Mietvertrag: wie kann ich verhindern, dass Mieter nach der Unterschrift einzelne Seiten austauscht

Was passiert, wenn der Drucker kaputt geht? Bis ans Lebensende im Keller aufbewahren? Lässt sich bei einem defekten Drucker der Code noch nachvollziehen? Wird der Code zuverlässig gedruckt oder ist es schon einmal(!) vorgekommen, dass der Code auf einer von tausenden Seiten versehentlich nicht ausgegeben wurde? Wie fälschungssicher ist der Code? Erzeugt den ein Chip, kann der gehackt und dupliziert werden? Kann man den Code beim Drucker wechseln (per Hardwareeingriff, z.B.)? Kann der Code nachträglich verändert werden?

Lass die Verträge bei einem Notar unterschreiben und gut ist. Zwar vollkommen unnötig, dafür wasserdicht.
 
onesworld schrieb:
Was passiert, wenn der Drucker kaputt geht?
Die Codes bleiben erhalten. auf den restlichen Teilen der Dokumente.

onesworld schrieb:
Wird der Code zuverlässig gedruckt oder ist es schon einmal(!) vorgekommen, dass der Code auf einer von tausenden Seiten versehentlich nicht ausgegeben wurde? Wie fälschungssicher ist der Code? Erzeugt den ein Chip, kann der gehackt und dupliziert werden? Kann man den Code beim Drucker wechseln (per Hardwareeingriff, z.B.)? Kann der Code nachträglich verändert werden?
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Machine_Identification_Code

onesworld schrieb:
Lass die Verträge bei einem Notar unterschreiben und gut ist.
Für die Kosten bekommt man schon fast einen passenden Drucker.
 
pedder59 schrieb:
Die Codes bleiben erhalten. auf den restlichen Teilen der Dokumente.

Beantwortet nicht meine Frage: Was ist, wenn der Drucker kaputt geht und entsorgt wird? Was kann dann noch nachgewiesen werden? Von mir!

Zu deinem Wiki-Link:

Die Rückverfolgbarkeit ist vielen Anwendern nicht bekannt und auch nicht zugänglich. Der Code wird von den Herstellern nicht bekanntgegeben. Somit ist zunächst unklar, welche Daten mit einem Ausdruck oder einer Kopie unwillentlich weitergegeben werden.
 
Selbst wenn nicht genau bekannt ist, was sich hinter dem Code genau verbirgt, so sind die Muster der Originale untereinander identisch. Wenn eine von 15 Seiten abweichen oder der MIC gar nicht vohanden ist, reicht das dann für einen Anfangsverdacht. Urkundenfälschung ist kein Kavaliersdelikt. Es liegt natürlich im Ermessen des Vermieters in dieser Richtung Anzeige zu erstatten um solche Nichtsnutze los zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fäler besaiticht)
Na ja, teuer ist relativ.
Nach dem ich 2 Tintenstrahldrucker in die Tonne getreten habe wg. eingetrockneter Düsen, dauernde Reinigung und dem Geschmiere mit Tinte.
Druckt man viel -> Oh ist die Tinte teuer uups das Ding hat eine eingebaute Obsoleszenz = wegwerfen
Dann wird gaanz wenig gedruckt -> Tinte/Druckköpfe sind wieder eingetrocknet. Schmierereien mit der Tinte Köpfe neu.
Gerade für "Wenigdrucker" ist ein Laser die bessere Wahl
Deshalb habe ich mich für dieses Gerät entschieden. Das Ding tut einfach das was es soll. Der dn hat eine Duplexeinheit (automatisches Drucken beidseitig) und die Geschwindigkeit ist sehr gut. Was natürlich bei den Nebenkostenabrechnungen sehr von Vorteil ist.
Netzwerkanschluss sollte er auch schon haben.
Selbst Fotodruck ist in guter Qualität möglich.
Dieses MIC wird von Datenschützern negativ betrachtet, da man eben Schriftstücke zurück verfolgen kann.
Da ich aber nicht vor habe Erpresserbriefe, Morddrohungen oder Aufrufe zu Straftaten zu verfassen ist mir die Verfolgbarkeit für meine Zwecke recht.

Nun zu den Preisen:
Wenn Dir 600DPI reichen (Schlechter Fotodruck)
Ohne Duplex (Seiten händisch umdrehen)
Kein Netzwerk (Nur mit einem PC verbunden)
Dann kommst Du mit weniger aus.
https://geizhals.de/?cat=prl&v=e&hloc=de&sort=p&bl1_id=30&xf=1435_HP~2899_Farblaser~715_600
 
Super danke.
Das heißt dieser Drucker für 126 Euro kann auch den MIC in meine Mietverträge drucken?
https://www.proshop.de/Drucker/HP-J...eizhals&utm_medium=cpc&utm_campaign=pricesite

2)
Kann ich es so einstellen, dass der MIC nur auf die Mietverträge gedruckt wird und alle anderen Schriftstücke (Briefe, Bilder die ich drucke, Fotos usw.; also alles andere was ich drucke) keinen MIC erhalten?
Also der MIC soll nur auf die Mietverträge gedruckt werden und auf alle anderen Ausdrucke nicht.
Geht das?
 
Alter, du hast doch den Link zum Thema bekommen, da steht doch drin was der MIC ist, wie und wo er gedruckt wird und wozu er gedacht ist. Das beantwortet all deine Fragen und sollte dir deutlich machen, dass das reichlich ungeeignet bzw. praxisfern für dein Vorhaben ist. Ein Gericht wird garantiert keinen Fachmann beauftragen um den Code auszuwerten falls du jemanden bezichtigst, da was gefälscht zu haben. Es ist und bleibt ein Sicherheitsmerkmal für Behörden um Gldfälscher und sonstige Kapitalverbrechen zu erschweren/aufzuklären und nichts für den Privatmann, der einen Mietvertrag fälschungssicher machen will.

Gott und die Welt verdächtigen zu betrügen, aber selbst nicht im geringsten gewillt zu sein sich mit der Thematik der eigenen Frage auch nur mal 5 Sekunden zu beschäftigen...
 
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Mustis schrieb:
dass das reichlich ungeeignet bzw. praxisfern für dein Vorhaben ist. Ein Gericht wird garantiert keinen Fachmann beauftragen um den Code auszuwerten falls du jemanden bezichtigst, da was gefälscht zu haben. Es ist und bleibt ein Sicherheitsmerkmal für Behörden um Gldfälscher und sonstige Kapitalverbrechen zu erschweren/aufzuklären und nichts für den Privatmann, der einen Mietvertrag fälschungssicher machen will.

Da sind hier manche Leute aber anderer Meinung
 
Nicht manche sondern einer. Das ist ein Unterschied.

Das machen, fertig:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Bild enternt)
yogiman schrieb:
Da sind hier manche Leute aber anderer Meinung
Dann machs halt wenns dein Gewissen beruhigt. Aber Deine Fragen sind unabhängig davon unnötig wenn du dir die gegebenen Infos nur mal durchgelesen hättest.
 
yogiman schrieb:
Kann ich es so einstellen, dass der MIC nur auf die Mietverträge gedruckt wird und alle anderen Schriftstücke (Briefe, Bilder die ich drucke, Fotos usw.; also alles andere was ich drucke) keinen MIC erhalten?
Also der MIC soll nur auf die Mietverträge gedruckt werden und auf alle anderen Ausdrucke nicht.
Geht das?
Nein.
Mustis schrieb:
Ein Gericht wird garantiert keinen Fachmann beauftragen um den Code auszuwerten falls du jemanden bezichtigst, da was gefälscht zu haben
Kommt auf die Schwere des des Vergehens an. Aber um einen unliebsamen Mieter raus zu bekommen ist jedes Mittel recht. Es liegt wie geasgt am Ermessen des Klägers wie weit er gehen will.
Der Aufwand ist meist günstiger, als einen Mietnomaden teils über Jahre nicht raus zu bekommen.
 
Die Schwere des Vergehens wäre stets das selbe, nämlich Fälschung des Mietvertrages. Das muss in deinem Falle überhaupt erstmal vorliegen. Im allgemeinen hängen Mietnomaden nicht wegen gefälschten Mietverträgen schwer kündbar in den Wohnungen und somit wäre das in einem Großteil der Fälle völlig irrelevant. Und selbst dann bezweifele ich, dass das Gericht einen solchen Fachmann stellt. Wenn du anklagst, das der Vertrag gefälscht sei, dann obliegt es dir, dies auch zu beweisen. Also wirst wohl ehr du zumindest mal in Vorleistung gehen dürfen, wenn du eine solche Auswertung machen willst.

Gabs den so einen wie von dir geschilderten Fall mit Mitnomaden den schonmal, der mit der primären Hilfe der MICs zugunsten des Vermieters entschieden wurde?
 
Wenn Ein Mieter Ein Straftat gegen den Vermieter ausübt berechtigt das zur fristlosen Kündiging.
Kommt der Mieter dem nicht nach kommt es zur Zwangsräumung. Da reicht schon eine Beleidigung (von Betrug und Urkundenfälschung ganz zu schweigen).
Alles schon durchgezogen.

Mustis schrieb:
Die Schwere des Vergehens wäre stets das selbe, nämlich Fälschung des Mietvertrages. Das muss in deinem Falle überhaupt erstmal vorliegen.
Darum geht es doch hier.
Mietnomade war nur ein Beispiel. Es geht um den originalen Inhalt des Vertrages. Wenn so ein A.... eigenhändig den Vertrag fälscht zu seinen Gunsten. Evtl. hat genau das der TE schon erlebt.
 
Wenn da ein Gutachter hinzugezogen wird und der Ersteller des Vertrags auf seinen MIC besteht, dann könnte es sein, dass er seinen Prozess verliert. Wenn ich soviel kriminelle Energie aufbringe und einen Mietvertrag fälsche, dann finde ich schnell heraus (das habe ich nämlich eben nach kurzer Recherche), dass der MIC beeinflussbar ist um das Tracking unmöglich zu machen. Dafür wird entweder das kpl. gedruckte Gitter mit Punkten versehen oder das Gitter minimal so verändert, dass es nicht mehr lesbar ist.

Was lernen wir daraus?

Ich kann den MIC drucken wie ich lustig bin.

Was bedeutet das?

Ich kann den vorhandenen MIC einfach auf mein gefälschtes Dokument mit ausdrucken.

https://netzpolitik.org/2018/gute-n...icksen-druckerueberwachung-aus/#spendenleiste

Viel Spaß noch mit dem MIC und der Märchenstunde hier.
 
Das steht im Wikipedia Artikel ebenfalls (frei erhältliche Software, die die Struktur der MICs auf dem Papier verändert). Aber wohl weder pedder liest seine eigenen Quellen vollständig noch der Te. Stellte ich ja bereits fest aufgrund eben dieses Sachverhaltes und eben der Fragen des TE.
 
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Und wie bitteschhön sollen auf den anderen fertig ausgedruckten Formularen, auf denen sich noch die Unterschrift befindet angepasst werden?
Halten wir mal fest: Gefälscht kann alles werden. nur die Hürden werden damit wesentlich erhöht.
 
pedder59 schrieb:
Und wie bitteschhön sollen auf den anderen fertig ausgedruckten Formularen, auf denen sich noch die Unterschrift befindet angepasst werden?

Und wie soll das ohne MIC funktionieren? Der MIC ergibt hier weder Sinn noch Sicherheit. Er ist einfach sinnlos.

Warum ist er sinnlos? Er ist nicht dafür gedacht. Das ist ungefähr so wie seine Wohnung von außen mit einem Riegel zu versehen. Sinnlos halt.
 
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