Mehrere Router, ein Wlan Netzwerk

vrlgr

Cadet 3rd Year
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Aug. 2017
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Hallo.
Ich stehe leider vor einem (für mich unlösbaren) Problem. Mein Haus ist nicht gerade das kleinste und sehr lang gezogen. Unüberlegte Käufe und die Zeit brachte drei aktive verschiedene Router ins Haus, die alle zwar mit dem Netzwerk verbunden sind, Wlan Netzwerke haben und auch Internet vergeben, aber im Grunde alles durcheinander machen. Klartext: drei Router mit jeweils eigenem Wlan Netzwerk, damit überall Internetzugang möglich ist. Wenn ich den Bereich des einen verlasse, muss ich in ein anderes wechseln usw...

Ich möchte, wie auch in Firmen und Schulen, ganz einfach ein einziges Wlan Netzwerk, was durch die verschiedenen Router einfach nur verstärkt wird. Ist das mit meiner Hardware möglich?

Ich habe als DSL Box eine EasyBox und als zusätzliche Router im Haus verteilt einen Netgear N300 und einen TP-Link TL-WR841N.

Bitte helft mir...
LG Theo
 
1. Alle Router per LAN-Kabel anschließen (keine Repeater Funktion oder so Zeugs nutzen)

2. Jedem Router eine feste IP zuweisen
(Bspw. EasyBox 192.168.0.1, Netgear 192.168.0.2, TP-Link 192.168.0.3)

3. Selbe SSID (WLAN-Name) & Kennwort bei jedem Gerät vergeben.
Falls möglich, als Standard-Gateway beim Netgear & TP-Link die 192.168.0.1 einstellen.

4. Die Kanäle aufteilen, also einen AP auf Kanal 1, den nächsten auf 6 und den letzten auf 12 zum Beispiel.

​Das sollte es eigtl. gewesen sein!
 
Es reicht, auf allen Routern die WLANs identisch zu konfigurieren. Eine SSID, eine Methode (sicherlich WPA2) und ein WLAN-Schlüssel.

Ich geh einfach mal davon aus, daß die Router bereits statische IPs haben.. so als Router. :)

Die Clients müssen aber per DHCP ihre Adresse bekommen. Außerdem, je nachdem wie schnell sich die Geräte durchs Haus bewegen, die DHCP-Lease kurz konfigurieren. 8 Stunden oder ggf weniger.

Wer Gateway ist, ergibt sich aus der Topologie. Davon steht leider nichts da. Wenn man die Konfiguration so läßt, wie sie ist, dann wird es auch weiterhin so funktionieren.
 
Der OP liest sich so, als ob es so funktionieren würde, wie es ist. Mehr ist auch nicht erforderlich. Wenn das drei Segmente sein sollten, braucht man auch drei DHCP; bzw halt 1 DHCP pro Segment.

WLAN ist das aber egal. Das ist ja nur die Zugriffsmethode.
 
Ein DHCP pro Netzwerk. Im schlimmsten Fall hat er drei gleich konfigurierte und es gibt IP-Adressen Konflikte.
 
RalphS schrieb:
Es reicht, auf allen Routern die WLANs identisch zu konfigurieren. Eine SSID, eine Methode (sicherlich WPA2) und ein WLAN-Schlüssel.

Ich geh einfach mal davon aus, daß die Router bereits statische IPs haben.. so als Router. :)

Die Clients müssen aber per DHCP ihre Adresse bekommen. Außerdem, je nachdem wie schnell sich die Geräte durchs Haus bewegen, die DHCP-Lease kurz konfigurieren. 8 Stunden oder ggf weniger.

Wer Gateway ist, ergibt sich aus der Topologie. Davon steht leider nichts da. Wenn man die Konfiguration so läßt, wie sie ist, dann wird es auch weiterhin so funktionieren.

Das mit dem Lease hab ich nicht ganz verstanden, ich bin schon ein Laie was das angeht... Also es soll schon den Zugriffspunkt wechseln, wenn ich von Oben nach Unten in die Küche gehe. Keine Ahnung, wie das gemeint ist, aber so hab ich das verstanden. Lacht mich aus, wenn das jetzt komplett falsch war :D
Ergänzung ()

Also es ist nur auf der EasyBox ein DHCP aktiv, so viel weiß ich. Und ich hatte das mal, dass ich allen Netzwerken die gleiche SSID und Kennwort zugewiesen hab, aber das Gerät sich trotzdem nicht umgeloggt hat. Immer erst, wenn man wirklich aus dem Empfangsbereich des einen Geräts raus war.
Und ein weiteres Problem war da auch, dass sich mein Handy nicht zu dem Gerät mit der stärksten Verbindung, sondern zu irgendeinem beliebiegen Gerät als erstes verbunden hat...
 
Schreib einfach mal ganz genau auf, wie das Netzwerk bisher konfiguriert ist. Wer wo was für welche Adressen verteilt. Was wie angeschlossen ist.

Hilft Dir sicher auch selber, wenn Du das dann ausdruckst und irgendwo abheftest. :)

Da steht halt was von drei Routern, weswegen ich auch von mehreren Netzsegmenten ausging. Muß aber natürlich nicht so sein.

Wenn das letztlich nur ein einzelnes Segment ist, muß man die DHCP-Lease auch nicht einkürzen.

Aber, was für konkret DEINE Konfiguration die richtige Konfiguration ist, können wir Dir erst sagen, wenn wir diese kennen.

DHCP-Lease einkürzen, in Kurzform:
- Der WLAN-Client im Schlafzimmer kriegt eine IP vom DHCP-Server
- Nun zieht er aber um in die Küche.
- Dort bucht er sich in ein anderes Netzsegment ein.
- Er hat aber noch die alte IP-Adresskonfiguration - die aus dem Schlafzimmer.
- Damit das funktioniert, bräuchte er aber die aus der Küche.
- Damit der WLAN-Client öfter schaut, ob er überhaupt eine neue Adresskonfiguration braucht, kürzt man die DHCP-Lease. Sonst behält er die Schlafzimmerkonfiguration bis zum St Nimmerleinstag.

- Für ein einzelnes Netzsegment mit nur einem DHCP ist das irrelevant, da die eine Konfiguration ohnehin überall gültig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, also ich habe jetzt einfach mal alle SSIDs wieder wie auch damals auf die selbe eingestellt, die Passwörter gleich gemacht etc. Anscheinend funktioniert jetzt soweit alles.

Dann brauch ich das ja mit dem DHCP Lease gar nicht, wie praktisch, dazu habe ich irgendwie auch nichts in meinen Routern gefunden.
Vielen Dank für eure Hilfe, gerade scheint alles zu funktionieren, wenn es nochmal muckt, melde ich micht.
LG
 
Das geht mit normalen Router einfach nicht. Dein Client entscheidet dann, wann es den Router wechselt. Und das ist in der Praxis eben oft unbefriedigend. Dafür gibt es spezielle WLAN Hardware, wo die Hardware entscheidet, mit welchem Gerät sich Dein Client verbindet.

zB unterstützt neuerdings die aktuelle Hardware von AVM so etwas. Oder eben andere Geräte. Ubiquiti ist da noch erwähnenswert.
 
? Wenn das bisherige WLAN weg ist, ist es nicht mehr da. Und dann wird versucht, mit der bestehenden Konfiguration erneut zu verbinden.

Das läuft über den SSID, nicht über den BSSID.

Und auf die Gefahr hin, daß ich das mißverstanden hab und Du die IP-Konfiguration meinst: Ja, das entscheidet der Client - anhand der Leasegültigkeitsdauer. Kann man die nicht ändern, hat man ein Problem. In dem Fall müßte man schauen, ob man das a) doch noch geändert kriegt oder aber b) einen ordentlichen DHCP einrichten, wo man es doch kann.

"Spezielle WLAN-Hardware" braucht man aber nicht.
 
Wenn der Übergang zwischen den verschiedenen Routern reibungslos vonstatten gehen soll, dann braucht man spezielle WLAN Hardware. Solange der Client entscheidet, womit er sich verbindet, solange ist das nicht reibungslos.
 
Ich habe das bei mit einer Fritzbox (Hauptrouter) und 3 TP-Link Router (APs) so wie oben beschrieben gemacht und der Wechsel zum Beispiel vom Handy in das jeweils stärkere Netz funktioniert problemlos. Ich denke es ist wichtig die Funkkanäle sauber abzugrenzen, dann haut das auch hin! Man kann ja auch mit der Signalstärke spielen, sollten sich zwei WLANs stark überschneiden.
 
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