Ozmog
Rear Admiral
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- März 2015
- Beiträge
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@Melkor03
Hab ich weiter unten ja geschrieben, dass man eben die bestehenden Netze mit bestehenden Verträgen nutzen kann.
Der Nachteil bleibt aber, dass United mehr Aufwand beim Ausbau betreiben muss, der Rest besitzt bereits Infrastruktur, die auf 5G erweitert wird. Alleine ein paar Masten in den Innenstädten machen da bestimmt nicht wenig aus, trotz geringerer Reichweite von 5G. Am Ende sitzt United mit nur wenigen Kunden für ihr 5G da, weil sie mehr Aufwand, mehr Investitionen und mehr Zeit brauchen, um eine gewisse Fläche abzudecken, als es die anderen Drei bräuchten. Wer holt sich denn ein 5G-Vertrag, wenn die nur beispielsweise 10% Netzabdeckung bieten und der Rest bereits 40%, da muss man ja schon Glück haben, dass man in einem 5G-Einzugsbereich des vierten Players liegt, ansonsten bleibt es bei 4G oder geht zur Konkurrenz. Dafür ist die Investition in 5G zu riesig, um da mal eben was auf die Beine zu stellen. Erst Milliarden für die Frequenzen und weitere Milliarden für ein bisschen Netzabdeckung in einigen Ballungsräumen. Klar, dass ein CEO schon genau kalkulieren muss, damit er es sich mit den Aktionären nicht verscherzt. Sonst kann er den Posten auch gleich räumen. Daher will er ja gerne vorher wissen, was er zu erwarten hat bzw ob er überhaupt sich per Roaming mit einklinken kann. Wenn nicht, ist die Investition quasi schon für die Katz. Somit ist eine Kritik schon angebracht, weil es kann sich ja kaum ein weiterer Player mit beteiligen, egal ob der dann United Internet heißt oder sonst wie.
Ich will hier jetzt kein Manager oder United Internet direkt in Schutz nehnem, aber verständlich sind die Bedenken schon. Am Ende ist es wohl doch besser auf dem klassischen Wege weiter zu schreiten, man mietet sich einfach im Nachhinein mit ein, nutzt dann die Netzabdeckung eines der Großen und kann bestens kalkulieren, ohne große Risiken. Gerade als "Neuling" in ein Oligopol vorzustoßen, wo es vor allem um Abdeckung/Reichweite/Umfang geht, ist es mit vielen Schwierigkeiten und Risiko verbunden, sich da drin zu behaupten. Ähnlich ist es auch mit Betriebssystemen (Egal ob Mobile oder nicht), Suchmaschinen, Messenger oder Videoportalen...
Ich vergaß:
Bezüglich O2-Netz, gilt das dann auch für den Neuausbau von 5G? Wenn nicht, bleibt es bei der gleichen Situation, wie mit dem Einmieten in den bestehenden pre-5G-Netzen.
Hab ich weiter unten ja geschrieben, dass man eben die bestehenden Netze mit bestehenden Verträgen nutzen kann.
Der Nachteil bleibt aber, dass United mehr Aufwand beim Ausbau betreiben muss, der Rest besitzt bereits Infrastruktur, die auf 5G erweitert wird. Alleine ein paar Masten in den Innenstädten machen da bestimmt nicht wenig aus, trotz geringerer Reichweite von 5G. Am Ende sitzt United mit nur wenigen Kunden für ihr 5G da, weil sie mehr Aufwand, mehr Investitionen und mehr Zeit brauchen, um eine gewisse Fläche abzudecken, als es die anderen Drei bräuchten. Wer holt sich denn ein 5G-Vertrag, wenn die nur beispielsweise 10% Netzabdeckung bieten und der Rest bereits 40%, da muss man ja schon Glück haben, dass man in einem 5G-Einzugsbereich des vierten Players liegt, ansonsten bleibt es bei 4G oder geht zur Konkurrenz. Dafür ist die Investition in 5G zu riesig, um da mal eben was auf die Beine zu stellen. Erst Milliarden für die Frequenzen und weitere Milliarden für ein bisschen Netzabdeckung in einigen Ballungsräumen. Klar, dass ein CEO schon genau kalkulieren muss, damit er es sich mit den Aktionären nicht verscherzt. Sonst kann er den Posten auch gleich räumen. Daher will er ja gerne vorher wissen, was er zu erwarten hat bzw ob er überhaupt sich per Roaming mit einklinken kann. Wenn nicht, ist die Investition quasi schon für die Katz. Somit ist eine Kritik schon angebracht, weil es kann sich ja kaum ein weiterer Player mit beteiligen, egal ob der dann United Internet heißt oder sonst wie.
Ich will hier jetzt kein Manager oder United Internet direkt in Schutz nehnem, aber verständlich sind die Bedenken schon. Am Ende ist es wohl doch besser auf dem klassischen Wege weiter zu schreiten, man mietet sich einfach im Nachhinein mit ein, nutzt dann die Netzabdeckung eines der Großen und kann bestens kalkulieren, ohne große Risiken. Gerade als "Neuling" in ein Oligopol vorzustoßen, wo es vor allem um Abdeckung/Reichweite/Umfang geht, ist es mit vielen Schwierigkeiten und Risiko verbunden, sich da drin zu behaupten. Ähnlich ist es auch mit Betriebssystemen (Egal ob Mobile oder nicht), Suchmaschinen, Messenger oder Videoportalen...
Ich vergaß:
Bezüglich O2-Netz, gilt das dann auch für den Neuausbau von 5G? Wenn nicht, bleibt es bei der gleichen Situation, wie mit dem Einmieten in den bestehenden pre-5G-Netzen.
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