News Microcode-Update: Intel stoppt Skylake-Overclocking per BCLK

Intel hat als Monopolist halt Narrenfreiheit. Was der Kunde will ist egal, hat eh keine Alternative.
 
War zu erwarten und auch vollkommen verständlich. Mit der Monopolstellung hat das überhaupt nichts zu tun!
Das VLCK-OC ist ein Feature, das die teuren OC-Produkte, die auch mehr Gewinn abwerfen, uninteressant werden lässt, daher voll nachvollziehbar. Wäre AMD mit topaktuellen CPUs konkurrenzfähig auf dem Markt, hätte Intel das ganz genauso unterbunden.
 
Ich find die Entscheidung richtig. Die Mehrheit der User setzt sich nun mal nicht vernünftig mit der Thematik auseinander, liest auf Chip.de von CPUs die mit 6GHz laufen, kopieren die Einstellungen, finden sich erst ganz toll und dann raucht der Prozessor ab. Und als nächstes? Na, erst einmal laut in irgendeinem Forum heulen und dann auf Garantie pochen.
Das Chip-Tuning beim Auto macht ja schließlich auch kein Laie selbst!
 
Jetzt mal zur Klarstellung: Wenn man als unwissender Benutzer auf seinem Skylake-Mainboard ein BIOS installiert, das besagtes Microcode-Update enthält und dadurch seine non-K OC-Funktionen verliert, ist das endgültig oder reversibel? D.h. kann man durch das Wiedereinspielen eines älteren BIOS ohne Microcode-Update diese OC-Funktionen wiederherstellen oder ist eine CPU, die das Microcode-Update einmal erhalten hat für alle Zeiten gelockt?
 
Es wird Zeit, dass Intel wieder richtig Konkurrenz bekommt. Alternativ fände ich auch eine Zerschlagung des Monopolisten für richtig, falls AMD vom Markt verschwindet.

Die Prozessorpreise von Intel sind einfach eine Frechheit. Wenn man überlegt, wie groß die Chips auf Grafikkarten sind und dass bei Grafikkarten noch Speicher+Board dabei sind, dann ist der Preis eines Prozessors um den Faktor 5 zu hoch. Wenn es Konkurrenz gäbe, dann wären wir sicher bei nativen 6-Kernern für 200€. Die aktuelle "Entwicklung" ist ganz schlimm.

Ergänzung: natürlich nutzt Intel hier seine marktbeherrschende Stellung aus. Ich finde auch, dass die Sperre verboten gehört. Ich hab den Prozessor gekauft und will damit machen was ich will. Aber mittlerweile sind die meisten Leute so an die Bevormundung durch die großen Konzerne gewöhnt, dass sie sich gar nicht mehr dagegen wehren. Schöne Welt für Apple und Co...
 
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panopticum schrieb:
Intel hat als Monopolist halt Narrenfreiheit. Was der Kunde will ist egal, hat eh keine Alternative.
Nein, mit dem hat das in diesem Fall nichts zu tun.
Sie wollen einfach nicht, das jemand sich einen billigen i5-6400 (185€) kauft und ihn dann durch übertakten in den Leistungsbereich eines i5-6600 (225€) oder gar eines i7-6700 (345€) bringt. Dadurch verliert man jede menge Geld. Wenn man eine i5-6400 auf die Leistungswerte eines i7-6700 übertaktet spart man sich satte 160€. Braucht man die Leistung eines i7, dann soll man dafür Zahlen. Das finde ich völlig legitim. Wer trotzdem übertakten will soll sich ein K-Modell holen, das finde zwar schade, aber echt in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle "buuuh-Monopolisten"-Rufer: dieser Schritt ist absolut nachvollziehbar. Warum glaubt eigentlich jeder, der sich durch einen Trick zusätzliche Leistung "erschummelt" hat, dass dies vom Hersteller abgedeckt und für richtig befunden werden muss? Wenn Intel hier OC nicht vorsieht und dies von Anfang an auch so kommuniziert, wo liegt also das Problem?
 
superdash schrieb:
Es wird Zeit, dass Intel wieder richtig Konkurrenz bekommt. Alternativ fände ich auch eine Zerschlagung des Monopolisten für richtig, falls AMD vom Markt verschwindet.

Die Prozessorpreise von Intel sind einfach eine Frechheit. Wenn man überlegt, wie groß die Chips auf Grafikkarten sind und dass bei Grafikkarten noch Speicher+Board dabei sind, dann ist der Preis eines Prozessors um den Faktor 5 zu hoch. Wenn es Konkurrenz gäbe, dann wären wir sicher bei nativen 6-Kernern für 200€. Die aktuelle "Entwicklung" ist ganz schlimm.

genau und warum arbeitest du nicht für 1 euro die std?

meine güte denk ma drüber nach wen man die preise durch 5 teilt braucht intel nichts mehr verkaufen.

wen man keine ahnung hat einfach ma ruhig sein.

ja die großen cpus sind teuer aber wayne? für dich als null ahnung mensch reichen die 4 kern cpus.


wer 6 oder 8 kerne braucht zahlt auch dafür.
 
panopticum schrieb:
Intel hat als Monopolist halt Narrenfreiheit. Was der Kunde will ist egal, hat eh keine Alternative.

Das hat doch nichts mit Monopolismus zu tun. Du hast kein Recht als Kunde, einen Betrieb außerhalb
der Herstellerspezifikationen zu bekommen. Die Boardhersteller haben das ohne das Einverständnis
von Intel gemacht, jetzt bittet man sie das "voluntarily" - freiwillig - wieder zurückzunehmen.
Intel tut nichts unrechtes und ich sehe auch nicht, dass sie hier ihre Stellung misbauchen. #Narrenfreiheit
 
mmic29 schrieb:
An alle "buuuh-Monopolisten"-Rufer: dieser Schritt ist absolut nachvollziehbar. Warum glaubt eigentlich jeder, der sich durch einen Trick zusätzliche Leistung "erschummelt" hat, dass dies vom Hersteller abgedeckt und für richtig befunden werden muss? Wenn Intel hier OC nicht vorsieht und dies von Anfang an auch so kommuniziert, wo liegt also das Problem?

NEIN: Das Produkt habe ich gekauft und kann damit machen, was ich will. Leider gibt es so viele Lämmer, die den Großkonzernen alles abkaufen. Das ist einfach nur dämlich, wie hier manche argumentieren. Natürlich will Intel nicht, dass ihr günstige Prozessoren übertaktet. Aber was Intel will, interessiert mich nicht die Bohne. Sei doch nicht so Firmenhörig...
 
Einfach peinlich wie manche hier versuchen Intels handeln als gut hinzustellen. Das Geld welches Intel im Jahr so macht geht garantiert nicht zum kleinen Mitarbeiter sondern wirtschaften sich die "großen" in die Tasche und denen gönne ich das am wenigsten!

Unglaublich was aus dieser Gesellschaft geworden ist. :freak:

Hoffentlich kommt AMD mit einem brauchbaren Zen um die Ecke, und dann gibt es die A-Karte für Intel!
 
autoshot schrieb:
Jetzt mal zur Klarstellung: Wenn man als unwissender Benutzer auf seinem Skylake-Mainboard ein BIOS installiert, das besagtes Microcode-Update enthält und dadurch seine non-K OC-Funktionen verliert, ist das endgültig oder reversibel?

Es ist reversibel. Eine CPU hat keinen Flash Speicher in dem der Microcode ewig steckt, der muss bei jedem Boot neu geladen werden. In der Vergangenheit hat Intel seine Microcode Updates die Übertakten verhindern auch zusätzlich via Betriebssystem Updates verteilt.
 
@ superdash Post #6
Du kannst eine CPU nicht mit einer GPU vergleichen. Eine GPU ist eine für eine Einzige Aufgabe hoch spezialisierte Einheit. Diese kann nur wenige Funktionen durchführen, dafür extrem schnell und parallelisiert. Bei einer GPU ist das halt die Berechnung und Darstellung von Objekten.
Eine CPU ist eine Allround Einheit, diese kann viele verschiedene Aufgabe durchführen und ist deshalb um einiges komplexer aufgebaut. Die größe und der Preis hat nichts mit dem momentan quasi Monopolstellung zu tun. Schau dir die Preise eines i7 vor sechs Jahren an rechne die Infaltion und den Wertverlust des Euros gegenüber dem Dollar hinzu und du bist exakt bei den heutigen Preisen.
 
panopticum schrieb:
Intel hat als Monopolist halt Narrenfreiheit. Was der Kunde will ist egal, hat eh keine Alternative.
Immer das gleiche. Die Eigenverantwortung auf andere abwälzen. Wenn der Kunde will, kann Intel nichts. Wer aber die Politik nicht will, trotzdem aber dieser Firma das Geld in den Pupsi schiebt, der verdient nur diese Politik. Der Kunde hat die Macht und Eigenverantwortung. Doch der Kunde will anscheinend diese Politik. Zudem denke ich auch, dass der Kunde überhaupt keine Lust auf Verantwortung hat. Es zählt viel mehr Brot und Spiele und gerne bei Gelegenheit jammern.
 
superdash schrieb:
NEIN: Das Produkt habe ich gekauft und kann damit machen, was ich will.
Ja, dürfen wir alle. Nun, sobald dein CPU abraucht wirst du wohl versuchen deine Garantie/GL Ansprüche geltend zu machen?! bzw. genau das ist das Problem. Wenn du es nicht machst, dann ist ja alles OK.

Wenn man die CPU außerhalb der Hersteller Spezifikationen betreibt, muss man das Risiko eingehen, dass man die Garantie/GL verliert. Leider wollen es viele nicht verstehen und meckern dann nur unnötig.

Zum Thema: ein richtiger Schritt seitens Intel und hat nichts mit der Monopolstellung zu tun, eher mit Kapitalismus und das ist eine andere Geschichte.
 
superdash schrieb:
NEIN: Das Produkt habe ich gekauft und kann damit machen, was ich will. Leider gibt es so viele Lämmer, die den Großkonzernen alles abkaufen. Das ist einfach nur dämlich, wie hier manche argumentieren. Natürlich will Intel nicht, dass ihr günstige Prozessoren übertaktet. Aber was Intel will, interessiert mich nicht die Bohne. Sei doch nicht so Firmenhörig...

Du kannst ja auch mit dem Produkt machen was Du willst. Dann installier das Update einfach nicht, wo ist das Problem? Und das Intel das unterbindet ist auch nachvollziehbar, schließlich bieten Sie ein Produkt an, dass diesem Zweck dient.
 
Einen 6-Kerner (5820K) gibt's außerdem für roundabout 400€, das wäre zu Deinem Wunschpreis nur ein Faktor 2 und nicht 5 ;)

autoshot schrieb:
...ist das endgültig oder reversibel?...

Ist reversibel. Microcode-Patches werden bei jedem Booten (neu) angewandt, d.h. Du kannst das ältere BIOS installieren und wieder BCLK-OC nutzen.

Edith meint, ich war schon wieder zu langsam ...
 
Sp3cial Us3r schrieb:
Einfach peinlich wie manche hier versuchen Intels handeln als gut hinzustellen. Das Geld welches Intel im Jahr so macht geht garantiert nicht zum kleinen Mitarbeiter sondern wirtschaften sich die "großen" in die Tasche und denen gönne ich das am wenigsten!

Unglaublich was aus dieser Gesellschaft geworden ist. :freak:

Hoffentlich kommt AMD mit einem brauchbaren Zen um die Ecke, und dann gibt es die A-Karte für Intel!

Du erwirbst das Nutzungsrecht. Das war bei Software schon immer so und ist bei Hardware dank "geistigem Eigentum" ja auch so. Das du die CPU auch als Untersetzer verwenden kannst, heißt nicht das sie dir komplett gehört. Dann könntest du auch ein reverse engeneering machen und das Design als Eigenes verkaufen. Ist zwar krank, aber so ists heut zu Tage leider mal.
 
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