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Onkelhitman
Gast
Die Erde sowie die menschlichen Handlungen bestehen aus einer Vielzahl von Dingen, die tatsächlich vorkommen. Wie du schon sagst, eine solche Unterrichtsstunde ist für die Schüler irrelevant. Hier liegt aber auch wieder ein Betrachtungsfehler.Was ich aber bestreiten würde ist eine Allzuständigkeit der Naturwissenschaften.
Alles. Das alles beruht auf Wissenschaften. Wie man das nannte und nennt sei dahingestellt. Und nein, damit meine ich nicht "die Wissenschaft" als Synonym für alles was jemals erlernt wurde. Sondern als Weg dahin Wissen zu vermitteln. Das nutzen dann eben Pädagogen und Soziologen als Grundlage der Wissensweitergabe.was kann Naturwissenschaftliches gesagt werden?
Es wäre doch schrecklich, wenn ein Lehrer oder Pädagoge nicht Wissen sondern seinen Glauben an die Kinder weitergeben würde oder nicht? Es bedarf also nicht nur einer erzieherischen Grundausbildung, sondern auch einem Realitätssinn. Wenn ich glaube, dass die Erde 6000 Jahre alt ist, wie soll ich da die Dinosaurier und Fossilien erklären. Das ist nur ein Beispiel, weil es direkt aufzeigt wo der Fehler liegt. Ich kann an Dinge glauben, so wie wir es eben definieren. Glauben im Sinne von: "Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit glaube ich daran, ich bin aber offen für neue Möglichkeiten." Dann kann man Glauben im Sinne von: "Genau so ist es, und deshalb lasse ich keine anderen Argumente mehr zu." Das fatale ist die letztere Glaubensrichtung, weil man dann stur auf einem Standpunkt beharrt, der aber in keinster Weise die Wirklichkeit aufzeigt und vor allen Dingen auch kein bisschen zum Verstehen der uns umgebenen Realität beiträgt.
Die Naturwissenschaft, keine Frage, beschäftigt sich vorwiegend mit Tieren, Pflanzen und Menschen, weil Menschen Tiere sind. Ob wir da also noch Psychologen und Soziologen, Sprachwissenschaftler und Historiker hinzuziehen, weil letztlich ja alles darauf aufbaut, mag sein. Für den Unterricht an Schulen sollte doch wohl eher vermittelt werden:
- was nach jetzigem Stand so ist
- dass Wissen veränderbar ist und hinterfragt werden sollte
- dass "weil das so ist" keine Antwort ist. "ich weiss es nicht" oder "das wissen wir nicht" , DAS ist eine Antwort. Denn sie lässt zu, dass man einen Ansatz hat, oder dass man sich dessen bewusst ist, dass eine Erklärung erforderlich ist. "Das ist so" oder irgendwelche anderen Erklärungen, die jegliches weiterdenken beschränken, beschränken jedoch unsere Sichtweise. Und das ist fatal
- Gesellschaft/Ethik/Moral
Das Alles hat jedoch wenig mit dem hier gegebenen Thema zu tun. Es war die Rede davon, ob es einmal eine KI geben könnte und da kann man nur sagen: Wenn man sieht, dass aus einem Einzeller, aus einer Pflanze, aus Tieren, eine dermaßen hochentwickelte (fraglich natürlich) Spezies wie der Mensch entspringen kann, hochkomplex, mit Atemberaubender "Technik" in Form von Gliedmaßen, Leistungsfähigkeit und Phantasie (die ja nie zu groß sein kann solange sie nicht von der Realität ablenkt), wieso sollte es für einen Computer mit der passenden Grundprogrammierung nicht möglich sein, diese Stadien der Evolution ebenso durchzuführen?
Die Wahrscheinlichkeit ist daher sehr groß, dass es einmal eine KI geben wird. Inwieweit von uns programmiert, oder selbst fütternd, ob "groß" so wie der Mensch, oder eher klein auf Virenbasis, das wissen wir noch nicht, und vielleicht werden wir das nie wissen. Die Wahrscheinlichkeit jedoch ist groß.