Meine Erste Wasserkühlung

Loqy

Ensign
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[Projekt] Meine Erste Wasserkühlung

Hallo Zusammen, seit längerem Träume ich davon meinem PC eine Wasserkühlung zu gönnen. Jetzt soll es soweit kommen!


Wie ich auf die Idee kam:
Da haben sicher mehrere Faktoren eine Rolle gespielt.
Zum einen natürlich die Tatsache das mit einer Wasserkühlung in der Regel niedrigere Temperaturen bei der Kühlung
als mit Luft erreicht werden können. Das erlaubt einem mehr Leistung aus seiner Hardware mittels Übertaktung zu holen
und zusätzlich hab ich ein besseres Gefühl dabei wenn ich weiß das meine Rechner einen kühlen Kopf bewahren kann.

Ein weiterer Grund ist sicherlich das schöne Aussehen einer guten Wasserkühlung. Jeder der schon einmal Bilder
von guten Wasserkühlungen gesehen hat kann mir da sicherlich zustimmen. Und da ich auch immer ein wenig Wert auf
das Äußere (bzw. hier innere) meines Computers lege trieb mich auch diese Tatsache zu einer Wasserkühlung.

Der dritte und letzte Grund für eine Wasserkühlung den ich gern ansprechen würde ist die niedrigere Lautstärke.
Wie sicher auch bei einigen anderen hat mein Computer selten wirkliche Ruhepausen, sondern läuft eher im 24-Stunden Betrieb.
Gerade jetzt in den heißen Sommertagen wird dies jedoch leider zu einem kleinen Problem. Durch die hohen
Temperaturen bleibt mir mit meiner Luftkühlung nichts anderes übrig als die Lüfter hochzudrehen.
Die Folge: Ein auf Dauer nervtötendes Hintergrundgeräusch. Und gerade heutzutage wo immer mehr
Rechner vom sterilen Arbeitszimmer ins gesellige Wohnzimmer umziehen kann man das nicht wirklich gebrauchen.
Also auch hier ein Pluspunkt für die Wasserkühlung, welchen auch meine Freunde unterstützen.


Der IST-Zustand:
Im folgenden Absatz will ich euch kurz mein jetziges System vorstellen:
Ein Intel Q9550 Quad-Core Prozessorstellt den Kopf des Rechners da. Diesen habe ich von seinem
Standarttakt von 4x 2,8Ghz bereits auf 4x 3,4Ghz getuned. Sicher ist mehr möglich doch aufgrund der
steigenden Temperaturen aktuell nicht möglich. Gekühlt wird dieser momentan durch den Xigmathek Thors Hammer
und einem 120mm Lüfter ebenfalls von Xigmathek.
Für die Optik sorgt eine Geforce 9800GTX+ von XFX in der Black Edition. Da meine „Zockerjahre“ vorbei
sind langweilt diese sich leider etwas. Dennoch tut es gut zu wissen dass man auch hier noch Reserven hat.
Auch hier setze ich, mit dem Bifrost, auf Kühlung aus dem Hause Xigmathek.
Als Kurzzeitgedächtnis finden vier DDR2 Corair Dominator Riegel mit je Zwei Gigabyte Speicher ihren
Platz auf meinem Asus P5Q-Pro-Mainboard. Zu dem Arbeitsspeicher habe ich mir noch den passenden
Kühler von Corsair gegönnt.
Gefüttert wird das Ganze von einem BeQuiet E5 500Watt Netzteil.
Als Langzeitgedächtnis dienen einmal eine 32GB-SSD von SuperTalent sowie eine 250GB Seagate
Platte und eine 1 TB-Platte der Marke Western Digital. Zudem besitze ich noch eine externe 1TB-TreckStore-Platte.
Belüftet wird das ganze duch einen 120mm Lüfter in der Front sowie weiteren zwei 120mm Lüftern im Deckel.
Alle ebenfalls von Xigmathek.
Gesteuert werden diese alle durch die NZXT-Sentry 2 Lüftersteuerung. Diese hat einen Touchscreen
und eingebaute Temperaturfühler.
All das habe ich sorgfältig in das Xigmathek Midgard geschraubt.


Soweit so gut. Doch was soll alles gemacht werden?
Da ich gern mehr Leistung aus meinem CPU hohlen würde wird dieser als erstes mit dem kalten Nass verwöhnt.
Damit die Wärme auch wieder abgegeben kann werde ich unter dem Deckel meines Gehäuses einen Tripple Radiator verbauen.
Auf die Funktion der einzelnen Bauteile werde ich möglichweise noch weiter eingehen wenn ich diese dann einbaue.

Später werde ich meine Wasserkühlung dann möglichweise noch um einen Grafikkartenkühler sowie eine Abkühlung
für das Mainboard versehen.

Das ganze System soll zudem einen Blau-Schwarzen-Lock bekommen. Dass soll heißen das die meisten
Elemente Schwarz werden sollen. Dann werde ich durch die Blauen Schläuche und ähnliches versuchen Akzente
zu setzten. Hierfür habe ich bereits Schwarzes und Blaues Sleeve.


Hier im Groben meine ToDo-Liste:
- Planung/Vorbereiten des Einbaus, Bestellung der Komponenten
- Komplette Zerlegung des Rechners
- Einbau der Komponenten inklusive Wasserkühlung
- Überprüfung ob alles richtig ist
- Inbetriebnahme des Computers mit neuer Kühlung

- Vergleich Vorher-Nachher
- Freude! ;)


Auch hier werde ich immer dann etwas zu den Punkten schreiben wenn ich gerade dran bin diese durchzuführen,
damit ich das ganze schön mit Fotos dokumentieren kann.
Natürlich habe ich für konstruktive Kritik, Tipps&Tricks und ähnliches immer ein offenes Ohr.

Zu guter Letzt würde ich mich gern noch bei Aquatuning und Phobyafür das freundliche Sponsoring bedanken!

PS: Hier schonmal einige Bilder. Sobald es richtig los geht wirds mehr zu sehen geben!
 
Zuletzt bearbeitet:
joar drück dir mal die Daumen dabei und wünsche dir viel Erfolg
würde dir eventuell empfelen den Staub einmal von den Kühlern mittels Kompressor oda ähnlichen zu pusten da man auf den Bilder doch eine kleine schicht entdeckt
will dir zwar nich ausreden dir ne wakü zuzulegen jedoch kann ich dir sagen das die lüfter langsamer drehen wenn die Kühlkörper bissel sauberer sind^^
naja ansichtssache
viel Erfolg!
 
Mit einem Projekt hat dies eher weniger zutun. Es geht mal wieder nur um den Einbau einer XY-Wakü. Es gibt vor allem in letzter Zeit genügend Threads in dieser Richtung.

Ein vorzeigbares Projekt ist es meiner Meinung nach erst wenn man auch etwas am Gehäuse verändert oder es gar selbst baut.

[Projekt] Ich baue einen neuen Gaming-PC

WAYNE :(
 
Es steht jedem frei, dass es ihm egal ist. Und wir sind sicher keine Fans von der Aquatuning-Masche (das führt höchstes dazu, dass Sponsoring irgendwann komplett untersagt wird hier). Solange aber erkennbar Aufwand drin steckt und das thematisch passt, ist dagegen als Thread erst mal nichts einzuweden. Es wird ja nichts versprochen, was der Thread nicht hält.
 
Mit einem Projekt hat dies eher weniger zutun. Es geht mal wieder nur um den Einbau einer XY-Wakü.

Da kann ich dir zustimmen.
Ich würde auch ein eigenes Case bauen wenn:
- Ich ne coole Idee hätte
- Das nötige Handwerkliche Geschick. ;)
- Das passende Werkzeug
- usw.

Ich weiß. Ließe sich alles irgendwie bewerkstelligen. Aber ich bin mit meinem Case und meinem Plan zufrieden.
Dass es nichts Hochspezielles wird ist mir klar, aber das solls auch nicht umbedingt.

Ich bau einfach meine XY-Wakü und da dacht ich mir: Warum sollte ich das ganze nicht dokumentieren?
Wenns euch nicht interessiert: Dann einfach ignorieren.
Vielleicht interessiert es ja irgendjemanden der auch nur seine XY-Wakü bauen will....
Mir auch klar das es schon 10000 XY-Wakü-Worklogs gibts.
Aber ich denk mir:
- Je mehr desto besser. Jeder beschreibts auf ne eigene Art und Weise und vllt. komtm ja irgendwann mal auch nur 1 User der mit meinem Worklog super zurechtkommt.

- Es gibt noch keinen Worklog der nach dem 21.07.2010 geschrieben wurde. Nur weil es schon 1000 Worklogs aus den Jahren 2000-2009 gibt heißt es ja nicht das man dann keine neuen mehr schreiben sollte. Oder solln die Leute im Jahr 2050 immer noch die Worklogs aus 2009 lesen weil damals beschlossen wurde es reicht jetzt?

So wie ich das sehe sprechen auf jedenfall mehr Punkte für das Veröffentlichen meines Worklogs als dagegen.


Naja soweit zu dem Thema von mir... zum Sponsoring äußere ich mich jetzt erstmal nicht. Nur soviel: Ich finds gut das es sowas gibt, alle anderen ignorierts halt. Is ja nur 1 Satz.


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Vorbereitung:

Bevor man auf den Bestellen-Button des OnlineShops eurer Wahl klickt sollten einige Dinge geschehen, und damit meine ich nicht nur das man Sachen in den Warenkorb legt.

Zuerst einmal sollte man die Vor- und Nachteile einer Wasserkühlung abwägen.
Die Vorteile sind ja einigermaßen bekannt: Bessere Temperaturen, Aussehen, Lautstärke.
Dazu kommen noch die Folge-Vorteile von zB. den niedrigeren Temperaturen.
Das wären dann die bessere Übertaktbarkeit oder längere Lebensdauer von der Komponenten.

Aber auch die Nachteile habe ich mir angeschaut:
Einer der größten Nachteile einer WaKü ist sicher der intensive Aufbau und weitaus größerer Aufwand
als bei herkömmlichen Luftkühlungen. Aber durch die weiterentwickelten Produkte ist die Installation
weitaus einfacher geworden als vor einiger Zeit.
Zudem habe ich mich gefragt: Ist der höhere Aufwand den wirklich ein Nachteil?
Ich finde ganz und gar nicht. Es ist schon fast ein Vorteil da ich Spaß daran habe an
meinem Gehäuse herumzuschrauben.
Ein weiterer Nachteil ist für viele bestimmt auch der höhere Kostenaufwand.
Auf der anderen Seite muss man jedoch auch sagen dass eine Wasserkühlung meist, mit nur 1-2 kleinen Austäuschen,
in ein neues System umziehen kann. So erhöht sich die Lebensdauer und dass Preis-Leistungs-Verhältnis
verbessert sich ein wenig.
Nicht zu vergessen ist auch die Gefahr die der Einbau mit sich bringen kann.
Wasser + Strom ist ja bekanntermaßen nicht die beste Kombination.
Was dagegen helfen soll ist Aufmerksamkeit bei einem sorgfältigem Einbau.
Damit ich das gut hinbekomme habe ich mich im Vorfeld so gut es ging in das Thema
eingelesen. Des Öfteren habe ich mir FAQ's in Foren und Videos auf YouTube angeschaut.
Sehr hilfreich fand ich dabei zum Beispiel diese Seite: Dexgo.com.
Dort gibt es einige Videotutorials zum Einbau verschiedener Wasserkühlungskomponenten. Ich fand es immer sehr
hilfreich mir so etwas anzuschauen. Ich habe mir da zB. auch Videos zum Einbau von Grafikkartenkühlern angeschaut.
Nicht weil ich vorhabe demnächst eine Grafikkarte einzubauen sondern um einfach die Handhabung mit
Wasserkühlungsanschlüssen zu sehen. Also kann ich jedem nur empfehlen: Schaut euch alles an was es gibt! :)


Eine weitere wichtige Überlegung war für mich die Frage: Was brauche ich alles?
Diese Frage war für mich anfangs das komplizierteste an der ganzen Geschichte. Dabei ist es gar nicht so schwer.
Jede Wasserkühlung besteht aus immer den gleichen Grundkomponenten: Pumpe, Ausgleichsbehälter, Radiator und natürlich den Kühlkörpern.
Damit ists ja noch längst nicht geschafft. Jetzt kamen Fragen auf wie: Welche Pumpe? Wie groß muss der Radiator sein? Und so weiter.
Da hilft wie bei allen anderen Kauf-Entscheidungen nur eins: Testberichte lesen und in Foren nachforschen.

Demnach entschied ich mich für folgende Komponenten:

Pumpe:
Hier brauchte ich mich gar nicht zu entscheiden da ich von einem Freund eine Pumpe bekam.
Und zwar eine Aquastream XT Standard

AGB:
Unter den AGB's gibt es keine wirklichen Leistungsunterschiede deswegen denke ich kann man hier getrost nach Optischen Aspekten auswählen.
Deswegen entschied ich mich für folgenden: Phobya Balancer 250.
Mir gefiel das er so groß ist und man schön das Wasser sehen kann.

Radiator:
Hier wurde es das erste mal kniffelig. Da ich vorerst nur vorhabe meine CPU zu kühlen würde für mich
ein 240er Radiator sicher reichen. Dennoch hatte ich das Interesse an einem größeren. Also ein Tripple!
Dadurch konnte ich mir sicher sein das ich vorerst ausgesorgt hatte. Auch wenn ich noch
weitere Komponenten in den Kreislauf einbinden wollte.
Diese Entscheidung stand jedoch in einem kleinen Konflikt mit meinen Möglichkeiten.
Immerhin handelt es sich beim Xigmathek Midgard um einen Midi Tower der relativ wenig Platz
bietet. Deswegen gibt es an der Rückseite sogar zwei Öffnungen für Schläuche damit man den
Radiator extern unterbringen kann.
Das war dann aber für mich doch nicht so ganz das Ware. Also hab ich mir mein Case einmal genauer angeschaut.

Es gibt 3 Typische Plätze für Radiatoren:
In der Front:

Viel bei mir aus da dort höchstens Platz für einen Single-Radi gewesen wäre.

Am Boden:

Dort habe ich bereits mein Netzteil, und auf der anderen Seite den Festplattenkäfig. Also auch hier entweder ein SingleRadiator oder garnichts… oder die Pumpe.

An der Decke:
Von der Länge kein Problem da ich dort Oben sonst nichts habe. Breite? Hinten mit ~20cm die komplette Casebreite und vorne ~15cm im Rahmen für die Laufwerke.

Das einzige Problem stellte die Höhe da. Etwa 30mm bis zum Mainboard. Nun sind die meisten 120mm Lüfter 25mm hoch, und 4mm Radiatoren hat glaube ich noch niemand gesehen.
War der Traum von einer Wasserkühlung so schnell geplatzt?

Nach einiger Sucherei fand ich den MagiCool Slim Tripple 360 Radiator. Der sollte mit seinen 30mm Höhe doch reinpassen. Also: nach dem 15mal nachmessen wars Entscheiden: Der hat zu passen! :)
Bleibt noch die Frage: Wohin mit den Lüftern?.... Naja.. auch da hab ich eine Lösung. Lasst euch überraschen.


Nachdem das geklärt war fehlte nur noch der "Kleinkram".

Schläuche:
Da ich ja vorhabe meinen PC in Schwarz-Blau zu gestalten dachte ich mir sollen die Schläuche blau werden.
Am einfachsten wäre das sicher mit Blauen Farbzusätzen. Darüber hab ich jedoch viel Schlechtes gelesen.
Also lieber Blaue Schläuche.
Jetzt gibt es ja nicht nur eine Schlauchart sondern hunderte Verschiedene. Wichtig war mir das der
Schlauch auch Zukunft hat. Was heißen soll: Ich wollte nicht das ich mir jetzt einen Schlauch zulege
der dann in einem Jahr nichtmehr Produziert wird sodass ich mein komplettes System umrüsten müsste.
Mir schien der 13/10-Schlauch am besten geeignet. Warum? so wie ich das sehe sind 10/8 und 13/10
die meist genutzten Schlaucharten. Dazu hat der 13/10 jedoch mehr Durchfluss weil er breiter ist.
Das ist jedoch eher nebensächlich. Hauptsächlich ist es auch die Optik die hier den Entscheidenden
Unterschied gemacht hat. Ich wollte dickere Schläuche damit jeder sie direkt sieht.

Anschlüsse:
Auch hier stand ich erst einmal vor einer Wand aus Fragen und Ahnungslosigkeit. Geholfen hat mir
hier nur intensive Recherche und Lesen, Lesen, Lesen. Nachdem ich dann meinte alles zu wissen bin
ich auf dieses Video gestoßen
welches die Sache recht gut erklärt finde ich. Kann das Video jedem empfehlen der sich noch etwas
unsicher ist. Es gibt einen guten Überblick über die Möglichkeiten.
Des Weiteren bin ich immer wieder gedanklich meinen Kreislauf durchgegangen um herauszufinden was
ich brauche. Dafür hab ich mir einfach vorgestellt ich sei das Wasser. Etwa so: Von der Pumpe dann
zum Schlauch... da brauch ich nen Adapter.... vom Schlauch zum Radiator... da brauch ich nen Adapter... vom Radiator wieder zum Schlauch... wieder ein Adapter.... usw.
Dass ganze hab ich mir notiert und wusste dadurch welche Anschlüsse ich brauch.


So... genug Vorbereitung. Morgen werd ich wahrscheinlich mein Case auseinander nehmen.
Dann hör ich auf soviel Text zu schreiben und lass lieber die Bilder für sich sprechen.
 
Das Problem ist nur das es mittlerweile jeden Monat 1-3 Worklogs gibt die sich mit der Thematik beschäftigen.

Nichts desto trotz wünsche ich dir viel Erfolg und sorry das es jetzt gerade dieser Thread bzw. du als Sündenbock erhalten musst.

@HappyMutant: Natürlich steht dies jedem frei, aber ich hoffe eben nicht, dass dann genau das eintrifft. Ein generelles Ende vom Sponsoring. Es sollte ein Mittelweg gefunden werden.
 
Stimme burnout zu...mein "Zynismus"gilt auch weniger deiner Idee einen Worklog zu schreiben:)
Eins kann man dir jetzt auf jeden Fall schon mal zu gute halten...dein Worklog sieht bis jetzt zumindest sehr durchdacht aus und du scheinst dir wirklich Gedanken dazu gemacht zu haben was du hier anfängst...
Werde das hier weiterverfolgen:)
@HappyMutant.....Evtl.wäre es ja eine Möglichkeit die Danksagungen erst am Ende des jeweiligen Worklogs zu posten?So könntet Ihr dann auch entscheiden ob es "genehmigt"wird,oder ob das Projekt nur wieder gepostet wird um schnell Worklogs für schnelles Sponsoring zu erstellen......?
 
Habe heute ein schickes Paket von Aquatuning bekommen.

Da ich jedoch erst ab Montag damit gerechnet hatte war ich etwas überrascht und noch nicht soweit vorbereitet als dass ich direkt loslegen könnt mit dem Einbau.

Zum "Glück" konnte ich aber dadurch feststellen dass ich vergessen habe Adapter für die Pumpe zu kaufen.
 
So.. mittlerweile läuft mein PC wieder... mit Wasserkühlung.
Aber bevor ich darauf zu sprechen komme...erstmal alles der Reihe nach

Zerlegung des Rechners und Reinigung

Bevor es losgehen kann musste ich ersteinmal das bestehende System in seine Einzelteile zerlegen. Eine gute gelegenheit die Putzfrau(-mann) in mir raushängen zu lassen.
Da das Zerlegen sicher für viele von Euch nicht sehr spannend sein dürfte hab ich nur ein kleines Zeitraffer-Video gemacht. Hoffe es gefällt
Klick (Achtung 4,5mb) und hier noch ein Bild mit allen Komponenten (oder zumindest dne meisten


Beim Zerlegen fällt einem meist eine Menge Staub entgegen. Desshalb hab ich gedacht ich bringt meine Hardware ma wieder auf Vordermann.
Dazu hab ich 2 Putztechnicken verwendet die ich hier kurz darstellen möchte.

Die Druckluft:
Sehr bequem lässt sich Hardware mit solchen Druckluftflaschen reinigen. Drückt man oben drauf stromt,wer hätte es gedacht, Luft herraus. So kann man sehr einfach Staub aus engen Kühlrillen herausblasen sodass sich diese im ganzen Raum verteilt.
Auch wenn es nicht die beste Methode ist, finde ich diese Druckluftdose wirklich super. Auch Tastaturen oder so lassen sich damit schnell reinigen. Sehr Empfehlenswert.
Aber Achtung: Man sollte nicht mit dieser Druckluft Lüfter oder ähnliches Reinigen. Durch das drehen des Lüfter wird durch electromagnetische Induktion Spannung erzeugt welche nicht immer gut sein muss!


Der Pinsel
Eine etwas feinere Methode, die ich angewand habe, ist das Reinigen mit einem Pinsel. Ich hab dafür einfach einen Malpinsel genommen der grad so rumlag. Dazu am besten noch einen Staubsauger in die anderen hand.
Jetzt kann man schon mit dem Pinsel den Staub von der Hardware in den Staubsauger schubsen.


Einschub: Netzteil-Mod

Diejenigen dennen meine Wasserkühlung zu langweilig ist bekommen hier vllt. etwas Abwechlung geboten. Ich will abe rnicht zu viel versprechen.
Dadurch das ich meinen alten CPU-Kühler nichtmehr brauche war ein 120mm-Xigmathek-LED-Lüfter nun leider arbeitslos. Das wollte ich nicht zulassen.
Desswegen hab ich mir gedacht ich baue ihn einfach ins Netzteil ein. Also.. gedacht... -> getan!

Zuersteinmal musste ich den Garantieaufkleber übersehen und das gute Ding aufschrauben. Leider stellte ich fest das der Lüfter nicht per Stecker eingesteckt war sondern fest verlötet.
Naja... für was gibts Scheren? Kabel abgeschnitten und Isolierung entfernt. Ebenso am Lüfter. Dort habe ich erst das Gelbe Kabel komplett abgeschnitten und dann auch hier die Isolierung entfernt.
Die Beiden unisolierten Enden jetzt zusammengedreht und fachmännisch mit Klebeband umwickelt. Vor dem Zusammenbau hab ichs erst nochmal geteset. Und es läuft! Zu guter letzt alles wieder zu machen und freuen. :)


Am Ende kommt noch ein neues Lüftergitter drauf. Das war aber zu dem Zeitpunkt noch nicht angekommen.
 
Einbau der Wasserkühlung:

Der CPU-Kühler:
Als erstes hab ich den CPU-Kühler aufs Mainboard gesetzt. Das schien mir am besten da das am einfachsten geht solange das Mainboard noch nicht eingebaut ist.
Ganz so einfach wars dann doch nicht da man aus etlichen Einzelteilen die Befestigung zusammensetzten sollte. Aber nach dem 4. Versuch war auch das geschafft.
Leider hatte ich ein Problem mit einer Schraube. Dort war das Loch nicht groß genug sodass ich diese nicht anschrauben konnte. Zum Glück hab ich eine Alternative gefunden und eine normale Mutter draufgesetzt.


Der Radiator:
Hier hatte ich im Vorfeld noch einige Bedenken gehabt, ob er auch wirklich passen würde. Beim Einbau hatte ich aber fast überhauptkeine Probleme.
Von der Größe her gabs nichts zu bedenken. Einzig die Befestigung machte mir kurz Sorgen. Mitgeliefert wurde nur sehr lange Schrauben. Da ich aber nur 12mm hohe Scythe-Slip-Stream-Lüfter einsetzten wollte passte das so nicht.
Deswegen habe ich einfach kurzerhand eine Zange genommen und die Schrauben etwas gekürzt. Dann war auch das kein Problem mehr!



Der Ausgleichbehälter:
Hier hatte ich mir größenmäßig überhauptkeine Gedanken gemacht. Das war ein kleienr Fehler, da ich nun feststellen durfte das er nirgendwo ins Gehäuse passen wollte. Zum Glück hat mein Gehäuse extra Wasserkühlungs-Ein und Ausgänge. Und damit diese sich nicht langweilen hab ich sie hierfür eingesetzt.
Auch hier hatte ich ein Problem mit der Befestigung. Die Mitgelieferten Halterungen haben an den Seiten solche Verbreitungen. Dummerweise waren die aber so breit dass ich die Seitenwand nichtmehr schließen konnte. Also hab ich auch hier ein Stück entfernt. Dafür hab ich eine kleine Handsäge eingesetzt.



Die Pumpe und der Temperaursensor:
Bei der Pumpe hab ich mich zuerst um das Dämmen gekümmert. Ich hatte im Vorfeld gelesen dass die Pumpe an sich sehr leise sei aber leider sehr viele Vibrationen ans Gehäuse weitergeben würde.
Deswegen habe ich ein Stück Schaumstoff genommen und dieses mit Doppelseitigem Klebeband festgeklebt. Den Schaumstoff hatte ich aus der Verpackung des CPU-Kühlers.
Befestigt habe ich die Pupe dann erst mit Schrauben. Später hab ich dann jedoch lieber Kabelbinder genommen damit die Vibrationen besser absorbiert werden.
Den Temperatursensor hab ich überhalb der Pumpe befestigt.




Inbetriebnahme des Computers mit neuer Kühlung:

Um das Wasser in den Kreislauf zu bekommen nimmt man am besten einen Trichter... wenn man den einen hat. Da ich solch ein spezielles Werkzeug leider nicht besitze hab ich mir aus einer alten Plastikflasche und einem Übrig geblieben Anschluss einen gebastelt.
Im Ausgeschalteten Zustand, hab ich dann am AGB eine Öffnung geöffnet und dort soviel Fertigmischung eingefüllt wie möglich. Als nichts mehr reingepasst hat, PC an und weiterfüllen. Da die Pumpe schneller war als die Öffnung der Fertigmischungsflasche musste ich nach ca. 5sek. das Netzteil ausschalten damit die Pumpe nicht zu viel Luft zieht.
Dann immer wieder anschalten und Wasser nachkippen. Zum Schluss hab ich noch das Gehäuse hin- und her gekippt damit Luftblasen verschwinden. Leider ohne Erfolg. Nachdem ich den PC aber eine Nacht lang ausgeschaltet ließ waren 90% der Luftblasen verschwunden.
Zusätzlich hab ich noch per Aquasuite, der Software für die Pumpe, den Entlüftungsmodus aktiviert.

 
Schlauch anschliessen
 

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@GliderHR
was für ne abenteuerliche Konstruktion um den AGB zu befüllen. Ein Schlauch mit Stopfen hätte es auch getan ;).
 
Den Knoten aber nur mit ner entsprechenden Entknotungsmaschine, aber die ist teurer als deine Konstruktion.

Aber im Ernst, ich würde da keinen Absperrhahn drauf setzten. Der Stopfen der da normal hingehöhrt reicht doch. Zum befüllen, dann Stopfen raus, normalen Schlauchanschluss reinschrauben, Schlauch aufstecken und Wasser einfüllen. Somit blockiert man auch keine 2 Laufwerksschächte.
 
Über dem AGB hängt der Radiator, da passt noch nicht mal das Aquero hin.
Wenn der Monsta mein wäre, müßten sogar 3 Schächte weichen.
Die Druckschwankungen im WaKü System sind zwar klein, aber da fühle ich mich mit Kugelhahn sicherer. Im anderen System habe ich den Schlauch direkt angesetzt, da kommet der Kugelhahn nur für den Dauerbetrieb drauf.
 
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