News Micron/Crucial: SSDs mit 3D-NAND und SMI-Controller im ersten Halbjahr

Holt schrieb:
Backups sind sowieso Pflicht, denn jede HW kann ausfallen, auch die beste SSD. Ob eine da besonders oft tut, zeigt leider eben auch erst die Zeit.
Backups ersetzen kein zuverlässiges Laufwerk. Ich hab ja keine Langeweile und habe Lust nen neues Laufwerk zu kaufen und alles wieder aufzuspielen.

Zumindest für SATA SSD halte ich das sogar für mittelfristig durchaus brechtigt, dann die Enthusiaten werden auf PCIe SSDs wechseln, so sie es nicht schon getan haben und bei SATA wird der Preiskampf immer härter, alleine diese Ankündigung von Micron wird den noch weiter anfachen. Da wird dann ohne Rücksicht auf andere Eigenschaften um jeden Cent gekämpft werden. Wo bleibt da ein Markt für die Premium SATA SSD ala 850 Pro? Warten wir es ab, die Kosten werden auch da diktieren was möglich ist und nur das Allernötigste wird bleiben dürfen.
Ich habe jetzt nicht von Premium SATA SSDs gesprochen. Die wirds sicher nicht mehr geben. Zumindest nicht für den retail-Markt. Sondern von dem was früher als Mainstream zu kaufen war, zB 840 und 850 Evo, MX100 oder auch BX100.
Ich befürchte, dass es da bald nur noch SanDisk Plus, BX200 und Arc 150 geben wird.

Die 750 Evo würde auch sicher mit VNAND (also 3D NAND) kommen, wenn es günstiger wäre, denn deren Mission ist es einfach nur günstig zu sein.
Kann auch sein, dass noch nicht alle Fabriken umgestellt sind und auch noch eine gewisse Menge planarer NAND vorhanden ist.

Aber es soll ja auch Conumer SSDs damit geben und die kann man nicht so unendlich viel teurer machen als NAND SSD. Wenn die billigsten SSDs gerade so 20ct/GB kosten, wären 2€/GB das Zehnfache die 750er liegt knapp unter einem €/GB und das ist schon sehr hart an der Schmerzgrenze, zumal man eine 950 Pro für deutlich weniger (ab 61ct/GB) bekommt und die kann auch alles was ein Heimanwender braucht mehr als gut genug und bietet eine Haltbarkeit die kein normaler Mensch austesten wird.
Es sähe aber auch komsich aus, wenn Consumer XPoint Laufwerke billiger sind als Enterprise MLC-Laufwerke. Klar kann man durch weglassen von Powerloss protection etc. halbwegs verhindern, dass alle die Consumerlaufwerke im Enterprisebereich einsetzen, aber klingt irgendwie auch nicht so durchdacht. Ich meine ich fänd das gut, aber glaube da noch nicht so wirklich dran. Geschenke hat Intel noch nie gemacht. :D
Also biitte, seid den H97/Z97er Chipsätzen haben die Mainboardhersteller auf SATA Express gesetzt und es gibt bisher noch immer keine einzige SATAe SSD, ja aus der Not heraus eine Rechfertigung für diese Ports zu finden haben die großen Mainboardhersteller fast alle nun solche USB 3.1 Frontpanel rasugebracht, damit die Kunden wenigstens eine Möglichkeit haben den Dreck irgendwie zu nutzen. Dann noch bei den Skylake Board den gleichen Mist wieder zu bringen, wenn das nicht verpennt ist, was denn noch?
Da machst du es dir aber viel zu einfach. Zu Z97 Zeiten war das noch alles taufrisch und es war völlig klar, dass es da noch keine Laufwerke gibt und auch nicht so schnell der Renner wird.
Nur die Z170 und Co haben das als froßes feature beworben und in der Designphase war noch nicht klar, dass es rein gar keine Laufwerke dafür geben wird. Du gehst als Hersteller doch nicht das Risiko ein, als einziger die Features nicht verbaut zu haben und dann dumm dazustehen. Zumal das für die kein großer Aufwand ist. Ob jetzt 4x SATA oder 2x SATAe macht kaum einen Unterschied.

Naja, die haben eben noch nicht gleich ihre eigenes Todesurteil unterschreiben wollen und daher nach einem Weg gesucht noch irgendwie mitreden zu können, obwohl Anbindung nun eigentlich über PCIe geht.
Ja aber so? Wenn ich in einem Komitee sitze und dann kommt so ein Ingenieur rein und zeigt mir diesen Anschluss samt Kabelgewirr, dann hätte ich den lauthals ausgelacht und wieder an die Arbeit geschickt.
Das Problem ist auch einfach das der M.2 so attraktiv wurde für den Desktop. Heute wo man eh nur ein schnelles Laufwerk nutzt und sehr hohe Kapazitäten eh zu teuer sind ist das auch praktisch. Aber wenn es später wie bei HDDs mehrere werden wars das dann. Da wäre 2,5" wieder sinnvoller.

Ich bin auch nach wie vor der Überzeugung das wir nen Lowcost-Stecker brauchen. 4x PCIe mit U.2 ist einfach für Mainstream-Laufwerke überdimensioniert. Klar jetzt reicht dafür SATA. Aber die Laufwerke könnten ja auch alle mehr schaffen, zumindest lesend. Wenn wir aber in Zukunft nur noch SSDs einsetzen braucht man auch die entsprechende Infrastruktur. Also entweder viel mehr PCIe-Lanes zur Verfügung oder eben einen x2-Port. 2GB/s sind ja auch ne ganze Menge. Man kann natürlich auch einfach U.2 Ports halb belegen oder so.

Ich bin aber sehr gespannt wie die Industrie das tote Pferd vom Eis holt. :D

Klar, aber hast Du mehr zu bieten?
Nein, natürlich nicht. Aber bei dir hört sich das immer schon so gut wie sicher an. Dabei ist genau das Gegenteil momentan genauso wahrscheinlich.

Dann waren es ja nicht so viele und so prominente Endprodukte :evillol:
Ne waren auch wirklich nicht viele. Beim nächsten Shrink hat man ja auch schon gemerkt, dass das nicht mehr hinhaut.
Aber auf einem Flash memory summit wurden Folien gezeigt mit der rosigen Zukunft, was für hohe Kapazitäten man doch erreichen kann und wie mit jedem Shrink die Kosten sinken. Das das Limit dann doch so schnell erreicht wird, war dann doch nicht abzusehen. :D
https://www.sandisk.com/about/media...it-x4-(4-bits-per-cell)-nand-flash-technology
Hab es noch gefunden. In 43nm ging sich das wohl noch aus. 64 GBit zu der Zeit ist auch schon amtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
smalM schrieb:
Das Stichwort lautet angekündigt.
Marvell führt den 88SS1093 schon lange unter Products und auch Phison hat den PS5007-E7 schon unter Products gelistet. Das sind aber eben SSD Controllerhersteller und keine SSD Hersteller, da muss erst noch ein SSD kommen und damit ein Produkt realisieren bevor man die kaufen kann.

smalM schrieb:
Das liegt daran, daß es immer eine zur jeweilig eingesetzten Technik passende Mindestgröße der SSDs gibt.
Bei planar-TLC liegt die aktuell bei 1TB.
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn schau Dir mal diesen Test hier der BX200 480GB und 960GB an, die sind beide nachdem die 6GB bzw. 12GB Pseudo-SLC Schreibcache voll waren auf etwa 75MB/s gefallen. Das deckt sich etwa mit den was auch tomshardware mit HD Tune ermittelt hat, HD Tune wegen der auf nur 64k voreingestellten Zugriffslänge eben meist etwas schlechtere Werte anzeigt. Von der doppelten NAND Kapazität kann die BX200 also zumindest nicht profitieren! Und unter 80MB/s sind unterirdisch für eine so große SSD, aber die OCZ Trion schafft als 480GB auch nur eben über 100MB/s ohne Cache schreibend.

Es ist ja auch so, dass je größer die Kapazität einer SSD ist, umso größer der Aufwand für den Controller wird diese zu verwalten. Da gibt es bei jedem Controller eine optimale Kapazität bei der die größere Anzahl an Dies für mehr Performance sorgt als der Mehraufwand für deren Verwaltung kostet und danach steigt vielleicht die seq. Schreibrate noch ein wenig wenn der Controller überhaupt genug Kanäle hat und auch sonst überhaupt in der Lage ist mehr Dies parallel anzusprechen, aber vor allem die Random Performance fällt meist deutlich ab, erst recht im Steady State. Daher hat letztlich immer jede Kombination von Controller und NANDs einen Sweet Spot bei der Kapazität, aber nicht das NAND alleine. Enterprise SSDs haben ja auch deswegen so dicke Controller, da diese halt auch richtig viele Resouircen verwalten können müssen und an so einem würde das TLC NAND dann auch bei über 1TB Kapazität auch noch weiter skalieren.

smalM schrieb:
Das ist den meisten halt zu teuer, also wird auch kleineres mit den bekannten Nachteilen verkauft. Wer bei SSDs zu sehr spart, spart am falschen Platz. Das ist den meisten halt nur schwer zu vermitteln.
Das sage ich ja die ganze Zeit, aber letztlich ist das dann wohl auch schwer zu vermitteln nachdem die SSDs sich vor dem Erscheinen dieser Budget-SSDs eine Weile gar nicht mehr sehr in der Performance unterschieden haben und eigentlich jede SSD schnell genug war, auch weil so ganz lahme Dinger wie die v4 mit dem alten Phison S5 oder solche Nieten wie die Kingston V200 mit dem JMicron praktisch vom Markt verschwunden waren.

smalM schrieb:
Da nur ein winziger Teil der Produktion bei XP941 und SM951 nicht direkt an die Hersteller ging (mit dem Löwenanteil an Apple und Dell), dürfte das für Samsung keine Rolle gespielt haben.
So verstehe ich jetzt nicht worauf Du hinaus willst, aber da es OEM SSDs hat es für Samsung konkret erst einmal keine Auswirkungen jemand die kauft und nicht davon booten kann, Support gibt Samsung dafür nicht wenn der Kunde meint die wäre kaputt und damit ein Garantiefall, muss er sich ebenfalls an den Händler wenden weil er da bei Samsung nur auf taube Ohren stößt, wenn es um OEM SSDs geht.

Samsung kann es daher zunächst mal egal sein, wie viele dieser OEM SSDs in den freien Handeln gelangen, wäre da nicht das Image welches jedes mal leider wenn wieder einer nicht davon booten kann und dann eben einfach weder versteht wieso noch zwischen den Modellen unterscheidet und einfach nur sauer irgendwo postet: Samsung M.2 SSD won' t boot!

Das war der Punkt warum ich denken das sich Samsung dort ein Eigentor geschossen haben könnte. Da hätte man entweder der Vanila-FW für die Modelle die eben nicht an Großkunden wie Apple oder Lenovo gehen ein Option-ROM spendieren sollen oder eben Großhändlern keine verkaufen sollen.
smalM schrieb:
Die 950 Pro ist ja auch erstmals für den Endkunden-Markt gedacht.
Eben und die hat ein Option-ROM, auch wenn das eben nicht auf der Platine sichtbar ist und daher dessen Existenz auch nicht selten abgestritten wird.
smalM schrieb:
Samsung ist Ende Q4 '14 in die 14LPE Vollproduktion eingetreten, TSMC vor gut einem halben Jahr in die 16FF+. Der UBX-Controller dürfte in 28LPP produziert werden, der UAX wurde es wahrscheinlich auch.
Angekündigt wurd die SM951 zwar schon vorher, aber vor der Vollproduktion läuft ja auch schon eine Fertigung und die Massenproduktion der SM951 begann erst 2015, zeitlich würde es also passen und technologisch auch, basiert der UBX doch auf 3 ARM Kernen und ARM CPUs fing doch die 14nm Serienferigung auch an. Dass der UBX aber noch mit dem gleichen Prozess wie der UAX der XP941 gefertigt wird, halt nicht nur ich für unwahrscheinlich:

smalM schrieb:
Der UBX-Controller stand deutlich früher zur verfügung als V-NAND (der 2. Generation).
Der ging mit der SM951 im Januar 2015 in die Massenproduktion, zeitlich ist dort die 14nm Technologie möglich, aber da dazu nichts sagt, bleibt es Spekulation. Aber schon komisch das in der Mittelung vom Februar 2015 über die Massenprodktion des ersten "mobile application processor using the advanced 14-nanometer (nm) FinFET process technology" gleich noch ein Hinweis auf die V-NANDs steht, wer weiß was Samsung damit sagen wollte oder warum dem Schreiber der Mittelung das seid 2013 produzierte V-NANDs eingefallen ist, als er für die ersten Mobil-CPU in 14nm berichtet hat :D

Phison gibt jedenfalls für den PS5007-E7 "28nm CMOS process" an und ebenso Marvell für den 88SS1093: "Advanced 28nm CMOS process". Beim 88SS9187 macht Marvell hingegen keine Angaben zum Fertigungsprozess, SMI sagt dazu für z.B. den SM2256 auch nichts und Phison sagt zum den S10, der ja noch reich neu ist: "Fabricated in 55 nm CMOS process". Von 55nm beim SATA auf 28nm beim PCIe 3.0 x4 Controller, das zeigt schon wie wichtig das Thema Fertigungsprozess und Abwärme bei den PCIe Controllern für NVMe SSDs ist und wenn Samsung die Temperaturprobleme des UAX beim UBX eben durch Umstellung auf 14nm Fertigung in den Griff bekommen hat, dann wird man bei den anderen Anbietern wohl warten müssen bis diese ebenfalls ihre Controller in 14nm oder 16nm fertigen lassen können und erst dann wäre die 950 Pro nicht mehr alleine auf weiter Flur. Die Alternative Controller zu bringen die ständig überhitzen und drosseln müssen, wäre sicher keine wirklich Alternative um konkurrenzfähig zu sein und Samsung hat nun einmal alles im Hause um den Wettbewerbern da einen Schritt voraus zu sein, sie wären dumm diesen Vorteil nicht zu nutzen.

smalM schrieb:
Die ersten PCIe-SSDs mit dem UBX-Controller sind bereits im Oktober '14 aufgetaucht, da war der 14LPE noch in der Riskproduktion. Der 14LPP ging erst dieses Jahr in die Vollproduktion.
Und die SM951 die diesen Controller zuerst genutzt hat ist eben im Januar 2015 in die Massenproduktion gegangen, davor gab es nur Samples, das passt also doch zeitlich wunderbar. Das es da Bedarf an einem Controller aus einer Fertigung gibt die maximale Energieeffizienz erlaubt, sollte auch klar sein. Es würde mich daher wirklich sehr wundern, wenn der UBX nicht in 14nm gefertigt wird.

AW312 schrieb:
Weil er dann schon zum höheren Preis gekauft hat ;)
Als Geldanlage taugen SSDs nichts, das war aber schon immer so und maximal kurzfristig gehen die Preise mal wieder etwas hoch.

Hallo32 schrieb:
Hat einer von euch schon funktionierende Samples mit den oben erwähnten Controllern gesehen?
Selbst dann kann immer noch alles damit passieren, siehe "Sandforce Controller".
Nein und ja, es könnte passieren. Was den SF-3xxx gekillt hat, kann man auch nicht sicher sagen. Ein Hitzeproblem hatte er aber offenbar, nur wäre es ja immer noch möglich gewesen ihn in 2.5" als SATA Express zu bringen, wurde doch gerüchtweise SATA Express extra im Hinblick auf den SF-3xxx und auch Bestreben von Sandforce eingegeführt.

bensen schrieb:
Backups ersetzen kein zuverlässiges Laufwerk. Ich hab ja keine Langeweile und habe Lust nen neues Laufwerk zu kaufen und alles wieder aufzuspielen.
Das ist klar, aber ein 100%ig zuverlässiges Laufwerk gibt es nicht und selbst wenn es eines gäbe, so lauern auch noch andere Gefahren für die Daten vor denen auch das zuverlässigste Laufwerk nicht schützen kann, ein Backup aber schon.

bensen schrieb:
Ich befürchte, dass es da bald nur noch SanDisk Plus, BX200 und Arc 150 geben wird.
Du meinst Trion 150 statt Arc 150, aber ja, sowas könnte passieren und die Ausnahmen sind dann auch eher von exotischen Herstellern. Solange Samsung die 850 Evo und Pro noch im Programm hat, wird es aber wohl noch sinnvolle Alternativen geben, die Frage wird nur sein wie die sich preislich im Vergleich zu den anderen entwickeln werden, zumal wenn die 750 Evo als neue Waffen im Preiskampf erscheint.

Die andere Sache wäre dann halt, wie die SSDs mit den 3D NANDs der anderen Anbieter abschneiden werden, darüber kann man ja auch bisher nur recht wenig sagen, schon gleich gar nichts wirklich sicher. Vielleicht kann ja dann die TriPlus, BX300, Trion 300 mit 3D NANDs mit der 850 Evo gleichziehen, sie sogar schlagen oder wenigstens wieder in Rufweite kommen, wie es etwa die BX100 war, was bei einem entsprechenden Preisvorteil ja auch für eine Empfehlung reichen könnte.

bensen schrieb:
Kann auch sein, dass noch nicht alle Fabriken umgestellt sind und auch noch eine gewisse Menge planarer NAND vorhanden ist.
Möglich, aber bekommen wohl alle NAND Kunden denn überhaupt 3D NAND von Samsung? Außerdem soll die 750 Evo wohl 16nm NANDs bekommen, die gab es vorher zumindest als TLC ja nicht in Samsung SSDs, als MLC vielleicht in der SM951, aber sicher war diese Aussage auch nie. Die 840 Evo hatte ja noch planares 19nm TLC NAND.

bensen schrieb:
Es sähe aber auch komsich aus, wenn Consumer XPoint Laufwerke billiger sind als Enterprise MLC-Laufwerke. Klar kann man durch weglassen von Powerloss protection etc. halbwegs verhindern, dass alle die Consumerlaufwerke im Enterprisebereich einsetzen, aber klingt irgendwie auch nicht so durchdacht. Ich meine ich fänd das gut, aber glaube da noch nicht so wirklich dran.
Und ich fände es gut und glaube noch dran, aber Deine Argumente sind schon nicht so leicht von der Hand zu weisen. Wie weit man eine Power-Loss-Protection dafür überhaupt braucht ist auch noch so eine Frage, denn das Zeug ist ja wie RAM wahlfrei beschreibbar, sogar fast ähnlich schnell wie RAM (wohl jedenfalls schneller wie die Daten selbst über PCIe 3.0 x4 ankommen) und dazu noch um Größenordnungen haltbarer. Da braucht der Controler fast nichts mehr zu tun, der kann einfach die LBAs linear und fest auf die Speicherbreiche abzubilden und muss wie bei einer HDD allenfalls mal defekte Bereich ummappen und braucht dann eigentlich weder viele Verwaltung- noch Userdaten zu cachen.

Man könnte dann Consumer 3D XPoint SSDs von den Enterprisemodellen vielliecht fehlen des Wear-Levelings und dmait des Mappings und auch die Verwendung weitaus einfacherer Controller unterscheiden, so dass diese bei ständigen Beschreiben der gleichen Adressen doch schneller kaputt sind, was aber durch Anpassung der Filesysteme zu vermeiden wäre oder wie bei RAM eben durch den Verzicht auf eine ECC. Da wäre dann halt die Frage wie anfällig das von sich aus für Bitfehler ist, ob also ohne ECC eine Consumer-HW ausreichende Fehlersicherheit gegeben wäre, dann würden Profis die Dinger eben auch nicht anfassen. Sonst müsste man hat das Level der ECC unterschiedlich machen, für Consumer gibt es dann eben nur eine Lösung mit einer UBER von z.B. 1:10^15 und für Profis eine viel bessere, aber auch das wäre natürlich z.B. über Filesysteme mit Prüfummen zu kompensieren, dann aber wieder auf Kosten der Performance, vielleicht es ja für Intel anzunehmen, dass die Profis genug abschreckt. Oder schlechten Qualitäten sind einfach wirklich nicht besonders haltbar, was zusammen mit z.B. fehlendem Wear-Leveling reicht um sie für Enterpiseanwender abschreckend genug zu machen.

Jeder kann ich mir bei 2€/GB oder noch mehr kaum vorstellen das die Nachfrage von Heimanwendern dann selbst unter den Enthusiasten und selbst wenn die 4K QD1 Performance wirklich spürbar besser ist und sie sich damit deutlich flutischer anfühlt, sehr groß sein wird.
bensen schrieb:
Geschenke hat Intel noch nie gemacht. :D
Nein, eher im Gegenteil, da schaffen es die Boardhersteller nicht dafür gedachte CPUs doch zu übertakten und schon kommt Intel und fährt ihnen da in die Parade. Bei Intel gibt es wirklich nur wofür man auch bezahlt hat.
bensen schrieb:
Ja aber so? Wenn ich in einem Komitee sitze und dann kommt so ein Ingenieur rein und zeigt mir diesen Anschluss samt Kabelgewirr, dann hätte ich den lauthals ausgelacht und wieder an die Arbeit geschickt.
Aber nur so konnten sie doch irgendwie noch SATA bei PCIe ins Spiel bringen um damit weiter zu tun haben, für PCIe ist ja nun einmal PCI-SIG, also die Peripheral Component Interconnect Special Interest Group zuständig.
bensen schrieb:
Das Problem ist auch einfach das der M.2 so attraktiv wurde für den Desktop.
Wobei ist wetten würde, die dass die allermeisten M.2 Slots in Desktopboard leer sind. :evillol:
bensen schrieb:
Ich bin auch nach wie vor der Überzeugung das wir nen Lowcost-Stecker brauchen. 4x PCIe mit U.2 ist einfach für Mainstream-Laufwerke überdimensioniert. Klar jetzt reicht dafür SATA. Aber die Laufwerke könnten ja auch alle mehr schaffen, zumindest lesend.
Das wäre ja im Prinzip SATA Express, das war ja für die Consumer gedacht, wärhend U.2 damals noch als SFF-8639 für Enterpise SSDs konzipiert worden war, nur hat die Entwicklung es eben schlicht überrollt, es kamen schnelle PCIe SSDs wie zuerste die XP941 die von den beiden damals auf H97/Z97er Board nur verfügbaren PCIe 2.0 Lanes einfach ausgebremst wirden wären, denn mit der SM951 und 950 Pro eben SSDs die auch mit den inzwischen auf PCIe 3.0 beschleunigten beiden PCIe Lanes nicht mehr auskommen und wer dafür viel Geld ausgibt, will auch die volle Performance bekommen, ob er sie spürt oder nicht.

Dann ist SATA Express ja auch nicht einmal Lowcost, die Kabel sind ähnlich aufwendig oder sogar aufwendiger als die schon im Enterprisesegment genutzten U.2 Kabel, die man ja wie die Buchse von SATA 12Gb/s entliehen hat, also bei noch höhren Frequenzen schon bewährt und fast schon Massenware. Die billigen SATA Kabel und Verbindungen sind bei 6Gb/s am Ende, sonst hätte man auch 12Gb/s gebraucht, aber auch bei SAS musste man eben für 12Gb/s die Kabel und Stecker ändern damit so eine Frequenz noch geht. SATA ist also am Limit und SATA Express ist wohl nicht billiger als U.2, vermutlich eher im Gegenteil, sollte man noch eine neue Norm schaffen oder vielleicht die USB C Stecker nehmen um dann darüber SSD mit 10Gb/s anzuschließen und das Caos was dann nun was für ein Port ist komplett zu machen? Damit hätte man allerdings in der Tat günstig, weil vermutlich bald weit verbreitete und 10Gb/s taugilche Verbindungstechnik.
bensen schrieb:
Wenn wir aber in Zukunft nur noch SSDs einsetzen braucht man auch die entsprechende Infrastruktur. Also entweder viel mehr PCIe-Lanes zur Verfügung oder eben einen x2-Port. 2GB/s sind ja auch ne ganze Menge. Man kann natürlich auch einfach U.2 Ports halb belegen oder so.
Erstens sind wie davon noch weit entfernt nur SSDs in viele Rechnern zu haben, dann werden gerade bei U.2 ja auch große Kapazitäten kein Problem sein, 4TB sollen ja diese Jahr in Form der 850er auf den Markt kommen, 2TB gibt es schon und die wären natürlich ebenso problemlos mit einer 2.5" 950 Pro mit U.2 wie bei einer 850 Pro zu machen. Dann werden die Lanes ja immer mehr, Skylakes Z170 hat schon 20 PCIe Lanes, 12 davon um 3 PCIe SSDs mit je maixmal 4 Lanes anschließen zu können und bei den Chipsätzen für Kaby Lake soll das Topmodell noch mal 4 PCIe Lanes mehr bekommen, Käufer der billigen Chipsätze haben wohl andere Problem als wie sie ihre zahlreichen U.2 SSD jetzt voll anbinden können, dann kann man die Anzahl von PCIe auch über Switches erweitern, der Chipsatz macht ja intern auch nichts anderes und sonst gönnt man eben jeder SSD nur 2 Lanes.

Aber bevor das nun wirklich relevant wird, dürfte noch einiges an Zeit vergehen!

bensen schrieb:
Ich bin aber sehr gespannt wie die Industrie das tote Pferd vom Eis holt. :D
Einmal haben die Mainboardhersteller ja diese USB 3.1 Frontpanel für SATA Express gebracht, so können sie den Kunden wenigstens eine Nutzung vorführen. Dann gab es von ASUS ja auch mal Prototype einer SATA Express SSD wo intern ein SATA Host Controller mit zwe PCIe SSDs und dann zwei mSATA SSDs drin waren, vielleicht kommt ja in der Richung noch mal was auf den Markt um wenigstens eine Nutzung wenn wieder keine tolle Lösung bieten zu können und für den Rest werden sie die sinnlosen SATA Express Buchsen einfach gegen die viel kompakteren U.2 Buchsen tauschen und diese entsprechend bewerben, da kommt dann groß 32Gb/s U.2 Port auf die Packung. U.2, die kompakten Hochleistungsbuchse für ihre SSDs mit vollen 32Gb/s, oder sowas.

Hauptsache sie merken mal wie tot das Pferd ist: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, dann steig ab" (Weisheit der Dakota Indianer).
bensen schrieb:
Beim nächsten Shrink hat man ja auch schon gemerkt, dass das nicht mehr hinhaut.
Weil man eben für viele Bit pro Zelle auch große Zellen braucht die viele Elektronen aufnehmen können damit eine große Zahl von Elektronen den Unterschied zwischen zwei Ladungszuständen ausmacht und die kann man eben leichter unterscheiden. Daher ist es eben nicht nur Kaffeesatzleserei, denn wenn Toshiba dann auch gleich von QLC im Zusammenhang mit seinen 3D NANDs spricht, dann muss es große Zellen haben und damit einen Ansatz der dem von Samsung ähnlich ist.
bensen schrieb:
Aber auf einem Flash memory summit wurden Folien gezeigt mit der rosigen Zukunft, was für hohe Kapazitäten man doch erreichen kann und wie mit jedem Shrink die Kosten sinken. Das das Limit dann doch so schnell erreicht wird, war dann doch nicht abzusehen. :D
Das ist ja immer so, wenn etwas gut klappt, glaubt man es würde ewig so weitergehen, sonst würde ja auch nie zwei Mensch heiraten :evillol:

Also Intel die Taktraten der CPUs zu Zeiten der ersten Pentium Generation dann nach Jahrzehnten in einstelligen bis kleinen zweistelligen MHz Bereich ruck-zuck immer weiter bis in die 1GHz und mehr gesteigert bekommen hat, glaubt man auch 10GHz erreichen zu können. Aber irgendwann stößt man dann immer auf Grenzen wo Effekte die man vorher noch ignorieren oder leicht kompensieren könnten, dann unüberwindlich werden.
 
Wer weiß in welcher Lithografie micron seine erste 3D Nandbaureihe produzieren wird?

Samsung hat glaube ich die Strukturbreite erfreulicherweise von 19 auf 40nm erhöht.
 
bensen schrieb:
Wenn wir aber in Zukunft nur noch SSDs einsetzen braucht man auch die entsprechende Infrastruktur. Also entweder viel mehr PCIe-Lanes zur Verfügung oder eben einen x2-Port. 2GB/s sind ja auch ne ganze Menge.

Bei den 170er Southbridges gibt's doch inzwischen einen ganzen Haufen Lanes - Problem gelöst. Naja, jedenfalls wenn Intel die Southbidge endlich mal ordentlich anbinden würde...
 
Der Artikel ist ebenfalls lesenswert.

http://anandtech.com/show/10028/micron-3d-nand-status-update
Ergänzung ()

smalM schrieb:
Bei den 170er Southbridges gibt's doch inzwischen einen ganzen Haufen Lanes - Problem gelöst. Naja, jedenfalls wenn Intel die Southbidge endlich mal ordentlich anbinden würde...

Das dürfte eher ein technisches/bezahlbares Problem sein.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Nein und ja, es könnte passieren. Was den SF-3xxx gekillt hat, kann man auch nicht sicher sagen. Ein Hitzeproblem hatte er aber offenbar, nur wäre es ja immer noch möglich gewesen ihn in 2.5" als SATA Express zu bringen, wurde doch gerüchtweise SATA Express extra im Hinblick auf den SF-3xxx und auch Bestreben von Sandforce eingegeführt.

Was den Controller wirklich gekillt hast ist und bleibt wohl spannend.

Mir ging es primär darum, dass selbst Modelle mit funktionierenden Samples den Endkundenmarkt nicht erreicht haben und es somit für Produkte die nur angekündigt sind ein langer Weg sein kann.

Ob sich der SF-3xxx für 2.5" SSDs mit SATA Express geeignet hätte, lässt viel Platz für Spekulation. Persönlich würde ich eher auf nein tippen. Einen Controller mit Hitzeproblem in einen Produkt, welches primär Enthusiasten interessiert, zu verbauen und somit wahrscheinlich einer hoher Last auszusetzen, sehe ich als fragwürdig an. Je nach Gehäuse befinden sich 2.5" SSDs nicht im direkten Luftstrom.
 
Hallo32 schrieb:
Ja, wobei die Aussage bzgl. der Eigenschaften dort auch recht knapp sind:
Bezieht sich das nun auf MLC oder TLC? LDPC ist ja eigentlich für MLC bisher nicht nötig gewesen, wenn man nun bei MLC auch LDPC verwenden muss, spricht das weniger für die 3D NANDs und auch erst mit der Reife des Prozess die Haltbarkeit von 20nm NAND zu erzielen klingt eben nicht nach einem Spung bei der Endurance wie ihn Samsung mit 3D NAND erzielt hat. Das scheint mir wirklich klar in die Richtung der Kostenoptimierung zu gehen, was ja nichts schlechtes ist und für die gehobenen Ansprüche gibt es dann das 3D XPoint, was man ja auch demnächst zur Verfügung hat. Daher macht das schon durchaus für Intel/Micron Sinn so vorzugehen, man sollte dann nur nicht die bisherigen Erfahrungen mit Samsung 3D NANDs einfach auf deren 3D NANDs übertragen.

Hallo32 schrieb:
Mir ging es primär darum, dass selbst Modelle mit funktionierenden Samples den Endkundenmarkt nicht erreicht haben und es somit für Produkte die nur angekündigt sind ein langer Weg sein kann.
Samples erreichen ja nur die Endkunden, bestenfalls mal den einen oder anderen Reviewer.

Hallo32 schrieb:
Ob sich der SF-3xxx für 2.5" SSDs mit SATA Express geeignet hätte, lässt viel Platz für Spekulation. Persönlich würde ich eher auf nein tippen.
Wieso? Die für Consumer-SSDs gedachten Versionen waren doch nur mit 2 PCIe 2.0 Lanes (+SATA) versehen, das hätte optimal gepasst, zumal im 2.5" Gehäuse die Temperatur eben nicht so kritisch gewesen wäre, wenn die schlecht belüftet ist drosselt man halt wie es viele andere SSDs auch machen. Das Problem dürfte aber spätestens bei Erscheinen der SM951 dann die Anbindung nur mit PCIe 2.0 gewesen sein, damit konnte man dann keinen Blumentopf mehr gewinnsen und dazu der Aufwand mit der Datenkompression, der ja sehr viel mehr Rechenleistung erfordert, zumal wenn man nun nicht mehr nur einen Datenstrom von 550MB/s in Echtzeit verarbeiten muss und obendrauf kommt noch der Aufwand für RAISE, also dem internen RAID 5 über die NANDs. Der SF-2281 hat ja schon beim Schreiben nur bestenfalls 300MB/s geschafft, allenfalls mit SLC war mehr drin, da dürfte einfach der ganze nötige Aufwand aus dem Ruder gelaufen sein und das eben auch im Bezug auf die Leistungsaufnahme.

Am Ende hätte man dann einen große und komplexen Chip der auch noch eine Menge Validierungsaufwand verlangt hätte um nicht wieder voller Bugs auf den Markt zu kommen und der bei der Performance doch nicht mehr wettbewerbsfähig war und beim Preis vermutlich ebensowenig. Daher kann ich mir gut vorstellen warum der nie auf den Markt gekommen ist und die Frage ist doch eher, ob es nun noch einen Nachfolger geben wird der dann PCIe 3.0 x4 unterstützt und wie viel der mit dem ursprünglichen Sandforce Konzept noch zu tun hat. Andererseits hat Seagate sonst mit Sandforce nur ein Abschreibungsobjekt erworben, denn die paar SF-2xxx die sie jetzt noch verkaufen werden kaum reichen den Kaufpreis einzuspielen.
 
Holt schrieb:
Das ist klar, aber ein 100%ig zuverlässiges Laufwerk gibt es nicht und selbst wenn es eines gäbe, so lauern auch noch andere Gefahren für die Daten vor denen auch das zuverlässigste Laufwerk nicht schützen kann, ein Backup aber schon.
Du musst mir jetzt nicht erklären das es kein 100% zuverlässiges Laufwerk gibt oder wofürt ein Backup gut ist. Ich will einfach ein zuverlässiges Laufwerk, auch wenn ich ein Backup habe.
Du meinst Trion 150 statt Arc 150, aber ja, sowas könnte passieren und die Ausnahmen sind dann auch eher von exotischen Herstellern. Solange Samsung die 850 Evo und Pro noch im Programm hat, wird es aber wohl noch sinnvolle Alternativen geben, die Frage wird nur sein wie die sich preislich im Vergleich zu den anderen entwickeln werden, zumal wenn die 750 Evo als neue Waffen im Preiskampf erscheint.
Genau Trio mein ich. Genau das ist eben die Frage. Die 850 Evo braucht man dann nicht mehr billig anbieten, wenn man die 750 verramschen kann.

Möglich, aber bekommen wohl alle NAND Kunden denn überhaupt 3D NAND von Samsung? Außerdem soll die 750 Evo wohl 16nm NANDs bekommen, die gab es vorher zumindest als TLC ja nicht in Samsung SSDs, als MLC vielleicht in der SM951, aber sicher war diese Aussage auch nie. Die 840 Evo hatte ja noch planares 19nm TLC NAND.
Ich denke der 16nm TLC ging bisher in Speicherkarten etc. Denke nicht dass der jetzt brandneu ist. Ob Samsung überhaupt NAND verkauft weiß ich nicht. In anderen SSDs findet sich der zumindest nicht.

Aber nur so konnten sie doch irgendwie noch SATA bei PCIe ins Spiel bringen um damit weiter zu tun haben, für PCIe ist ja nun einmal PCI-SIG, also die Peripheral Component Interconnect Special Interest Group zuständig.
Ja sicher, aber so war es doch abzusehen dass das keine Jubelstürme auslöst.


Das wäre ja im Prinzip SATA Express, das war ja für die Consumer gedacht, wärhend U.2 damals noch als SFF-8639 für Enterpise SSDs konzipiert worden war, nur hat die Entwicklung es eben schlicht überrollt, es kamen schnelle PCIe SSDs wie zuerste die XP941 die von den beiden damals auf H97/Z97er Board nur verfügbaren PCIe 2.0 Lanes einfach ausgebremst wirden wären, denn mit der SM951 und 950 Pro eben SSDs die auch mit den inzwischen auf PCIe 3.0 beschleunigten beiden PCIe Lanes nicht mehr auskommen und wer dafür viel Geld ausgibt, will auch die volle Performance bekommen, ob er sie spürt oder nicht.
SATAe ist aber nen mistiges Design.
Und ich rede ja nicht vom hier und jetzt, sondern von der Zukunft. Da gibts es keinen Grund warum einfache PCIe-SSDs teurer als jetzige SATA-SSDs sein sollten. Auch ne BX100 oder Trion könnte viel schneller lesen.
Für jetzige Hghend-PCIe-SSDs ist 3.0 x4 die einzige Lösung.

Erstens sind wie davon noch weit entfernt nur SSDs in viele Rechnern zu haben, dann werden gerade bei U.2 ja auch große Kapazitäten kein Problem sein, 4TB sollen ja diese Jahr in Form der 850er auf den Markt kommen, 2TB gibt es schon und die wären natürlich ebenso problemlos mit einer 2.5" 950 Pro mit U.2 wie bei einer 850 Pro zu machen.
Naja so weit auch nun wieder nicht. Die mögliche Kapazität ist da nicht entscheidend. Meine alten Festplatten schmeiße ich ja auch nicht gleich weg und kaufe ne größere.
Wenn Intel und AMD da aus dem Quark kommen OK, aber bisher siehts nicht so prall aus. Drei Laufwerke sind jetzt nicht so viel, wenn auch sicher für den Großteil ausreichend.

Einmal haben die Mainboardhersteller ja diese USB 3.1 Frontpanel für SATA Express gebracht, so können sie den Kunden wenigstens eine Nutzung vorführen. Dann gab es von ASUS ja auch mal Prototype einer SATA Express SSD wo intern ein SATA Host Controller mit zwe PCIe SSDs und dann zwei mSATA SSDs drin waren, vielleicht kommt ja in der Richung noch mal was auf den Markt um wenigstens eine Nutzung wenn wieder keine tolle Lösung bieten zu können
Naja im Grunde ist das doch alles Tinnef. :evillol:


Daher ist es eben nicht nur Kaffeesatzleserei, denn wenn Toshiba dann auch gleich von QLC im Zusammenhang mit seinen 3D NANDs spricht, dann muss es große Zellen haben und damit einen Ansatz der dem von Samsung ähnlich ist.
Du hast es schon richtig formuliert, sie sprechen drüber. :D
Ergänzung ()

smalM schrieb:
Bei den 170er Southbridges gibt's doch inzwischen einen ganzen Haufen Lanes - Problem gelöst. Naja, jedenfalls wenn Intel die Southbidge endlich mal ordentlich anbinden würde...
Ein ganzen Haufen? Reicht für insgesamt 3 Laufwerke.
 
bensen schrieb:
Du musst mir jetzt nicht erklären das es kein 100% zuverlässiges Laufwerk gibt oder wofürt ein Backup gut ist. Ich will einfach ein zuverlässiges Laufwerk, auch wenn ich ein Backup habe.
Nur weißt Du doch selbst, dass sich erst hinterher zeigt wie zuverlässig ein Laufwerk ist bzw. wie lange es zuverlässig ist. Das kann eben vorher nirmand sagen, da kann auch bei jedem Hersteller immer mal Mist passieren, siehe den 5184 Stunden Bug der m4, da haben nach einiger Zeit in der die SSD zuverlässig lief eine Menge Leute dann Probleme damit gehabt.

bensen schrieb:
Die 850 Evo braucht man dann nicht mehr billig anbieten, wenn man die 750 verramschen kann.
Die Gefahr besteht, aber derzeit ist die 750 Evo ja wohl nur mit den kleine Kapazitäten von 120 und 250GB zu haben, die 850 Evo mit 500GB oder mehr dürfte also erhalten bleiben und das sind ja die inzwischen auch für die meisten hier im Forum interessantesten Modelle. die kleine sind eher für Einsteiger und die achten sowieso sehr auf den Preis und sehen dann auch kaum einen Grund warum sie für die 850 Evo mehr bezahlen sollten.

bensen schrieb:
Ob Samsung überhaupt NAND verkauft weiß ich nicht. In anderen SSDs findet sich der zumindest nicht.
Doch schon, Apple ist ein großer Abnehmer und auch unter so einigen Eigenlablen könnten Samsung NAND stecken, aber wohl kein VNAND, das gibt Samsung meines Wissens nach nicht in Mengen ab, außer vielleicht an Apple.

bensen schrieb:
SATAe ist aber nen mistiges Design.
Klar, deswegen düfte die Akzeptanz auch so gering sein, schon alleine weil man dann für jede SSD auch noch zwei SATA Ports verliert. Das ist nun zwar im Desgin der Skylake Chipsätze zwar auch zu finden, aber da dürfte wohl ebenfalls SATA Express die Ursache für sein und die Entwickler bei Intel dazu inspiriert haben diese so zu machen um damit interne Bandbreit (HSIOs) einsparen zu können. Die hatten da sicher auch SATAe vor Augen und haben sich gesagt, wenn die SATA Express Ports mit PCIe SSDs belegt sind, fallen ja zwei SATA Ports sowieso weg, da können wir denen auch gleich eine gemeisame HSIO geben weil sie ja sowieso nicht gemeinsam nutzbar sind. Bei den nächsten oder wohl eher übernächsten Chipsätzen könnte es dann wieder anderes aussehen, wenn U.2 Ports die SATA Exptress Ports ersetzt haben und eben auch keine mechanische Einschränkung bei der gemeinsamen Nutzung mehr gibt.
bensen schrieb:
Und ich rede ja nicht vom hier und jetzt, sondern von der Zukunft. Da gibts es keinen Grund warum einfache PCIe-SSDs teurer als jetzige SATA-SSDs sein sollten.
Das ist richtig und dürfte irgendwann auch so sein, die Controller so oder so zu fertigen wird dann den Kohl nicht fett machen und bei der Umstellung von SATA 3Gb/s auf SATA 6Gb/s ging es ja auch schnell. Nur war das im Vergleich zum Wechsel auf PCIe auch nur eine kleine Umstellung und wie man sieht erfordern PCIe SSD Controller schon mal viel modernere Fertigunstechniken, so schnell dürfte es also nicht gehen und es kommt ja bisher auch nur schleppend in Gang.
bensen schrieb:
Auch ne BX100 oder Trion könnte viel schneller lesen.
Und zumindest in den Pseudo-SLC Cache auch schneller schreiben, aber derzeit fehlen die Controller dafür und wie viele der Kunden solcher Budget SSDs haben überhaupt ein passendes Mainboard / Notebook dafür und auch überhaupt ein Interesse? SSDs sind schnell, kommt so langsam in den Köpfen an, aber wie viele denken dann auch schon an PCIe SSDs sind noch schneller? Meist wird dann gleich der Zusatz, aber im Alltag merkt man nichts davon gebracht oder es wird soweiso nicht an PCIe oder SATA sondern SATA oder M.2 gedacht. :freak:

Wobei es natürlich stimmt, um von einer schnellen SSDs etwas zu haben sollte man auch wenigstens einen schnellen Rechner haben und möglichst auch eine I/o intensivere Anwendung. Eine lahme CPU die viel länger als ein schneller i7 braucht um ein jpg zu endcoden um es anzuzeigen oder den Programmcode der gerade gestarteten Anwendung abzuarbeiten bis sie zum dem Punkt kommt wo dann eine dll oder Daten geladen werden müssen, profitiert halt auch weniger davon wenn diese dann noch schneller geht. Da muss man dann eben einfach auch die Ausgewogenheit des Systems sehen und wo man innerhalb des Budgets die meiste Leistung bekommen, man baut ja auch keinen SLI Gespann mit zwei Titan X mit einem Celeron zusammen auf ein Board. Das ginge zwar und vielleicht gäbe es auch besonderen Anwendungen wo nur die GPUs rechnen müssen und der Celeron reichen würde, aber das wären dann ein sehr spezieller Spezialfall und derjenige würde dann wohl auch wissen was er tut. Macht das aber ein Gamer in einer Systemzusammenstellung die er sich hier abnicken lassen will, würde alle nur die Hände über Kopf zusammenschlagen und ihm zu kleineren Grakas und dafür einer besseren CPU raten.
bensen schrieb:
Für jetzige Hghend-PCIe-SSDs ist 3.0 x4 die einzige Lösung.
Sehe ich auch so, aber dann hat man entweder eine I/O intensive Anwendung oder schon bzgl. RAM, CPU und Graks das Maximum verbaut was man haben will oder nutzen kann und legt dann noch so eine SSD oben drauf. Derzeit sind die Aufpreise ja noch sehr hoch, auch weil Samsung mit der 950 Pro und Intel mit der 750er da alleine sind.

bensen schrieb:
Naja so weit auch nun wieder nicht. Die mögliche Kapazität ist da nicht entscheidend. Meine alten Festplatten schmeiße ich ja auch nicht gleich weg und kaufe ne größere.
Spätestens wenn die Anzahl der vorhandenen Anschlüssen und Einbauplätze beschränkt ist, dann macht das schon Sinn und wegwerfen wird man die kleineren SSDs ja nicht müssen, die kann man dann auch sicher noch gut verkaufen. Im Zweifel ist es eben immer besser auf wenige große als auf viele kleine SSDs (und auch HDDs) zu setzen, eben weil auch zusätzliche Einbauplätze irgendwann Geld kosten wenn die vorhandenen erschöpft sind.

Da war neulich irgendwo auch jemand der dei Kapazität seines DS1815+ mit 8x3TB HDDs erweitern wollte, aber statt die 3TB HDDs gegen 6TB HDDs zu tauschen (es musste ja WD sein, 8TB waren also keine Option), wurde überlegt entweder ein DX513s für knapp 400€ zu nehmen oder das NAS gegen eines mit 12 Bays zu tauschen und dann eben 4 6TB WD Red hinzuzubauen. Mal davon abgesehen das die Red nur für bis zu 8 Platten im Gehäuse zugelassen sind (die alten Red gar nur für 5) und man bei der Kapazität mit der 1:10^14er UBER kein RAID 5 nehmen sollte, wären das 1400€ für weitere 18TB zusätzlich zu den 21TB bisher, bei zwei getrennten RAID 5. Für 6 HDDs wären rund 2000€ fällig gewesen und wenn jede der 8 alten 3TB HDDs für 75€ verkauft worden wäre, hätte man die gleichen Kosten, dafür bei RAID 5 aber 42TB statt 39.
bensen schrieb:
Wenn Intel und AMD da aus dem Quark kommen OK, aber bisher siehts nicht so prall aus. Drei Laufwerke sind jetzt nicht so viel, wenn auch sicher für den Großteil ausreichend.
Wie viele PCIe 3.0 x4 SSDs hast Du denn bisher? Außerdem ist bei AMD noch alles offen, aber den bisherigen Gerüchten zufolge wären Lanes für 3 PCIe 3.0 x4 SSDs wohl selbst für Summit Ridge nicht zu erwarten, aber AMD hat ja noch Zeit und Intel wird ja wohl beim Z270 für Kaby Lake noch mal 4 PCIe Lanes draufpacken und wenn dann die 950 Pro 1TB da ist und vielleicht 600€ kostet, könntest Du damit idealerweise 4TB für 2400€ realisieren, was eine sehr stolzer Prei ist.

bensen schrieb:
Naja im Grunde ist das doch alles Tinnef. :evillol:
Das ganze SATA Express ist ja Tinnef und diese USB 3.1 Frompanels machen auch eher den Eindruck da überhaupt eine Nutzung für diese Ports bieten zu wollen als ernsthaft eine Lösung zu sein um USB 3.1 Ports zu schaffen, schau Dir nur mal hier die Verdrahung an, da gibt es neben dem SATA Express Kabel noch einen Anschluss für einen USB2 Header auf dem Mainboard und halt den SATA Power Anschluss, aber den haben die gewöhnlichen und auch günstigeren Slotkarten zwar auch meist, aber nicht einmal alle und mehr dann auch nicht.

bensen schrieb:
Ein ganzen Haufen? Reicht für insgesamt 3 Laufwerke.
Das ist die Mainstream Plattform, wer mehr braucht kann und sollte zum großen S. 2011-3 greifen, dessen CPUs bieten 40 PCIe 3.0 Lanes (außer dem Sparmodell 5820K, aber sparen passt nicht wenn man so viele PCIe SSDs haben und anbinden möchte!) und z.B. das ASUS Z10PE-D8 WS bietet als Dual-CPU Board dann auch "7x PCIe 3.0 x16 (4x x16, 3x x8), 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2260)", da passen also so schon 8 PCIe 3.0 x4 SSDs dran und wenn das nicht reicht, kannst Du mit der Supermicro Add-on-Card AOC SLG3-2E4 für jeden Slot auch zwei PCIe 3.0 x4 U.2 SSDs problemlos betreiben, waren dann also 15 Stück (wenn der M.2 auf U.2 adaptiert wird) und die U.2 gibt es mit bis zu 3,2TB, damit wären also 48TB machbar und die auch alle voll angebunden ohne Flaschenhälse.

Wobei so eine SN100 3.2TB ja 3000MB/s lesend schaffen soll, mal 15 wären dann das 45GB/s und da musst Du dann schon beiden CPUs auch je 4 RAM Riegel gönnen damit es nicht am Ende dort zu Engpässen kommen :D
 
Holt schrieb:
Doch schon, Apple ist ein großer Abnehmer und auch unter so einigen Eigenlablen könnten Samsung NAND stecken, aber wohl kein VNAND, das gibt Samsung meines Wissens nach nicht in Mengen ab, außer vielleicht an Apple.
Die kaufen ja keinen NAND sondern komplette Produkte. SSD, eMMC bzw. UFS. Ich hab zumindest noch keine Apple SSD mit Smasung NAND gesehen, wo kein Samsung Controller drauf war.

Das ist nun zwar im Desgin der Skylake Chipsätze zwar auch zu finden, aber da dürfte wohl ebenfalls SATA Express die Ursache für sein und die Entwickler bei Intel dazu inspiriert haben diese so zu machen um damit interne Bandbreit (HSIOs) einsparen zu können.
Teils, teils. Ohne Flex IO wäre SATAe komplett hirnrisig. So wie Intel das gelöst hat, stört es nicht. Ob SATA oder SATAe macht kaum ein Unterschied.
Aber Flex-IO macht auch so Sinn. So kann man wirklich alle Anwendungsbereich perfekt abdecken. Das werden wir auch in ukunft so sehen.

Nur war das im Vergleich zum Wechsel auf PCIe auch nur eine kleine Umstellung und wie man sieht erfordern PCIe SSD Controller schon mal viel modernere Fertigunstechniken,
Das gilt für Highend-Laufwerke. Für einfachere Laufwerke ist das denke ich nicht so kritisch.
Und zumindest in den Pseudo-SLC Cache auch schneller schreiben, aber derzeit fehlen die Controller dafür und wie viele der Kunden solcher Budget SSDs haben überhaupt ein passendes Mainboard / Notebook dafür und auch überhaupt ein Interesse?
Naja das kommt ja rasend schnell von allein. So gut wie jedes Skylake-Mainboard bietet nen x4 M2 Slot. Mal die ganz billigen ausgenommen.
Ob man das wirklich braucht oder spürt ist schon fast sekundär, wenn ich das fast zum Nulltarif einfach mitnehmen kann.

Wie viele PCIe 3.0 x4 SSDs hast Du denn bisher?
Öhm, den Start der Diskussion wieder vergessen? Es ging um x4 PCIe als einzige Schnittstelle, auch für Mainstreamlaufwerke. Das keine Consumer heute 5 950Pro einbaut, braucht man glaube ich nicht diskutieren.

Das ist die Mainstream Plattform, wer mehr braucht kann und sollte zum großen S. 2011-3 greifen,
Aha, und bisher gab es immer maximal 3 Laufwerksanschlüsse für den Mainstreambereich? Du vergisst den Ursprung der Diskussion. Es geht nicht um die heutige Situation.
 
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