Mehr Paketverlust zur eigenen Fritzbox als zu Google?

Reset90

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Hallo,

ein Kollege hat nach seinem Umzug mit Paketverlust zu kämpfen. Nachdem er erst per Wifi mit seiner 6660 Cable verbunden war, hat er jetzt zu einem Lankabel gegriffen.

(Vor dem Umzug war er mit einem LTE Gigacube über LAN verbunden und es ist nichts aufgefallen)


Es ging erstmal darum zu prüfen, ob das WLAN kacke ist oder wie eigentlich zu erwarten das Kabel Internet.

Nun hat er über LAN seine FB und Google parallel über ein paar stunden angepingt, ohne, dass ein Download nebenbei lief.

Das Ergebnis hängt im Anhang.

Wieso hat er mehr Paketverlust zu seiner FB als zu google?
Liegt das paketverlust Problem tendenziell mehr am Kabelinternet oder im Heimnetz.

Im Heimnetz bedinden sich neben dem Rechner nur 3 oder 4 kleinere Geräte im WLAN (Staubsauger, Alexa, Handy)


Mit Wlan war es noch schlimmer


Mainboard: Strix B650e-f (Lanchipsatz: Intel i225-V, bekannt für Probleme)
Externe USB LAN Karte ist bereits bestellt
 

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Reset90 schrieb:
Wieso hat er mehr Paketverlust zu seiner FB als zu google?
Es gehen keine "Pakete verloren", dann würden sie ja nicht von Zauberhand bei Google wieder auftauchen oder? Router sind dafür da Pakete zu routen und nicht dafür Ping Requests zu beantworten. Die Abhandlung von Ping Antworten hat bei jeden Router so ziemlich die niedrigste Priorität und wenn er gerade mit seinen Hautpaufgaben beschäftigt ist, antwortet er schlichtweg nicht.
 
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SubNatural schrieb:
Im LAN per Kabel darf überhaupt kein Packet Loss auftreten.
es sei denn, der Router beantwortet einfach kaum ICMP Kram, weil er anderes zu tun hat..

Aber ja, die i225v ist nicht das gelbe vom Ei
 
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Ich sehe da eh nix dramatisches. 0,2% bzw 0,3% Paketverlust für ICMP ist nichts, worüber ich mir großartig Gedanken machen würde.
Zum Vergleich würde ich es interessanter finden, ob die Paketverluste eher gebündelt innerhalb eines kurzen Zeitraums waren. Kann man aber anhand der Ping-Ausgaben nicht sehen.

Vielleicht nochmal mit pingplotter laufen lassen (die Free-Variante zeichnet aber keinen längeren Zeitraum auf, wenn ich mich richtig erinnere)
 
@xexex @madmax2010
Ihr habt recht, dass ein Router andere Sachen erstmal priorisiert, als Pings, die an ihn gerichtet sind. Aber: Warum sollte die Fritzbox derart ausgelastet sein, dass sie anfängt ICMP Pakete zu verwerfen? Hab ich so noch nicht gesehen.
Und der DNS-Server von Google ist auch kein Router, der irgendwas verwirft.

Ich habe weder zum Google DNS noch zu meiner eigenen Fritzbox irgendeinen Paketverlust.
 
gaym0r schrieb:
Ihr habt recht, dass ein Router andere Sachen erstmal priorisiert, als Pings, die an ihn gerichtet sind. Aber: Warum sollte die Fritzbox derart ausgelastet sein, dass sie anfängt ICMP Pakete zu verwerfen?
Frage AVM, das macht so ziemlich jede FB, es auch nicht die erste Frage danach. Du wirst hier im Forum laute solcher Bilder finden, wenn du zum Beispiel nach PingPlotter suchst.
1738107833338.png

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gaym0r schrieb:
Ich habe weder zum Google DNS noch zu meiner eigenen Fritzbox irgendeinen Paketverlust.
Nimm PingPlotter statt den Windows Ping, der ja nur jede Sekunde ein Ping absetzt, dann wirst du auch "Verluste" haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Nimm PingPlotter statt den Windows Ping, der ja nur jede Sekunde ein Ping absetzt, dann wirst du auch "Verluste" haben.
OP hat aber auch nicht Ping-Plotter genutzt und dennoch die Symptome beobachtet, aber stellen wir das mal hinten an...
In deinem Screen wird übrigens nur alle 2,5s ein Ping abgesetzt ;) Ab 0,5s beobachte ich bei mir tatsächlich Packet-Loss.

Aber: All das erklärt nicht warum er Packetloss zum Google DNS hat. Das ist nicht normal und deutet auf irgendein Problem hin, sei es bei ihm im Netz oder beim ISP. Wir haben hier manchmal tagelang keinen einzigen Paketverlust dahin... Bei mir privat läuft gerade seit einer Stunde ein Dauerping auf Google - kein Loss.
 
madmax2010 schrieb:
es sei denn, der Router beantwortet einfach kaum ICMP Kram, weil er anderes zu tun hat..
Entweder die Gegenstelle antwortet auf ICMP oder nicht. Aber mal und mal nicht, ist kein normales Verhalten. Es sei denn das Gerät ist überlastet. Aber das ist mir noch nicht untergekommen.
 
gaym0r schrieb:
All das erklärt nicht warum er Packetloss zum Google DNS hat
Das ist an dieser Stelle richtig, es sei denn die Leitung ist ausgelastet. Man sollte da zusätzlich gegen ein Ziel wie "Computerbase.de" testen, auch die Server von Google könnten ein QoS betreiben und Pings verwerfen.
 
Also auch wenn im eigenen LAN keine Paketverluste auftreten sollten, ist die Menge nicht wirklich relevant um sich da irgendwie Gedanken zu machen. Solange da 0% steht, ist alles gut.

Wobei sich die Frage stellt, ob es nicht evtl. Probleme mit größeren Paketen geben könnte. Das kann man noch testen.

Welches Problem gibt es denn nun eigentlich genau? Weil die 0% Paketverluste sind keines.
 
@stickedy2 das problem, welches er hat, habe ich bereits im Beitrag #6 beschrieben.

Ein Multiplayerspiel, welches sonst mit seiner alten VDSL Leitung/ 4G Gigacube problemlos lief, läuft jetzt mit dem Kabel Internet nicht mehr wirklich schön.

Zeitverzögerung beim Platzieren von Gegenständen, Rubberbanding, etc. etc.
Er hat aber auch Probleme, wenn wir Warzone spielen. Auch hier Paketverlust/ Lags


Wir wollten halt austesten ob es am WLAN liegt oder am Kabelinternet.
Dafür hat er sich ein LAN Kabel organisiert und festgestellt, dass über LANkabel immer noch Paketverlust vorhanden ist (der scheinbar aber nicht der rede wert sein soll). Beim Spielen merkt man diesen trotzdem
 
Diesen Paketverluste kann man nicht beim Spielen merken. Das muss an was anderes liegen.
 
Zum "Paketverlust"

- Paketverlust besteht auch vom Handy über WLAN an der gleichen FB aus in richtung Google Server
(parallel zu den Verbindungsabbrüchen/Laggs oder Rubberbanding im Spiel)

-Es scheint ein massives Uploadproblem bei ihm zu bestehen. Wenn wir beide im Teamspeak sind, dann höre ich ihn manchmal über 5-15 Sec einfach nicht (parallel zu Verbindungsabbrüchen/Laggs oder Rubberbanding im Spiel, dass die Verbindung unterbrochen ist), er hört mich in der Zeit aber weiterhin labern.
 
Pingt Mal mit größeren Paketen -l 1500 und schaut wie es dann aussieht mit den Paketverlusten. Die geposteten Werte deuten auf kein Problem mit der Internetverbindung hin.
 
Hier ein Auszug aus Pingplotter von ihm

und beim zweiten foto bei dem Ausschlag, konnte ich im Spiel kurze zeit nichts mehr machen.
 

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Zuletzt bearbeitet: (sdfasdf)
Es wäre noch sinnvoll das gegen die Fritzbox zu testen, nicht extern, um zu sehen, ob das intern oder extern verursacht wird. Sollte es extern sein, dann Störungsmeldung beim Anbieter machen.

Sorry wegen den 1500, das ist zu viel, das kann nicht gehen. 1400 passt.
 
Reset90 schrieb:
und beim zweiten foto bei dem Ausschlag, konnte ich im Spiel kurze zeit nichts mehr machen.
Das Problem zieht sich durch bis zum ersten Hop. Ob es schon im Heimnetz auftritt, kann man aufgrund der Paketverluste nicht erkennen. Deshalb betone ich immer wieder: zuerst müssen Probleme im Heimnetz beseitigt werden, ansonsten werden Analysen von externen Problemen unmöglich. Das gilt hier auch, solange die Paketverluste auftreten, werden alle weiteren Versuche sinnlos.

Pings direkt auf die Fritzbox bringen garnichts. Ping Antworten sind was völlig anderes als ICMP Nachrichten über verworfene Pakete.
 
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