News Mainboard mit Z390-Chipsatz: Drei ATX-Platinen von ASRock als Phantom Gaming

Puh, langer Text von Holt, zum Glück stimme ich mit dem meisten überein bzw. habe nichts dazu zu sagen.

@QShambler : Wenn man das Signal der dGPU über die Ausgänge iGPU ausgeben könnte müsste Gigabyte wohl kaum auf vielen Boards mit TB3 einen DP-In verbauen.

@Holt : Nichts spricht gegen eine Direktverbindung mit NBASE-T oder 10GbE, aber die Anwendungsgebiete sind doch arg beschränkt und nutzen das Potential nicht Ansatzweise.

Ob die Mainboardhersteller Skrupel haben, die NBASE-T oder 10GbE-NICs unzureichend anzubinden mag ich bezweifeln, konkret weiß ich das aber nicht. Ich hatte schon bei den ersten Asrock-Boards mit Aquantia AQN-108 (der von Dir erwähnte bloß durch die Anbindung auf 5GbE beschränkte AQN-107) Zweifel, ob die so gut angebunden sind, PCIe2.0x1 liefert ja auch nicht ganz 500MB/s, bei den Boards mit AQN-107 war ich mir auch nicht sicher, wie die angebunden sind.

Du wirst aber keine Cotrollerkarte mit 10GbE und mangelnder Anbindung finden. Man kann ja kein Prodult als 10GbE verkaufen, dass diese Datenrate nichtmal theoretisch erreicht. Also muss es immer mehr als PCIe3.0x1 sein und da es x2-Slots praktisch nicht gibt, muss es ein x4-Slot sein, obwohl dass selbst mit PCIe2.0 schon wieder viel zuviel ist. An Maimboards würde theoretisch x2 locker reichen, keine Ahnung, was hier in der Realität anliegt.

@ChrFr : Ich meinte damit nicht, dass der Chip generell schlecht ist, nur halte ich ihn für ein sinnloses Produkt und obendrein für eine Verschlechterung, dass Asrock jetzt den statt Aquantia verbaut.
Über die Gründe hat Holt schon geschrieben: Eigentlich brauchen 2.5GbE und 5GbE schon die gleiche Kodierung, die der wesentliche Unterschied ist, nur wird der Takt gesenkt, eben um auch mit schlechteren, älteren Kabeln klar zu kommen. Eigentlich sollten also alle NBASE-T-NICs 10GbE können und es sollte nur von Kabeln und Anbindung abhängen. Deshalb ist der Nutzen schon von 5GbE für Heimanwender beschränkt, da es bei den Kabellängen hier immer für 10GbE reichen sollte und alle NBASE-T-fähigen Switchens auch 10GbE können.

Asrock hat vorher schon bei Z270 und X370 den AQN-108 mit 5GbE verbaut und an PCIe3.0/2.0x1 angebunden, dann beim X299, X399, Z370 und X470 den AQN-107 mit vollem 10GbE. Jetzt gibt es beim Z390 plötzlich fast nurnoch diese Realtek-Lösung mit 2.5GbE, also ein ziemlicher Rückschritt, man muss zum Taichi Ultimate greifen, wenn man mehr möchte. Machen Asus un Co besser. Aber selbst Gigabyte will uns auf einem X399 den Realtek andrehen.
2.5GbE kann man genauso nutzen wie die anderen beiden, also als Direktverbindung mit zwei 2.5GbE-fähigen PCs oder man braucht einen NBASE-T-fähges Switch, die ann aber auch alle genauso 5GbE und 10GbE könnten.
 
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bertlinger schrieb:
Ist das ein PS/2 Anschluss neben den Antennenanschlüssen??
Falls ja, wer nutzt denn sowas noch?
Meine Steelseries 7G kann ich nur über PS2 anschließen, also ich bin darauf angewiesen oder müsste mir extra eine neue Tastatur kaufen, obwohl meine noch super funktioniert :confused_alt:
 
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Infi88 schrieb:
Die Boardhersteller kalkulieren ihre Modelle einfach halbwegs sinnvoll auf Nachfrage
Eben und daher deuten die Zahlen die Kazuya91 die erhoben hat, darauf wie das Verhältnis der Nachfrage zwischen µATX und ATX Boards ungefähr aussehen dürfte:
Kazuya91 schrieb:
Schau dir mal die Anzahl der Boards an für folgende Chipsätze:

Chipsatz: Z390
#µATX: 9
# ATX: 45

Chipsatz: X470
#µATX: 1
# ATX: 17
 
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QShambler schrieb:
Anspruchsvolle Leute mit Ahnung und ohne need für RGB?
alkaAdeluxx schrieb:
Meine Steelseries 7G kan nich nur über PS2 anschließen, also ich bin darauf angewiesen oder müsste mir extra eine neue Tastatur kaufen, obwohl meine noch super funktioniert :confused_alt:

Ich kanns ja verstehen wenn jemand eine ps2 taste hat, sie funktioniert und man keinen Grund zum wechsel hat.
Ich habe auch lediglich die Frage gestellt, wer sowas noch nutzt, denn ich bin sicher schon 10-15 Jahre auf USB unterwegs.
Ich könnte es nicht mal genau sagen denn es ist wohl gefühlt schon 20 Jahre.

Deshalb find ich so Aussagen von @QShambler fehlplatziert, denn im umkehrschluss würde das bedeuten dass alle die kein PS2 mehr haben, Ahnungslose Leute ohne Anspruch sind, die nur auf BLINGBLING aus sind.

Ich bin mit meinen 40 Jahren sicher hin und wieder Ahnungs- wie Anspruchslos, aber auf den "Bunten Zug" in kombination mit PS2 und USB zu schließen, komm ich nicht ganz mit. 🤔
 
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Tigerfox schrieb:
Wenn man das Signal der dGPU über die Ausgänge iGPU ausgeben könnte müsste Gigabyte wohl kaum auf vielen Boards mit TB3 einen DP-In verbauen.
Dazu habe ich bei heise noch dies gefunden, was schon älter ist:
Tigerfox schrieb:
Nichts spricht gegen eine Direktverbindung mit NBASE-T oder 10GbE, aber die Anwendungsgebiete sind doch arg beschränkt und nutzen das Potential nicht Ansatzweise.
Die Anwendungsgebiete sind halt auf die Fälle beschränkt wo es möglich ist das Kabel zwischen beiden zu ziehen, aber wieso das die Anwendungsgebiete arg beschränken und das Potential nicht Ansatzweise nutzen soll, verstehe ich nicht. Außer man möchte halt alles durchweg auf 10GbE bringen, aber das wird halt teuer und ist meiner Meinung nach, auch gar nicht nötig bzw. teils gar nicht möglich, da man nicht überall 10GbE nachrüsten kann. Es ging aber eigentlich auch um die Switches, die sind eben entweder für Enterprise ausgelegt, groß, teuer und wegen des Lüfters laut, oder eben nur auf 2 10GBASE-T Ports beschränkt und gerade diese mit nur zwei schnellen Ports finde ich eben reichlich nutzlos, denn wozu soll man über 150€ für so einen Switch mit 2 schnellen Ports ausgeben, wenn man zwischen beiden Geräten auch über eine Direktverbindung ziehen kann? Zumal man andernfalls ja sogar zwei der Switche braucht, also über 300€ alleine dafür los wird. Der einzige Vorteil den ich mit so einem Switch gegenüber meiner Direkverbindung zwischen PC und Heimserver hätte, wären das mehrere andere Geräte dann an dem Switch mit einem 10GbE Uplink zum Heimserver verbunden wären, so müssen sie sich den Gigabit Uplink teilen, nur gibt es bei mir schlicht keinen Anwendungsfall wo mehrere Geräte zusammen mehr als die Bandbreite des Gigabit Links zwischen Heimserver und Switch brauchen und außerdem wäre die Frage ob das RAID der HDDs dann die Daten überhaupt noch so schnell übertragen kann, wenn so viele Geräte parallel darauf zugreifen würden, denn dann gäbe es eine Menge Kopfbewegungen.
Tigerfox schrieb:
Ob die Mainboardhersteller Skrupel haben, die NBASE-T oder 10GbE-NICs unzureichend anzubinden mag ich bezweifeln, konkret weiß ich das aber nicht.
Also ich kenne kein Beispiel wo die Anbindung nicht großzügig genug gewählt war, von daher denke ich schon, dass die Mainboardhersteller diese reinen NBASE-T NIC auch deshalb gewählt haben könnten, weil die Anbindung nicht für mehr gereicht hätte.
Tigerfox schrieb:
bei den ersten Asrock-Boards mit Aquantia AQN-108 (der von Dir erwähnte bloß durch die Anbindung auf 5GbE beschränkte AQN-107) Zweifel, ob die so gut angebunden sind, PCIe2.0x1 liefert ja auch nicht ganz 500MB/s,
Welches Board soll das sein? Ich kenne keines bei dem ein AQN108 mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden wäre. Es käme eigentlich nur das ASRock Fatal1ty X370 Professional Gaming in Betracht, ich weiß nicht wie der AQN-108 dort angebunden ist, aber das Board hat einen ASM1184e PCIe Lane Switch verbaut und damit genug Lanes um dem AQN-108 zwei der PCIe 2.0 Lanes des X370 Chipsatz zu spendieren. 4 der 8 gehen an den PCIE5 oder wahlweise den zweiten M.2 Slot, 2 für den AQN-108, eine für den Intel NIC und die letzte als Uplink für den ASM1184e, der dann wieder 4 Lanes hat, zwei für die beiden x1 Slots, je eine für WIFI und den ASM1061 SATA Host Controller. Hier wurden 4456Mbps Network Throughput ermittelt, die würde nicht über nur eine PCIe 2.0 Lane gehen, da schafft man nämlich keine 400MB/s pro Richtung.
Tigerfox schrieb:
Man kann ja kein Prodult als 10GbE verkaufen, dass diese Datenrate nichtmal theoretisch erreicht.
Da haben die Hersteller von SATA Host Controllerkarten aber eine andere Meinung. Nur die mit dem Marvell 9220/9230 die ja zwei PCIe 2.0 Lanes haben, schaffen von der Anbindung her überhaupt die Bandbreite eines SATA 6Gb/s Ports, die ganzen andere billigen SATA 6Gb/s Host Controller Karten mit nur einer PCIe 2.0 Lane, können dies nicht. Trotzdem sind deren SATA Ports natürlich SATA 6G/s Ports und trotzdem auch schneller als SATA 3Gb/s Ports, obwohl die Anbindung ein Flaschenhals ist.
Tigerfox schrieb:
Jetzt gibt es beim Z390 plötzlich nurnoch diese Realtek-Lösung mit 2.5GbE, also ein ziemlicher Rückschritt.
Ja, aber vermutlich ist der nochmal billiger. Die Aquantia AQN-108 und AQN-109 (nur 2,5GbE) sind nur künstlich kastriere AQN-107, die kosten also in Fertigung wegen des aufwendigsten PCIe 3.0 x4 Interface vermutlich mehr als die nur als 2,5GbE entwickelten Chips mit einer PCIe 3.0 Lane die jetzt verstärkt den Markt nun kommen.
Tigerfox schrieb:
oder man braucht einen NBASE-T-fähges Switch, die ann aber auch alle genauso 5GbE und 10GbE könnten.
Eben, wobei aber umgekehrt nicht jeder der Switches mit 10GBASE-T auch NBASE-T unterstützt! Z.B. der ASUS XG-U2008, der billigste aus der oben schon verlinkten Auswahl, unterstützt es nicht!
 
Kazuya91 schrieb:
@Holt
Wer hat denn was gegen ATX-Boards? Ich hab irgendwie das Gefühl jedem einzelnen muss man jeden Post nochmal richtig erläutern... Schau dir mal die Anzahl der Boards an für folgende Chipsätze:

Chipsatz: Z390
#µATX: 9
# ATX: 45

Chipsatz: X470
#µATX: 1
# ATX: 17

Was ich einfach nur sagen will: Es können ruhig mal mehr µATX-Boards produziert werden, statt das fünfzigste ATX. Bin ich intolerant wenn ich das sage?

ich hab mir auch n µATX pc gebaut allein schon deshalb weil es mMn richtig behämmert aussieht nen großen tower zu holen und dann so ne große lücke zwischen psu shroud und graka zu haben. gerade für am4 hätte ich mir ein Oberklasse matx gewünscht. wäre doch nicht so schwer das b450 gaming pro carbon um 2 slots zu kürzen. das mortar ist zwar auch recht gut und ansehnlich aber da ist einfach noch viel luft nach oben
 
bertlinger schrieb:
Deshalb find ich so Aussagen von @QShambler fehlplatziert, denn im umkehrschluss würde das bedeuten dass alle die kein PS2 mehr haben, Ahnungslose Leute ohne Anspruch sind, die nur auf BLINGBLING aus sind.


Sorry aber genau das ist es doch.
Nur Leute die sich damit beschäftigen kennen den Unterschied und die Vorteile die PS/2 immer noch bieten.
Und RGB geht nunmal nicht über PS/2.
Btw ohne need für RGB heisst nicht das die anderen alle need haben ... eine eher fragwürdige Auslegung der Worte.

Wenn der Anspruch ist "schnell konnekten ohne sich damit ausseinander setzen zu MÜSSEN" dann ist dieser nunmal nicht sehr hoch. Das kann man auch Bequemlichkeit nennen.

Man kann das natürlich als äusserst negativ auslegen, ist mir aber ziemlich egal "weil" muss man nicht :-P.

Der Bequemlichkeit wurden schon viel mehr als der Anspruch geopfert! Ich sag nur Datenschutz aka bestes Beispiel WhatsApp.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Dann kann ich auch eine Direktverbindung legen, außer wenn das NAS weit weg steht, aber dann müsste man wahrscheinlich in den meisten Fällen trotzdem ein bessere Kabel ziehen. Den Rest macht man über die anderen Netzwerkports mit Gigabit,

Damit (letzlich gesehen eine Art Dreieck ^^) hatte ich früher immer so meine Probleme das lief dann darauf hinaus das ich am Ende die Hosts editieret habe weil ich halt dann doch mit dem NetBIOS/DNS Namen arbeiten wollte anstatt mit 2 IP's auf dem NAS.

Keine Ahnung wie das heutzutage mit WIndows 8/10 ist. Ich müsste jetzt auch erstmal wieder drüber nachdenken wie das damals alles ablief :-D.
 
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Ich finds dennoch komisch, leute zu verurteilen, bloss weil sie nicht an einer uralten Schnittstelle festklammern.
Und Whatsapp mit einer USB Schnittstelle zu vergleichen ebenso ;)
 
bertlinger schrieb:
Ich finds dennoch komisch, leute zu verurteilen, bloss weil sie nicht an einer uralten Schnittstelle festklammern.
Und Whatsapp mit einer USB Schnittstelle zu vergleichen ebenso ;)

Wozu hab ich sie denn verurteilt? Jetzt bin ich aber gespannt.

Und nur so als Einwand. Mein URTEIL (oder doch eher meine Einschätzung? :-P) lautete nicht dumm und/oder unfähig oder sonstwas.
 
QShambler schrieb:
das ich am Ende die Hosts editieret habe
Mit einem Switch ist es natürlich bequemer, aber eben auch über 150€ teurer.
 
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Holt schrieb:
Das ist bei einem Desktop, den man aufbaut und der dann meist über Jahre nicht wegbewegt wird, doch nun wirklich kein Drama.
Doch gerade da ist es ein Riesen-Drama, weil dann xx Kabel hinten rumhängen.
Die wollen alle verlegt werden, sonst kann man dahinter kaum noch sauber machen. Und wenn man dann aber was ändern möchte, muss man sein ganze Kabel-Management wieder anpassen.

Holt schrieb:
Und vollständig ist TB eben nur mit DisplayPort, obwohl TB auch ohne funktioniert, dann aber eben nur zur Übertragung von Daten.
Was für Audio-Interfaces schon mal genug wäre.

Holt schrieb:
Es sind keine Unwahrheiten, ...
Sag mal, bin ich hier im falschen Film oder was?
Deine Aussage: "Das Mainboard selbst kann eine vollwertige TB3-Schnittstelle anbieten."
Kann es offensichtlich doch. Also erzählst DU hier Bullshit.
 
Die iGPU steckt in der CPU, nicht im Mainboard und ohne die IGPU kann man keinen vollwertigen (also mit DP) realisieren, von daher das Mainboard dies nicht alleine, denn es braucht die iGPU der CPU oder einen Eingangsport der mit dem Ausgang der Graka verbunden wird. Das ein Mainboard alleine einen Vollständigen TB anbieten könnte, wäre damals möglich gewesen, als die iGPUs noch nicht in den CPUs sondern in der Northbridge waren.
 
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Der große Vorteile von PS/2 gegenüber USB ist das jede Taste einer Tastatur direkt weitergegeben wird, und man beliebig viele Tasten drücken kann ohne das es zu aussetzern oder Tastenverzögrung kommt, unter USB gehen maximal 6 Tasten, das wir heutzutage auf Mechanischen Tastaturen und auch auf einigen Rubberdomes mehr als 6 Tasten gleichzeitig drücken können und diese Befehle dann auch umgesetzt werden, ist lediglich der integrierten Technik in den USB Tastaturen zu verdanken und komplex verschalteter Layer, dennoch hatt man ebend durch diese Technik auch eine gewisse eingabeverzögerung, die einem zwar nicht mehr auffällt, da die Elektronik mitlerweile sehr Effektiv Arbeitet, dennoch gibt es z.b. sehr spezielle Programierer Tastaturen die nur über PS/2 funktionieren, für den Otto normal Gamer ist das natürlich uninteresant, und tatsächlich würde er keinen PS/2 anschluss mehr benötigen, dennoch ist PS/2 tatsächlich immer noch ein sehr verbreiteter standart unter Profis im Programmier segment, auch wenn er mitlerweile 32 jahr alt ist, 1987 wurde PS/2 erstmals vorgeführt ;)

Ein 200 Euro teures Mainboard sollte allerdings nun wirklich alles bieten was auf dem Markt so standart ist, und das tun diese sogenannten High End Boards nicht, und deswegen bezahlt man hier weniger für ausstattung als für Licht Spielerreien und ähnliches, denn für Profi OCler sind diese Boards ebenfalls nicht mehr geeignet, da USB3.0 z.b. seine Funktion einstellt sobald sie unter 125C fallen, also mit Flüssigstickstoff ist schon mal Essig, trotzdem sind es gute Gamer Boards, nicht weniger und auch ebend leider nicht mehr.
 
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Holt schrieb:
Die iGPU steckt in der CPU, nicht im Mainboard und ohne die IGPU kann man keinen vollwertigen (also mit DP) realisieren, von daher das Mainboard dies nicht alleine, denn es braucht die iGPU der CPU oder einen Eingangsport der mit dem Ausgang der Graka verbunden wird. Das ein Mainboard alleine einen Vollständigen TB anbieten könnte, wäre damals möglich gewesen, als die iGPUs noch nicht in den CPUs sondern in der Northbridge waren.

Das ist aber schon ziemlich pingelig und betrifft eigentlich nur S2011-V3 und S2066-Boards mit TB3 (die bei Gigabyte auch folgerichtig alle einen DP-In haben), wo niemals eine IGP drin ist. Bei allen Mainstreamsockeln von Intel ist immer eine IGP in der CPU, bei diversen Xeons und jetzt eben bei den F-CPUs nur deaktiviert, was ich ehrlich ziemlichen Schwachsinn finde.
Es gibt eigentlich keinen Fall, wo TB3 auf Ausgabeseite kein Bildsignal haben kann, da es auf Mainboards immer entweder das Signal der IGP abgreift oder einen DP-In hat oder bei Erweiterungskarten auch letzteres.
Das einzig Dumme ist, dass es viele Mainboards gab und gibt, auf denen kein DP-In verbaut ist, so dass man per TB3 nur das Signal der IGP ausgeben kann.
 
Tigerfox schrieb:
bei diversen Xeons und jetzt eben bei den F-CPUs nur deaktiviert, was ich ehrlich ziemlichen Schwachsinn finde.
Wenn darüber die Restverwertung der Dies mit defekter iGPU erfolgen kann, dann ist es kein Schwachsinn. Für den Rest solltest Du nochmal den Kontext lesen, es geht darum, dass ein Notebookhersteller sehr wohl volles TB (also mit DP) anbieten kann, er hat ja auch die ganze Konfiguration im Griff, aber der Hersteller eines Retail Mainboards eben nicht, da der halt nicht weiß was da alles drauf verbaut ist. Das Argument für TB auch im Desktopbereich, war der Wegfall der Kabel, also nur das TB Kabel statt der einzelnen Kabel z.B. von der Graka zum Monitor. Allerdings fällt dies ja wohl flach, wenn es eine DP-In gibt und doch ein Kabel von der Graka zurück zum Rechner gesteckt werden muss.

Deshalb bleibe ich dabei: TB ist im Notebookbereich sinnvoll und da ist es bei den gehobenen Geräte auch weit verbreitet und wird u.A. zum Anschluss der Dockingstation verwendet. Bei Desktop ist es aber kaum verbreitet, einfach weil es auch viel Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe deine Aussage nicht, auf S115x war iGPU bisher immer genauso zuverlässig vorhanden wie bei Notebooks, wer also TB auf einem S115x-Board integriert konnte immer das Signal der iGPU abgreifen. Habe auch noch kein solches Boards gesehen, wo kein DP im TB war.
Auf Boards ohne iGPU oder auf Steckkarten muss dann halt ein DP-In her, was AFAIK auch immer vorhanden war. Ein Grafiksignal auch, denn ohne iGPU wird man ja wohl eine Graka brauchen. Was nun passiert, wenn man kein Signal einspeist (z.B. weil die Graka kein DP hat), weiss ich nicht, wird aber wohl trotzdem laufen. Trotzdem ist bisher die Durchschleifung eines DP-Signals theoretisch immer möglich gewesen.

Und nein, Du hast den Sinn von TB nicht ganz verstanden. Was Du beschreibst, lässt sich auch mit USB-C und DP-over-USB-C realisieren (und Dell, Lenovo und HP machen das AFAIK auch), dass nämlich über einen USB-C-Port sowohl DP, als auch USB3.1 inkl. Strom fließen, so dass man einen Uplink zu einer Dockingstation mit echtem DP-Signal hat oder einen Monitor mit USB-Hub und Kartenleser mit nur einem Kabel ansteuern kann, je nach Ausführung sogar mit Strom.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, welche Standards da gleichzeitig gehen, ob es für DP1.4, USB3.1 Gen2 und 100W gleichzeitig reicht, müsste aber. Dell und evtl. andere der o.g. Hersteller haben auch entsprechende Monitore und Dockingstations im Angebot.

TB3 bietet darüber hinaus v.a. Daisychain, mehr Bandbreite und dementsprechend auch mehrere DP-Signale, so dass man nicht nur ein Gerät mit einem Kabel anbinden kann, sondern zig in Reihe und immer nur ein Kabel von Gerät zu Gerät ziehen muss. Außerdem war mit TB mal eine Direktverbindung möglich, das ist aber in der Versenkung verschwunden und war glaub ich auch nur 10GbE-over-TB.
 
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Sieht geil aus!
Kann man die auch ohne CPU und zu dickes Netzteil als Wandschmuck betreiben?
 
Tigerfox schrieb:
Verstehe deine Aussage nicht
Das merke ich.
Tigerfox schrieb:
auf S115x war iGPU bisher immer genauso zuverlässig vorhanden wie bei Notebooks
Nein, allenfalls bei allen S.1151 Board mit Consumer Chipsatz (also nicht den C232/236 Boards), auf den S.1150 Boards liefen nämlich auch die Xeon und die gab es auch ohne iGPU und die ohne iGPU waren bei den Gamern sogar besonders beliebt. Außerdem kann man die iGPU ja auch im BIOS deaktivieren.
Tigerfox schrieb:
wer also TB auf einem S115x-Board integriert konnte immer das Signal der iGPU abgreifen.
Eben nicht immer und außerdem will man dies nicht unbedingt, wenn man extra eine potente Graka verbaut hat und die Graka ist nicht Teil des Mainboards, komme als nicht mit DP-In.
Tigerfox schrieb:
Auf Boards ohne iGPU
Alle Boards sind ohne iGPU, seit die iGPUs von der Northbridge in die CPU gewandert sind, aber dies hatten wir schon. Nochmal: Es geht nicht um die Frage ob vollständiges TB machbar ist, dies ist machbar und sei es über die DP-In Buchsen, sondern darum ob ein Mainboardhersteller dies alleine auf dem Board garantieren kann.
Tigerfox schrieb:
Und nein, Du hast den Sinn von TB nicht ganz verstanden. Was Du beschreibst, lässt sich auch mit USB-C und DP-over-USB-C realisieren
Nur weil es auch Alternativen wie DP-over-USB-C gibt, habe ich TB nicht verstanden? Sorry, aber dies ist ja wohl ein Unding.
Tigerfox schrieb:
TB3 bietet darüber hinaus v.a. Daisychain, mehr Bandbreite und dementsprechend auch mehrere DP-Signale, so dass man nicht nur ein Gerät mit einem Kabel anbinden kann, sondern zig in Reihe und immer nur ein Kabel von Gerät zu Gerät ziehen muss.
Das macht es ja für Notebooks interessant, man muss nur ein Kabel abziehen um es von allen Monitoren zu trennen und ggf. noch das Kabel vom Netzteil und kann es einpacken und mitnehmen.

Aber beim Desktop ist dies nicht wirklich relevant und wer seinen Desktop ständig von allen Kabeln trennen muss, etwa um dahinter sauber zu machen, sollte mal die Auswahl seiner Hardware überdenken, ggf. sowas wie ein NUC welches man auf den Tisch stellen oder auch hinten am Monitor aufhängen kann, wäre dann passender als ein Desktop der auf dem Boden steht.

Um nochmal zum Ausgang des Themas zu kommen und damit ich hier nicht nochmal den gleichen Unsinn ausräumen muss: TB ist nicht tot, es macht aber beim Desktop einfach kaum einen Sinn. Wer es trotzdem haben möchte kann es ja bei einigen Boards auch nachrüsten.
 
Zeig mir ein S115x-Mainboard oder noch besser überhaupt ein Mainboard mit TB3, auf dem nicht entweder das Durchschleifen der iGPU integriert ist (ob die CPU dann tatsächlich eine iGPU hat ist egal, auch Xeons für S115x haben tlw. iGPUs!) oder ein DP-In implementiert ist.
Für mich haben S115x-CPUs immer eine iGPU. Nur weil die aus bescheuerten Marketinggründen deaktiviert ist, heisst das nicht, dass sie nicht immer vorhanden ist.
TB3 mag ohne DP laufen, aber mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Mainboard ohne eine dieser beiden Möglichkeiten entworfen wurde. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, dann aber mit Belegen.

DP-over-USB-C ist weniger eine Alternative zu TB3, als eine billigere, abgespeckte Lösung, die aber für Monitore genau das liefert, was Du beschreibst: Du kannst seit DP1.2 maximal sieben DP-Displays in Reihe schalten, solange jedes bis auf das letzte einen ordentlichen DP-out hat. Allerdings kannst Du insgesamt maximal die mit dem DP-Standard höchstmögliche Auflösung eines DP-Streams beschalten, aktuell also unkomprimiert zwei WQHD-Displays oder 2xFHD und 1xHD, komprimiert sogar 4xWQHD.
Dann hast Du noch USB3.1 und evtl. 100W Leistung.

Was kann TB3 noch mehr? Du hast zwei DP-Streams, also doppelt soviele Displays und kannst auch andere TB3-Geräte in die Kette einbinden. Das ist aber für eine sehr viel kleinere Zielgruppe interessant.

Auch bei Dockinstations macht DP-over-USB-C TB3 fast überflüssig: Aus einem DP-Stream wird da oft 1-2xDP, echtes HDMI2.0 und noch DVI und VGA gemacht, USB3.1 reicht dann noch für GbE und zigmal USB usw., auch hier kann das Dock oft über USB-C betrieben werden. Was bringt mir hier noch TB3? Evtl. 10GbE und wie oben noch mehr Displays.
 
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