News Mercedes-Benz: Engere Zusammenarbeit mit Apple und Google vorstellbar

xexex schrieb:
Wenn die Fahrzeughersteller es schaffen sich nicht von den Handy OS Hersteller vorzuschreiben was sie zu unterstützen haben, bleibt dir als Konsument die Wahl ein Gerät ohne Google oder Apple Dienste zu nutzen. Wenn Apple und Google es aber schaffen den Fahrzeugherstellern vorzuschreiben Carplay oder Googlezeugs zu unterstützen, hast du dann nur noch irgendwann die Wahl Apple oder Google zu nutzen - oder anders ausgedrückt zwischen Pest und Cholera zu wählen.

Apple hatte ich noch nie, werde es auch nie haben!
Google habe ich den Rücken gekehrt und nutze jetzt wieder mein altes Handy.
Ist eh besser. :)
 
xexex schrieb:
Du hast den Sinn solcher Schnittstellen nicht verstanden. Genau deshalb entwickelt man die schliesslig. Damit nicht jeder Idiot während der Fahrt an seinem Smartphone rumfummelt.

Mit Mirrorlink und co. ist es eben möglich die Steuerung des Smartphones und die Bildschirmausgabe auf die im Fahrzeug verbauten Ein- und Ausgabegeräte umzuleiten. Anstatt wilder Fummelei am Handy kann man dann das Multifunktionslenkrad als Steuerung nutzen und sich die Anzeige in die immer häufiger anzutreffende digitale Multifunktionsanzeige einblenden lassen. Auch die Nutzung eines HUD Displays wäre hierbei möglich.

Deshalb sind die Mirrorlink Apps auch zertifiziert für den Einsatz im Auto.
http://www.mirrorlink.com/apps

Es ist dabei auch unerheblich ob du das alles nicht brauchst und lieber auf altbewährtes setzt. In ein paar Jahren kannst du kein Radio mehr hören weil dein Auto vermutlich nur noch Analogradio empfangen kann und Garmin wird es auch nicht mehr jucken ein 10 Jahre altes Gerät zu unterstützen wenn man für das Geld ein wesentlich besseres Handy bekommt das Navigation mit links nebenbei schafft (was schon seit Jahren der fall ist eigentlich). Von CDs brauchen wir da vermutlich gar nicht mehr zu reden, schon jetzt ist das Medium so gut wie ausgestorben.

Die Frage ist hier eben - wird es in 10 Jahren in deinem Auto eine standardisierte Schnittstelle für Mobilgeräte geben oder wird das Auto zu einem fahrenden Untersatz von Google oder Apple. Wenn man zudem noch weiter denkt und sich anschaut wieviel Aufwand Google in die Entwicklung autonomer Fahrsysteme steckt, wird es schlimmstenfalls dazu kommen das du in 20-30 Jahren ein Google Gerät brauchst damit das Auto dich von A nach B bringt.

Darum geht es schliesslig in diesem Artikel und das gilt es jetzt zu unterbinden. Sobald die Generation Mobilfunk weiter - was bereits jetzt kaum noch zu vermeiden ist - brauchst du die Frage nicht mehr zu stellen. Als Hersteller kannst du nun mal nicht Blind und mit einem Aluhut durch die Gegend laufen, sonst bist du schneller vom Markt als du "früher" sagen kannst. Als Endkunde bleibt dir immer die Wahl auf den "Firlefanz" zu verzichten, nur wirst du heutzutage selbst in der Kleinwagenklasse kaum noch ein Fahrzeug ohne jegliche Schnittstellen zu Mobilgeräten finden. Also anscheinend ist es für viele ein Kaufgrund.

Oder noch anders ausgedrückt. Ob mit oder ohne Schnitstellen - die Leute werden ihre Smartphones im Auto benutzen - egal ob es verboten ist oder nicht. Gründe dafür habe ich schon genug aufgezählt und Facebook ist vermutlich noch der geringste Grund. Die Mehrheit der Leute unter 40 hat schon längst ihre Musiksammlung in der Cloud, auf dem Smartphone oder streamt sie von irgendwo her und als Navi ist das Handy schon seit Jahren die erste Wahl. Die Frage ist hier wie man das, was nicht abzuwenden ist, sinnvoll in die Fahrzeuge integriert und nicht wie man sich dagegen wehrt.

Man sollte hierbei auch mal über den eigenen Tellerrand schauen. Ich persönlich wohne in der Kölner Innenstadt und habe gar kein eigenes Auto. Wenn ich fahre dann ist es ein Fahrzeug von Car2Go, DriveNow, einer Autovermietung oder ein Firmenwagen. Hier würde es mir vollkommen reichen mein Smartphone einfach koppeln zu können und die Navigation und die Musik von Handy nutzen zu können. Das geht heutzutage bestenfalls über Bluetooth und ist stark was die Bedienbarkeit angeht eingeschränkt.

Doch, der Unsinn dieser Schnittstellen ist mir durchaus bewusst (denn dadurch wird Fahren trotzdem nicht sicherer, wenn man am Lenkrad seine Eingabe für SMS tätigt und somit die Rundumsicht für kurze Zeit nicht vorhanden ist), aber wie Du schon trefflich erwähntest gehöre ich wohl nicht zur Ziel-/Altersgruppe, für die das vornehmlich relevant zu sein scheint. Des weiteren fahre ich einen mittlerweile über 10 Jahre alten amerikanischen Geländewagen, der - wenn es nach mir geht - auch gerne noch weitere 20 oder 30 Jahre läuft, solange man noch Ersatzteile bekommt und damit bin ich weitaus umweltfreundlicher unterwegs als all die Leute, die sich alle 3 bis 5 Jahre ein neues Auto leisten müssen (wovon es anscheinend genügend gibt, auch in Bezug auf den Widerverkaufswert natürlich). Kuba oder einige afrikanische Länder sind die besten Beispiele sich auf das wesentliche zu beschränken was Automobile angeht (denn dort gibt viele Beispiele für Autos die dort mindestens schon 20 bis 30 Jahre lang eingesetzt werden ohne jeglichen Schnickschnack) und uns sicherlich in Sachen Ressourcenausnutzung in dem Bereich weit voraus, auch wenn das nicht in die neureiche Mentalität der heutigen Massenmedien passt.

Falls sich das also so entwickelt wie von Dir angenommen - welches gut möglich ist, aber ich sehe solch eine Entwicklung dann doch weitaus langfristiger (nicht in 5 bis 10 Jahren), zumal der Anteil älterer Leute stetig zunimmt und die Leute sich das evt. nicht mehr leisten werden können, wobei das keine Kritik an der Marke sein soll (Daimler/Mercedes und BMW halte ich im Gegensatz zum VW Konzern für durchaus wert unterstützt zu werden).

Es mag durchaus sein, dass ein zweigleisiges Fahren für Automobilhersteller (im Hinblick auf die Implementierung solch einer Software) irgendwann notwendig sein wird, um sich bei möglichst vielen potentiellen Kunden anzubiedern und im Markt konkurrenzfähig zu bleiben, aber ich denke eine Großzahl Menschen wird es trotzdem nicht überzeugen und für viele steht eben immer noch das Fahrzeug im Vordergrund (weswegen es immer noch manuelle Schaltungen gibt und nicht ausschließlich Automatik, selbst in Nordamerika) und nicht irgendeine Unterhaltungssoftware von Google oder Apple auch wenn die Medienmanipulation (Meinungsmache) sich vermutlich eher noch verstärken wird. Daher glaube ich auch nicht, dass sich selbstfahrende Autos zu meiner Lebenszeit für alle durchsetzen werden (genauso wie es Elektroautos bisher noch nicht geschafft haben, weil diese eine Modeerscheinung sind und bisher nicht die erhofften Vorteile bringen und eben nicht umweltfreundlicher sind), denn es gibt immer noch genügend Skeptiker, die freiheitsliebend und gehen totale Kontrolle durch Konzerne und AI sind (und diese Umgebungen, die da entworfen werden, mögen zwar den Anschein erwecken dem Fahrer Komfort zu bieten und Arbeit abzunehmen, aber im Endeffekt wird man dadurch nur in ein Korsett gezwängt und unfrei). Das heißt es für mich über den Tellerrand zu schauen und nicht jedem Trend hinterher zu dackeln ohne diesen zu hinter fragen.

Dass Navis von TomTom, Garmin oder anderen schnell aussterben werden, sehe ich übrigens auch nicht, denn zumindest in Nordamerika sind diese weitaus beliebter als Navis von Mobiltelefonen für die man dann Halter, Bluetooth Headsets und was weiss ich braucht. In meinem Bekanntenkreis nutzen eigentlich fast alle externe Navis und interne Navis mögen bei Firmenwagen hohe Priorität haben, aber solange diese wenig leistungsfähig, völlig überteuert und nicht Pflicht sind, sehe ich nicht, dass diese sich durchsetzen auf Kosten der alternativen und wer weiss, vielleicht kommen, Garmin, TomTom und Konsorten mit externen Lösungen/Geräten heraus, die einen Bruchteil der internen kosten, denn noch sind die Stücke vom Kuchen noch lange nicht verteilt ... ich würde jedenfalls eine extern gebündelte, mobile Navi-Lösung jeder stationären, internen Lösung vorziehen.

Wir werden sehen wohin die Reise geht oder auch nicht (mehr) ... im Zweifelsfall gibt es ja genügend Young- und Old-Timer (Öl wird wohl noch eine Weile weitersprudeln, notfalls könnte man immer noch den Motor tauschen), wenn die Industrie glaubt den Kunden ungewollte Lösungen aufzwingen zu müssen.
 
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Die Augen und Ohren immer schön auf die Straße richten maximal Anrufe über eine Freisprechanlage Radio/Musik geht natürlich in Ordnung.
Mit diesen Multimediaanlagen sind nur Geldverschwendung und ein sehr großer Risikofaktor für den Straßenverkehr. Ich habe absolut kein Verständnis für die jene die SMS, Mails oder sonst einen Blödsinn machen. Ich bin dafür das die Leute die erwischt werden zum Idiotentest gehen müssen natürlich nach einer saftigen Geldstrafe die so richtig weh tut.
Aber zurück zum Thema.
Ein Auto wird ja relativ lange im Gegensatz zu einem Smartphone genutzt und genau da liegt meiner Meinung der Knackpunkt. Es muss für relativ lange Zeit gewährleistet werden das bei Gerät zusammen funktionieren das gilt für alte Auto und neue Smartphone und für neue Autos und alte Smartphones sonst wird das von den wenigsten angenommen. In der BMW Welt hat mir ein Angestellter gesagt wenn bei einem Modell der zu erwartende Anteil unter 3% geschätzt wird für bei einer bestimmten Ausstattung wird erst gar nicht diese Ausstattung beim Verkauf bei diesem Modell zu Verfügung stehen.
 
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Chismon schrieb:
Kuba oder einige afrikanische Länder sind die besten Beispiele sich auf das wesentliche zu beschränken was Automobile angeht

Kuba ist ein schlechtes Beispiel. Die alten Karren werden noch immer gefahren weil es verboten war Autos zu kaufen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...uf-importierter-neuwagen-faellt-a-941624.html

Chismon schrieb:
Es mag durchaus sein, dass ein zweigleisiges Fahren für Automobilhersteller (im Hinblick auf die Implementierung solch einer Software) irgendwann notwendig sein wird, um sich bei möglichst vielen potentiellen Kunden anzubiedern und im Markt konkurrenzfähig zu bleiben, aber ich denke eine Großzahl Menschen wird es trotzdem nicht überzeugen und für viele steht eben immer noch das Fahrzeug im Vordergrund

Ach deswegen werden heute sogar Kleinwagen im Fernsehen mit SMS Funktion oder Tablet Halterung beworben? Wann warst du das letzte mal bei einem Autohändler?

Chismon schrieb:
Dass Navis von TomTom, Garmin oder anderen schnell aussterben werden, sehe ich übrigens auch nicht, denn zumindest in Nordamerika sind diese weitaus beliebter als Navis von Mobiltelefonen für die man dann Halter, Bluetooth Headsets und was weiss ich braucht.

Hier argumentierst du dir doch selbst im Kreis. Denn genau darum geht es..... Problemlose Anbindung von Mobilgeräten. Heutzutage kannst du dein Handy bequem in die Mittelarmlehne stecken wo es dann geladen wird und die Bildschirmausgabe bekommst du auf das im Auto integriertes Display serviert. Alternativ und beliebt bei Kleinwagen wird eine Smartphone Halterung direkt verbaut und man kann dort Apps ausführen die Fahrzeugfunktionen erweitern.
http://www.renault.de/service-privatkunden/multimedia/rgo/

Selbst HUD Anzeigen auf Smarthone Basis wird es in der nächsten Zeit geben, nachdem OBD basierte Lösungen schon länger erhältlich sind.
https://www.navdy.com/

Ganz im Gegenteil dazu brauchst du für ein eh überteuertes Garmin Gerät eben die von dir erwähnte Halterung und die Bedienung erfolgt dann über ein fummeliges Display, was während der Fahrt unmöglich und gefährlich ist. Oder du investierst gleich noch einen Haufen Kohle mehr und lässt dich sowas mit externer Antenne und Joystick fest verbauen, was vermutlich schon fast so teuer wie ein im Fahrzeug integriertes Gerät wäre.

Ich meine nur zur Info. Hier geht es nicht mal um Luxuslimousinen die schon seit Jahren potente Multimediakomponenten verbaut haben sondern um Kleinwagen wie den Smart der ab den kommenden Jahr mit Mirrorlink ausgerüstet sein wird. Es geht eben nicht um in 10 Jahren sondern um hier und jetzt. In 10 Jahren ist der Zug schon abgefahren.

Nur als Beispiel. SO werden Kleinwagen heute beworben.
https://www.smart.com/de/de/index/smart-fortwo-forfour-453/connectivity.html

Im Gegensatz zu früher interessieren PS, Breitreifen, Rennstreifen und Co. das jüngere Publikum nur noch am Rande. Die Zukunft sieht eben so aus und je nach Hersteller fängt die schon nächsten Jahr an und eben nicht erst in 10 Jahren. sonst bräuchte man sich die ganzen Sorgen gar nicht zu machen.
http://www.focus.de/auto/automessen...-schmeisst-alle-schalter-raus_id_4383799.html


Ich kann nur empfehlen sich das Video mal anzusehen WIESO sich die Hersteller die Gedanken machen. Tesla hat es nun mal vorgemacht.
http://www.focus.de/auto/videos/kli...ro-ps-porsches-jagen-mit-strom_vid_37193.html
 
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Wie hintendran Mercedes aktuell ist merkt man speziell im vergleich zu den hier schon erwähnten Tesla Fahrzeugen.
Wer diesen Test von CB gelesen hat (oder auch noch nicht - der sollte es nun tun...) und dann sich dieses Video anschaut wo ein Tesla Fahrzeug Vorgestellt wird. Wird ab Minute 6 des Videos wo dann IN das Fahrzeug eingestiegen wird SOFORT erkennen das das "COMAND ONLINE NTG 5" in einem großen Mercedes dazu im Vergleich zum Tesla wie ein Röhren TV zu einem Aktuell LCD-TV wirkt. Und das in praktisch allen belangen!

http://www.youtube.com/watch?v=DS_xX3quvZ4
 
xexex schrieb:
Ach deswegen werden heute sogar Kleinwagen im Fernsehen mit SMS Funktion oder Tablet Halterung beworben? Wann warst du das letzte mal bei einem Autohändler?

Richtig. Beworben. Nicht gekauft. Ich arbeite in einem Autohaus was in Augenhöhe von Mercedes ist. Bei den Autos mit dem grössten Navi (Macht so 40% der Autos aus) ist z.B. DVD Wiedergabe Standard. Optional kann dort Online Entertainment gebucht werden, und Ausstattungen mit Bildschirmen hinten in den Kopfstützen. Was soll ich sagen. So ziemlich niemand hat DVD's drin, Natives Online Entertainment ist sage und schreibe nur in einem < 100.000Eur Auto mit bestellt worden im letzten Jahr. Und TV im Fond ist sehr sehr sehr wenig im Umlauf. Selbst diese 99Eur DVD Baumarkt Player mit Kabel an den Kopfstützen sieht man sehr selten. DVB+ Ist auch noch ein Nieschendasein obwohl es schon seit zig Jahren optional zu bestellt werden kann. Aber scheint niemand für den Preis haben zu wollen.

Die Zielgruppe die sich Apple und Google Oberflächen im Auto dazu bestellen würden sind leider diejenigen die das Geld für so ein Auto gar nicht haben. Die Leute die das Geld haben wollen ein Auto mit Luxus. Klar soll der iPod da auch laufen. Aber es machen die Hersteller mit Ihren Oberflächen schon sehr vorbildlich und angepasst an die Bedienung vom Auto. Ich, Apple Fan, bin sogar der Meinung das Apple Car Play Designtechnisch wie ein Fremdkörper im Auto aus sieht wenn man dagegen das ab Werk Design/Bedienung vergleicht. Die bauen es nur ein weil die Leute es warum auch immer haben wollen. Denn in den Ausstattungpaketen wo das mit zugebucht werden kann ist sowieso schon alles drin (Navi, iPod, USB, Online Entertainment etc..) und bietet da nicht mal einen Mehrwert

Erst wenn es in Japanische Kleinwagen Einzug hält wird es für den Mainstream überhaupt erreichbar. Aber die meisten brauchen es tatsächlich nicht. Wüsste auch nicht wozu.
 
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McGybrush schrieb:
Richtig. Beworben. Nicht gekauft.

Die Zielgruppe die sich Apple und Google Oberflächen im Auto dazu bestellen würden sind leider diejenigen die das Geld für so ein Auto gar nicht haben.

Genau hier sehe ich doch das Problem und die Lücke die Daimler und Co. füllen müssen.

Schauen wir uns mal die Aufpreise für heutige Systeme so an. Will man ein Navi brauchst man gleich das ganze Multimediasystem. Da ist man dann um die 3000€ los und hat was die Funktionen angeht weniger was JEDES 100€ Handy so kann. Navi, CD Wechsler vielleicht Email und ein paar nette Features obendrauf.

Man muss schon viel Geld haben um sowas mal eben so mitzubestellen. Veraltet ist das Zeug obendrauf. Selbst nach 4 Jahren Nutzung sind schon Welten in der Mobilen Welt vergangen. Das ist das grösste Problem dabei was jeder Wagenkäufer kennt. Selbst in der Firma wurden bei uns bis ins letzte Jahr wagen ohne Navi bestellt, weil es sich einfach nicht lohnte. Jeder Techniker der den Wagenpool nutzt kann wesentlich besser die Funktionen seines Handys nutzen als ein eingebautes Navi, was von der Leistungs und der Aktualität immer hinterherhinkt.

Deshalb sollen Systeme wie Mirrorlink in der Zukunft nicht als eine Ergänzung für ein überteuertes Multimediasystem diesen. Man kann genauso ein einfaches System nehmen und das mit den immer aktuellen Funktionen eines Handys ergänzen.

Im kleinen Rahmen passt das schon weiter oben erwähnte Renault System dazu.
http://www.renault.de/service-privat...ultimedia/rgo/

Aber genau solche Gedanken machen sich die heutigen Hersteller - und das müssen sie auch. Was ist wenn Apple gross in das Geschäft einsteigt und zusammen mit einem Autohersteller sich ein Wagen bauen lässt das perfekt integriertes iOS bieten wo dann Siri einem alle Wünsche von der Konfiguration des Autos bis zur Medienberieselung abnimmt? Es gibt eine Käufergruppe mit dem nötigen Geld die sowas aus dem stehgreif kaufen würde.

Dann wird man von Apple abhängig und wird wie damals die Mobilfunkprovider bei Apple betteln müssen, dass sie auch das eigene Fahrzeug mit so einem System ausrüsten. Dieser Entwicklung gilt es entgegen zu steuern und selbst den Leuten schon heutzutage die Möglichkeit anbieten ihr liebsten Kind - das Handy integrieren zu können. Die eigenen Systeme haben - wie du es bereits erwähnt hat - versagt und können da schon lange nicht mithalten.

Wie schon erwähnt kann heutzutage jedes Handy oder Tablet besser navigieren, hat die besseren Multimediafunktionen eine gewohnte Bedienung und kann sogar mitgenommen werden von einem in ein anderes Fahrzeug. Die eingebauten Systeme sind starr, veraltet und unflexibel. Dank OBD Adaptern kann heute zudem auch jedes Tablet und Handy mehr Multifunktionsanzeigen anbieten als sich ein Hersteller vorstellen könnte.
https://itunes.apple.com/de/app/dashcommand-obd-ii-gauge-dashboards/id321293183?mt=8

Es gibt sogar schon Onlinedienste wo man dann die gefahrenen Kilometer, Verbrauch, Nutzung etc. mit einem solchen Adapter und/oder einem Smartphone erfassen kann. Für ein solches System verlangt BMW und Co. im Vergleich Unsummen!
https://www.fleetgo.de/
 
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Die sollten lieber mal eine Kooperation mit TomTom eingehen, damit man endlich diese vergleichweise grottige Navigation von Becker los werden könnte.
 
Daimler verbaut in Neufahrzeugen mittlerweile Garmin (sofern es in der Serie angeboten wird). Der Unterschied zum Becker (z.B. in der neuen C-Klasse) gewaltig.
 
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