Nein, kann sie nicht. Die Richtfunkstrecken sind digital. Ebensowenig wie das Sat-Bild bei schwindender Empfangsqualität matchig wird sinkt die Bitrate der Richtfunkstrecke. Ebenso wie das Sat-Bild quasi (nicht wirklich, aber mit einem schmalen Übergang) von jetzt auf gleich Aussetzer hat und weg ist so auch die Richtfunkstrecke.
Und nun der reality-Check: Durch Planung und Bauart läßt sich die Verfügbarkeit der Strecke nahezu beliebig modellieren. Selbst unsere üblichen Wetterereignisse die an Weltuntergang denken lassen sind da eher weniger ein Problem.
Ist ja alles richtig, Netze bauen ist eine teure Angelegenheit. Du hast aber offenbar keine rechte Vorstellung davon wie unglaublich exorbitant aufwändig und damit teuer es immer wieder mal ist eine Leitung zu legen. Erdrakete, Spülbohrung, Trenching, etc... alles nett und mitunter echte Gamechanger. Aber oft genug nutzt alles nichts und es muss ganz konventionell gegraben und gebaggert werden. Die Kosten dafür sind nicht automatisch astronomisch, können aber sehr leicht so hoch steigen dass sich eine Richtfunkstrecke künftig (auch da gibts Tendenzen 5G zu nutzen) dann doch wieder als die preiswertere Variante darstellt.