MKV H.265 und H.264 Dateigröße

HolgiW

Ensign
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Hallo,
ich habe eine in meinem Besitz befindliche BlueRay eines aktuellen Musik Konzertes mit DVDFab einmal in MKV H.264 und einmal in H.265 umgewandelt. Bei beiden immer nur die Standard Einstellungen, also kein 10bit oder 4K aber mit der höchsten Qualität und der hochwertigsten Encodierung. Meine Frage ist nun: H.265 hat fast zwei Tage gedauert und ist nun sogar größer als die H.264 Datei, für die mein etwas veralteter I7 4771 nur Stunden gebraucht hat.
H.264 ist ca. 22,5 GB und H.265 ist ca. 25 GB groß.
Da ich gar keinen riesigen Fernseher habe, kann ich keinen Unterschied feststellen und hatte eigentlich nur vor, Festplattenplatz zu sparen.
Eine Frage noch nebenbei: Welche Ton Einstellung ist beim Rippen eigentlich besser? AC3 oder ACC.

Danke schon mal und sorry, wenn ich noch nicht alle Info geliefert habe, die Ihr benötigt.
 
Konvertiere mit der CRF Einstellung. CRF17 oder 18 ist da eine gute Wahl. Je kleiner desto bessere Qualität, aber größere Datei.
Bei CRF17 sehe ich keinen Unterschied zum Original.
Dabei wird nur soviel Bitrate genutzt, wie auch benötigt wird. Bitrate variiert also und spart Platz, anstatt konstant mit 15mbit umzuwandeln, wenn 5mbit für die Szene ausreichend wären.

DVDFab kann das glaube ich nicht. Ich nutze Ripbot264, Handbrake geht auch.

Und ja, h265 dauert merklich länger als h264, ist im Schnitt aber bei gleichen Settings ca. 1/3 kleiner.

AC3 würde ich nutzen. Ideal wäre es, den Ton zu kopieren bzw nicht umzuwandeln, aber AC3 wird von nahezu jedem Gerät unterstützt.
 
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Wenn du beim Encoden Platz sparen willst, sollte man sich mit den Encodereinstellungen auseinandersetzen. BD Encoden auf einem 4-Kerner macht halt allgemein wenig Spaß, da würde ich bei h264 bleiben.
HolgiW schrieb:
Eine Frage noch nebenbei: Welche Ton Einstellung ist beim Rippen eigentlich besser? AC3 oder ACC.
Kommt drauf an was für Tonformate das Original hat. Einfach übernehmen ist natürlich am besten. Meist hat man da schon einen AC3-Core in den HD-Tonspuren, ist also kein Reencode nötig. Man muss einfach nur die Spuren rauswerfen die man nicht braucht. Alternativ opus mit um die 200kbit/s für Stereo, hat aktuell die beste Kompression. Sollte dann halt ein HD-Tonformat als Quelldatei haben.
 
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"beide immer mit Standardeinstellungen"
Und wie lauten diese Standardeinstellungen jeweils?
 
Musik-Konzert. Also wenn es vor allem um den Ton geht, dann den 1:1 kopieren, und die Videoqualität runter schrauben, evtl. auch die Videoauflösung reduzieren, um eine kleinere Dateigröße zu erhalten.
 
OK, das Profil, welches ich im DVDFab ausgewählt habe, nennt sich MKV H.265 HEVC.
Die Auflösung 1920x1080 wurde dann automatisch vorgeschlagen. Ebenso die Bitrate 29,97 (wie Quelle).

Den Ton lasse ich schon immer auf ACC umwandeln, da es mehrmals vorkam, dass es bei einer 1:1 Übernahme im Laufe des Filmes zu einem unsynchronen Ton kam.

Gerade habe ich einen etwas älteren Kinofilm umgewandelt und der ging auch im H.265 sehr schnell, sieht super aus und braucht jetzt weniger als 10 GB.
 
Wieso vor allem 4K und dann ohne 10 Bit? 4K Blu Rays gibt es nicht ohne HDR. Ich nehme mal an, dass es keine 4K-Blu-ray-Disc ist und Du nur sinnfreies Upscaling betreibst. Das macht Dein 4K/UHD-Fernseher in Echtzeit, mehr Details kannst Du davon nicht erwarten. Und zur Tonspur: AC3 aka Dolby Digital wird in der Regel von allem unterstützt, aber wie die Vorredner schon sagten, lieber die Audiospur durchschleifen, ohne sie zu encoden.
 
HolgiW schrieb:
Die Auflösung 1920x1080 wurde dann automatisch vorgeschlagen. Ebenso die Bitrate 29,97 (wie Quelle).
Wenn die Quelle eine Bitrate von 29.97Mbit/s hat, du die Rate nicht geändert hast, hast du effektiv nutzlos die Quelle neu-enkodiert und wenn du dann noch den Codec in einen effizienteren Codec geändert hast, hast du neu-enkodiert und Platz verschwendet, denn magisch mehr Details herzaubern kann der Enkoder nicht.

Von der Geschwindigkeit deiner H264 Angabe würde ich wetten, dass er nur den bestehenden VideoStream kopiert hat und nicht neu-enkodiert hat, das hat er nur bei H265 gemacht.
 
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HolgiW schrieb:
Den Ton lasse ich schon immer auf ACC umwandeln, da es mehrmals vorkam, dass es bei einer 1:1 Übernahme im Laufe des Filmes zu einem unsynchronen Ton kam.
Ich encodiere mit dem quelloffenen Handbrake und hatte noch nie solche Probleme. Versuche es mal zur Not damit oder mit Staxrip, beides sehr gute Programme zum encoden.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Wieso vor allem 4K und dann ohne 10 Bit? 4K Blu Rays gibt es nicht ohne HDR. Ich nehme mal an, dass es keine 4K-Blu-ray-Disc ist und Du nur sinnfreies Upscaling betreibst. Das macht Dein 4K/UHD-Fernseher in Echtzeit, mehr Details kannst Du davon nicht erwarten. Und zur Tonspur: AC3 aka Dolby Digital wird in der Regel von allem unterstützt, aber wie die Vorredner schon sagten, lieber die Audiospur durchschleifen, ohne sie zu encoden.
Ähm ... sorry aber von 4K war doch nie die Rede? Ich habe kein 4K und auch keine 4K BlueRay? Oder ist H.265 = 4 K?
 
Tornhoof schrieb:
Wenn die Quelle eine Bitrate von 29.97Mbit/s hat, du die Rate nicht geändert hast, hast du effektiv nutzlos die Quelle neu-enkodiert und wenn du dann noch den Codec in einen effizienteren Codec geändert hast, hast du neu-enkodiert und Platz verschwendet, denn magisch mehr Details herzaubern kann der Enkoder nicht.

Von der Geschwindigkeit deiner H264 Angabe würde ich wetten, dass er nur den bestehenden VideoStream kopiert hat und nicht neu-enkodiert hat, das hat er nur bei H265 gemacht.
Ich denke, mir fehlt hier das Fachwissen.
Ich rippe so meine eigenen BlueRays in MKV Dateien für eine NAS und werde wohl bei H.264 bleiben, auch wenn H.265 meist weniger Platz braucht.
Trotzdem Danke.
 
Dann Versuche dich mal an Handbrake, Ripbot264 oder Staxrip.
  • MKV
  • h264/h265
  • CRF 17
  • Autocrop (schwarze Ränder entfernen)
  • Bildrate beibehalten ("same as source")
  • Ton kopieren (passthrough) oder zu AC3 wandeln.
DVDfab ist kein gutes Tool dafür.
 
Spillunke schrieb:
Dann Versuche dich mal an Handbrake, Ripbot264 oder Staxrip.
  • MKV
  • h264/h265
  • CRF 17
  • Autocrop (schwarze Ränder entfernen)
  • Bildrate beibehalten ("same as source")
  • Ton kopieren (passthrough) oder zu AC3 wandeln.
DVDfab ist kein gutes Tool dafür.
Ungerne, da ich von DVDFab einige Programme schon recht lange benutze und diese erworben habe.

Trotzdem danke.
 
Spillunke schrieb:
Hast Du zwischen RF 17 und RF 18 signifikante Qualitätsunterschiede feststellen können? Ich arbeite mit RF 18 und dachte immer, dies sei quasi "verlustfrei". Für UHD nutze ich sogar RF 20.
 
HolgiW schrieb:
Ungerne, da ich von DVDFab einige Programme schon recht lange benutze und diese erworben habe.
Nur weil du sie gekauft hast, heist es nicht, dass es nichts besseres gibt.
Handbrake ist kostenfrei, probiers doch einfach aus.
 
_anonymous0815_ schrieb:
Hast Du zwischen RF 17 und RF 18 signifikante Qualitätsunterschiede feststellen können? Ich arbeite mit RF 18 und dachte immer, dies sei quasi "verlustfrei". Für UHD nutze ich sogar RF 20.
Nein, definitiv nicht. Hab mich einfach darauf eingeschossen. Egal ob HD oder UHD.
Die "Scene" bzw. die Release-Gruppen nutzen oft nur 19/20, wobei es aber für mich unverständlicherweise auch Ausnahmen mit CRF13 etc. gibt und die Datei dabei unnötig groß wird (bspw. Thor - The Dark Kingdom (CRF 14.5)).
Ich wollte einfach ein Quäntchen mehr Qualität haben, als das was es im Internet gibt und bin daher bei CRF 17 gelandet.
Selten passe ich das an, wenn das Video bspw. viel Grain/Rauschen hat.
 
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Asghan schrieb:
Nur weil du sie gekauft hast, heist es nicht, dass es nichts besseres gibt.
Handbrake ist kostenfrei, probiers doch einfach aus.
Bisher kommt es mir so vor, dass Handbrake auch bei den Filmen, die im DVDFab recht schnell gingen, auch recht lange braucht. Ich habe auch im Handbrake nichts von CUDA für NVidia gefunden.
 
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