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Meltdown betrifft nur Intel und hat je nach Benchmark einen Performance Impact. Dazu schreibt AMD aber richtigerweise, dass AMD-CPUs davon nicht betroffen sind. Folglich gibt es durch die Meltdown-Gegenmaßnahmen auf AMD-CPUs auch keine Leistungseinbußen (zumindest unter Linux, wie das unter Windows umgesetzt wird bleibt afaik abzuwarten).Gewuerzwiesel schrieb:Seltsam so wie Golem das formuliert ist AMD auch von den Leistungseinbußen betroffen:
https://www.golem.de/news/spectre-u...schon-seit-juni-2017-bekannt-1801-131958.html
(steht so im letzten Absatz)
was stimmt denn nun?
Der von AMD auf https://www.amd.com/en/corporate/speculative-execution erwähnte "Negligible performance impact" steht bei Variant 1, also bei Spectre. Offenbar rechnet AMD also durch Spectre-Gegenmaßnahmen mit kleinen Leistungseinbußen (die kämen bei Intel dann vermutlich noch obendrauf).
Etwas verwirrend könnte sein, dass die Reihenfolge der Sicherheitslücken im Google-Blog und auf der AMD-Website ("Variants 1, 2 und 3") eine andere ist als auf der Bug-Website und in unserer News (dort geht es jeweils erst um Meltdown und dann um Spectre).
Variant 1 = Spectre
Variant 2 = Spectre
Variant 3 = Meltdown
Ich habe das in die News eingebaut: "AMD rechnet durch Spectre-Gegenmaßnahmen mit vernachlässigbaren Leistungseinbußen („negligible performance impact expected“), die bei Intel-CPUs zusätzlich zu den Leistungseinbußen durch Meltdown vermutlich noch obendrauf kommen (aber auch in Summe überschaubar sein dürften)."
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