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NewsMicrosoft: Daten von Cortana und Skype in China ausgewertet
Microsoft soll Daten wie Audioaufnahmen von Cortana und Skype jahrelang durch Heimarbeiter in China ausgewertet haben, das berichtet die britische Tageszeitung The Guardian und beruft sich dabei auf einen in China arbeitenden Briten, der angibt, die Mitschnitte für ein Unternehmen im Auftrag von Microsoft analysiert zu haben.
Gibt es überhaupt jemanden, der Daten sammelt, ohne sie auszuwerten?
Wozu Daten sammeln, wenn man sie nicht auch auswertet.
Man sollte also immer skeptisch sein, wenn es um das Sammeln von Daten geht.
Der Brite war allerdings nicht bei Microsoft direkt, sondern bei einem Drittunternehmen beschäftigt, so dass die Versäumnisse in erster Linie dem chinesischen Auftragnehmer angelastet werden müssen.
Ob der Brite aktuell noch bei dem chinesischen Auftragnehmer beschäftigt ist und ob dieser noch immer Aufträge von Microsoft erhält, dazu äußerte er sich im Interview mit dem Guardian nicht.
Was für mich hier am ehesten von Belang wäre ist, ob die Audiodateien anonym waren, oder ob es dazu dann Benutzer und Wohnort etc. gegeben hat.
Ich finde es persönlich nicht schlimm, wenn meine Audiodateien teilweise anonym ausgewertet werden um z.B. Dialekt besser zu erkennen etc.
Irgendwie müssen die KIs ja gefüttert werden. Und über eine gute KI im persönlichen Assistenten freut sich wohl jeder, der solch einen nutzt.
Natürlich kann das kritisch sein, wenn ich auf der Bandaufnahme gerade meine Bankkontodaten vorlese.
Kann mich nicht so recht entscheiden ob ich das nun schlecht finde oder gut nachvollziehbar. Man hat riesige Datenmengen, also muss man ja irgendwas damit anstellen um das eigene Produkt zu verbessern.
Wie war das nochmal?
Microsoft und Google sind ja das geringere Übel als Huawei
Na mal schauen ob die Herrschaften in Berlin hier genauso Konsequent sind.. Vermutlich nicht.
Für mich als ITler war das klar, dass auch MS diese Dienste effektiv nutzt.
Das Unternehmen aus Redmond hatte daraufhin Besserung gelobt und versprochen, die Auswertung nur noch an wenigen, gesondert gesicherten Standort durchführen zu lassen.
. Auch der exakte Zeitraum seiner Tätigkeit geht aus dem Gespräch mit der Tageszeitung nicht hervor. Damit bleibt offen, ob er die Arbeiten nur davor, oder auch noch nachdem Microsoft Besserung gelobt hatte ausführen musste.
Wenn am Ende eh alle Daten in China landen hast Du noch nicht einmal die Möglichkeit auszuwählen, wer deine Daten mißbrauchen (äh, auswerten) soll.
Nur der Bote ist ein anderer.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Brite für einen chinesischen Dienstleister gearbeitet hat, bevor Microsoft im August 2019 Besserung in Aussicht gestellt hat. Leider macht der Mann dazu im Interview mit dem Guardian keine genaue Aussage.
Auch wenn die Auswertung vergeben wurde, so hat doch Microsoft die Vergabe zu verantworten - und ich sehe keinen Grund, warum deren Fahrlässigkeit in diesem Fall nicht auch für andere Bereiche des Unternehmens genauso anzunehmen sein sollten.
Natürlich sollten Audiomitschnitte weder von Microsoft noch sonstwem ausgewertet werden, schon gar nicht ganze Gespräche und weshalb das dann auch noch in China und völlig ungesichert passiert sein soll, weiß der Geier! Ich kann mir nicht erklären weshalb man so operiert, aber dazu müsste sich Microsoft äußern.