News Mini-PC mit AMD-CPU und Nvidia-Chipsatz

Bauknecht schrieb:
Die HD3200 ist übrigens genau so alt wie die MCP78x Serie. Die HD42xx Serie wäre neuer aber ohne sonderliche Unterschiede. Picture in Picture bei BlueRay Filmen soll sie können. An den eigentlichen Kritikpunkten hat man aber nicht gearbeitet.
Nur dass zur aktuellen Nile-Plattform der M880G Chipsatz mit HD4225 gehören. Der Grafikkern ist zwar nicht neuer, aber der Chipsatz wurde durchaus weiter gepflegt und auf nun 55nm geshrinkt, nd die Videountertützng ist auf UVD2 upgedatet, war im ursprünglichen 780G noch UVD1 IIRC. Und es wird eben DX10.1 statt DX10 unterstützt, was für Manchen wichtig zu sein scheint. Die USB- und SATA-Probleme hingen übrigens mit C1e zusammen (was bei einer Stromsparmühle natürlich wichtig ist) und sind zumindest bei den Phenom X6 Vergangenheit. Und kommen dort wieder, wenn man den (neuen) Turbo-Modus aktiviert :rolleyes:

Noch ewas: für die ATI-Grafik liefert AMD frei zugängliche Dokumentation und unterstützt das freie Treiberprojekt, Nvidia hat hingegen den freien NV-Treiber, der ohnehin kein 3D untertützte, eingestellt. Für Linuxer ist sowas sehr wichtig.

Bei den geschlossenen, binären Treibern ist (unter Linux) allerdings immernoch Nvidia besser.

*Hab nochmal den Chipsatz-Angaben aktualisiert
 
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Der 780G war ebenfalls bereits in 55nm gefertigt. ;) Sonst stimmt's aber. :)
 
Nö, überprüfe doch selbst mal die Performance bei C1E losen CPUs und vers. Chipsätzen. Dann werden dir schon die Schwankungen von Board zu Board auffallen. Generell liegt AMD hier zurück. Zudem dürfte die Implementierung von C1E nicht Chipsatzabhängig sein, da sie ja biosseitig von AMD kommt und deren CPUs betrifft.
Der Linuxtreiber benutzte ja noch die 2D Schnittstelle und die hat selbst eine HD3200 nicht mehr an Board. Der braucht praktisch nicht mehr weiterentwickelt zu werden. Wegen fehlender 2D Schnittstelle ruckelts ja auch bei AMD ordentlich mit Firefox und XP in Office.

Ich hatte ja schon geschrieben das lediglich 1 neues Feature zur UVD2 hinzugekommen ist.(Picture in Picture)
DX 10.x auf den Chips zu verwenden halte ich gelinde gesagt für etwas zu enthusiastisch. Selbst bei DX9 muß teilweise auf eine Auflösung von 800x600 herunter justiert werden, damit es überhaupt flüssig läuft.

Ich denke es hapert hier bei einigen oft an Erfahrungen aus der Praxis. Anders kann ich mir das rein theoretische geblubbere und die oft mißverstandenen Zusammenhänge jedenfalls nicht erklären.
 
Was is das mit 2D? Natürlich wird 2D in den Linux-Treibern beschleunigt, allerdings im Offenen besser als im Geschlossenen. Kürzlich (10.6) hat Letzterer sogar Wesentliche Teile des Windows-Direct2D-Treibers geerbt, da dieser schneller sein soll als ATIs alter Linux-2D-Code.

Bei C1e gibt es offenbar Synchronisationsprobleme mit dem Chipsatz, insofern sind beide beteiligt. Bei mir wirkte sich das (mit einem mittlerweile uralten BIOS) in Ton-Synchronisationsfehlern beim DVB-S-Gucken (VDR) aus. Anandtech (IIRC) hat die X6 auf die C1e-Probleme untersucht und bei aktiviertem C1e mit 890GX nur noch geringe Performance-Verluste festgestellt, im Turbomodus gab es aber neuen Ungemach: Einbrüche auf bis zu 60%. Dies unverbindlich aus der Erinnerung.

Ich hab mit 790GX (Asus M3A78-T, erste Charge) ohne C1e mit SSDs (Intel Postville und Indilinx) sowohl an SATAII, als auch an USB 2.0 die maximalen Performancewerte bekommen, bei USB natürlich auf dessen geschwindigkeit (30+MB/s) begrenzt. Ohne C1e sind die Performance-Probleme ein Mythos aus alten Tagen, 780G & Co (SB700 und abwärts IIRC) waren noch davon betroffen.
 
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Ein Gerät, das man ohne Lubuntu,Xubuntu und Co. kaum nutzen kann, die Grafik hätte man bei AMD/ATI bleiben sollen, die nvida, kann durchaus sehr warm werden. Ein Designer Stück, mit wenig Leistung für Windows 7
 
Edgar_Wibeau schrieb:
Was is das mit 2D? Natürlich wird 2D in den Linux-Treibern beschleunigt, allerdings im Offenen besser als im Geschlossenen. Kürzlich (10.6) hat Letzterer sogar Wesentliche Teile des Windows-Direct2D-Treibers geerbt, da dieser schneller sein soll als ATIs alter Linux-2D-Code.
Das ist so, das dem HD3200 schlicht die Hardwareeinheiten für ein 2D Bild (DirectDraw und GDI+) fehlen. In XP kann man mal die Hardware- Beschleunigung aussschalten und wird feststellen, das es flüssiger läuft.
Man muß also praktisch auf die 3D Schnittstelle (wie bei Vista) oder die Direct2D (7) zurückgreifen wenn es denn einwandfrei laufen soll. So ist dann auch eher ein langes Warten unter Linux beendet worden. Wobei ich letzteres noch nicht ausprobiert habe.

Bezügl. C1E magst du sicherlich recht haben, ich meine hier allerdings die generelle Chipsatzleistung der vers. Hersteller. Und mit mal selber überprüfen bzw. Praxistests meine ich, das man selbst auf unterschiedl. Plattformen Dateien hin- und herschiebt und die syth. Benchmarks mal beiseite legt.

Die SB700 und SB750 sind aber technisch identisch, bis auf Raid5 und ACC. Auch lassen die Benchmarks im Netz mit der neuen SB850 vermuten, das sich seitens S-ATA II Hardware immer noch nichts verändert hat.

Die Temperaturen sind doch ok. Von der Grafikleistung finde ich beide Lösungen nicht mehr zeitgemäß.
 
Bauknecht, ersteres find ich ziemlich Schnuppe, wird das Ganze eben in der 3D-Engine verwurstet. Wer unbedingt ein 9 Jahre altes Betriebsystem verwenden will, muss halt mit Einschränkungen leben. Aber danke für die Aufklärung :)

SB700 ist nicht identisch mit SB750, SB710 ist es, erkennbar am intgrierten (funktionierenden, dh. kein externer auf dem Board nötig und AMD CC oder wie das heißt funktioniert) Clockgenerator. Ich weiß aber auch nicht genau, ob das SATA/USB Performance-Problem dort behoben wurde (wenn C1e aus), oder schon eine Generation früher.

Was die Grafikleistung angeht: ich nutze zu Hause den 3300er IGP mit freiem, also in 3D langsamem Treiber unter Linux und hab nichts, worüber ich mich beschweren könnte. Meine GeForce (8600) hab ich ausgebaut und verkauft. Meine 3D-hungrigste Anwendung ist allerdings auch GoogleEarth. Für alles Weitere schauen wir mal, was Fusion bringt :)
 
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