Material für Vergleich zwischen 32 und 250 Ohm (beyerdynamic DT 770 Pro)

Serk

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Da ich mir den FX-Audio DAC-X6 zugelegt habe, dachte ich mir, testest du mal, ob ein 250 Ohm Kopfhörer tatsächlich "mehr" zu bieten hat als die kleinere 32 Ohm Version. Der Kopfhörer ist gleich, ich habe jeweils den beyerdynamic DT 770 Pro.

Nun fällt es mir allerdings schwer, einen Unterschied rauszuhören. Die Lautstärke ist natürlich leiser, das ist klar, aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich in Spielen oder Musik mehr Details höre oder ähnliches. Ich habe es auch mit dem DT 990 Pro verglichen, da höre ich die Unterschiede, die sich durch die offene Bauweise ergeben, deutlicher. Aber vielleicht liegt es auch am FX-Audio DAC-X6, dass mir die 250 Ohm keinen Mehrwert bieten?

Daher wollte ich mal hier fragen, ob jemand geeignetes Material zum Testen und Vergleichen kennt, wo ich die Unterschiede raushören könnte oder müsste? :)
 

Ja ich weiß, youtubekompression usw...
Die Qualität ist (bei diesem Video bei 4k) gut genug dass das menschliche Gehör keinen Unterschied mehr wahrnimmt und der Dynamikumfang ist bei dieser Tonspur im Gegensatz zu 98% der Musik tatsächlich recht umfangreich.
Wenn du hier also keinen Unterschied wahrnimmst dann gibt es auch keinen hörbaren.
 
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Hi :)
Schau mal hier https://support.beyerdynamic.com/hc...lche-Impedanz-Variante-des-DT-770-PRO-wählen-
und das Video ist auch sehr informativ
( Link auf die Homepage um noch mehr ins Detail zu gehen findest du unter dem Video )
 
Du also im Prinzip lossless/Flac Dateien.
Wenn du alerdings bei den Standardsound - den du so hörst - kein Unterschied wahr nimmst, dann nützt dir auch kein Unterschied bei hochauflösendem Quellmaterial - wenn du weisst was ich meine.

Ich persönlich habe den selben Vergleich mit einem DT990 Edition 32 Ohm und der 600 Ohm Variante gemacht.
Der Testpacour bestand aus ein paar Flac-Dateien aber auch Youtube-Musikstücken.
Unterm Strich war die 600 Ohm Variante etwas feiner/detaillierter/präziser im Klang. Aber nicht auf so einem Niveau, dass sich der reine Tausch gegen mehr Ohm gelohnt hätte.
Am Ende hab ich eine Preisklasse darüber gekauft (Amiron Home 250 Ohm), da ich nur hier einen spürbaren Mehrwert empfunden habe.
 
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Jop Tesla bringen eine spürbaren Mehrwert, das habe Ich auch gehört, der Unterschied von 32 zu 600 Ohm ist hingegen vernachlässigbar bei den üblichen Beyer, da hängt dann auch viel vom Kopfhörerverstärker ab.
 
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Die beste Musik zum Testen ist immer die Musik die dir gefällt. Da kannst du am besten die Unterschiede heraushören. Und wenn du keine hörst, naja, dann gibt es vielleicht keine. :-)
 
Die "Referenz" Kopfhörer AKG K-872/812, haben auch nur eine Impedanz von 36 Ohm. Dadurch ist man einfach bei den Anschlussmöglichkeiten etwas flexibler, als im Gegensatz zu den hochohmigen Vertretern.
Gut aufgenommene Orgel oder auch Klassik Werke von der Schallplatte oder als Flac Datei, empfiehlt sich mMn hervorragend zum Testen.
 
Solange du die Lautstärke nicht exakt ausgleichst, sind alle Hörtests eh für die Katz.

Und wenn du vergleichst: immer nur ein paar Noten. Gut eignen sich Instrumente wie Oboe etc. Und Frauenstimmen.
Bloß nichts mit Bass oder irgend eine Bumm Bumm-Musik.
Mal davon abgesehen hat man kein Langzeit-Gedächtnis für Klangunterschiede. Und viel hängt auch von den Hörgewohnheiten ab.
Auch, wenn du einen Unterschied feststellen solltest: du weißt dann oftmals immer noch nicht, was objektiv besser ist. Nur, was einem besser gefällt ;-)
Und kein Kopfhörer ab einer bestimmten Preisklasse ist in allen Belangen besser als ein anderer. Unterschiede sind nur minimal, manches ist besser, dafür aber auch manches schlechter.
 
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ghecko schrieb:
Ja ich weiß, youtubekompression usw...
Die Qualität ist gut genug dass das menschliche Gehör keinen Unterschied mehr wahrnimmt

wenn ich mir musik kaufe, die ich vorher auf youtube probegehört habe, ist die CD (Flac Rip) hinterher trotzdem immer besser.

dieses "der mensch hört nicht mehr als VBR mp3" ist genau so ein argument wie "der mensch sieht nicht mehr als 60 hz". der unterschied ist je nach material auch mal gering, vorallem im mittleren frequenzspektrum, aber es geht definition verloren, im tiefbass sowie in den höhen, was sich hinterher auch auf die räumliche darstellung auswirkt. wenn die ursprüngliche aufnahme aber hier ohnehin nichts zu bieten hat, gibts auch nicht viel zu verlieren.

eine "gute" mp3 ist qualitativ schon ok - aber da ist noch luft nach oben. ich will damit jetzt nicht youtube als "unhörbar" betiteln, ich höre selber viel auf youtube - ich wollte nur klarstellen, dass es auch zurecht bessere audioformate/qualität gibt.

hier gibts bissl high res zum reinschnuppern - leider nicht unbedingt fetzige titel:

http://www.2l.no/hires/

http://www.findhdmusic.com/high-res-audio/free-music/

weitere vorschläge zum "probehören":






https://www.youtube.com/watch?v=oe_Jn17CkqA

zum spaß:

https://soundcloud.com/epicgames/12...in=epicgames/sets/epic-games-20th-anniversary (extreme tiefbass impulse - wird der kopfhörer aber wahrscheinlich nicht machen)

und der darf natürlich nicht fehlen :freak::daumen:
https://www.youtube.com/watch?v=C-VzYF2wjXQ
 
Der DAC X6 hat eine relativ hohe Ausgangsimpedanz. Das könnte beim 32 Ohm DT 770 Pro zu einem leicht angehobenen Bass (nach dem Impedanzverlauf von Golden Ears mit einem Peak bei 60-70 Hz) und einer schwammigeren Impulswiedergabe (schlechtere elektrische Dämpfung des Treibers) führen. Der 250 Ohm'ler sollte damit näher am Original liegen. Ob das auf Anhieb hörbar ist, sei aber mal dahingestellt.
 
Mal kurz eine Zwischenfrage, da mir das gerade auffällt:

Den DAC-X6 gibt es bei Amazon einmal in schwarz (den habe ich) und in silber.

Ich dachte eigentlich, dass die technisch identisch sind (auch, wenn sich die angegebenen Maße leicht unterscheiden).

Allerdings habe ich gerade gemerkt, dass ich meinen unter Windows (10) nur auf bis zu 24Bit/ 96000Hz stellen kann, während bei Amazon im Titel der silbernen Version "24Bit/ 192000Hz" steht.

Was die Angaben zu den Chipsätzen betrifft, steht bei der silbernen Variante auch mehr, nämlich: "OPA213", "OP275+TPA6120". "CS8416, CS4398" hingegen steht bei beiden. Unterscheiden sich die beiden Produkte auch in diesem Punkt oder sind die Angaben nur ungenau beziehungsweise unvollständig?

Nicht, dass das jetzt unbedingt eine große Rolle spielt, aber das interessiert mich dann doch, ob der DAC-X6 in silber was die Einstellung und den Chipsatz betrifft tatsächlich "besser" ist oder es sich um einen Fehler im Text handelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie du das beschreibst, werden tatsächlich unterschiedliche Chips verbaut sein. Was aber jetzt besser ist, das kann man nicht sagen, allein 96KHz vs 192KHz sagt garnix aus, vor Allem hörst du über 48KHz sowieso keinen Unterschied mehr.

duskstalker schrieb:
eine "gute" mp3 ist qualitativ schon ok - aber da ist noch luft nach oben. ich will damit jetzt nicht youtube als "unhörbar" betiteln, ich höre selber viel auf youtube - ich wollte nur klarstellen, dass es auch zurecht bessere audioformate/qualität gibt.
Das kann Ich so nicht unterschreiben.
Hast du eine verlustfreie Musikdatei und wandelst sie einmal in eine 320er mp3 und einmal in ein FLAC oder WAV, dann wirst du keinen Unterschied mehr raushören können.
 
Es gehen schon eine Menge an Sounds/Daten beim Umwandeln zum MP3 Format verloren, ob man es mit guten Audioequipment heraushört, ist eine individuelle andere Frage. Zu Risiken und Nebenwirkungen Fragen Sie Ihren HNO Arzt.
Hier mal ein Beispiel, was alles beim Umwandeln von wav in mp3-320kbps verloren geht.
 
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The Verge, das Technikportal meines Vertrauens :D

Natürlich geht was verloren, wie sonst sollte eine MP3 um ein vielfaches kleiner sein als ein verlustfrei komprimiertes flac-file:
771169


Wer hier einen Unterschied hört, Gratulation. Sie sind Batman.

Verlustfreie Formate haben ihren Sinn und Zweck. Meine Musikarchivierung geschiet ausschließlich in FLAC. Aber man sollte auf dem Teppich bleiben. Youtube verwendet bei entsprechenden Auflösungen Opus in ausreichenden Bitraten. Die Dynamikkompression wiegt weit schwerer als die Komprimierung in 160kbit Opus.
 
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JackA$$ schrieb:
Hast du eine verlustfreie Musikdatei und wandelst sie einmal in eine 320er mp3 und einmal in ein FLAC oder WAV, dann wirst du keinen Unterschied mehr raushören können.

das stimmt nicht.

ich habe hier eine flac, in der 320 kbit mp3 und cd qualität flac übereinanderliegen und abwechselnd "solo" spielen.

das stereo bild fällt etwas auseinander und die bühne verschmälert sich auf das mittlere drittel, wenn die mp3 spielt - was in der ersten hälfte des samples noch recht schwer herauszuhören ist, ist in der zweiten hälfte schon fast kränklich im vergleich. da ändert sich sogar die tonlage der rassel (wechsel von 44s flac auf 51s mp3).


zeit ab:

0s - flac

8s - mp3

15s - flac

21s - mp3

27s - flac

35s - mp3

44s - flac

51s - mp3

58s - flac

jetzt kann man natürlich sagen, dass man das nur im a-b vergleich heraushört - da kann dann jeder seine eigenen schlüsse draus ziehen. die flac bleibt aber überlegen; und das hörbar.

@ghecko

ach quatsch, dafür muss man nicht batman sein - man muss sich nur mal konzentriert hinsetzen und bewusst zuhören.
 

Anhänge

die argumentation ergibt doch keinen sinn.

du sagst, man hörts im a-b vergleich, aber wenn man keinen vergleich hat, ist mp3 alles, was man sich wünschen kann.

gegenfrage: wird cola light zur besseren cola, nur weil man grad keine "original cola" zur hand hat? nein, cola light bleibt cola light.
 
duskstalker schrieb:
gegenfrage: wird cola light zur besseren cola, nur weil man grad keine "original cola" zur hand hat? nein, cola light bleibt cola light.
Ich nehm mir zwei x-beliebige Dateien von meiner Festplatte die du nicht kennst, eine Flac und die andere Mp3. Dann hörst du beide und wirst mir nicht sagen können, was von beiden nun die Mp3 war. Weil du keinen Vergleich hast, wie "gut" es klingen kann.
Kannst du deshalb keinen Spaß beim Hören entwickeln? Kommt drauf an ob ich deinen Geschmack treffe, aber da bin ich zuversichtlich. An der Kompression wird es sicher nicht scheitern.
 
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