Missgeschick! - alle Passwörter in Gefahr?

Noch eine vlt blöde Frage: aber sollte ich jetzt für jede Seite ein neues Passwort nehmen und nicht wie früher gleiche bzw. sehr ähnliche? Und in der Zwischenzeit alle mit Stift&Papier wo notieren, bis sie in KeePass übernommen worden?
Ist es generell gut so ein Papier Backup zu haben falls mal was mit Keepass sein sollte ? Kenn mich leider 0 aus in dem Thema.
 
phl92 schrieb:
Blöde Frage, aber es gibt keine Software, die das übernimmt :D?

Nur wenn sie im Passwortmanager eingerichtet sind.

Zum Beispiel KeePass, hier kann eine URL eingetragen und geöffnet werden:

1674828165943.png

phl92 schrieb:
Noch eine vlt blöde Frage: aber sollte ich jetzt für jede Seite ein neues Passwort nehmen und nicht wie früher gleiche bzw. sehr ähnliche?

Für jeden Zugang ein eigenes Passwort.

phl92 schrieb:
Und in der Zwischenzeit alle mit Stift&Papier wo notieren, bis sie in KeePass übernommen worden?

Dann würde ich gleich KeePass verwenden. Als Portable auf ComputerBase herunterladen, entpacken und verwenden,

Beim Hinzufügen eines neuen Eintrags, wird automatisch ein Passwort angelegt:

1674828536325.png

Noch einen Titel und den Benutzernamen eintragen, den Dialog über die Schaltfläche "OK" verlassen und fertig - und eventuell speichern.
 
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Keepass hat einen Passwortgenerator mit an Bord, damit kann man sich ganz einfach sichere Passwörter erstellen (min. 16stellig, Groß-Kleinschreibung, Sonderzeichen und Ziffern).
 
Passwörter sollten niemals doppelt vorhanden sein, also für Google und Amazon das selbe Passwort.

Wichtig ist sofern vorhanden, die Zwei-Wege Authentifizierung aktivieren.
 
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phl92 schrieb:
Ist es generell gut so ein Papier Backup zu haben falls mal was mit Keepass sein sollte ?
Das ist schon gut, wenn man einen sicheren Platz für die Aufbewahrung hat.

Aber nicht per Bleistift und Papier zu realisieren, weil man sonst dazu tendiert, Passwörter einfach und zu kurz zu wählen. Oder willst Du >50 Passwörter mit >20 Stellen inkl. Sonderzeichen auf Papier malen? Fehlerfrei?

Einen Ausdruck auf Papier erzeugt man über einen Export der Passwort Datenbank.
 
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phl92 schrieb:
Ist es generell gut so ein Papier Backup zu haben falls mal was mit Keepass sein sollte ?
Auf Papier brachst du es nicht, aber man sollte sich die Datenbank von Keepass auf mindestens 2 externe Festplatten oder Usb-Sticks sichern.
 
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Eine Datensicherung für die Passwörter zu haben ist sicher nicht verkehrt. Aber digital!
Sowas auszudrucken ist schon antiquiert. Weil der Zettel jeden Tag wieder veraltet ist, wenn was neues dazu kommt. Und das abzutippen, oh nein!
 
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eigs schrieb:
Am besten du verschlüsselst auch deine Datenträger. z.B. mit BitLocker oder VeraCrypt
Da habe ich mich noch nicht drübergetraut, wenn man etwas falsch macht sperrt man sich selber aus.
 
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Ok super Tipps!
Ja werd das mit Keepass angehen und dann evtl einen USB Stick eigens fuer das anlegen und in einem Safe verwahren. Wie oft ich das aber update ist eine andere Frage, aber vlt reicht ja erstmal alle 6 Monate.
 
phl92 schrieb:
Noch eine vlt blöde Frage: aber sollte ich jetzt für jede Seite ein neues Passwort nehmen und nicht wie früher gleiche bzw. sehr ähnliche? Und in der Zwischenzeit alle mit Stift&Papier wo notieren, bis sie in KeePass übernommen worden?
Was meinst du "bist sie in Keepass übernommen sind"? Du installierst dir jetzt KeePass, erstellst dir einen Safe mit einem sicheren Passwort (wenn du das vergisst kannst du den Safe nie mehr öffnen, natürlich) und dann nutzt du KeePass und alle Passwörter generierst du ab jetzt innerhalb von KeePass. Da gibt es kein "in KeePass übernommen", die werden von KeePass generiert.

phl92 schrieb:
Ist es generell gut so ein Papier Backup zu haben falls mal was mit Keepass sein sollte ? Kenn mich leider 0 aus in dem Thema.
Also ein Backup brauchst du definitiv. Papier Backup ist nicht das schlechteste. Das ist natürlich insofern riskant, als dass dann alles da in Klartext steht. Aber die meisten Probleme passieren digital, nicht in der realen Welt.

gaym0r schrieb:
Dann würd ich mir keine Sorgen machen.
Naja, er schreibt "vermutlich" und ganz ominös generell ohne sich konkret zu äußern. Kann genau so gut sein, dass der Neffe gesagt hat, er habe alles weggeschmissen aber in Wahrheit weiter verkauft oder verschenkt hat. Oder die Ex hat den Rechner aus Rache angeblich weggeschmissen (ich tippe hierauf :D). Oder sonstwas.
 
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Die Daten sind zu 99% in der schwarzen Tonne gelandet :D

Noch eine generelle Frage zu dem Thema Sicherheit ohne einen neuen Thread zu erstellen. Wenn man so schaut haengt unser ganzes Leben heut von den Passwörtern ab und 95% aller Leute tun und oeffnen alles mit ihren Handys. Was macht man eig wenn einem das Handy abkommt bzw gezielt gestohlen wird? Wie sicher sind diese FaceIDs von Apple und co? Mir wird erst jetzt bewusst wie im A**** ich wäre.
 
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Fingerabdruck und PIN (langer alphanumerischer Code bei Apple) sind sehr sicher.
Der Rest bei den Entsperrmethoden nicht wirklich.
Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Geräteverschlüsselung aktiv ist und Funktionen die einen kabelgebunden bzw. drahtlosen Zugriff auf Daten ermöglichen, deaktiviert sind.
 
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phl92 schrieb:
Was macht man eig wenn einem das Handy abkommt bzw gezielt gestohlen wird
Du kannst z.B. Keepass auch auf dem Handy verwenden, da kann man einstellen, das zum Entsperren der Fingerabdruck vewendet wird.
Wenn du zusätzlich zum PW des Managers eine sog. Schlüsseldatei verwendest und die über eine Cloud (stündlich) mit dem Handy synchronisiert, dann brauchst du im Falle eines Verlustes, nur die Schlüsseldatei verschieben/löschen/ändern, dann kommt man am Smartphone gar nicht mehr in den Manager.
 
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PC295 schrieb:
Fingerabdruck und PIN (langer alphanumerischer Code bei Apple) sind sehr sicher.
Der Rest bei den Entsperrmethoden nicht wirklich.
Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Geräteverschlüsselung aktiv ist und Funktionen die einen kabelgebunden bzw. drahtlosen Zugriff auf Daten ermöglichen, deaktiviert sind.
Ich nehm an Verschlüsselung und kabelgebundene Funktionen sind standardgemäß am iPhone deaktiviert. Wie heisst diese Einstellung genau um nachzuschauen?
 
Auf neueren Modellen ist die Verschlüsselung standardmäßig aktiv.
Das sollte sich alles unter Einstellungen > Sicherheit finden lassen.

Wenn du dein Apple mit gesperrten Bildschirm mit dem PC verbindest, solltest du weder über den Explorer noch mit einer Sync-Software Zugriff auf die Dateien haben. Das kannst du ja einfach prüfen.
 
Kronos60 schrieb:
Da habe ich mich noch nicht drübergetraut, wenn man etwas falsch macht sperrt man sich selber aus.
Diese Bedenken hatte ich am Anfang auch, die Einrichtung von BitLocker gestaltete sich aber als einfach. Man muss nur den Wiederherstellungsschlüssel auf einen anderen Datenträger verwahren oder ausdrucken und benötigt eine Windows Version die BitLocker beinhaltet.
Bei Datenwiederstellungs- und Backupprogrammen ist man jedoch eingeschränkt.
 
Was mach ich eigentlich nun, wenn ich, wie es doch ab und zu passiert, in der Uni/Arbeit ohne Handy bin und mich am Gast-PC in mein E-Mail Account einloggen muss?
Ich weiß ja jetzt nicht mal das PW auswendig, und selbst von meinem Google Drive Sync bin ich ausgesperrt.
 
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