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NewsMicrosoft Xbox: AMD-CPU wurde in allerletzter Minute gegen Intel getauscht
Manchmal dauert es über 20 Jahre, bis Details ans Licht kommen, denn erst nach dem 20-jährigen Jubiläum der allerersten Xbox offenbart Seamus Blackley, der „Vater der Xbox“, dass Microsoft erst unmittelbar vor der Ankündigung der Spielekonsole die bis dahin verwendete AMD-CPU gegen eine Intel-CPU ausgetauscht hat.
@Frank
Ergänzung dazu:
Das wurde alles mit der heißen Nadel gestrickt, so dass Intel gezwungen war den AMD Chipsatz zu übernehmen und für das eigene FSB Protokoll anzupassen. Wollte Intel nicht, weshalb man Nvidia ins Boot holte und der Xbox einen (durch Nvidia von AMD lizensierten) Nforce Chipsatz verpasst hat. So hatte die Xbox keinen "AMD" gelabelten Chipsatz. Das zeigt sich vor allem darin, das der Nforce teilweise die identischen Linux Treiber wie AMDs Sockel A Chipsätze (AMD 760/MP/MPX) verwendet. Das erklärt eventuell auch, warum es für Sockel A keinen AMD Chipsatz mit FSB166 und 200 gibt, weil Nvidia mit der eigenen Lizenzfertigung, in Form des Nforce 2, diesen Job übernommen hat.
EDIT:
Ich suche übrigens bis heute das technische Datenblatt eines Nforce 2, in dem alle u.A. Chipsatzregister gelistet sind... Nforce 1 hab ich, Nforce 2 nicht. Also wenn jemand weiß wo man das her bekommt...
Wenn man sowas liest frage ich mich ob bei Windows 11 bezüglich AMD CPU auch alles mit rechten Dingen zugeht.
Scheinbar hat sich die Leistung mit letzten Win 11 patchday wohl nochmal verschlechtert
Dass das so lief ist die eine Sache. Viel interessanter wäre für mich aber die Info, was die Gegenleistung war^^
Der wird net einfach angerufen und gesagt haben: "Hey Bill, schönen Tag auch! Ich bin heute morgen aufgewacht und dachte mir: Wäre es nicht viel schöner, wenn Eure Konsole mit Chips von uns arbeitet anstatt mit denen von AMD? Findest Du das nicht auch? Machs gut!"
Und da soll sich noch einer wundern, wenn jemand auch jetzt wieder sagt, dass wieder mit unlauteren Mitteln von Intel an bestimmten Positionen gespielt wird. Zeigt aber auch, das die Strafe die damals Intel zahlen musste, geradezu lächerlich klein war
Ich vermute Geld... Intel wird wohl einfach einen besseren Deal angeboten haben. Bei Konsolen geht's ja meist um jeden Cent. Sony ist beim Start der Generation ja sogar so krass drauf, das die Konsolen für bzw. (angeblich) sogar unter Herstellungskosten verkauft werden.
Microsoft hat damals sehr eng mit Intel zusammengearbeitet. Erstaunlich, dass überhaupt AMD in betracht gezogen wurde. Aber sehr geil: Schön von AMD bei der Entwicklung helfen lassen und dann ohne Vorwarnung abservieren.
Für solche Paukenschlagmoves war MS ja schon bekannt und berüchtigt.
Wie bei OS/2. Schön mit IBM zusammenarbeiten, der ganzen Welt erzählen, Win würde nicht weiterentwickelt, OS/2 wäre die Zukunft. Währenddessen im Hinterzimmer Win 3 entwickeln und damit plötzlich um die Ecke kommen. Und huch! Zufällig haben wir auch eine passende Office Suite dabei.
IBM und die gesamte Officekonkurrenz ausgeknipst, die hatten ja alle brav für OS/2 entwickelt.
Ich lese den Artikel und wundere mich das mich das nicht wundert. Shame on you, Intel. Jeder halbwegs integre Entwickler von Intel dürfte sich geschämt haben wie ein Bettseicher.
Wenigstens war der Coppermine-Pentium 3 eine grundsätzlich gute CPU.
Ein paar Jahre später hätte wohl auch alle "Politik" der Welt Microsoft nicht davon überzeugen können, auf einen Netburst-Pentium 4 zu setzen.
(in Teleshopping voice): "nicht ein-, nicht zwei-, nein ganze dreihundert Watt Stromaufnahme! Was für ein kraftvolles Paket, diese Konsole! Und wenn sie heute noch bestellen, dann gibt es die Klimaanlage für den Hochsommer GRATIS DAZU!"