News Markttag: Samsung Pro 850 SSD und Galaxy S5

Fetter Fettsack

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Samstag ist Markttag. ComputerBase wirft einen Blick auf wesentliche Entwicklungen auf dem Markt für IT- und CE-Produkte der 33. Kalenderwoche 2014. Diese Produkte haben ComputerBase-Leser im Preisvergleich in den letzten sieben Tagen am meisten interessiert.

Zur News: Markttag: Samsung Pro 850 SSD und Galaxy S5
 
Dieses S5, erst letztens in Weiß gesehen. Der klägliche Versuch eine Rückseite aus Leder-Imitat zu schaffen resultierte nach meinem Empfinden von Ästhetik in einer Katastrophe. Dazu lief das Gerät nicht mal flüssig durchs Menü!
 
Die SSDD850Pro wird wohl wieder abstürzen, wenn die 850Evo da ist. Der Preis ist doch den meisten zu hoch.
 
Kommt darauf an, wie die Lebenszeit / Garantie bei der Evo ausfallen wird. Ich werde mir wohl im nächsten Monat 2 850 Pros für einen RAID kaufen, mir ist es dabei am wichtigsten, dass die lange bei relativ hoher Belastung halten. Die paar Euros sind dann für mich unter Umständen irrelevant. Man bezahlt halt für die 10 jährige Garantie, auch wenn das für die meisten Anwender wirklich nicht nötig ist.
 
SKu schrieb:
Dieses S5, erst letztens in Weiß gesehen. Der klägliche Versuch eine Rückseite aus Leder-Imitat zu schaffen resultierte nach meinem Empfinden von Ästhetik in einer Katastrophe. Dazu lief das Gerät nicht mal flüssig durchs Menü!
ich hätte da ne ganz verrückte Idee: kaufs halt nicht :)
 
Würde statt der Samsung SSD 850 PRO 256GB auch eher eine Crucial MX100 512GB für ~20 Euro (ø € 183,31 vs. ø € 172,81) mehr nehmen. Der Hauptunterschied ist die Lebenserwartung und Grantie: Max. Schreibvolumen (TBW): 72TB vs. 150TB, Herstellergarantie: drei Jahre vs. zehn Jahre oder bis Erreichen des max. Schreibvolumens; aus Produktvergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die lange Garantie nutzt nur etwas, solange man die garantierte Schreibleistung nicht übertrifft. Power User werden die innerhalb weniger Jahre erreichen und auch vorzeitig gegen eine aktuelle SSD austauschen.
Das ist ja das Kalkül von Samsung, dass sie praktisch nie die 10 Jahre gerade stehen müssen. Für Consumer ist die Pro in preislicher Hinsicht ein Fehlkauf, da eine herkömmliche Evo oder die MX100 ja auch bei Wenignutzung fast ewig halten.
 
Die 72TB Schreibvolumen der Crucial reichen dicke.

Meine 840Pro 256GB ist nun ein Jahr alt, in dem Zeitraum wurden 3081 Betriebsstunden erreicht und 3096GB an Daten geschrieben.
Also etwas mehr als ein GB die Stunde, umgerechnet auf die 72TB wären das theoretisch um die 72.000 Stunden, ergo knapp 8,3 Jahre reiner Dauerbetrieb wenn es nach meinem Leistungsprofil geht.
Vorausgesetzt die 840Pro macht auch so lange, darum mache ich mir aber keine Gedanken.

Die Leute machen sich viel zu sehr verrückt wegen der Haltbarkeit.
Man liest ja fast immer von den selben Leuten hier im Forum, dass sie sich erst mit der nächsten SSD Generation eine zulegen werden, und das Jahr für Jahr, also nie :lol:

Die Crucial ist zurecht in den Charts, einfach ein P/L-Hammer, besser kann man es nicht formulieren.
Mal sehen wie Samsung darauf reagieren wird, momentan führt kein Weg an der MX100 Serie vorbei.
 
Meine Evo hat nun nach 3699 Stunden schon ein Schreibvolumen von 17441 GB. Okay, sie ist verschlüsselt, wird auch immer wieder neu gemacht, aber trotzdem ein bisschen viel.
Vor allem bei einer Größe von 250 GB.
 
deo schrieb:
Die lange Garantie nutzt nur etwas, solange man die garantierte Schreibleistung nicht übertrifft. Power User werden die innerhalb weniger Jahre erreichen und auch vorzeitig gegen eine aktuelle SSD austauschen.

Es gab vor kurzem einen Test, selbst ein Ultra-Mega-Hyper-Poweruser bgekommt die SSD in einigen Jahren nicht klein.
 
Wenn man sich mal vor Augen führt das mittlerweile das 32GB Modell des LG G2 nur noch rund 330€ kostet ist der Preis des S5 einfach nur lächerlich :lol:
 
ultio schrieb:
werde mir wohl im nächsten Monat 2 850 Pros für einen RAID kaufen, mir ist es dabei am wichtigsten, dass die lange bei relativ hoher Belastung halten.
Wie hoch wird denn die Belastung tatsächlich sein? Die meisten überschätzen das total und daher reicht auch eine günstigere SSD. Und wenn Du erst in einem Monat kaufen willst, würde ich das Erscheinen der 850 Evo auf jeden Fall abwarten.

ultio schrieb:
Man bezahlt halt für die 10 jährige Garantie, auch wenn das für die meisten Anwender wirklich nicht nötig ist.
Die ist total uninteressant, denn bei wem es auch ein paar Euro nicht ankommt, der hat sich schon lange vorher eine neuere SSD geholt, vermutlich mit PCIe Anbindung, NVMe und viel mehr Kapazität. Die Garantie gilt aber nur für den Erstkäufer.

Hauro schrieb:
Der Hauptunterschied ist die Lebenserwartung und Grantie: Max. Schreibvolumen (TBW): 72TB vs. 150TB
Setzte nicht die garantierten TBW mit der Lebenserwartung gleich, dass ist total falsch. Diese TBW werden in der Praxis weit überschritten werden, selbst innerhalb der spezifizierten P/E Zyklen der NANDs. Die Angaben sollen nur die Garantie begrenzen und Enterprise Kunden vom Kauf von Consumer SSDs abhalten und wenn das nicht klappt, dann will man ihnen wenigsten die SSDs nicht auch noch auf Garantie ersetzen müssen, wenn sie es geschafft haben diese innerhalb der Garantiezeit kaputt zu schreiben. Heimanwender schaffen das aber nur, wenn sie es mit Absicht machen, also Endurance Tests darauf laufen lassen. Es kommt doch kaum einer mal über 10TB im Jahr und wenn, dann sind es vielleicht 20TB pro Jahr, aber dann hat man bei der 850 Pro auch nur noch 7½ Jahre Garantie, wenn es hart auf hart kommt.
 
@Holt
Dies ist mir bekannt. Kenne den von glumada in Post #12 verlinkten Artikel:
The SSD Endurance Experiment: Casualties on the way to a petabyte (techreport.com)
Auch ganz nett:
Lebensdauer einer SSD auf der Spur: Kann man SSDs "totschreiben?" (pcgameshardware.de)
SSD-Lebensdauer: "Kann man SSDs totschreiben?" – Die Wahrscheinlichkeitsrechnung schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine SSD totschreiben, ist also sehr überschaubar. Viel häufiger ist es der Fall, dass SSDs aus irgendwelchen anderen Gründen den Dienst quittieren. Wenn etwa Blue-Screens auftreten, das System nicht mehr bootet oder das Laufwerk sich nicht mehr ansprechen lässt, können zahlreiche andere Fehlerquellen vorliegen. Allzu oft ist es der verbaute Controller, der seinen Dienst quittiert, was in solchen Totalausfällen mündet. Ebenfalls leider nicht selten sind fehlerhafte Firmwares der Hersteller. Aufgrund von Fertigungsmängeln kann auch ein Speicherbaustein das Zeitliche segnen. In dieser Größenordnung kann der Verlust dann nicht mehr kompensiert werden. Einzelne verlorengegangene Zellen werden von der SSD durchaus durch einen Backup-Pool ersetzt. Grundsätzlich gilt auch die Faustregel: Je größer das Fassungsvermögen der SSD, desto länger ist ihre Lebensdauer. Schließlich braucht es mehr Zeit, bis jede Zelle entsprechend ihrer Lebenszyklen beschrieben wurde. Einen lesenswerten Thread hierzu gibt es auch im Extreme-Forum.
Weshalb ich auch, im Vergleich zur Samsung 850 PRO 256GB, zur Crucial MX100 512GB greifen würde.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Zwar denke ich persönlich, dass eine 850 Pro mit 256GB weit mehr schaffen würde als eine MX100 mit 512GB, dem 3d-NAND sei Dank. Aber die Haltbarkeit der SSDs ist für Heimanwender kein Thema, ob man 3, 5 oder 10% der möglichen P/E Zyklen verbraucht hat, wenn man die SSD gegen eine größere und modernere austauscht, spielt doch keine Rolle. Solange die verbauten NANDs von ausreichend hochwertiger Qualität sind, braucht man daran nur einen Gedanken zu verschwenden, wenn man eine Consumer SSD dort verwendet, wo eine Enterprise SSD für schreibintensive Anwendungen angebracht gewesen wäre. Alle SSDs von NAND Herstellern haben bisher aber in allen Endurance Tests belegt, dass dort solche NANDs gute Qualitätsstufen verbaut waren, kritisch sehe ich da Budget SSDs anderer Hersteller, denn wenn die die NANDs zukaufen müssen, können sie keine gute Qualität einsetzen und gleichzeitig bei Kampfpreisen auch noch einen Gewinn erwirtschaften.
 
Man bezahlt halt für die 10 jährige Garantie

In 10 Jahren gibt es die Teile in den gleichen Kapazitäten und zu gleichen Preisen wie heute HDDs.

Und ehrlich gesagt - die ständigen Diskussionen über eventuelle Ausfälle und die Haltbarkeit oder Nicht-Haltbarkeit von SSDs sind müßi. Es läßt sich bei qualitativ hochwertigen Teilen durch nichts belegen. Montagsautos gibt es immer und überall.

Fakt ist eins - wenn so ein Teil sich verabschiedet, tut es das plötzlich und unerwartet und nicht wiederherstellbar. Von daher haben die SSDs sogar einen erzieherischen Effekt - sie bringen uns bei unsere Daten regelmäßig zu sichern... ;)
 
oemmes schrieb:
In 10 Jahren gibt es die Teile in den gleichen Kapazitäten und zu gleichen Preisen wie heute HDDs.

Und ehrlich gesagt - die ständigen Diskussionen über eventuelle Ausfälle und die Haltbarkeit oder Nicht-Haltbarkeit von SSDs sind müßi. Es läßt sich bei qualitativ hochwertigen Teilen durch nichts belegen. Montagsautos gibt es immer und überall.

Fakt ist eins - wenn so ein Teil sich verabschiedet, tut es das plötzlich und unerwartet und nicht wiederherstellbar. Von daher haben die SSDs sogar einen erzieherischen Effekt - sie bringen uns bei unsere Daten regelmäßig zu sichern... ;)
Danke!
Das ist es nämlich auch, sehr müßig sogar!
Über 80% der Beiträge in SSD News Threads handeln doch nur über die ewige Leier Haltbarkeit.
So schnell lässt sich der NAND gar nicht kaputt schreiben, bis dieser total verschlissen ist, was diverse Tests einfach belegen.

Wenn Grund zur Sorge besteht, dann eher beim Controller oder anderen Komponenten, die Wahrscheinlichkeit das der Controller in die Binsen geht oder andere Komponenten ist weit aus höher als das der NAND kaputt geschrieben ist.
Eine herkömmliche HDD kann aber genauso verrecken, ob Head Crash oder Lagerschaden, defekte Sektoren was auch immer.
Geht ein Gerät kaputt dann passiert es nun mal, das kann bei allen Gegenständen passieren, das aber gerade bei SSD um so ein Theater gemacht wird verstehe ich nicht.
 
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