen sogar der entsprechende GPU zuteilen kann.
Damit liegt die Vermutung also nahe dass sich das Problem um die GPU von Intel rankt.
 
Cardhu schrieb:
Das geht, ist nicht erlaubt und bringt öfters mal Ärger mit, den du mit einem regulärem Mac OS nicht hast ;)

Hackintosh aufm Mac? Wie wärs mit nem Macintosh OS? :D


Das wurde doch nach Snow Leopard behoben. Bis Snow Leopard ist es eine rechtliche Grauzone, weil man die AGB erst nach Erwerb des Produktes lesen konnte. Seit Lion (Nachfolger) kann man diese wie bei anderen Dingen vorab im Internet einsehen, daher ist die Verwendung eines modifizierten Macintosh auf einem Nicht-Apple-Gerät illegal ;)

Interessant, danke für die Klarstellung, wie gesagt ich bin in dem Thema nicht drin und kenn nur den Stand von vor paar Jahren ;)
 
timo82 schrieb:
Quatsch. Apple hat nur Image und Preis. Die Hardware ist schon seit langem nicht mehr Highend. Da macht es auch der Name Retina nicht besser.

Der A10 SoC ist mit das beste, was der Smartphone Sektor aktuell überhaupt zu bieten hat. Wer glaubt, Apple verbaut in den iOS Geräten keine Top Hardware und sie würden die Leistung nur durch "gute Optimierung" zustande bekommen, der hat absolut keine Ahnung.

A10 Test
http://www.anandtech.com/show/10685/the-iphone-7-and-iphone-7-plus-review/3
http://www.anandtech.com/show/10685/the-iphone-7-and-iphone-7-plus-review/4


Display Test
http://www.displaymate.com/iPhone7_ShootOut_1.htm
The iPhone 7 display is a Truly Impressive major enhancement and advancement on the iPhone 6 display... and even every other mobile LCD display that we have ever tested
What’s more, on the iPhone 7 both Color Gamuts have been implemented with Absolute Color Accuracy that is Visually Indistinguishable from Perfect. That’s impressive... Plus only three manufacturers currently have the new wider DCI-P3 Color Gamut on their Smartphones or Tablets, so it is a major competitive advantage. Other manufacturers will need to play catch-up fast...


Apple und Samsung sind was Smartphones auf technischer Ebene betrifft der Konkurrenz deutlich voraus. Wer das bestreitet, soll erstmal das Gegenteil beweisen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Kowa
Jein, beim verlöten der gesammten Platine wird natürlich alles auf die entsprechende Löttemperatur gebracht, das hat schon irgendwie was mit dem Backofen Prinzip gemeinsam. Bei der Korrektur werden die entsprechenden Bereiche vor allem deshalb vorgewärmt damit das Bauteil geschont wird und sich die Platine sich aufgrund der punktuellen Materialausdehnung nicht zu stark verzieht. Gerade bei großflächigen Bauteilen wie größeren BGAs kannst du sonst durchaus Folgeschäden bekommen.
 
@Laggy

Abseits der Smartphone-Sparte kann man das aber durchaus festhalten ;)
 
Palmdale schrieb:
@Laggy

Abseits der Smartphone-Sparte kann man das aber durchaus festhalten ;)

Das hab ich doch gesagt. Smartphones gut, Computer schlecht. Und dann kam als Antwort ein "Quatsch"...

Ich wollte nur zeigen, dass Apple schon noch was kann, wenn sie wollen.
 
Dr. MaRV schrieb:
Ich frage mich was es bringen soll, die Platine bei 200°C in den Ofen zu stellen. Lötzinn schmilz erst bei höheren Temperaturen, ist es bleifreies Lot muß diese noch um einiges höher sein.

Es muss ja nicht schmelzen, es reicht ja wenn es weich wird und ein Lötpunkt oder so wieder besseren Kontakt hat. Ich hatte vor ein paar Jahren ne defekte Grafikkarte, die irgendwann auf einmal dauernd Bildfehler produziert hat und ich mir dann ne neue Karte kaufen wollte, weil alle Versuche, die zu beseitigen gescheitert sind. Die hab ich testweise dann mal mit der Backofenmethode behandelt und danach lief sie auf einmal über ein Jahr am Stück ohne Probleme wieder durch. (danach hab ich mir eh ne neue geholt)
 
Cardhu schrieb:
...Seit Lion (Nachfolger) kann man diese wie bei anderen Dingen vorab im Internet einsehen, daher ist die Verwendung eines modifizierten Macintosh auf einem Nicht-Apple-Gerät illegal ;)

Naja, man verwendet ja keine modifizierte Version von macOS sondern den regulären Installer aus dem Mac App Store. Und mal ehrlich, es interessiert Apple scheinbar eh nicht die Bohne. Von Jahr zu Jahr wird die grundsätzliche Installation einfacher und Apple hat auch noch nichts gegen die großen Communities unternommen - erst beim gewerblichen Verkauf werden sie wohl schnell böse.

Nizakh schrieb:
@Immortuos:
Rechtlich muss man aber einen Mac besitzen, wenn man einen Hackintosh aufsetzt - oder?

Denn mit der richtigen Hardware und dem verzicht auf WLAN ist die Einrichtung heutzutage kinderleicht.

Alleine technisch brauchst du einen Mac oder zumindest Zugang zu einem, da du an den Mac App Store musst und dein Bootmedium erstellen muss. Wie bereits beschrieben ist die grundsätzliche Installation von macOS von Jahr zu Jahr einfacher geworden. Allerdings ist es deutlich komplizierter geworden, den gesamten Funktionsumfang ans Laufen zu bekommen. Sachen wie AirDrop, Hand-Off, iMessage, Wake-on-Lan oder auch entsperren per Apple Watch sind wenn nur mit relativ viel Aufwand stabil ans Laufen zu bekommen.
 
Tja, mit mehr als paar Tagen Endtest wäre sowas wohl nicht auf den Markt gekommen.
Unglaublich, dass das man das bei so teuren Geräten hinnehmen muss, eigentlich muss
man sich fragen wofür genau man dann den Aufpreis zahlt. Die Hardware ist Standard,
es gibt Geräte mit vergleichbarer Bauform, Größe und Akkulaufzeit günstiger - und ohne
dieses Problem.

Das kleine Einstiegsmodell des MacBook Pro 13 Zoll ohne Touch Bar und mit 15-Watt-CPU wird in der Basiskonfiguration ab 1.699 Euro verfügbar sein.
Quelle: https://www.computerbase.de/2016-10/neue-macbook-pro-touch-bar-id/

1700€. Alter Gebrauchtwagen, 4 nagelneue Handys, 4 Wochen Urlaub, 3 Monatsmieten.
Muss man sich mal geben. Aber wer hat, der kann.
 
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