News Micron 9300 NVMe SSD: Mehr Speicher, mehr Effizienz und niedrigere Latenzen

MichaG

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So ne 15TB SSD wäre schon sehr nett wenn sie nicht mehr kosten würde als ein kompletter High-End PC.
Ist zwar nicht für Consumer gedacht, würde mich davon aber nicht abhalten mir so ein Ding zuzulegen :D
 
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Die 9200er kostet mit ~8TB ca. 1250 Euro.

Gespannt, was die 9300er mit ~16TB kostet ;)
 
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Wird in Datenzentren nicht mehr so viel gespeichert? Die HDDs werden nur marginal größer. Da hätte ich eine deutliche Steigerung der Stückzahlen gerechnet.
 
HornyNinja69 schrieb:
Intel 2TB 3DxPoint für 250 € 😟
Das ist bei einem realen Preis von 2.600 Euro eine Illusion. Da es in der Praxis ja auch kaum etwas bringt, wird der "Ansturm der Massen" auch nicht mehr stattfinden. Mit einem Mittelweg ist man in der Praxis besser bedient.
 
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Wattwanderer schrieb:
Die HDDs werden nur marginal größer. Da hätte ich eine deutliche Steigerung der Stückzahlen gerechnet.
Schau Dir die Zahlen doch mal genau an:
Es wurden also gegenüber dem vorherigen Quartal 11,5 Millionen und damit fast 1 Millionen mehr verkauft, vorher waren es also so 10,5 Mio, was eine Steigerung um so 9,5% bedeutet. Die Kapazität stieg aber von 73EB auf 88EB, was eine Steigerung um über 20,5% ist und damit stieg die durchschnittliche Kapazität pro Platte auch um über 10%.
 
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@Holt

Eben.

Früher verdoppelte sich die Kapazität alle ein, zwei Jahre und dennoch reichte dieses Wachstum nicht aus und es wurden mehr HDDs verkauft.

In Zeiten von Big Data und NSA hätte ich gedacht wenn die HDDs in der Kapazität marginal wachsen muss die Stückzahl explodieren...
 
Früher wurden aber mehr HDDs an die Privatkunden verkauft, denn da war es noch nicht üblich Daten in der Cloud zu speichern. Schau Dir an was nach für HDDs die meisten heute hier in der Kaufberatung fragen, neben einigen die für ein NAS/Heimserver große Modelle mit 10TB+ nehmen, fragt die Mehrheit nach 1 bis 4TB Modellen und gerade bei 1TB und nun auch immer öfter 2TB wird auch bei den SSDs gefragt, nicht selten für die Verwendung als Datengrab. Viele Heimanwender brauchen die großen Kapazitäten nicht, sondern setzen zunehmend auf SSDs, in den Notebooks erst recht, da verschwinden die HDDs zunehmend und werden bei Heimanwendern bald nur noch im NAS/Heimserver und als Backupplatten vorhanden sein, wobei Leute die nur einige Dutzend bis wenige Hundert GB backuppen, dann auch immer öfter zu Sticks oder USB SSDs greifen.

Die Steigerung der Kapazitäten wird bei HDDs ja auch immer schwerer, solange die neue Technologien wie HAMR eben nicht marktreif sind. Statt wie früher die Kapazitäten über die Datendichte zu erhöhen, geht man nun ja den Weg über immer mehr Platter, was mit entsprechendem Aufwand und Kosten verbunden ist.
 
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Nebula123 schrieb:
mit 14-21W säuft die SSD aber mal deutlich mehr als eine 10K SAS-Platte.
Da die sequentielle Lese und Schreibleistung der SSD aber um den Faktor 20-30 höher ist, benötigt sie diese höhere elektrische Leistung aber auch nur ein Zwanzigstel bis zu einem Dreisigstel der Zeit, wodurch sich das wieder schnell egalisieren kann.
 
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drmaniac schrieb:
Die 9200er kostet mit ~8TB ca. 1250 Euro.

Gespannt, was die 9300er mit ~16TB kostet ;)

Naja, für das Gebotene ist die ja eigentlich noch ganz preiswert. Ne Samsung QVO würde mit 8TB ja auch 1000 Euro kosten und hätte deutlich das nachsehen in allen Belangen.

EDIT: Ok, du meinst wohl die 5200er SATA: https://geizhals.de/micron-5200-eco-7-68tb-mtfddak7t6tdc-1at16abyy-a1774809.html
Aber dennoch ein Unterschied.

Die 9300er sind aber wirklich für die Leistung und Haltbarkeit sehr attraktiv.
https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=1035_Micron~252_7680&sort=r#productlist
 
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Atkatla schrieb:
Da die sequentielle Lese und Schreibleistung der SSD aber um den Faktor 20-30 höher ist, benötigt sie diese höhere elektrische Leistung aber auch nur ein Zwanzigstel bis zu einem Dreisigstel der Zeit, wodurch sich das wieder schnell egalisieren kann.

Bringt dir aber effektiv überhaupt nichts. In Systemen, wo solche SSDs zum Einsatz kommen, stehen die Datenbanken darunter immer unter Vollast, egal wie schnell der Storage ist.
 
Schön zu sehen, wie die Lebenszeit auf dem Papier regelrecht in den Himmel schießt.
Leider wird bei dem Preis wohl kaum ein Privatkunde zuschlagen.
 
olligo schrieb:
Leider wird bei dem Preis wohl kaum ein Privatkunde zuschlagen.
Die sind ja auch nicht für Privatkunde gedacht, für Privatkunde verkauft Micron seine SSDs unter dem Label des Tochterfirma Crucial.
 
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textract schrieb:
Bringt dir aber effektiv überhaupt nichts. In Systemen, wo solche SSDs zum Einsatz kommen, stehen die Datenbanken darunter immer unter Vollast, egal wie schnell der Storage ist.
Natürlich bringt es dir was. Würdest du die IOPS, die eine solche SSD abarbeiten kann, mit Festplatten-Arrays abarbeiten lassen, wäre der Stromverbrauch (um den Vergleich ging es ja) um Größenordnungen höher, da man unzählige zusätzliche Festplatten bräuchte und theoretisch die IOPS, aber nicht die Latenzen erreichen kann. Der Stromverbrauch pro leistbare IOPS ist bei SSDs um ein Vielfaches besser.

Die IOPS-Last von Datenbanksystemen steigt auch nicht an, nur weil der Storage darunter schneller wird. Die Last hängt von den Anfragen ab, und die multiplizieren sich dann nicht auf magische Weise. Richtig ist nur, dass man mehr Anfragen stellen kann, ohne dass die Latenzen aus dem Ruder laufen. Eine solche SSD (bzw ein Array aus diesen) ist ohnehin nicht unter Volllast, wenn sehr anspruchsvolle Datenbanken drauf laufen. Denn diese laufen auf Arrays und es wird ohnehin möglichst viel im Memory abgearbeitet. Wenn Disk Busies Richtung 90 -100% gehen, dann ist das System falsch konzipiert.
 
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