MacBook Pro/Air zum Einstieg in die Mac-Welt

TigerLou

Ensign
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Im Rahmen eines berufl. Projektes habe ich Berührungspunkte zur Mac-Welt und möchte grundsätzliches über die Mac-Welt lernen. Ich war als Student Hilfskraft im Hochschulrechenzentrum, dort war man allerdings in der Windows- und Linux-Welt unterwegs. Macs gab es quasi nicht. Meine Kenntnisse in der Windows- und Linux-Welt sind dementsprechend "okay", in der Mac-Welt aber faktisch nicht vorhanden (alles theoretischer Natur).

Also suche ich den möglichst billigsten Einstieg in die Mac-Welt, ohne große Anforderungen an Leistung. Retina muss aber sein.
M1 kommt natürlich nicht in Frage. Und auch die Modelle der letzten paar Jahre wären Perlen vor die Säue.

Bis zu welchem Modelljahr kann ich denn zurückgehen ohne, dass the pain in the ass zu groß wird? Nach erster Recherche, scheint es mir, dass das MacBook Pro 2015 der sweet-spot für meine Idee ist?

Preislich: Schönheitsfehler sind mir egal, wenn es nachher ein 300 € eBay-Schnapper ist, soll es mir recht sein.
 
zwischen 2014 und 2018 wuerde ich nichts kaufen. Die haben erheblich zu viele Serrienfehler, die auch nach einer reparatur wieder auftreten.
Falsch gewaehlte Kondensatoren, zu kurze display kabel, fehlende / zu robuste Sicherungen, dauer defekte Tastaturen, fehlerhafte Displaybeschichtung. Bei der Modellvielfalt ist das eine durchaus beachtliche Menge an verkacken.

Dazu kommt, dass sie jedes Jahr schlechter reparierbar wurden.

Aktuell verliert Apple jedoch sehr viele Prozesse im Bereich der reeparierbarkeit und oeffnet sich da langsam.
KKauf entweder ein sehr altes oder ein sehr neues. die 2020/21er haben bei mir noch keinen schalen beigeschmack.


Warum?
TigerLou schrieb:
M1 kommt natürlich nicht in Frage.


Du sagst du willst einen Einstieg - was hast du genau vor?


That beeing said. Ich habe hier noch 2 Modelle von 2013 (wenn ich micht nicht irre) Mit ziemlich frischen mainboards. Die wuerden wohl demnaechst mal verkauft
 
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Das kommt extrem darauf an, was du machen möchtest!
MacBook Pro 2015 läuft aktuell noch sehr gut, selbst um kleine Dinge mit Photoshop zu erledigen.
Wenn du nur surfen, Netflix, vergleichbare Dinge damit machen möchtest reicht auch ein MacBook Air von 2013. Selbst wenn du einen guten Schnapper irgendwo bekommst, solltest du für 30-50€ einen neuen Akku dazu kaufen. Habe die beiden eben genannten Geräte noch in Betrieb und bei beiden sind die Akkus inzwischen recht schwach - nutzen sich einfach über die Jahre ab.

Mit einem Pro Modell kommst du natürlich noch ein paar Jahre länger über die Runden, allein weil die CPU stärker ist und somit ggf. auch das OS geupdated werden kann.
 
madmax2010 schrieb:
Du sagst du willst einen Einstieg - was hast du genau vor?
"Rumspielen". Surfen, Schreiben, Freizeit vergeuden.
Ich habe eigentlich nichts spezielles vor. Ich sehe nur, dass meine Apple-Kollegen Dinge natürlich anders machen. Das fängt beim volume mount des Netzlaufwerkes an und endet bei der Bildbearbeitung. Ich arbeite in einem literaturwissenschaftlichen Projekt, das eine digitale Buchausgabe plant (ich bin auf der geisteswissenschaftlichen Seite des Projektes).

Mein Lenovo e330, auf dem elementaryOS läuft ist uralt und muss eh bald mal ersetzt werden. Da dachte ich, dass jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, mal in die Apple-Welt einzutauchen.
VYPA schrieb:
Das kommt extrem darauf an, was du machen möchtest!
MacBook Pro 2015 läuft aktuell noch sehr gut, selbst um kleine Dinge mit Photoshop zu erledigen.
Wenn du nur surfen, Netflix, vergleichbare Dinge damit machen möchtest reicht auch ein MacBook Air von 2013. Selbst wenn du einen guten Schnapper irgendwo bekommst, solltest du für 30-50€ einen neuen Akku dazu kaufen. Habe die beiden eben genannten Geräte noch in Betrieb und bei beiden sind die Akkus inzwischen recht schwach - nutzen sich einfach über die Jahre ab.

Mit einem Pro Modell kommst du natürlich noch ein paar Jahre länger über die Runden, allein weil die CPU stärker ist und somit ggf. auch das OS geupdated werden kann.
Mir ist bewusst (bzw. das ist meine Vermutung), dass v.a. mit den neuen M1 Modellen die Preise der alten Intel-Modelle auf absehbare Zeit nach unten gehen werden. Ein Grund, weshalb ich jetzt nicht unbedingt 1.000 € investieren will. Photoshop ist aber ein gutes Beispiel. Das würde ich grundsätzlich auch nutzen. Aber wie oben schon geschrieben: ich komme leistungstechnisch von einem Lenovo e330 (i3, HD3000). "Steinzeit".

ghecko schrieb:
Virtuelle Maschine...
Gibt's was für lau? Will ungern noch groß in Software investieren, wenn die Hardware es eh nicht (mehr lange) hergibt.
 
TigerLou schrieb:
Gibt's was für lau?
Eine kurze Suche im Internet wird dich in die richtigen Wege leiten. Das ganze Thema MacOS auf nicht Apple-Hardware ist hier im Forum nicht gern gesehen. Aber wenn du nur das OS kennenlernen willst, macht es keinen Sinn Geld für Hardware auszugeben. Und lustigerweise lernt man gerade auf diese Weise das System am besten kennen.
Es sei denn du willst wirklich auf Mac umsteigen. Dann würde ich aber kein mehr Geld in nicht M1-Hardware stecken.
 
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Wenn Du eh ein neues Notebook brauchts und grundsätzlich aufgeschlossen bist auf Mac kennenzulernen, dann kauf dir ein M1 Air. Gibt es immer wieder für +-1000€ im Deal. Das perfekte Allround Macbook und meiner Meinung nach auch das perfekte Allround Notebook. Gebraucht sind Macs keine Schnäppchen und mit dem Big Sur Update fangen jetzt schon die 2015er an zu schwächeln. Mein 15er Air ist wirklich zäh mit dem neusten Update. Drum würde ich nicht gebraucht kaufen. Da Du ja an der Uni bist, bekommst Du sicherlich Rabatt in ausgewählten Shops oder direkt an der Uni. WIir hattet damals ein ITZ am Campus, wo wir rabbatierte Macbooks mit ganzen Softwaresuits für wenig Geld bekommen haben. Also mach dich schlau. Ich selbst bin klassischer Windows User, schwöre im Notebook Bereich aber auf Macbooks. Beste Usability, tolle Gehäusequalität und Displays. Mit Abstand das beste Trackpad. Zum Zocken und Videoschnitt etc. hab ich meinen Standrechner. Für alles andere mobile mein Macbook. Keine Angst vor MacOS. Das ist wirklich kein Hexenwerk.
 
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Sehe ich auch so, wenn du wirklich mit Apple/macOS arbeiten willst, kauf dir ein M1 Pro/Air, wenn es ein neueres Gerät sein soll. Intel Hardware liegt wie Blei in den Regalen und in Zukunft wird Intel Hardware auch nicht mehr relevant sein. Wenn es was gebrauchtes sein darf, würde ich auch gucken ein gut erhaltenes MBP 2014 oder MBP 2015 zu bekommen. Hab selber ein MBP 2014 13" und es läuft selbst mit macOS 11 noch echt gut. Es sollte aber mindestens 8GB RAM haben und bestenfalls 512GB SSD Speicher.

MacOS ist grundsätzlich wirklich sehr leicht zu bedienen, auch wenn es am Anfang eine Umstellung sein wird .
 
Wenn Retina sein MUSS, dann fallen alle Macbook Airs von 2009 bis ende 2017 raus. Erst das Macbook Air 2018 hat ein Retina Display bekommen.

Die Macbook Pros haben ab 2013 Retinas bekommen.

Wenn es wirklich nur günstig sein soll, würde ich zum 2013er Macbook pro greifen, welches ganz sicher kein Staingate hat ( Schutzfolie des Displays löst sich ab). Ob du nun ein 2013er oder 2015er MBP kaufst ist ziemlich egal, die haben sich in den 3 Jahren nicht so viel verändert. bisschen schnellere CPU und GPU ,Force Touch und sonst eigentlich nur Pupskram.

Ich selbst habe einen M1 und bin sehr zufrieden damit. Wieso fällt er raus wenn ich fragen darf?

Das Macbook Air 2020 mit M1 kostet ab und zu bei Real mit Family und Friends lediglich ~870€. Das ist er absolute Preisbrecher, denn für ein 2013er ( Also 8 Jahre!!) altes Gerät zahlt man immernoch ~400-450€ und hat keine Garantie mehr. Das M1 Air/Pro gehören zu den schnellsten Laptops auf dem Markt und das für teilweise unter 1000€.

Der M1 aus dem Air ist um den Faktor ~20x schneller als die schnellste CPU aus dem Macbook Pro 2013 :D.

ich würde es mir echt nochmal überlegen, denn der M1 ist ein feines Stück Technik. Ich spreche da aus Erfahrung, habe ihn wie bereits erwähnt selbst.
 
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MacbookPro 15 2015:
Von 2 Probleme kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Das schon erwähnte Staingate und der Akku. Die ablösende Displayschicht habe ich selbst entfernt, den stark aufgeblähten Akku bei Gravis tauschen lassen. Seither läuft das Teil problemlos. Zu den Nachteilen der Serie ist ein Vorteil zu erwähnen: Die SSD kann ohne Probleme getauscht werden.
 
Ich arbeite immer noch gerne unterwegs mit meinem 13-Zoll MacBook Pro von 2015 (läuft jetzt seit fast sechs Jahren ohne einen einzigen Fehler), aber mein Mac mini M1 ist um Welten schneller. Ich würde ebenfalls zu einem aktuellen Gerät raten, weil das m.E. das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Du kannst übrigens mit Homebrew im Terminal auch viele Pakete installieren, die du vielleicht von Linux her gewöhnt bist. Das macht den Ein-/Umstieg angenehmer.

Gruß Jens
 
Auch von mir die absegnung für eines der M1 Modelle.
Gerade in Form eines Notebooks (und nicht Mac Mini) hat man durch die Effizienz und den damit verbundenen Hitzeausstoß und Akkulaufzeit eine komplett neue "User experience", die man so vorher nicht hatte. Weder mit älteren Macbooks, noch mit Windows Geräten.

Wenn man aber bewusst ein älteres als kleines spielzeug will: 2013 bis 2015 (die letzten paar mit leuchtendem Apfel, und somit der guten Tastatur und den Anschlüssen).
Ab 2016 ist schrott, und 2012 bekam kein Big Sur updates mehr.
Achte aber auf "Stain-Gate" und evtl den Akku.

Aber je nachdem was man damit vor hat, kann man gleich zum M1 Air greifen.
 
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Ich habe ja selbst angedeutet, dass mir durchaus klar ist, dass die Intel-Hardware bald in den Torf geht. Aber die Vehemenz des Abratens hier habe ich tatsächlich nicht erwartet.

Zu M1: Ich hatte bereits zwei M1 Geräte in der Hand und ich bin mir der Pluspunkte bewusst. Ich weiß ja, was die technisch können. Sie sind nur für meinen Anwendungsfall (mal reinschnuppern) einfach zu teuer. Bzw. ich habe zu wenig Anwendungsfälle für den berechtigten Preis (will ja gar nicht behaupten, die Geräte seien zu teuer).

Ich folge gheckos Ratschlag und setze auf deine VM.
Danke für alle Ratschläge - war sehr konstruktiv.
 
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Ich benutze selber gerade ein Macbook Pro 15" mit i7 und 16GB RAM aus dem Jahr 2018 und würde es nicht empfehlen. Wie @madmax2010 schon richtig sagte, gibt es da Serienfehler.
Sauer stößt mir hier vor Allem die Tastatur auf, die bei mir und schon einigen Kollegen ausgetauscht werden musste. Sowas geht für ein Gerät in der Preisklasse 3000€+ einfach nicht.
Die neuen Geräte aus diesem Jahr haben allerdings neue Tastaturen und keine bekannten Serienprobleme. Auch vom M1 habe ich bisher nichts Negatives gehört. Ein Kollege nutzt das Gerät, nachdem sein altes zurück zum Leasinggeber musste. X86 Support funktioniert top für die alle unserer Programme (Softwareentwicklung mit Jav).
Allerdings ist x86 Virtualisierung via bspw. VMWare bisher noch nicht möglich, da muss man auf ein Kompatibilitätsupdate mit M1 warten oder direkt ARM Images nutzen, wo verfügbar.

Bei mir wird es daher in einigen Monaten wahrscheinlich auch ein M1 Pro.
 
j.AC schrieb:
Allerdings ist x86 Virtualisierung via bspw. VMWare bisher noch nicht möglich,
Wird es auch nie werden - da muss eine Andere CPU Architektur emuliert werden. Das geht zwar ist jedoch extrem traege.
Wenn man dass mal Ausprobieren will, kann man in Android Studio zwischen x86 und ARM AVDs aussuchen. Einfach mal beide ausprobieren :)
 
madmax2010 schrieb:
Wird es auch nie werden - da muss eine Andere CPU Architektur emuliert werden.
Naja, M1 ist ja anscheinend 100% x86 kompatibel und emuliert direkt über die CPU. Da sollte das dann eigentlich auch möglich sein. Aber ich bin kein Emulationsexperte und kenne mich mit den Einschränkungen nicht wirklich aus. X86 Programme laufen aber out of the box auf dem M1.
 
@j.AC Nein.
Der M1 ist ein ARM-Prozessor, allerdings hat Apple in MacOS eine Übersetzungsschicht integriert die x86-MacOS-Apps vor der ersten Ausführung in ARM-kompatible Apps übersetzt!
Ohne diese Funktion, Rosetta 2, kann ein M1 mit einer x86-MacApp auch nichts anfangen - und mit Windows x86-Anwendungen erst recht nicht.
 
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DDanke @iSight2TheBlind .
Wenn Apple auf einmal x86 Hardware bauen wuerde, waeren alle Sorgen die Intel gerade hat sehr schnell vergessen und sehr viele anwaelte eher reich.

IIRCc hat der M1 jedoch einen eigenen bereich im Chip fuer die emulation
 
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