mehrere Telefondosen = mehrere Fritzboxen ?

Also das Argument verstehe ich jetzt nicht. Die Kabel sind doch alle locker lang genug, damit man sie aus der Dose herausziehen und in einem darunter oder daneben montierten Patchfeld auflegen kann. Das wäre imho deutlich eleganter als irgendwelche herumfliegenden Keystone-Module. Gerade bei denen hab ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass die meistens einfach lieblos auf das Kabel montiert und dann wieder in die Dose geworfen werden, was das Chaos nicht besser macht. Vor allem weil man dort ja ziemlich sicher einen Switch brauchen wird.

Kontaktprobleme hatte ich übrigens bei LSA ebenfalls selten. Da ist es aber binnen Sekunden behoben, während man bei einem etwaigen Kontaktfehler bei Keystone das komplette Modul wieder zerlegen darf.
 
rezzler schrieb:
ansonsten ist LSA bei Patchfeldern oder RJ45-Dosen auch weiterhin keine schlechte Wahl.
Finde ich schon. Das einzige Argument dafür war der günstige Preis. Seit längerem sind Keystones nicht mehr viel teurer.

thom53281 schrieb:
als irgendwelche herumfliegenden Keystone-Module
...die man dann ja in ein Patchfeld für Module einklipst. Aber halt erst nachdem man die Fummelarbeit einzeln erledigt hat, ohne dass einem dabei noch was im Weg ist und egal wie lang oder kurz die einzelnen Kabel sind, die man kontaktieren möchte.
 
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bender_ schrieb:
Finde ich schon. Das einzige Argument dafür war der günstige Preis. Seit längerem sind Keystones nicht mehr viel teurer.
Ich hab bisher nur einmal mit Keystones gearbeitet, das war aber irgendwas von Systimax mit speziellem Presswerkzeug. Ging mit dem UTP-Kabel damals aber schön flott.

Ansonsten bin ich da wahrscheinlich zu Telekom-geprägt und tacker lieber LSA. Und man hat (meiner Vermutung nach) auch weniger Probleme beim Einbau einer UP-Doppeldose mit ordentlicher Kabelabfangung als mit 2 Keystones. Ich mach sowas aber inzwischen nur hobbymäßig ;)
 
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Update für euch :)
PXL_20220110_142008042.jpg
Hab es jetzt mit Keystone gelöst, war einfach die angenehmste Art und Weise, werde versuchen ein Keystone Patchpanel in die Lucke einzubauen....
Wie funktioniert das mit der Schirmung ?
Ist das Gehäuse des Patchpanels leitend ?
Ich sehe nichts wo ich den Schirm auflegen kann :(
 
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Paddy0293 schrieb:
Wie funktioniert das mit der Schirmung ?
Ist das Gehäuse des Patchpanels leitend ?
Ich sehe nichts wo ich den Schirm auflegen kann
Ist natürlich leitend.
Potentialausgleich nicht vergessen.
Hier steht eigentlich alles drin: https://www.rutenbeck.de/fileadmin/user_upload/media/products/de/_db/ba/23910206_BA01.pdf

Dein Telefonkabel könntest Du auch auf nen RJ45 Keystone auflegen.
Übliche Belegung:
1a = 4
1b = 5
1641831676689.png

Eventuelle DSL Router kannst Du dann direkt per Patchkabel daran anschließen oder das Signal auf beliebige andere Leitungen weiterpatchen...
 
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Meine Idee war (siehe Bild) die Zugentlastung abzusägen und nur die Front zu benutzen, die Erde würde ich dann an den Front Schrauben anbringen.
6979_1600x1600@2x.jpg
 
Am Ende ist es ziemlich wurschd, wie Du das löst. Denn leider stimmt dieser Satz fast immer:
thom53281 schrieb:
In einem normalen Altbau ist das praktisch nie richtig gelöst.
 
@bender_ habe eine Steckdose in der Nähe und würde nur den PE an eine Schuko Steckdose stecken,
also sowas in der Art ->Link nur selber gebaut. Wäre das nicht eine ordentliche Lösung ???
 
Nein. Eine PE Verbindung für ein ortsunveränderliches Betriebsmittel darf gemäß Richtlinie nicht steckbar sein.
 
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Urgs.... bei meinem Patchpanel habe ich den PE wohl komplett vergessen. Danke an den Thread, wird direkt nachgeholt. Zum Glück ist die PE Schiene in unmittelbarer Nähe.
 
@bender_ aber ist die Schirmung nicht unglaublich wichtig ? Damit kann ich ja sämtliche Störsignale eliminieren....
 
Paddy0293 schrieb:
aber ist die Schirmung nicht unglaublich wichtig
Eher unglaublich unwichtig. Vor allem wenn's nur um Gigabit geht. Es geht hauptsächlich um elektrische Sicherheit. Störsignale eliminierst Du damit kaum.
 
@bender_ dies ist mir auch extrem wichtig, da ich 2 kleine Kinder im Haushalt habe, da ist elektrische Sicherheit mir noch wichtiger als Störsignale, hast du eine Idee wie ich das sauber umsetzen kann ?
 
Paddy0293 schrieb:
hast du eine Idee wie ich das sauber umsetzen kann ?
Richtlinienkonform gibt's genau eine Möglichkeit: PE mit ausreichend Querschnitt (geschätzt min. 2,5mm²) von Patchpanel zur PA Schiene verlegen.
Guter Pfusch: zieh den PE wenigstens bis zu einer Verteilerdose im Raum.
 
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Paddy0293 schrieb:
@bender_ dies ist mir auch extrem wichtig, da ich 2 kleine Kinder im Haushalt habe, da ist elektrische Sicherheit mir noch wichtiger als Störsignale, hast du eine Idee wie ich das sauber umsetzen kann ?
Kabel gegen etwas ungeschirmtes tauschen.
 
Im Prinzip kann da wenigs bis garnix passieren, wenn die Patchkabel nicht geerdet sind. Da ich die Elektroinstallation in dem Gebäude nicht kenne, würde ich eher davon abraten, das Patchpanel z. B. an einer Steckdose oder Abzweigdose zu erden. Oft genug ist das eher eine schlechte Idee, die das erst gefährlich oder problematisch macht (z. B. bei einem in der Wohnung installierten TN-C-Netz).

Wenn, dann würde ich das anders machen. Eines der CAT7-Kabel müsste ja nach Adam Riese zum APL gehen bzw. in den Keller oder Versorgungsraum. Alternativ geht das J-YY-Kabel zum APL (bzw. die Bezeichung ist falsch, eigentlich handelt es sich durch den Schirm um J-2Y(St)Y). Falls ich damit Recht habe, könnte man ja eines der Kabel dann im Versorgungsraum an der Potentialausgleichsschiene erden. Damit hat das Patchfeld dann automatisch ebenfalls eine Erdung. Richtig ist das natürlich auch nicht, aber das unproblematischste und einfachste, was ich mir vorstellen kann. Absolut korrekt wäre ein extra verlegtes Erdungskabel zur PA-Schiene. Aber das ist aufwändig.

Ich persönlich würde den Schirm aber einfach in der Luft hängen lassen. So schnell passiert da nichts.
 
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