DJMadMax schrieb:
Das Glück haben nicht viele! Aber wie ich das in meinem Umfeld mitbekommen habe, lernen auch die Auszubildenden der Telekom sehr guten Stoff und werden deutlich besser auf das Berufsleben vorbereitet, als beispielsweise meine Wenigkeit. Lernen kann nie schaden und man sollte als Auszubildender wirklich alles daran legen, so viele Informationen, Auszeichnungen, Lehrgänge und sonstiges mitzunehmen, wie es einem der Betrieb oder die eigenen Fähigkeiten nur zulassen.
Cya, Mäxl
Die Telekom bietet in der Ausbildung viele Möglichkeiten. Anfangs beginnt man in der Lehrwerkstatt mit Grundlagen und wird dann im richtigen Betrieb eingesetzt. In meinem Fall ist das T-Systems. Ich habe wirklich in den ersten 2 Jahren viel gelernt und gehe auch immer gerne zur Arbeit. Ich bekomme neben der täglichen Arbeit extra Aufgaben um auf das spätere Berufsleben vorbereitet zu werden (um ein größeres Grundwissen zu haben).
Außerdem hat man als Azubi viele Vorteile (gute Bezahlung, Zuschüsse für Fahrtkosten, Waschgeld, viel Urlaub) die andere Unternehmen nicht bieten. Ich wurde niemals gezwungen Überstunden zu machen geschweige denn samstags zu arbeiten. Zusätzlich ist es bei uns Pflicht, 3 Wochen Sommerurlaub zu nehmen (Sinn oder Unsinn sei mal dahingestellt). Das liegt alles wohl an der Macht von Verdi.
Jedoch hat nicht jeder bei der Telekom so viel Glück mit dem Betrieb. Einige müssen in T-Punkten Kunden bedienen oder verbringen seine Ausbildung mit Projekten wo sie nichts Fachliches lernen. Man muss halt Glück mit seinem Teamleiter haben. Viele verstehen auch den Ernst der Ausbildung nicht und setzen sich hin und spielen den ganzen Tag nur. Wie war das nochmal? Jeder ist selbst seines Glückes Schmied. Und das ist bei der Telekom extrem.
Außerdem wird kein Azubi direkt übernommen. Man kann sich natürlich neu bei der Telekom bewerben, kommt aber erstmal in die Zeitarbeitsfirma Vivento (Wie wenn tot) wo man für gleichen Lohn eines "Kaufmann im Einzelhandels" arbeitet und grad mal 1300€ im Monat nach Hause bringt.
Zum Thema Berufsschule: Was glaub ihr wo ich diesen Text verfasst habe?
Wir sind in zwei verschiedenen Berufsschulen, einmal Wirtschaft, einmal Technik. Anwendungsetwicklung und Netzwerktechnik sind wirklich gut. Wenn man seine Aufgaben erledigt und mitmacht kann man dort viel lernen. Auf ohne Vorkenntnisse. Aber zum Rest sag ich lieber nichts. Da langweilt man sich eher mehr was einerseits am Lehrer aber auch am Interesse meiner Seitz liegt. Wenn man alles schon mal gemacht hat (Elektrotechnik, Wirtschafts- und Geschäftsprozesse) wiederholt man vor den Klassenarbeiten die Themen und schreibt trotzdem gute Noten. Das ändert sich nächstes Lehrjahr zum Glück.
Zurzeit überlege ich nach meiner Ausbildung zu studieren, was die Kommentare hier nur bestätigen. Aber auch meine Entscheidung vorerst die Ausbildung abzuschließen bereue ich keinesfalls. Ich kann wenigstens Vorweisen, etwas „Berufserfahrung“ zu haben weil ich teilweise schon ins Berufsleben reinschnuppern durfte. Außerdem ist es leichter in das Studium einzusteigen. Fall ich das Studium nicht schaffen sollte, hab ich ein zusätzliches Standbein!