Mag sein, dass Office 2013 auch als Einmalkauf verfügbar ist, aber ich sehe hier durch das Online-Konto und ein paar andere Lizenzierungsmerkmale das ultimative Einstiegsmodell in Abo-Software.
Abo-Software ist vor allem für den Anbieter interessant, der User wird dagegen in eine unnötige Abhängigkeit getrieben. Ich stell mir nur mal vor, was passiert, wenn ich, sagen wir, zu Open Office wechsle, aber ab und zu mal für spezielle Dokumente das "alte" Office nutzen will. Ganz abgesehen ist für den, der sich nicht aller drei Jahre eine neue Office-Version antun will, das Abo-Modell definitiv deutlich teurer.
Das Problem mit der Office 2010 Lizenz ist, dass ich nirgends schwarz auf weiß meine Nutzungsbedingungen finden kann (z. B. "Aktivierung auf mehreren Rechnern", "Wechsel des Gerätes" usw.). Keine Ahnung, was die Bezeichnung "Rombus" auf meiner Product Key Card bedeutet. Stattdessen Formulierungen wie "Die Software ist dem Gerät, auf dem sie aktiviert wurde, dauerhaft zugewiesen." (sofern diese Formulierung für mich gilt)
Davon ausgehend, dass MS ein enorm hohes Interesse am neuen Abo-Modell hat und sich in den Lizenzbedingungen vorbehält, meine Aktivierungen regelmäßig zu überprüfen und zu validieren, muss ich befürchten, dass Office 2013 automatisch irgendwann auch für mich zum Problem wird.
Viele Grüße, Halweg