News Mobilfunk an Schienen: 5G im Gigabit-Bereich für Zugstrecke zwischen Hamburg und Berlin

rezzler schrieb:
Ruhewagen regelt.
Hahahaha. Dass das funktioniert, erlebe ich sehr selten und ich fahre oft, dann auch lang.

rezzler schrieb:
Feierabend ist Feierabend.
Zum Glück habe ich flexible Arbeitszeiten, da mache ich lieber die Zeit im ICE zur Arbeitszeit, statt entspanntere Momente.

Von allen Arten zu reisen (stundenlang selbst hinterm Lenkrad, selbst autofahren im nahen Osten - wild ist es da, Interkontonentalflug, RyanAir, Metro in Chicago oder in der Nähe von Oakland, Fernbus in Südamerika) ist der Fernverkehr der deutschen Bahn für mich mit großem Abstand das schlimmste. Wirklich nichts von dem genannten löst Stress und Unbehagen bei mir wie der deutsche Schienenfernverkehr aus, zuletzt sogar kurz vor einer Panikattacke nach 8h "Spaß", die ich mir rational kaum erklären kann.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Hahahaha. Dass das funktioniert, erlebe ich sehr selten und ich fahre oft, dann auch lang.
Ich fahre selten, aber auch lang, und empfinde den Lärmpegel dort nur sehr selten als störend. Aber fehlender Handyempfang stört mich dort auch nur sehr selten.
pseudopseudonym schrieb:
Zum Glück habe ich flexible Arbeitszeiten, da mache ich lieber die Zeit im ICE zur Arbeitszeit, statt entspanntere Momente.
Wenn du das machen kannst: Go for it!
pseudopseudonym schrieb:
Wirklich nichts von dem genannten löst Stress und Unbehagen bei mir wie der deutsche Schienenfernverkehr aus, zuletzt sogar kurz vor einer Panikattacke nach 8h "Spaß", die ich mir rational kaum erklären kann.
Da fehlen eindeutig die entspannteren Momente ;)
 
@pseudopseudonym

Keiner hat gesagt, dass Bahnfahren in Deutschland Spaß macht. Aber das fehlende Internet ist das geringste Übel.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Von allen Arten zu reisen (stundenlang selbst hinterm Lenkrad, selbst autofahren im nahen Osten - wild ist es da, Interkontonentalflug, RyanAir, Metro in Chicago oder in der Nähe von Oakland, Fernbus in Südamerika) ist der Fernverkehr der deutschen Bahn für mich mit großem Abstand das schlimmste. Wirklich nichts von dem genannten löst Stress und Unbehagen bei mir wie der deutsche Schienenfernverkehr aus, zuletzt sogar kurz vor einer Panikattacke nach 8h "Spaß", die ich mir rational kaum erklären kann.
Dann nimm den Regionalverkehr, denn der ist pünktlicher. Mit den RE, die nicht an jeder Milchkanne halten, ist man auch gut unterwegs (und günstiger als mit dem Deutschlandticket kann man auch nicht reisen, bei mir waren es bestimmt 4000 km im Urlaub und kam entspannt zu meinen Zielen). ;)

Und für Dinge wie "Notarzteinsatz am Gleis" (Umschreibung im DB Navigator für "jemand hat sich vor einen Zug geschmissen" bzw. als korrekte Bezeichnung "Personenunfall") oder wegen Polizeieinsätzen gesperrte Bahnhöfe (bei mir war es Berlin Alexanderplatz, was ne halbe Stunde Verspätung einbrachte, aber war eh mein letzter Zug -> Senftenberg siehe oben) kann die Bahn nichts zu. Und bei Flugreisen ist man auch nicht vor irgendwelchen Klimaterroristen gefeit, die sich auf den Landebahnen festkleben oder sonstwie Flughäfen lahmlegen.
 
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Vindoriel schrieb:
Dann nimm den Regionalverkehr, denn der ist pünktlicher
Da bin ich dann bei 7 Umstiegen und 15 Stunden, gerade mal nachgeguckt...
Also wenn alle 7 Umstiege funktionieren.


Vindoriel schrieb:
Und für Dinge wie "Notarzteinsatz am Gleis" (Umschreibung im DB Navigator für "jemand hat sich vor einen Zug geschmissen" bzw. als korrekte Bezeichnung "Personenunfall") oder wegen Polizeieinsätzen gesperrte Bahnhöfe (bei mir war es Berlin Alexanderplatz, was ne halbe Stunde Verspätung einbrachte, aber war eh mein letzter Zug -> Senftenberg siehe oben) kann die Bahn nichts zu.
Für immer unbequemere und engere Züge aber. Oder für abgeschaffte Abteile. Auch dafür, dass auf weiten Teilen "meiner" Strecke der ICE keine 100km/h schafft und teilweise auf der Straße nebenan LKWs schneller fahren.
Auch dafür, dass es kaum noch Weichen gibt, um Probleme zu umfahren. Und dafür, dass es immer wieder technische Probleme an ICEs gibt.


Vindoriel schrieb:
Und bei Flugreisen ist man auch nicht vor irgendwelchen Klimaterroristen gefeit, die sich auf den Landebahnen festkleben oder sonstwie Flughäfen lahmlegen.
Passiert nur deutlich seltener und selbst RyanAir finde ich um einiges komfortabler als die 2. Klasse im ICE4. Und sitze im Flugzeug selbst dann kürzer, wenn ich Tel Aviv mit RyanAir und Kiel mit der DB vergleiche.


douggy schrieb:
Keiner hat gesagt, dass Bahnfahren in Deutschland Spaß macht. Aber das fehlende Internet ist das geringste Übel.
Wenn man die ganzen Verspätungen wenigstens nutzen könnte und was weggearbeitet bekäme, wäre es etwas besser. Nur bleiben die Züge gerne auf den Abschnitten stecken, auf denen kein Netz ist.
 
pseudopseudonym schrieb:
Da bin ich dann bei 7 Umstiegen und 15 Stunden, gerade mal nachgeguckt...
Also wenn alle 7 Umstiege funktionieren.
Ok, den Extremfall Kiel <-> München gibt es ja auch... Aber das ist schon eher die Ausnahme.
Aber da gibt es auch einen ICE, der durchfährt (ohne Umsteigen), da ist die Verspätung schon wieder fast egal.
 
Schlechter Empfang im Zug liegt nicht immer an fehlenden Mobilfunkmasten, sondern kann auch an den Zugscheiben liegen, die massiv dämpfen. Die zu diesem Zweck eingebauten Repeater sind halt nicht die schnellsten, weswegen jetzt andere Scheiben verbaut werden sollen, damit man zukünftig den direkten Empfang hat.

Eine Bestückung mit Mobilfunk von bahneigenen Sendemasten entlang einer Strecke erscheint sehr sinnvoll und sollte auch einigermaßen zügig klappen, wenn das zwei Unternehmen untereinander ausmachen, ohne dabei einen gesetzlichen Auftrag erfüllen zu müssen.

Man sollte generell dazu übergehen, bei allen Baumaßnahmen im öffentlichen und/oder dicht besiedelten Raum auch zu prüfen, inwiefern Infrastruktur saniert oder ausgebaut werden kann. Wenn also z.B. irgendwo eine Gasleistung erneuert wird, müsste man verpflichtend gleich daneben ein Leerrohr (für Glasfaser) verlegen, diese geringeren Zusatzkosten gegenüber erneuten Erdarbeiten aus einem öffentlichen Fond auslegen und dann von demjenigen zurückfordern, der das Rohr dann bestückt. Würde viel Zeit und Geld sparen. Aber dazu müsste man zukunftsorientiert und kostenoptimiert denken, und nicht erst für alles einen konkreten Zweck, Anlass und Paragraphen brauchen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wirklich nichts von dem genannten löst Stress und Unbehagen bei mir wie der deutsche Schienenfernverkehr aus, zuletzt sogar kurz vor einer Panikattacke nach 8h "Spaß", die ich mir rational kaum erklären kann.

Dazu kommen dann noch die unbequemen, dreckigen und teils (lebens-)gefährlichen Bahnhöfe, auf denen man aufgrund der Verspätungen verweilen darf.
 
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BoardBricker schrieb:
Eine Bestückung mit Mobilfunk von bahneigenen Sendemasten entlang einer Strecke erscheint sehr sinnvoll und sollte auch einigermaßen zügig klappen
Nicht wirklich, weil die bahneigenen Masten nie für die Bestückung/Lasten von Mobilfunkantennen ausgelegt waren.
BoardBricker schrieb:
Man sollte generell dazu übergehen, bei allen Baumaßnahmen im öffentlichen und/oder dicht besiedelten Raum auch zu prüfen, inwiefern Infrastruktur saniert oder ausgebaut werden kann. Wenn also z.B. irgendwo eine Gasleistung erneuert wird, müsste man verpflichtend gleich daneben ein Leerrohr (für Glasfaser) verlegen, diese geringeren Zusatzkosten gegenüber erneuten Erdarbeiten aus einem öffentlichen Fond auslegen und dann von demjenigen zurückfordern, der das Rohr dann bestückt. Würde viel Zeit und Geld sparen.
Käme halt 15 Jahre zu spät
BoardBricker schrieb:
Aber dazu müsste man zukunftsorientiert und kostenoptimiert denken
Ich denke nicht, dass die Netzbetreiber so ausbauen, wie sie es aktuell tun, weil sie zuviel Geld haben.
Ergänzung ()

Rote Rose schrieb:
Dazu kommen dann noch die unbequemen, dreckigen und teils (lebens-)gefährlichen Bahnhöfe, auf denen man aufgrund der Verspätungen verweilen darf.
Auf was für Bahnhöfen bist du denn unterwegs?
 
Vindoriel schrieb:
Ich war Ende September dort (Senftenberg als Ausgangsbasis (Hotel), Urlaub mit D-Ticket, Ziele u.A. Chemnitz, Dresden, Cottbus, F60, Tagebaubesichtigung bei Welzow), hatte nur an einer Stelle kein Netz, das dürfte im Wald hinter Ruhland (Richtung Dresden) gewesen sein, ansonsten kein Problem.

Welches Netz hast du denn?

Vindoriel schrieb:
Außerdem muss man auch nicht Bahn.de aufrufen, sondern man nimmt den DB Navigator (braucht man eh fürs D-Ticket).

Ich hab es als Karte.
Aber für die Bahncard braucht man ihn demnächst, weil die wird nicht mehr als Karte angeboten.

BoardBricker schrieb:
Schlechter Empfang im Zug liegt nicht immer an fehlenden Mobilfunkmasten, sondern kann auch an den Zugscheiben liegen, die massiv dämpfen.

Der RE17 nutzt relativ neue IC Züge, die haben schon gelaserte Scheiben, wie man an dem Wabenmuster erkennt.
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Daran liegt es nicht.

Auch der RE10/11 von Leipzig Richtung Hoyerswerda oder Cottbus ist nagelneu und hat das.
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Zuletzt bearbeitet:
rezzler schrieb:
Auf was für Bahnhöfen bist du denn unterwegs?
Wo die Gefahr von schnell durchfahrenden Zügen besteht... :evillol:
DKK007 schrieb:
Welches Netz hast du denn?
D1. Manchmal auch EDGE, aber für wichtige Dinge (z.B. DB Navigator) reicht das, Videostreaming zum Beispiel sehe ich als völlig unwichtig an und bei Netflix & Co hat man doch die Möglichkeit, übers Hotel-WLAN die gewünschten Filme vorab zu laden anstatt das Mobilfunknetz unnötig(!) zu belasten.
DKK007 schrieb:
Der RE17 nutzt relativ neue IC Züge, die haben schon gelaserte Scheiben, wie man an dem Wabenmuster erkennt.
Auch in den Zügen ohne die neuen Scheiben hatte ich Netz, nur GPS (da bekommt man auch mit, dass der RE von Erfurt nach Nürnberg an vielen Stellen 190 fährt, für Regionalzüge schon beachtlich) war dann oft schlecht.
 
Rote Rose schrieb:
Es betrifft fast alle großen Bahnhöfe in Deutschland. Die Gewaltkriminalität explodiert dort und viele Männer und auch Frauen trauen sich nichtmehr ohne Begleitung an Bahnhöfen zu verweilen.

https://www.welt.de/politik/deutsch...-an-deutschen-Bahnhoefen-stark-gestiegen.html

Vielleicht sollte man nicht alles glauben, was in der Springerpresse steht.

Und vielleicht sollte man auch einfach in den Zug steigen und den Bahnhof nicht zum verweilen (ich würde es rumlungern nennen) nutzen. Dann gibt es da auch keine Probleme.
 
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DKK007 schrieb:
Und vielleicht sollte man auch einfach in den Zug steigen
Geht ja nicht, wegen der Verspätung.

Fernverkehr in Deutschland ist eine Katastrophe. Es ist eine Schande, wie die Politik in Deutschland mit dem Schienenverkehr umgeht, obwohl dies eine bedeutende deutsche Industrie für Deutsche Unternehmen ist.
 
Rote Rose schrieb:
Es ist eine Schande, wie die Politik in Deutschland mit dem Schienenverkehr umgeht,
Die letzten 2 Jahre geschlafen? Die jetzige Regierung hat für die Bahn bestimmt mehr getan als die Regierungen der letzten >20 Jahre zuvor.
 
Das Problem ist doch auch die Technologiefeindlichkeit in Deutschland die schon in der Schule beginnt und daher machen weniger Menschen als benötigt eine Technische/IT Ausbildung oder Studium und somit ist das Verständnis bei den Verantwortlichen gering. Wo ich in der Schule 1997-2000 IT Unterricht jedenfalls alle 2 Wochen hatte war unsere Schule Vorreiter.

Zusammengefasst denke ich dass es länger dauert als geplant das umzusetzen und somit auch teurer wird als geplant.
 
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