Manjaro KDE, wie viel Speicherplatz für Home Partition in 1TB Partition?

D.S.i.u.S.

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Ich möchte jetzt Manjaro mit KDE Plasma(ext4) testen(nach Nobara 38 und Fedora 39).
Es wird zuerst als Dual Boot mit Windows 11 laufen.
Kann man in Manjaro gleich bei der Installation, den Home Ordner auf andere Partition legen?
Wie viel Speicherplatz wäre eure Empfehlung für Home Ordner und den Rest, wenn 1 TB Partition zur Verfügung steht? Windows Partition hat auch noch 1 TB zur Verfügung. Eine Sata ssd mit 2TB die halb Voll ist, habe ich auch noch.
Es soll genug Platz für Steam und Battlenet haben. Ich habe vielleicht nur max. 5-10 installierte Spiele gleichzeitig auf SSD.
Ich denke, Home Ordner kann nie groß genug sein. Nun ist Frage dann, wie viel Platz braucht der Rest?
 
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D.S.i.u.S. schrieb:
Kann man in Manjaro gleich bei der Installation, den Home Ordner auf andere Partition legen?
Ja. /home ist eine Partition und kein Ordner.
D.S.i.u.S. schrieb:
Wie viel Speicherplatz wäre eure Empfehlung für Home Ordner und den Rest, wenn 1 TB Partition zur Verfügung steht?
Mein / ist bei einer 2TB nvme um die 60GB groß.Der Rest ist alles /home. Wenn du mehr Platzt benötigst, kannst du ja mit Symlinks (ln -s Quelle Ziel) arbeiten.
 
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D.S.i.u.S. schrieb:
Wie viel Speicherplatz wäre eure Empfehlung für Home Ordner und den Rest,
Wenn du nicht gerade mit Snapshots auf Partitionsebene arbeitest, kannst du Dir die separate Partition eigentlich sparen.

Ansonsten sollte Manjaro mit 30GB auskommen.
 
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Pummeluff schrieb:
kannst du Dir die separate Partition eigentlich sparen
Nein. Die /home kann bei einer Neuinstallation des Systems einfach beibehalten und wieder eingebunden werden und alle Daten und Einstellungen sind sofort wieder da. (Während die Root neu beschrieben wird.
Gegebenenfalls sogar mit einem anderen Linux).
Und 30 GB für das System ist meiner Erfahrung nach zu knapp über die Zeit.
Die 60 GB von "mytosh" kommen da eher hin.
 
https://unix.stackexchange.com/ques...ng-is-a-file-what-differs-from-windows#141020

und les mal den Wikipedia Artikel zu everything is a file.
Es ist nicht wirklich relevant X partitionen anzulegen. Sind sie zu klein, mountest du an dir Stelle wo Platz fehlt eine andere Partition.
wenn du jedes directory auf root Ebene in eigenen partitionen hast, mach das mindestens mit lvm. dann kannst du die größe dynamisch anpassen.

aber wenn es keinen zwingenden grund gibt das anders zu handeln: eine Partition pro Datenträger. spart zeit und stress
 
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Danke für die Antworten.
Ich erstelle dann
  • "/boot/efi": 1,0 GiB
  • "/" root: 65,09 GiB
  • "/home": 957,91 GiB
 
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Ich bin vor einem Jahr von MInt auf Manjaro gewechselt und sehr zufrieden. Die Treiberunterstützung ist zwar nicht so gut wie bei Mint, aber technisch setzt Majaro noch mal einen drauf. Gefühlt laufen z.B. Spiele und Steam etwas runder und der Desktop gefällt mir besser.

Wollte dennoch aus Neugier Nobara auf meinem nächsten Rechner installieren. Hat dir Nobara/Fedora nicht gefallen?

Übrigens hab ich die Tage Win10 auf einer alten SSD installiert, weil ich mit icue Profile auf meiner neuen Corsair Maus abspeichen wollte. Manjaro hat nach einem großen Update automatisch einen voll funktionsfähigen Bootmanager installiert, so dass ich im Bios nichts mehr umstellen muss um Win zu Booten, was zwar nur alle paar Monate mal vorkommt, mich aber dennoch beeindruckt hat. Hab das mit dem Bootmanager vorher nicht hinbekommen, man hat ja immer Angst irgendwas zu zerschießen.

Wollte das loswerden, weil eine Manjaro-Installation aus meiner Sicht ne gute Idee ist.
 
Ich nutz seit 2002 Linux. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, du hast in dem Jahr mehr Distributionen kennengelernt als ich in den 20 Jahren. Respekt!
 
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Als ich Fedora auf 1024GB Partition installiert habe, wurde es automatisch in /boot(1GB) und den Rest(1023GB) aufgeteilt.
Wenn man jetzt z.B. für "Home" eine Partition erstellt, wird dann der Rest auch wie bei Fedora Installation aufgeteilt oder muss man auch für "/Boot" und "/:" Partitionen erstellen?
 
Wenn du eine /home Partition erstellen willst, dann musst du komplett selbst partitionieren. Ist aber an sich kein Problem.

Du musst nur vorher sicher stellen, ob du UEFI oder Legacy-BIOS nutzt.
D.S.i.u.S. schrieb:
Als ich Fedora auf 1024GB Partition installiert habe, wurde es automatisch in /boot(1GB) und den Rest(1023GB) aufgeteilt.
Bist du sicher, dass es /boot war und nicht /boot/efi ?
 
Arch oder ein Derivat als Grundgerüst, damit macht man nichts verkehrt.
Custom Kernel rauf zb tkg. mesa selber bauen oder "paru/yay mesa-tkg-git"
"paru/yay proton-ge-custom-bin" und Spaß haben.

Chaotic AUR kann auch nicht schaden.

Alan Wake 2 läuft jetzt allerdings auch mit mesa-24 auf rdna3 gpu's.
 
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Wer nutzt heute noch Partitionen? Klar. Für Spezialfälle wie die EFI-Partition von mir aus noch. Oder wenn man ne Austauschpartition braucht.
Aber sonst?
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
und les mal den Wikipedia Artikel zu everything is a file.
Wobei man sagen muss, das dieses Konzept selbst in Linux noch immer recht limitiert ist wenn man das z.B. mal mit Plan-9 vergleicht. Das die da immer noch nicht geschafft haben diesbezüglich zu einem 30 Jahre alten System aufzuschließen ist schon etwas blamabel. Insofern sollte man da nicht allzu verächtlich auf Windows herabblicken. :-)
 
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@gio127
Ich habe jetzt so gemacht. Werde ich gleich sehen ob es richtig war :D
Für /Boot/efi habe ich Markierung "Boot" genommen.
EDIT: bin mir nicht sicher ob alles richtig ist. sowohl "/:" Partition als auch "/Home" Partition haben "Home".
1699724458320.png
 
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Sieht gut aus.

D.S.i.u.S. schrieb:
EDIT: bin mir nicht sicher ob alles richtig ist. sowohl "/:" Partition als auch "/Home" Partition haben "Home".
Meinst du, dass du home auch im root-Verzeichnis findest? Das ist dann schon richtig, die Partition wird in /home eingehangen. Wenn du also in dein root-Verzeichnis (/) gehst und dann in home, dann bist du praktisch auf der anderen Partition unterwegs.
 
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Das Zeug vor den "Neuen Partitionen" sieht komisch aus. Würde ich löschen. :evillol:
 
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Eine Frage hätte ich da noch.
Sollte ich manjaro vollständig eingerichtet haben, kann ich doch Windows 11 Partition formatieren und Arch OS installieren und dann denselben "/home" von manjaro nutzen?
Das Ziel wäre dann mit Arch OS zu "spielen"(Umgang mit Arch zu üben und gleichzeitig einrichten)
Was müssen beide Distributionen gleich haben um denselben "/Home" zu nutzen? Benutzer-ID, Kernelversion? Wenn es mit gemeinsamen "/Home" zu kompliziert ist, dann würde ich auch für Arch OS "/Home" erstellen.
 
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D.S.i.u.S. schrieb:
Ich habe jetzt so gemacht. Werde ich gleich sehen ob es richtig war
Ich hoffe mal, dass das geklappt hat - aber ehrlich gesagt, ich hätte es mir in dieser Form (wie im Foto) nicht getraut!

Die Installer-Programme haben zwar unterschiedliche Bedienungslogiken, aber am Ende muß letztendlich bei allen dasselbe herauskommen, wenn es nicht zu Problemen bis hin zum Crash kommen soll.

Was ich zunächst mal sehen kann, ist, dass die selektierte Disk schon zur Hälfte bereits mit Windows befüllt ist (Part 1 = EFI (mit darin befindlichem Windows-BootManager) , Part 2 =MS-reserved, Part3 = Windows). Soweit ist erstmal alles ok.

Für das zweite OS (Manjaro) brauchst es aber keine zusätzliche Boot-Partition!

Die Bootpartition befindet sich bei dem abgebildeten Datenträger auf Partition 1 und bietet genug Platz für einen weiteren Bootloader (für den, der Manjaro starten soll). Das ist eine Grundeigenschaft von UEFI, dass man nicht für jedes OS extra Platz für einen Bootloader schaffen muß. Ein und derselbe Datenträger braucht (höchstens) immer nur eine EFI-Partition. Ich könnte auch nicht garantieren, ob die UEFI-Software überhaupt eine zusätzliche EFI-Partition auf demselben Datenträger findet (habe ich nie probiert, weil nicht regelkonform).

Man gibt als Ort für den Bootloader eines jeden weiteren zu installierenden OS die bestehende EFI-Partition an (Per GParted kann man sich zuvor überzeugen, ob diese Partition mit den Markierungen (Flags) 'boot' + 'esp' gekennzeichnet ist.). Zu prüfen ist vor der Installation desweiteren, ob der Installer (hier der von Manjaro) nicht von der Macke betroffen ist, den Bootloader für das Linux-OS grundsätzlich in die erste gefundene EFI-Partition zu schreiben. Dieses Problem ist nicht relevant, wenn zum Zeitpunkt der Installation lediglich eine einzige EFI-Partition am Rechner sichtbar ist. Heißt also, wenn auf den anderen angeschlossenen Platten keine EFI-Partition sich befindet, gibt es nichts weiter zu tun. Andernfalls müssten zusätzliche EFI-Partitionen temporär unsichtbar gemacht werden.

Zurück zur Install-Disk.
Es fehlt also nur noch die Partition, wo Manjaro draufkommt (Einhängepunkt '/').
Wenn aber HOME auf eine separate Partition soll, muß diese bei der Installation benannt werden unter dem Einhängepunkt '/home'.
Das ist also so richtig wie im Bild projektiert.

Die EFI-Partition wird vom System im Betrieb unter '/boot/efi' eingehängt. Einige Installer verlangen eine explizite Bestätigung durch den User, andere setzen dies implizit. Natürlich braucht es für den Einhängepunkt '/boot/efi' keine extra Partition. Die exisitiert ja schon, nämlich als die besagte EFI-Partition. (Solchen Mißverständnissen begegnet man nämlich auch gelegentlich.)
 
@7vor10
Du hast recht. Ich habe die Vermutung, dass 1GiB FAT32 "EFI-System" Partition leer ist.
Bevor ich Nobara und Fedora installiert habe, habe ich in Windows 11 eine 1024 GB Partition für Linux erstellt.
Und als ich Nobara oder Fedora ohne extra Partition für "/home" installiert habe, wurde es in 1GB Partition und den Rest 1023 GB aufgeteilt.
Es könnte sein, dass das Zeug von Linux auch in 100 MiB Partition zusammen mit Windows Boot Manager ist.
Nach Manjaro Installation habe ich immer noch Fedora Eintrag, wenn ich F11 drücke(Siehe Bild)
img_20231112_201027qrekp.jpg
 
D.S.i.u.S. schrieb:
Ich habe die Vermutung, dass 1GiB FAT32 "EFI-System" Partition leer ist.
Meinst du jetzt ausgehend von dem Eintrag im Bootmenü?

Ich will/kann das nicht bestreiten, weil ich bis vor kurzem noch immer Legacy-BIOS genutzt habe, aber ich denke schon, dass die Partition genutzt wird, weil du sie während der Installation ja unter /boot/efi eingehangen hast.

Vielleicht kann man die 100MB Partition von Windows auch unter /boot/efi einhängen lassen, aber das weiß ich nicht. Das ist glaube ich was @7vor10 angedeutet hat. Aber ich denke - zumindest bei manueller Partitionierung - musst du dann immer noch selbst angeben, dass es unter /boot/efi eingehangen werden soll.

Wie gesagt, ich hab es so gemacht wie du auch jetzt. Und du schreibst ja auch, dass der automatische Installer das genauso gemacht hat.
D.S.i.u.S. schrieb:
Und als ich Nobara oder Fedora ohne extra Partition für "/home" installiert habe, wurde es in 1GB Partition und den Rest 1023 GB aufgeteilt.


Ich weiß, dass ich - obwohl ich Windows (inclusive seiner 100MB efi Partition) installiert hatte - meine Fedora Installation nicht starten wollte, mit der Meldung, dass eine /boot/efi Partition notwendig ist. Und etwas Recherche im Netz hat das bestätigt, und so lief es dann auch.

Aber wenn du deinen Fedora Eintrag aus dem UEFI-Boot Menü rausbekommen willst, dann musst du zuerst mal schauen welche Kennung der Eintrag hat, mit dem Befehl efibootmgr:

Code:
efibootmgr                                                                                          
BootCurrent: 0000
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0000,0003,0001
Boot0000* Fedora        HD(1,GPT,72b8f685-4c5d-48de-9d63-781980d9d393,0x800,0x180000)/File(\EFI\fedora\shimx64.efi)
Boot0001  ubuntu        HD(1,GPT,72b8f685-4c5d-48de-9d63-781980d9d393,0x800,0x180000)/File(\EFI\ubuntu\shimx64.efi)
Boot0003* Windows Boot Manager HD(1,GPT,ce87c520-fae0-4301-864f-be39e5137392,0x800,0x32000)/File(\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)

Wie du siehst habe ich Fedora (Hauptsystem), Ubuntu (Test) und Windows installiert. Wenn ich jetzt etwas anderes auf meine Test Partition installiere und Ubuntu lösche, bleibt der Eintrag trotzdem bestehen.

Wenn du einen veralteten Eintrag aus dem UEFI-Bootmenü löschen willst (z.B. wenn ich in diesem Fall Ubuntu löschen wollte) dann mit dem Befehl und der jeweiligen Kennung:

Code:
sudo efibootmgr -b 0001 -B
Ergänzung ()

D.S.i.u.S. schrieb:
Sollte ich manjaro vollständig eingerichtet haben, kann ich doch Windows 11 Partition formatieren und Arch OS installieren und dann denselben "/home" von manjaro nutzen?
Theoretisch geht das, aber ich würde das /home Verzeichnis meines Hauptsystem nicht mit einem Spiel/Lern-System vermischen.

D.S.i.u.S. schrieb:
Wenn es mit gemeinsamen "/Home" zu kompliziert ist, dann würde ich auch für Arch OS "/Home" erstellen.
Auch das würde ich bei einem System zum Lernen ganz weglassen und einfach nur ein root-Verzeichnis erstellen. Es sei denn du willst die Partitionierung mit dem Arch Installer üben.

Aber ob du für ein Lern-System 1TB brauchst??? Vielleicht verkleinerst du erstmal nur die Windows-Partition (am besten von Windows aus) und schaffst dir ein bisschen Platz. Zum Lernen - selbst wenn du Flatpaks benutzen willst oder eigene Linux-Custom-Isos erstellen willst - sollten 64GB root + 64GB home reichen, sprich 128GB insgesamt (oder halt 2x60GB, ich mag nur die 8er Reihe :) ).
 
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