Acrylium
Vice Admiral
- Registriert
- Apr. 2001
- Beiträge
- 6.192
Ich habe ein paar Artikel gefunden, in denen von völlig überraschenden und nicht nachvollziehbaren Sperrungen des Microsoft-Kontos berichtet wird:
https://www.drwindows.de/news/wird-die-nutzung-eines-microsoft-kontos-zum-unkalkulierbaren-risiko
https://www.golem.de/news/microsoft...llkuerliche-kontensperrungen-2008-150217.html
https://www.drwindows.de/news/microsoft-konto-gesperrt-und-der-support-stellt-sich-tot
Was ist da bei Microsoft los? Oder handelt es sich bei den Artikeln um übertriebene Panikmache und Microsoft-Bashing?
Da ich selber schon seit Anfang der 2000er-Jahre ein Microsoft-Konto besitze (die ersten registrierten Zahlungen stammen von 2006, damlas noch vom MSN-Messenger um darüber SMS zu verschicken), und praktisch seit 2008 alle meine Spiele auf der Xbox digital kaufe, habe ich grob geschätzt eine Spielebibliothek von rund 7.000 € mit dem Account verknüpft. Dazu kommt noch ein kleinerer Anteil an Office-Software, die allerdings outdatet sein dürfte. Dementsprechend bin ich aufgrund dieser Artikel nun verunsichert wie kritisch das alles ist. Kann Micorosoft tatsächlich ohne, dass man etwas dagegen unternehmen kann, einem einfach automatisiert das Konto sperren, weil irgendwelche Bots und Automatismen meinen einen Verstoß gegen den Servicevertrag festgestellt zu haben, und dann hat man nicht einmal juristische Mittel dagegen, nur weil die keinen Grund für die Kontosperrung nennen? So wird es ja in dem Golem-Artikel beschrieben.
Dass sogar Abos kostenpflichtig weiterlaufen obwohl das Konto gesperrt ist, ist ja völlig irre dabei. Man soll anscheinend die Abos nicht kündigen können, da man nicht mehr in das eigene Konto kommt, und trotzdem werden Zahlungen dafür abgebucht. Wenn man diese z.B. per Kreditkartenrückbuchung zurück holt, gibt man damit Micorosoft erst recht einen Grund, das Konto zu sperren. Eine bizarre und beängstigende Situation.
Zwar gab es mal ein deutsches Urteil gegen Amazon, welches besagt, dass der Zugang gekaufter digitaler Inhalte auch nach einer Konto-Sperre gewährt werden muss (AZ: OLG Köln 6 U 90/15). Doch ich nehme an, Redmont in den USA wird sich kaum um deutsche Urteile kümmern?
Hat eventuell schon mal jemand in so einem Fall gegen Microsoft erfolgreich geklagt und zumindest Zugang zu seiner Games- und Softwarebibliothek zurückerhalten?
Klar, es kann natürlich auch sein, dass die gesperrten User tatsächlich alle ganz böse Typen sind die gegen den Servicevertrag verstoßen haben, aber ich fürchte aufgrund der zahlreichen Artikel, dass es da auch ganz unbescholtene User trifft die gar nichts falsches gemacht haben. Gibt es hier User die betroffen sind und von ihren Erfahrungen berichten können?
https://www.drwindows.de/news/wird-die-nutzung-eines-microsoft-kontos-zum-unkalkulierbaren-risiko
https://www.golem.de/news/microsoft...llkuerliche-kontensperrungen-2008-150217.html
https://www.drwindows.de/news/microsoft-konto-gesperrt-und-der-support-stellt-sich-tot
Was ist da bei Microsoft los? Oder handelt es sich bei den Artikeln um übertriebene Panikmache und Microsoft-Bashing?
Da ich selber schon seit Anfang der 2000er-Jahre ein Microsoft-Konto besitze (die ersten registrierten Zahlungen stammen von 2006, damlas noch vom MSN-Messenger um darüber SMS zu verschicken), und praktisch seit 2008 alle meine Spiele auf der Xbox digital kaufe, habe ich grob geschätzt eine Spielebibliothek von rund 7.000 € mit dem Account verknüpft. Dazu kommt noch ein kleinerer Anteil an Office-Software, die allerdings outdatet sein dürfte. Dementsprechend bin ich aufgrund dieser Artikel nun verunsichert wie kritisch das alles ist. Kann Micorosoft tatsächlich ohne, dass man etwas dagegen unternehmen kann, einem einfach automatisiert das Konto sperren, weil irgendwelche Bots und Automatismen meinen einen Verstoß gegen den Servicevertrag festgestellt zu haben, und dann hat man nicht einmal juristische Mittel dagegen, nur weil die keinen Grund für die Kontosperrung nennen? So wird es ja in dem Golem-Artikel beschrieben.
Dass sogar Abos kostenpflichtig weiterlaufen obwohl das Konto gesperrt ist, ist ja völlig irre dabei. Man soll anscheinend die Abos nicht kündigen können, da man nicht mehr in das eigene Konto kommt, und trotzdem werden Zahlungen dafür abgebucht. Wenn man diese z.B. per Kreditkartenrückbuchung zurück holt, gibt man damit Micorosoft erst recht einen Grund, das Konto zu sperren. Eine bizarre und beängstigende Situation.
Zwar gab es mal ein deutsches Urteil gegen Amazon, welches besagt, dass der Zugang gekaufter digitaler Inhalte auch nach einer Konto-Sperre gewährt werden muss (AZ: OLG Köln 6 U 90/15). Doch ich nehme an, Redmont in den USA wird sich kaum um deutsche Urteile kümmern?
Hat eventuell schon mal jemand in so einem Fall gegen Microsoft erfolgreich geklagt und zumindest Zugang zu seiner Games- und Softwarebibliothek zurückerhalten?
Klar, es kann natürlich auch sein, dass die gesperrten User tatsächlich alle ganz böse Typen sind die gegen den Servicevertrag verstoßen haben, aber ich fürchte aufgrund der zahlreichen Artikel, dass es da auch ganz unbescholtene User trifft die gar nichts falsches gemacht haben. Gibt es hier User die betroffen sind und von ihren Erfahrungen berichten können?