Danke Blind Fish. Mit deinem Beitrag hast du wirklich den Kern dessen getroffen was ich sagen wollte, nur du hast es besser ausgedrückt

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Wir müssen uns doch erstmal klar werden darüber, was wir eigentlich wollen...
- Natürlich sollen Frauen das Recht haben zur Wahl gehen zu dürfen.
- Natürlich sollen Frauen das Recht haben jeden Beruf auzuüben, den sie ausüben wollen (wenn natürlich Unfallverhütungsvorschriften dagegen sprechen und Frauen in bestimmten Bereichen besonders gefährdet sind, ist das ein anderes Thema).
- Natürlich soll auch die vertauschte Familienrolle (Vater als "Heimchen" und Mutter im Beruf) gleichberechtigt sein neben dem "konservativen" Familienbild.
Aber es sollte dann auch bei dem Versuch Gleich
berechtigung zu erlangen bleiben.
Es sollte eben nicht so weit gehen, dass man
Gleichmacherei betreibt, denn dies wäre völlig Fehl am Platze.
- Wenn keiner eine Frau als Managerin eines Top Konzerns haben will, dann ist das nun mal so, dass muss man akzeptieren und ist freie Entscheidung eines jeden, der solche Entscheidungen treffen muss. Die Person wird schon ihre Gründe für ein solches Auswahlkriterium haben.
- Wenn kaum Frauen in technischen Berufen arbeiten, dann ist das nun mal so. Scheint wohl seine Gründe zu haben, dass dies erst eine Männerdomäne ist, denn es gibt keinen äußeren Einfluss, der es einer Frau verbietet in diesem Metier tätig zu werden.
- Wenn Männer in der Familie ungern die Rolle des Hausmannes übernehmen, Frauen dies aber sehr viel bereitwilliger machen, dann ist dies nun mal so. Wird schon seine Gründe dafür geben.
Und nochmal: Männer sind Männer, Frauen sind Frauen.
Es gibt markante Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern. Auf physischer und auf psychischer Ebene. Es ist also, im wahrsten Sinne des Wortes, nur natürlich, dass es bestimmte Dinge gibt die Frauen besser liegen und bestimmte Dinge, die Männern besser liegen.
Das perfekte Bild ergibt sich, wenn man diese Unterschiede kombiniert und die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen Ausgeglichen werden.
Unsere Gesellschaft vergisst dies aber immer mehr und entwickelt sich sogar gezielt davon weg!
Beispiel:
Die vielzitierte "Unabhängigkeit" vom Partner. Jedes Mal, wenn ich höre, dass diese Unabhängigkeit vom Partner Grundlage beim Aufbau einer Familie sein sollte, dann könnte ich kotzen! Wenn unsere Familienministerin sogar betont wie wichtig diese Unabhängigkeit vom Partner sei, dann wird der Brechreiz nur noch verstärkt.
Unabhängigkeit vom Partner sei wichtig, da es ja immer zu einer Scheidung kommen könnte und Abhängigkeitsverhältnisse dann ja Schaden könnten.
Das sagte jüngst die Familienministerin.
Was ist das für ein krankes Familienbild? Was ist das für ein Krankes Bild vom Verhältnis von Mann und Frau zueinander in einer Ehe oder Eheähnlichen Gemeinschaft?
- Sollte es nicht Grundlage einer Beziehung sein (ich mein jetzt ernsthafte Beziehungen mit dem Ziel eine Familie zu gründen), dass man sich in ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis begibt?
- Ist eine Beziehung in der beide Partner unabhängig voneinander sein wollen, weil sie denken, dass es ja immer irgendwann mal zur Scheidung kommen könnte, von vorn herein zum Scheitern verurteilt?
- Wie soll ein Zusammenleben und eine Symbiose funktionieren, wenn man das Ziel hat vom Partner möglichst unabhängig zu sein?
Das schweift jetzt alles weit aus, aber ich denke, dass das auch alles irgendwie fest miteinander zusammen hängt.