Bericht Marktübersicht SSDs: SATA und MLC bleiben Nr. 1, 4‑TB‑SSDs kommen

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
13.387
Sehr nette Übersicht :)

Frag mich, wie die Zuverlässigkeit und Datendichte von XPoint SSDs sein wird? Weil noch teurer und schneller braucht denke ich nur der Server-Markt... zumindest mir sind aktuelle SSDs für den Consumer-Bereich schnell genug. Ich will lieber Preissenkungen statt Performance-Steigerungen durch neue SSD Technologie.
 
Ist ja schön wenn 4.TB SSDs kommen, braucht aber im Moment wirklich keiner und zudem viel zu teuer. Der Preis für die SSDs fällt viel zu langsam, nach wie vor sind 1.TB SSDs für den normal User immer noch viel zu teuer mit 300,00 Euro. Interessant wird es erst, wenn 1.TB SSDs bei der 100,00 Euro Marke angekommen sind. Klar ist aber auch, wenn SSDs von einem 1.TB mal unter 100,00 Euro zu erwerben sind, werden die HDDs vom Markt verschwinden.
 
Interessant, diese Entwicklung. In dem Markt ist wirklich noch sehr viel Bewegung drin.
Ich bin mit meiner Crucial BX100 sehr zufrieden.

Zotac2012 schrieb:
Interessant wird es erst, wenn 1.TB SSDs bei der 100,00 Euro Marke angekommen sind.

Ne, die sind auch vorher schon interessant.
HDDs werden noch lange nicht vom Markt verschwinden.
 
@Ap2000
Ne eben nicht, weil diese einfach zu teuer sind. Klar das bei den Preisen der SSDs die HDDs noch nicht vom Markt verschwinden, erst wenn SSDs sich den Preisen der HDDs angepasst haben, wird sich keiner mehr solche Geschwindigkeitsschnecken in den PC bauen. ;)
 
Die Preise der SSD sinken doch recht rapide. Heute bekommt man eine 1tb SSD zum Preis einer ~500gb SSD vor 2 Jahren und das trotz schlechtem Wechselkurs. Nur die m.2/PCIe SSD stechen mit dem Preis etwas raus, dafür bekommt man auch Leistung satt.
 
Zotac2012 schrieb:
Ist ja schön wenn 4.TB SSDs kommen, braucht aber im Moment wirklich keiner und zudem viel zu teuer. Der Preis für die SSDs fällt viel zu langsam, nach wie vor sind 1.TB SSDs für den normal User immer noch viel zu teuer mit 300,00 Euro. Interessant wird es erst, wenn 1.TB SSDs bei der 100,00 Euro Marke angekommen sind. Klar ist aber auch, wenn SSDs von einem 1.TB mal unter 100,00 Euro zu erwerben sind, werden die HDDs vom Markt verschwinden.

Immer dieses "braucht keiner". Vor 15 Jahren hieß es noch: 1TB HDDs wird es niemals geben... vor 10 Jahren hieß es dann: es gibt sie, aber keiner braucht sie... heute wird kaum noch ein PC mit weniger gebaut.

Bis die Dinger erschwinglich sind finden sich garantiert auch breite Anwendungsfälle. Ein Foto einer DSLR ist mittlerweile fast 20MB groß (kein RAW). Und ich rede gar nicht von HD-Filmen oder 4k.
Ich persönlich kenne Leute die jetzt schon Verwendung für weitaus größere Platten hätten.
 
Der festplattenpreis soll bei 0,06 dollar pro GB stagnieren.
Ein paar Zeilen drüber war noch von 3 cent die Rede
 
Ich bleib dabei: Für 95% der User wird eine SATA SSD volkommen ausreichen - auch 2016. PCIe bietet einfach keinen echten Vorteil. Klar man kann Zahlen von über 1 GB/s sehen aber was bringt das? Wenn man nicht jeden Tag hunderte GB hin und her schieb wird das nicht auffallen und im Altagsbetrieb wird man eh kein Unterschied zwischen 500, 600 oder 1200 MB/s spüren.
 
Jaja, ist ja alles ganz toll, dass es hunderte von SSD Modellen mit unterschiedlichstem Einsatzzweck usw. gibt. Aber solange die Dinger so teuer sind, werden sie sich nicht vollends gegen herkömmliche HDDs durchsetzen können.

Hätte ja schon längst eine 500GB SSD in mein Notebook verbaut, aber 150€ und mehr sind schlicht und ergreifend zuviel. Das Gerät an sich hat ja gerade mal 400€ gekostet. Da zahl ich doch nicht allein für den Massenspeicher nochmal knapp 1/3 des Preises.
 
Ich persönlich kenne Leute die jetzt schon Verwendung für weitaus größere Platten hätten.
Zumindest im Privatbereich ist das eine Nische. Hand auf's Herz, bei den meisten Nutzern ist für ein wenig Office, Internet und hier und dort mal Bild bearbeiten eine 128gb SSD ausreichend. Und die Speicherfresser wie Filme und Musik werden gestreamt.

Ich bin selber vor 2 Jahren auf ein SSD Only System umgestiegen. Es ist schon Luxus, dass alle verwendeten Daten dadurch "beschleunigt" werden und ich möchte nichts anderes mehr. Aus diesem Grund gab es auch ein kleines Upgrade auf einer 1tb SSD zu Weihnachten. :)

Gerade bei den 2,5" Sata Datenträger kann man diese auch nach Jahren in anderer Hardware verbauen.

@Christi,
jupp. Ich habe meinem Bruder zu Weihnachten eine kleine SSD geschenkt und diese in seinem Notebook verbaut. Einer der ersten Kommentare war, dass er nun kein neues mehr bräuchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
dieser benchmarkquatsch um die ssd´s war mir noch nie klar. da wird gebencht, gemeckert über schlechte werte etc..:freak:

dabei sind die vorteile für otto normalverbraucher nicht in den max. datenübertragungen zu suchen. eine ssd belebt den rechner, man freut sich über schnelles booten, programmstarts und in spielen merkt man auch vorteile.

wir als kleine hobby computerbasler können doch froh sein wenn die preise für einsteiger ssd´s nun langsam erschwinglich sind.

so eine sandisk 960 für aktuell 250€ ist doch der hammer für 99% der nutzer. für knapp die hälfte gibts die 480gb.

super sache die entwicklung
 
@Christi

Jup ich hab mir auch erst ne 850 Evo in 1 TB bestellt - leider noch nicht angekommen :(
 
Nette Idee diese Übersicht. Aber ihr habt da ein paar Entscheidungen getroffen, die das ganze doch extrem verfälschen.
MichaG schrieb:
Die Analyse beschränkt sich auf SSDs, die mit dem Lieferstatus „lagernd“ markiert und somit direkt erhältlich sind.
Das ist der größte Fehler. Die meisten Enterprise-Laufwerke sind eben keine Lagerware. Wenn man nur Lagerware betrachtet, sollte man Enterpriselaufwerke auch komlpett rausnehmen. So entsteht dann doch ein verzerrtes Bild.

So führt ihr PCIe-SSDs auf, aber keine SAS-Laufwerke, wovon es mindestens genau so viele gibt. Desweiteren führt ihr die Marketingbezeichnung von Intel HET-MLC auf, anstatt allgemein von eMLC zu sprechen. Andere Hersteller bieten eben auch Enterprisegrade MLC an.

Bei fast einem Viertel der erhältlichen SSDs ist der genaue Controller-Typ unbekannt.
Nicht ganz richtig. Geizhals ist der Controller unbekannt. Bei einem Großteil der SSDs unter unbekannt möchte ich mal sagen ist der ohne große Schwierigkeiten herauszubekommen. Gerade bei Enterprise-SSDs steht bei geizhals so gut wie immer "unbekannt".

Bieten bisher nur Samsung und Intel entsprechend ausgestattete SSDs an, werden 2016 weitere Hersteller folgen.
Gilt nur für das Consumer-Segment.
Im Enterprisebereich haben OCZ, HGST, Huawei und Memblaze schon entsprechende Laufwerke verfügbar.

TenDance schrieb:
Wenn ihr schon 3DxPoint erwähnt, gehört auch zwingend SCM dazu. Ist immerhin die direkte Konkurrenz und technisch ähnlich.
Und sorgt dafür dass Intel keine Mondpreise verlangen kann.
Interessant, was du alles schon weist. Es geht hier um das kommende Jahr. Intel hat schon fertige Produkte auf dieser Technologie vorgeführt.
HP hat rein gar nichts gezeigt, sondern nur geschrieben dass sie etwas entwickeln. Ich behaupte einfach mal, das wir davon 2016 nichts in Endprodukten sehen werden. Und ob das konkurrenzfähig zu IMFTs Xpoint ist, ist genauso unbekannt.

Christi schrieb:
dieser benchmarkquatsch um die ssd´s war mir noch nie klar. da wird gebencht, gemeckert über schlechte werte etc..:freak:

dabei sind die vorteile für otto normalverbraucher nicht in den max. datenübertragungen zu suchen. eine ssd belebt den rechner, man freut sich über schnelles booten, programmstarts und in spielen merkt man auch vorteile.
Hä? Und bei den praxisnahen Zugriffsmustern gibts keine Unterschiede zwischen den SSDs? Gescheite Tests benchen ja nicht nur die maximalen Transferraten, sondern die Performance in allen Lebenslagen.
Sicher ist der Abstand zwischen HDD und SSD deutlich größer, als zwischen den SSDs. Aber deshalb möchte ich trotzdem wo ich die beste Leistung für mein Geld bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
2016 soll der Markt für Mini-PCs um etwa ein Drittel wachsen.
In die gehören superschnelle PCIe-SSDs und RAM reingesteckt. Das wars dann.
Extern das Netzteil. Kabel nur mehr für die Belüftung, auch der SSD.
Momentan passt es noch nicht, gibt scheints kein entsprechend hohes Gehäuse.
Geht immer dann, wenn IGP reicht. Warte gespannt darauf.
Und dann muss die Astra Satschüssel mit Windows 10 per USB in den DVBViewer.
Hat das schon jemand laufen?
 
bensen schrieb:
Hä? Und bei den praxisnahen Zugriffsmustern gibts keine Unterschiede zwischen den SSDs? Gescheite Tests benchen ja nicht nur die maximalen Transferraten, sondern die Performance in allen Lebenslagen.
Sicher ist der Abstand zwischen HDD und SSD deutlich größer, als zwischen den SSDs. Aber deshalb möchte ich trotzdem wo ich die beste Leistung für mein Geld bekomme.

ich verstehe dich, nur interessiert das 99% der leute einen feuchten furz. ne ssd muss man erleben, man spürt den unterschied- sogar als volllaie. lies doch mal den lobgesang in den rezensionen der normalen käufer auf amazon, da werden emotionen wach sag ich dir.
kaum einer geilt sich da am as bench oder sonstwas auf. die gibts auch, der überwiegende teil freut sich einfach.
 
@Ap2000
Nein das brauchen wir nicht weiter spinnen, weil die Fakten eindeutig sein: 1.TB HDD 50,00€ / 1.TB SSD 300,00€. Natürlich gibt es einen Markt für SSDs, aber die Nutzer von 1.TB SSDs liegen im Promille Bereich. Die Meistverkauften SSDs sind wohl die 120 bis 256.GB und warum, weil diese finanzierbar sind. Damit ist alles gesagt. Danke! ;)
 
Für regelmäßige Leser von ComputerBase sicher wenig überraschend, dominiert weiterhin SATA bei den elektrischen Schnittstellen für SSDs. Mit 63,4 Prozent verfügen fast zwei Drittel der im Preisvergleich verfügbaren SSDs über einen klassischen SATA-Anschluss.
Das muss noch mal umgeschreiben werden, denn alle mSATA und die meisten M.2 SSDs verfügen auch über SATA als elektrischen Schnittstelle. Was ihr meint sind SATA SSDs im 2.5" Formfaktor, die dominieren mit 63,4% das Angebot. Mit den 9,9% der SATA SSDs im mSATA Formfaktor und den 7,2% SATA SSDs im M.2 Formfaktor sind es dann auch 80,5% für SSDs mit SATA als elektrische Schnittstelle oder Anbindung, das Wort finde ich in dem Zusammenhang besser. Gewöhnt euch also besser an von Anbindung und Formfaktor zu reden, damit gibt es weniger Verwirrung als wenn man von Schnittstellen spricht, da meinen die einen mal die mechanische Definition, also wo welche Pin ist und die ist bei 2.5", mSATA und M.2 (SATA) natürlich unterschiedlich und die anderen meinen die elektrische Schnittstelle, die für die genannten doch wieder gleich ist und die Performance eben auch prassktisch identisch sein lässt.

Wenn eine mechanische Schnittstelle nun neben SATA auch noch PCIe als elektrische Schnittstelle erlaubt, wie es eben bei M.2 und SATA Express der Fall ist, nutzt nun einmal gar nichts wenn diese zur Anbindung der konkreten SSD gar nicht genutzt wird. Damit man nun zwischen den Definitionen von Schnittstelle nicht durcheinander gerät, sind eben Formfaktor und Anbindung die besseren Begriffe. Wenn dann statt von einer logischen Schnittstelle von einem Protokoll die Rede ist, eliminiert man diesen vieldeutigen Begriff Schnittstelle gleich ganz, der führt nämlich nur zu Verwirrung der Art, dass sich Leute dann lieber eine SATA SSD im M.2 Formfaktor kaufen wollen, weil sie meinen die müsste ja schneller sein, da sie gelesen haben das M.2 ja schneller wäre. :D

In der Tabelle habt ihr ja auch PCIe einfach zusammengefasst, obwohl das PCIe als Slotkarte, 2.5" mit U.2 oder M.2 sein kann, weil eben auch bei PCIe mehrere Formfaktoren möglich sind.

HET MLC ist einfach nur MLC der besten Qualitätsstufen und dazu kommen z.B. bei Intel eben die Massnahmen zu Senkung der Write Amplification wie mehr OP um die SSD als ganzes haltbarer zu machen, aber mehr als Marketing ist das nicht, die Chips sind von den gleichen Wafern wie auch die normalen MLC NANDs.
Ergänzung ()

Zotac2012 schrieb:
Die Meistverkauften SSDs sind wohl die 120 bis 256.GB
Schau Dir die Verkaufszahlen bei Mindfactory an, die veröffentlichen ja wie viel sie von welchem Artikel verkauft haben (und die RMA Quote) und Du wirst sehen das zumindest die privaten Käufer die 120GB Klassen schon links liegen lassen und 250GB und zunehmend 500GB die meist verkauften Kapazitäten sind. Bei den OEM mag das anderes sein, die wollen vor allem ein günstiges Systemlaufwerk für die Rechner und da sind die 120GB SSD schon in der Lage günstigen HDDs Konkurrenz zu machen, wenn natürlich auch mit deutlichen Abstrichen bei der Kapazität. Aber wenn es möglich ist die 250GB SSDs für den Preis der billigsten HDDs (Neuware nicht irgendwelche Ladenhüter generalüberholte Gebrauchte) zu bekommen, werden die OEMs ganz massiv auf SSDs umschwenken und damit die Nachfrage steigern. Daher gibt es im Moment auch das Rennen nach unten mit planaren TLC NANDs und Billigcontrollern, oft auch welchen ohne externen DRAM Cache.
 
Zurück
Oben