Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine SSD totschreiben, ist also sehr überschaubar. Viel häufiger ist es der Fall, dass SSDs aus irgendwelchen anderen Gründen den Dienst quittieren. Wenn etwa Blue-Screens auftreten, das System nicht mehr bootet oder das Laufwerk sich nicht mehr ansprechen lässt, können zahlreiche andere Fehlerquellen vorliegen. Allzu oft ist es der verbaute Controller, der seinen Dienst quittiert, was in solchen Totalausfällen mündet. Ebenfalls leider nicht selten sind fehlerhafte Firmwares der Hersteller. Aufgrund von Fertigungsmängeln kann auch ein Speicherbaustein das Zeitliche segnen. In dieser Größenordnung kann der Verlust dann nicht mehr kompensiert werden. Einzelne verlorengegangene Zellen werden von der SSD durchaus durch einen Backup-Pool ersetzt.
Grundsätzlich gilt auch die Faustregel: Je größer das Fassungsvermögen der SSD, desto länger ist ihre Lebensdauer. Schließlich braucht es mehr Zeit, bis jede Zelle entsprechend ihrer Lebenszyklen beschrieben wurde. Einen
lesenswerten Thread hierzu gibt es auch im Extreme-Forum.