Mail Adressen

MiLa

Cadet 2nd Year
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Juli 2024
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17
Ich habe mir eine eigene Mail-Domain erstellt und wollte fragen, wie ihr das Ganze handhabt.
Habt ihr noch andere Adressen für Einkäufe oder regelt ihr das über die Mail-Domain, nur mit anderem Anfang?
 
Ich habe name@domain.de und nutze je nach service teilweise passende Vorsätze: zb cb.name@domain.de
Das läuft hintenrum über ein catchall, aber damit kann ich eventuelle spammer bzw. spambekannte aliase schneller identifizieren und blocken.
 
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Ich mach das ganz ähnlich wie @Kyze. Und man bin ich froh, dass ich das damals schon für DropBox gemacht habe, denn auf die Email vom Leak damals gekomme ich richtig Spam und das landet alles vollautomatisch im Müll. Und ich weiß exakt wegen wem ich den Spam bekomme.
 
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cyberpirate schrieb:
was Du da mit Catchall meinst und wie man da vorgeht?
Das heißt, dass nicht nur Emails, die an eine konkret im Konto angelegte Email-Adresse kommen, angenommen werden, sondern auch Emails an nicht definierte Email-Adressen.
 
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Catchall würde ich ehrlich gesagt nicht zwingend empfehlen - außer ich will jetzt nicht ständig neue Alias anlegen oder ich habe hier halt ein Limit. Wobei man dem mit Mail-Extensions auch wieder abhelfen kann. Meistens funktioniert das ganz gut.

Beispiel.
Alias: onlineshopping@tld.de
Mögliche Extentions:
onlineshopping+amazon@tld.de
onlineshopping+mediamarkt@tld.de
onlineshopping+aliexpress@tld.de

Eine Empfehlung meinerseits: Die "Account-E-Mail-Adresse" niemals öffentlich nutzen. Ich habe bspw. bei Mailbox.org einen Account abc@mailbox.org. Diese "Account-Adresse" kommuniziere ich öffentlich an keiner Stelle. Öffentlich ist immer nur der jeweils verwendete Alias.

Der Aufwand ist etwas größer als bei Catchall. Aber lieber das, als im Zweifel zig Spam Mails. Und der Aufwand, später über Filter zu blockieren ist quasi gleich.
 
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kachiri schrieb:
Catchall würde ich ehrlich gesagt nicht zwingend empfehlen - außer ich will jetzt nicht ständig neue Alias anlegen
Genau das Gegenteil ist der Fall. Bei catchall legst du nichts an.

Ich mache das genau so seit vielen Jahren wie oben beschrieben und das funktioniert sehr gut. Nicht nur Dropbox auch Adobe war so ein Kandidat.
 
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Genau das schreibe ich doch. Catchall, wenn ich keinen Bock habe, ständig neue Alias anzulegen - oder wenn die Zahl der möglichen Alias-Adressen eingeschränkt ist und ich definitiv drüber kommen würde...
Wobei wie gesagt: Alias+Mail Extensions hilft.
 
Wenn unbegrenzt viele Aliase angelegt werden können, kannst du einfach das Schema domain.tld verwenden. Für das deutsche Amazonkonto also amazon.de@mila.de Damit läßt sich auch sehr schön nachverfolgen, wer deine Mailadresse verkauft bzw. weitergegeben hat.
 
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Gut, das kann ich auch mit Alias+Extension und auch mit Catchall, wenn ich jede E-Mail nur einmal nutze. Kann aber natürlich auch sein, dass Bots bei Catchall halt tendenziell alle möglichen Kombinationen zu einer E-Mail nutzen.
 
Genauso könnten Bots die Extension bemerken (das "+"; ist ja doch irgendwie ein Standard) und dann gegen andere Kombinationen tauschen.
Weiß man nie. Aber ich finde, da geben sich beide Möglichkeiten nicht viel. Extensions sind nur dann im Vorteil, wenn man nur einen (oder wenige) Aliase (und kein catchall) hat wie z.B. @gmail.com oder ähnliches und keine eigene Domain.
 
@SirKhan

"Extensions sind nur dann im Vorteil, wenn man nur einen (oder wenige) Aliase (und kein catchall) hat wie z.B. @gmail.com oder ähnliches und keine eigene Domain."

Der Mailserver der eigenen Domain muss das zudem unterstützen. Bei all-inkl.com z.B. funktioniert das nicht. Man kann grundsätzlich zwar Mail-Adressen anlegen, die ein Pluszeichen beinhalten, aber wenn man bei einem bereits bestehenden Postfach "name@domain.tld" die Form "name+irgendwas@domain.tld" nutzt, kommt die nicht im Postfach an. Klar, man könnte auch Catch-All mit Pluszeichen nutzen, aber dann kann man sich das Pluszeichen ja eh sparen und das Gleiche wie bei Gmail ist es dann auch nicht.
Ergänzung ()

Ich persönlich mache das so (da ich keinen Catch-All direkt auf der Domain haben möchte):

Ich habe für "domain.tld" jeweils eine Subdomain angelegt, die als Catch-All funktioniert. Sämtliche Newsletter gehen dann an z.B. an "heise.de@news.domain.tld", "teltarif.de@news.domain.tld" usw.

Das läuft seit vielen Jahren ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann auch bei Gmail seine eigene Domain nutzen :)

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Outgoing Emails bei SMTP2GO free Plan: Kostenlos
Gmail Postfach 15GB: Kostenlos
 
Ich lese all das und werde recht traurig…

Eine Adresse muss z.B. nicht verkauft werden; der, bei dem ich sie nutze, kann gehackt worden sein.
Eine Adresse ist in dem Sinne wie die Haustür. Ich muss nicht überall Pfeile aufstellen »da ist meine Haustür«, aber wenn ich sie benutze muss ich damit rechnen, dass daran geklopft wird.

Meine Hauptadresse ist über 20 Jahre alt und wird auch genutzt. Trotzdem kaum SPAM. Eine Art Fliegenfängeradresse (beim selben Provider; genauer ist sie sogar nur ein Alias) liefert durchaus SPAM. Da hilft nur am Ende ein MailClient der gut wegfiltert.
Da ein Provider aufgab wurde ein neuer fällig. Ähnliches Adresskonstrukt, ähnliches Ergebnis: 1x ruhig, 1x Staubsauger.
Nur - was will ich machen wenn ich diese 2.-Klasse-Adresse durchaus brauche weil ich mich anmeldete und doch empfangen muss? Kille ich sie bin ich gekniffen, beige ich sie weg bin ich auch gekniffen (weil ich ja keine Eingänge dort sichten will) außer ich weiß ad hoc genau wo ich aufpassen muss.

Da Provider also keine echte Filterung betreiben (sollten sie gefälligst) bleibt nur der MailClient vor Ort… Egel wo man hostet.

CN8
 
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