News Mehr Breitband für mich: Glasfaser der Telekom auf eigene Kosten verlegen lassen

Jan

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Im Rahmen der bisher nur Unternehmen angebotenen „Mehr Breitband für mich“-Initiative (MBfm) erlaubt es die Telekom ab sofort auch Privatkunden, einen Glasfaseranschluss auf eigene Kosten vom Verteiler zum Anwesen legen zu lassen. Die Kosten sind „erheblich“, Interessenten sollten sich deshalb zusammen schließen.

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Läuft bei uns würde ich sagen:

Bildschirmfoto 2016-04-07 um 11.54.43.png
 
DAS klingt gut - zumindest wenn mehrere Parteien an einem Strang ziehen und der Verteiler nicht zu weit weg ist. Gute Idee, falls es jemandem nicht schnell genug geht.

*edit: und schon wieder: erster Post => Einzelfall...
 
pff... so kann man sich über kurz oder lang auch aus der Verantwortung des Netzausbaus flüchten...

"Was? Abgelegenes Örtchen?? Na zahlt halt mal 50.000€ für euren Netzanschluss"
 
kokiman schrieb:
Frag mal die anderen Anbieter was die so machen

Welche? Die anderen Anbieter die sich ins Telekom Netz einmieten? In ländlichen Gegenden zumindest.

Deshalb müsste der DSL-Breitbandausbau gesetzliche Pflicht sein.
 
Wenn ich mir so die Karte anschaue, dann sehe ich kaum VDSL Flächen, traurig.
Teilweise ist in einer Stadt ein kleiner Teil mit VDSL angeschlossen, der Rest hat nichts.
 
Für mich ist das immernoch sehr merkwürig. Man bekommt in Deutschland einen Gasanschluss einfacher als einen FTTH-Anschluss. Dabei müssten die Kosten doch ähnlich sein oder nicht? Also hier geht es langsam etwas voran.
Breitband.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Teilweise ist in einer Stadt ein kleiner Teil mit VDSL angeschlossen, der Rest hat nichts.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt... "Legt uns doch da mal 1200m Glasfaser, die Straße zahlt." "Kein Problem." => Unterwegs 5 MSANs aufbau... Nun ist der ganze Bereich versorgt! Ohne Verlegekosten (die der Telekom zu Lasten gehen jedenfalls).

*edit1:
Man bekommt in Deutschland einen Gasanschluss einfacher als einen FTTH-Anschluss. Dabei müssten die Kosten doch ähnlich sein oder nicht?
Sie sind gleich. Absolut gleich, denn es sind die selben Dinge...
 
Also wenn ich das richtig verstanden habe, ich zahl für die Verlegung und später auch für die Nutzung!
Bekommt man da Gewinnbeteiligung, wenn die Telekom entschließt meinen Anschluss für andere Kunden zu nutzen die nicht dafür bezahlt haben für die Verlegung?

Die Telekom versucht sich wirklich um den dringend benötigten Netzwerkausbau zu drücken!
Nach dem Motto: wieso ausbauen das dürfen schön die Kunden für uns machen, natürlich nur gegen Bezahlung und wir kassieren später!
 
@dominic.e:
Genau wie bei mir. Es gab/gibt eine bedarfsanalyse des Landkreises, aber da werden nur Firmen gefragt. Hoffnungen mache ich mir für meinen Ort wenig..

Mich würde mal interessieren in welche preisregion das ganze geht, immerhin müssen dafür Röhrchen verlegt und Kabel neu eingezogen werden, es muss jeweils eine neue hausverkabelung hergestellt werden, im Hvt muss die Technik auf gestellt werden, dazu die ganzen spleiße und Messungen..

Lustigerweise sitze ich eben in einem hvt genau neben einem ftth OLT :D wie gern ich sowas doch auch zu hause hätte :/
 
Merle schrieb:
*edit: und schon wieder: erster Post => Einzelfall...

Sollte ja auch mehr nen Spaß sein :D Ich wohn eh allgemein in einer schlecht ausgebauten Gegend.

Aber durch "Breitband Nordhessen" haben wir bis ~2018 eh bei uns überall FTTC liegen.
 
Jedes mal lach ich mich über sowas schlapp und hab Mitleid mit den Menschen, die da so gegeißelt werden.^^
 
Also bezahlen jetzt Privatkunden für den Netzausbau? Nette Taktik. Aber ansich nette Sache, dass es möglich ist. Wer sich die abgelegene Luxusvilla am Stadrand leisten kann, der kann sich auch für ein paar Tausend Euro noch die Glasfaserkabel hinlegen lassen :D Wenn die Kabel dann erst mal liegen wird die Telekom in der Region dann natürlich auch solche anschlüsse vertreiben, aber eine gewinnbeteiligung gibts da sicher nicht ;)
 
@Merle Gasanschluss - Internetanschluss, Gasleitung - Internetleitung, Gasdruck - Internetbrandbreite, Gasthemre - Router
@NarzissOne Wenn alle in der Stadt wohnen würden, wären hier die ersten am meckern das sie keine Wohnung bekommen oder kein Geld dafür haben. Die meisten Städte in Deutschland sind sowieso schon viel zu voll, sodass die Infraksturktur kaum noch nach kommt. Statt also weiter die Städte voller zu machen (weil man will ja nicht in die Höhe bauen), sollte man lieber das Umland besser ausbauen.
 
@RKUnited:
Ja aber im internationalen Vergleich wohnen in DE prozentual weniger Menschen in Ballungsgebieten. Also andere Länder bekommen das auch hin. Also ich wohne in Bochum und finde es zu klein hier, nach dem Studium ziehe direkt um.
 
Shoryuken94 schrieb:
Also bezahlen jetzt Privatkunden für den Netzausbau?

Taten sie schon immer. Vor ~30 Jahren haben die Kabel bekommen. Damit einher ging ein Abnahmevertrag für mindestens 25 Jahre. Dazu kam noch eine Einmalzahlung. Leider weiß ich nicht mehr wie hoch diese war.

Eine Wohnung sollte in Bad Harzburg mit Kabel versorgt werden. Wir haben bei Kabel Deutschland entsprechend angefragt und ein Angebot erhalten. 30.000€ sollte es kosten und wir hätten dort auch die Kabel Tarife wählen können. Vergünstigungen hätte es nicht gegeben. Sie haben sich auch die Option offen gehalten andere Anwohner gleich mitzuversorgen.
 
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