Eure Erfahrungen mit "Mehr Breitband für mich" (MBfm) der Deutschen Telekom?

-gast- schrieb:
Wie jetzt? 500 euro kostet das jetzt? Bei mir warens noch 100. Und die wollten sie erst nach fast 2 Jahren oder so. Ist wohl irgendwo untern Tisch gefallen
Bei mir wars noch kostenlos und nur via Foren-PN :D Aber die 500€ stehen jetzt auf der Website.
 
-gast- schrieb:
Wie jetzt? 500 euro kostet das jetzt? Bei mir warens noch 100.
500 EUR ist schon eine Hausnummer. Da kommt noch mehr als früher das Gefühl auf, dass MBfm nur als Prestigeprodukt angeboten wird und man froh ist, wenn nicht viele Anfragen kommen.

rezzler schrieb:
Bei mir wars noch kostenlos und nur via Foren-PN :D
Das Glück hatte ich damals auch noch. Allerdings kam es nie zu einem detaillierten Angebot - nachdem sich die notwendige Trasse angeschaut wurde, kam ein Anruf, dass allein der Tiefbau bei 60k liegt und ob man die Anfrage nicht jetzt direkt zu den Akten legen sollte. ;)
 
eifelman85 schrieb:
Das Glück hatte ich damals auch noch. Allerdings kam es nie zu einem detaillierten Angebot - nachdem sich die notwendige Trasse angeschaut wurde, kam ein Anruf, dass allein der Tiefbau bei 60k liegt und ob man die Anfrage nicht jetzt direkt zu den Akten legen sollte. ;)

Kann ich toppen, aber ich habe es auch noch berechnen lassen ;) 107.942,87 € (inkl. MwSt.) war das Endergebnis in 2016. Treppenwitz ist, dass ich seit letztem Jahr die Leitung dort trotzdem habe, aber für 0€ (Gemeinde hat via Förderung komplett FTTH ausgebaut). Wäre vermutlich sonst auch nicht viel schneller geworden mit Ausbauen etc, aber halt mal 6-stellig gespart :)
 
Bei mir waren es nur ca. 12k Gesamtkosten, oder so. Der Witz daran ist, dass die Glasfasermuffe der Telekom, an die der Verteilerschrank angebunden würde, auf meinem Grundstück vergraben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Tiefbaueigenleistung wäre es da vielleicht etwas billiger geworden ;)
 
Nein... Es war fast kein Tiefbau zu machen. Denn der Hauptweg könnte durch bereits vorhandene Leerrohre (also keine Speedpipes, sondern richtige Leerrohre) im Gehweg realisiert werden. Tiefbau auf dem Grundstück ist auch nicht nötig, weil schon Mehrsparte da. Der Einzige Tiefbau ist zum setzen des Verteilerkastens gewesen und zum Anbinden an die Muffe (Wobei ich die in 10 Minuten mit der Schaufel ausgrab...)

Wenn man sich das genau angeschaut hat, war da ein extrem kurzes Teilstück dabei, das auf den Meter gerechnet extrem teuer war. Wahrscheinlich gibt es einen Mindestbetrag für "Tiefbauleistungen", auch wenn es so gut wie nichts zu tun gibt. Die Firma muss ja kommen. Ich habe gehofft, man kann da einen Deal machen, weil die Muffe auf meinem Grund liegt, aber das hat damals keiner so richtig realisiert (oder realisieren wollen).
 
-gast- schrieb:
Nein... Es war fast kein Tiefbau zu machen. Denn der Hauptweg könnte durch bereits vorhandene Leerrohre (also keine Speedpipes, sondern richtige Leerrohre) im Gehweg realisiert werden.
Klingt ja wie bei mir. Rohre bis zur Hauswand hätte ich auch, allerdings liegt da Koaxkabel drin...

Und bei mir war die erste Schätzung auch knapp 10k€ zzgl. MWSt., vor allem natürlich für den Gf-NVT. Habe ich dann sein lassen. Jetzt habe ich Gigabit per Kabel für 0€ Ausbaubeteiligung und in den nächsten Jahren werden womöglich 2 Netzbetreiber Glasfaser bei mir ausbauen, ohne Wucherpreise.

Hast Du denn nun mBfm realisiert oder nicht? Das kann ich aus Deinen Beiträgen nicht herauslesen...
 
Verrückt die Preise - bei uns in der Region baut die "Deutsche Glasfaser" aus - da kostet der Hausanschluss gar nichts wenn man sich in der Ausbauphase anmeldet und einen Glasfaser Vertrag abschliesst - später 1000 Euro.

Wir haben zwar bereits 250 MBt möglich per DSL (und nur 100 gebucht) aber wenn unser Wohnviertel dran ist werd ich das trotzdem holen. :D

Denn es gibt halt Uploadraten von 200 bis 500 MBit. Eine 300/300 Leitung kostet dann 50 Euro wenn die "Günstig 12 Monate vorbei sind" das ja ok eine 1000/1000er kommt auf 90 Euro.
 
fgordon schrieb:
Verrückt die Preise - bei uns in der Region baut die "Deutsche Glasfaser" aus - da kostet der Hausanschluss gar nichts wenn man sich in der Ausbauphase anmeldet und einen Glasfaser Vertrag abschliesst - später 1000 Euro.
Bei der Telekom ist dort wo sie ausbaut und man einen Vertrag abschließt der Anschluß auch kostenlos. Hier gehts um den Fall das der Ausbau noch nicht geplant war. Was kostet denn bei DG der Anschluß eines Hauses in einer ansonsten nicht versorgten Seitenstraße?
 
1950,- Euro zumindest hier in unserer Strasse (in beide Richtungen eine Sackgasse und dann auch Stadt und Bebauungsende - nur in der Mitte angeschlossen)

Das wäre es mir nicht wert - so schlecht ist 250 Mbit DSL dann ja auch nicht - und Kabel Internet kann man auch haben.
 
robert_s schrieb:
Hast Du denn nun mBfm realisiert oder nicht? Das kann ich aus Deinen Beiträgen nicht herauslesen...
Nein, das war mir zu teuer.
Vor allem, weil der Verteilerkasten dann so gesetzt worden wäre, dass hier auch ohne Aufwand andere aus der Straße hätten angebunden werden können. Die Leerrohre verlaufen ja im kompletten Gehweg. Da hätte die Telekom dann nur kurz ein paar Speedpipes durchjagen müssen und wäre praktisch dann direkt vor den Häusern.
Somit hätte ich sicher einigen Leuten den Katsten gesponsort, weil die Telekom das sicher genutzt hätte. (bei der Nachbarschaft wäre sicherlich kein großes Interesse an Beteiligung da gewesen. Einer vielleicht, aber das reicht ja nicht)

Vom Arbeitsumfang könnte das auch einfach beim nächsten ausgraben der Muffe mitgemacht werden, wenn die Arbeiter eh schon da sind. Ich warte einfach, bis die Telekom selbst ausbaut. Auch wenns so schnell nicht passieren wird. Die Beantragung von Förderung über Ausbau nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie ist hier im Ort eingeschlafen, weil man scheinbar seitens der Stadt nicht dranbleibt, oder kein Interesse hat.
 
Naja alles über 1000 ist doch zu teuer - ausser man hat sonst gar kein Internet.

Dann könnte man ja Starlink nutzen ....
 
fgordon schrieb:
1950,- Euro zumindest hier in unserer Strasse (in beide Richtungen eine Sackgasse und dann auch Stadt und Bebauungsende - nur in der Mitte angeschlossen)
Wenn die Deutsche Glasfaser in einem Gebiet noch gar nicht aktiv, werden die dir wahrscheinlich gar keinen Anschluss legen. Da gehört ja noch etwas mehr dazu als nur ein Glasfaser einbuddeln.
Die Telekom baut ja für so einen einzelnen Anschluss ja auch extra einen Straßenverteiler (NVt) etc... das wird bei anderen Anbietern kaum anders sein.
Für 1950€ wäre das jedenfalls geschenkt.
fgordon schrieb:
Das wäre es mir nicht wert - so schlecht ist 250 Mbit DSL dann ja auch nicht - und Kabel Internet kann man auch haben.
Mit solchen Vorraussetzungen ist man sowieso nicht die Zielgruppe für einen individuellen Glasfaseranschluss.
fgordon schrieb:
Naja alles über 1000 ist doch zu teuer - ausser man hat sonst gar kein Internet.
Bitte?
Für 1000€ nen Glasfaseranschluss sollte man mit Kusshand nehmen, selbst wenn es Kupferalternativen gibt.
Allein die Wertsteigerung der Immobilie ist schon mehr.
Vor allem wenn der Anschluss später (nach dem Regelausbau) nochmal deutlich teurer wäre.
 
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robert_s schrieb:
und in den nächsten Jahren werden womöglich 2 Netzbetreiber Glasfaser bei mir ausbauen, ohne Wucherpreise.
Was die Telekom fuer mBfM nimmt ist kein Wucher.... zumindest juristisch nicht dafuer braucht es:
a) einen Preis mindest doppelt so hoch wie marktüblich
b) UND der Anbieter muss eine Notsituation ausnutzen.

Wie man sieht, bist Du hervorragend und zufrieden ohne Telekom-Boutique FTTH ausgekommen, damit fällt b) flach, und fuer a) müsste man Vergleichspreise der Konkurrenz haben.

Aber klar, mBfM ist ein Gimmick, um sagen zu koennen, dass es an der Telekom nicht scheitert wenn ein Kunde unbedingt FTTH haben möchte. Das war klar nie als Weg zum Massenausbau gedacht.
 
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pufferueberlauf schrieb:
Das war klar nie als Weg zum Massenausbau gedacht.
Eben nicht, und das ist ja der Fehler an dem Projekt gewesen. Die Telekom hätte einen klaren Weg wählen können, entweder:

a) Ein punktueller Ausbau, bei dem nur zu diesem Kunden eine Glasfaser gezogen wird, wofür er die Kosten dann trägt. Auf unnötige Vorbaumaßnahmen wie z.B. Gf-NVT wird dabei verzichtet.
b) Ein vorgezogener Teilausbau des ohnehin später anfallenden Massenausbaus, bei dem die Telekom den nicht-kundenspezifischen Teil (sprich: Die Strecke bis inkl. Gf-NVT) finanziert und der Kunde nur die Kosten für die Glasfaserstrecke von dort zu sich trägt.

DAS wäre ein klarer Weg gewesen. Stattdessen gab es ein Mischmasch aus "vorgezogenem Massenausbau" und "zu finanziellen Lasten eines einzelnen Kunden", welcher für viele Interessenten nicht akzeptabel war. Ein klarer Weg wäre es gewesen.

Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen Interessenten aussieht, aber mich hat die Telekom mit diesem schäbigen Angebot bis heute verprellt. Einen Telekom FTTH-Ausbau sehne ich bis heute nicht herbei. Too little, too late. Und das nicht einsetzende Einsehen, dass mBfm so ein Fehler war und ist, spricht für mangelnde Sensibilität für Kundeninteressen. Wobei die sich bei der Telekom nicht nur bei mBfm zeigt, wenn man z.B. auch mal an das Thema Peering-Policy denkt...
 
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Der Weg zur Effizienz im Massenmarkt ist mit möglichst wenig Tiefbau viele Haushalte zu erschliessen, keiner der mBfM Wege, weder der von er Telekom gewählte noch Dein a) oder b) haben das was neudeutsch "economy of scale" heisst. Und im Vergleich zu echtem Massenausbau sind auch alle drei vergleichsweise teuer, warum sollte ein Nicht-Boutiquen ISP Ressourcen so verschwenden, wen das Geld anders mit mehr Rendite verwendet werden kann?

robert_s schrieb:
Einen Telekom FTTH-Ausbau sehne ich bis heute nicht herbei. Too little, too late.
Dein gutes Recht das so zu sehen. Nur weil ich mich über mBfM nicht recht echauffieren kann, teile ich schon die Einschaetzung dass es attraktivere ISPs als die Telekom gibt (andererseits macht die Telekom auch vieles okay bis richtig).
 
pufferueberlauf schrieb:
Der Weg zur Effizienz im Massenmarkt ist mit möglichst wenig Tiefbau viele Haushalte zu erschliessen
Und das ist der Punkt, der noch Salz in die Wunde reibt:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...hen-glasfaser-hauptstadt-machen/26999496.html
Technik-Chef Walter Goldenits zufolge kann das Unternehmen dabei bereits „in weiten Teilen der Stadt auf Leerrohrsysteme zurückgreifen“, wodurch wenig Tiefbau-Maßnahmen erforderlich seien.
Und diese Leerrohrsysteme sind keineswegs erst in den letzten 7 Jahren entstanden, sondern stammen noch aus Bundespost-Zeiten. Und ich wohne in einem komplett mit Leerrohren ausgestatteten Gebiet. 2 Bodenschächte vor dem Grundstück. Da fällt bis zur Grundstücksgrenze kein Zentimeter Tiefbau an.
 
robert_s schrieb:
Und ich wohne in einem komplett mit Leerrohren ausgestatteten Gebiet. 2 Bodenschächte vor dem Grundstück. Da fällt bis zur Grundstücksgrenze kein Zentimeter Tiefbau an.
Und andere, viel kleinere Städte haben mit dieser Basis vor einem knappen Jahrzehnt den Telekom-FTTH-Ausbau bekommen... :D
 
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