Neodar schrieb:
Und ich frage dich, Herr Schlaumeier direkt mal, ob du wirklich glaubst, dass sich ein Unternehmen oder eine Uni tatsächlich Rechner mit einem Retail Mainboard wie diesem anschafft.
In diesem Falle werden doch OEM Systeme genutzt, die eh völlig andere Boards nutzen. Wenn da noch VGA verbaut wird, geschenkt.
Aber für ein privates Selbstbau System brauchts den veralteten Kram einfach nicht mehr.
Kurze Antwort: Ja. Es gibt durchaus Schulen (oder deren Fördervereine), gerade in kleineren Gemeinden, welche als Vertragspartner den lokalen Computerladen haben, womit sie dann innerhalb weniger Stunden direkten Support erhalten. Somit waschen sich die Hände wieder gegenseitig: Die Schule muss nicht darauf warten, dass ein B2B-Servicedienstleister vielleicht am nächsten Tag es in die Stadt schafft (oder vielleicht auch noch später) und die lokalen Unternehmen werden auch noch etwas gestärkt. So war es beispielsweise an meinem Gymnasium der Fall - und das Kaff liegt sogar ziemlich zentral zwischen mehreren Großstädten.
Und nutzen die nur OEM-Ware? Nein, das waren ausschließlich irgendwelche Geräte, die von dem Laden zusammengebaut wurden.
Ebenso bei vielen kleineren Unternehmen wird es sicherlich auch heißen "Kind, bau mal zusammen", weil Rechner an der Kasse den Dienst nicht mehr macht oder weil der Arbeitsrechner streikt. Wenn es der alte Monitor seit Jahren macht, warum soll dieser ausgetauscht werden?
Klar, kann man ja alles wegwerfen und neu kaufen.
Bevor wieder die Diskussion wegen den Adaptern aufkommt: Wo ist euer Problem, dass da ein VGA-Port installiert wurde? Fühlt ihr euch von dem bedroht? Dann kann man ja gleich die Frage stellen, warum nicht ausschließlich USB-C-Ports drauf gelötet werden, kann man ja auch alles mit Dongles versehen und verwursten. Oder gleich per TB3-Controller nur Thunderbolt-Anschlüsse, spart man sich auch den PCIe-Slot, wofür gibt es eGPUs?