Macrium als Imaging-Programm

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Hallo Forum,

ich interessiere mich für Macrium Reflect. Ich würde mein Festplatte (alle Partitionen) gern ins Netzwerk speichern und von einem tragbaren Medium (USB-Stick) booten und bei Bedarf die Partitionen wiederherstellen.

Meine Fragen:
1. Wenn man vom USB-Stick bootet, kann man dann aufs Netzwerk zugreifen?
2. Wenn ein Totalausfall der Festplatte einträte, könnte ich dann Windows ohne vorher zu partitionieren wiederherstellen? Ich meine: Würde Macrium automatiosch die Partitionen einrichten und dann das Image auf der neuen Platte wiederherstellen?
 
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1) Ja
2) Ja, wenn du ein Image der Festplatte mit allen Partitionen erstellst kannst du diese auch wiederherstellen.
 
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@Holzohrwascherl
Die Free Version wurde allerdings eingestellt (Link, Link), und gegen eine Trial getauscht.

Entweder du bezahlst also zukünftig dafür oder besser: schaust dir Alternativen wie Veeam an. Auch dort gibt es die Möglichkeit einen bootfähigen Stick zu erstellen.
 
Habe Macrium Reflect heruntergeladen (Trial). Bin durchaus bereit, die 80 EUR zu bezahlen, wenn das Programm einfach und verlässlich handzuhaben ist und ich nicht tagelang die Dokumentation studieren muss.

Frage: Ich habe zwei Images erstellt und im NAS abgelegt. Pfad lautet:
\\Syn\Public\Daten\backups\yoga-slim\images

Die images heißen so:
  • 60E9A5F860EAA540-00-00.mrimg
  • F4278D350AC0DB9B-00-00.mrimg
Dann habe ich einen USB-Stick als Notfallmedium eingerichtet, bootet brav, aber Macrium zeigt zwar korrekt den Pfad an, in dem sich die Image-Dateien befinden, aber es findet die Image-Dateien nicht, um ein Image wiederherstellen zu können.

Ich vermute, das Programm sieht den Netzwerkordner einfach nicht. Was habe ich übersehen? Muss ich die Netzwerkunterstützung separat einrichten?

Mir fällt übrigens auf, dass das Programm nicht übersichtlich gestaltet ist. Es ist überfrachtet mit Detailinformationen und Detailfunktionalitäten, die mich eigentlich nicht interessieren. ich möchte ein Voll-Image erstellen und im Notfall einfach ein Image auswählen und wiederherstellen.

Das Ganze muss auch nach längerer Zeit (in der ich mich NICHT mit diesem Programm beschäftigt habe), intuitiv und einfach zu bedienen sein.
 
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Meinst du beim Erstellen des bootfähigen USB-Sticks oder beim Booten vom Stick? - Ich wurde nie nach Anmeldedaten gefragt, wundert mich auch.
 
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Dank dir, Ponderosa. Die Menüeinstellung war etwas versteckt.

Mittlerweile habe ich einige Images erzeugt und einige auch wiederhergestellt.
Das Programm ist wirklich brauchbar, wenn auch die Übersetzung einiger GUI-Texte mitunter doof ist: Das Attribut für die Netzwerkfreigabe (share) heißt in der Oberfläche "Teilen". Ich habe sehr lange nachgedacht, ob man „Freigabe“ noch unpassender übersetzen könnte.
Mir ist nichts eingefallen.

Danke euch für die Empfehlung dieses Programmes (in anderen Threads).

Es gibt hier ja auch Fans von Veeam. Was sind eurer Meinung nach die Stärken von Veeam ggü Macrium Reflect? Jacke wie Hose?
 
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Ich nutze MR und bin damit zufrieden.

Verschlüsselung, inkrementelle Backups und Image im Explorer mounten waren früher Features der Kaufversion.

Man kann relativ einfach einen cleveren Sicherungsplan erstellen (lassen) und ich hatte damit noch nie Probleme.

Z.B.:
12 Vollbackups speichern 1x pro Monat erstellen
12 differenzelle Backups 1x pro Woche erstellen
6 inkrementelle Backups 1x pro Tag erstellen

Fühlt sich fast so komfortabel wie Timemachine an.

Bin von Acronis TI umgestiegen weil TI auf ein Abo Modell umgestiegen ist.

Veeam ist für mich zu überfrachtet und kompliziert um da schnell mal einzusteigen.
 
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Dann noch die üblich genannte Alternative Aomei Backupper.
Gibt es hier auch seit Jahren als Proversion.
 
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Ich muss noch eine Frage loswerden. Nach meinem Verständnis von "Imaging-Programm" sollte sich die Frage erübrigen, aber da ich die Macrium-Doku noch nicht durchgeackert habe und die Imaging-Programme seit Jahren einen ziemlichen Funktionaumfang bieten, erlaubt mir bitte die Frage.

Ich hätte gerne (wie bei Backup-Programmen, die Datei für Datei sichern), die Möglichkeit, ein Verzeichnis auszunehmen. Die Daten dieses Verzeichnisses sollen nicht mit ins Image geschriebn werden.

Frage: Kann das Macrium? Gefunden habe ich nichts dergleichen.
 
Man kann Dateien ausschließen.

Standardmäßig wird z.B. nicht der Papierkorb gesichert.
 
Es funktioniert. So geht's, wenn man z. B. den Ordner "Dokumente" des Users Sepp aus dem Image ausschließen möchte:
  1. Regedit.exe mit erweiterten Rechten starten und zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToSnapshotMacriumImage durchklicken
  2. Im rechten Fenster Rechtsklick => „Neu“ => „Wert der mehrteiligen Zeichenfolge“
  3. Als Name des Schlüssels aussagekräftige Bezeichnung eingeben, z. B. „Sepp_Dokumente“
  4. Typ muss REG_MULTI_SZ sein
  5. Soeben erstellten Schlüssel durch Doppelklick öffnen und den Pfad zum Verzeichnis angeben, das ausgenommen werden soll, siehe unten.
  6. Nach dem /s einen Zeilenumbruch einfügen!
  7. „OK“
Die Zeile in 5. sollte korrekt so lauten:
Code:
C:\Users\Sepp\Documents\*.* /s

Ich habe nach dieser Maßnahme ein neues Image erstellt und dieses dann gemountet. Im Image des Verzeichnisses C:\Users\Sepp\Documents sind zwar noch alle Unterverzeichnisse (und Unterunterverzeichnisse etc.) vorhanden, diese aber sind (fast) leer. Die Dateien wurden nicht mitgesichert. Ausnahme: Einige .txt- und .conf-Dateien habe ich entdeckt, die tun mir aber platzmäßig nicht weh.

Quelle: https://knowledgebase.macrium.com/display/KNOW72/How+to+exclude+files+from+a+Disk+Image
 
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+1 für Macrium Reflect. Es erfüllt deine gewünschten Ansprüche. Ich selbst nutze auch "MR" zu Veeam Agent for Windows.
 
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