News Mobilfunkpatente: Nokia einigt sich mit Apple und wehrt Oppo ab

@Askedos

Ich sehe uns da nicht so weit auseinander - ich sage nicht, dass alles perfekt funktioniert, oder dass es immer so bleiben soll. Das Patentrecht kann gerne aktualisiert werden, kürzere Laufzeiten, geringere Kosten etc. Stand heute, ist es besser als nichts.

Zu meinen Aussagen zu China: Ich bin hier um zu lernen - wenn Du anderlautend eInfos hast bitte gerne.
 
Ceberus schrieb:
Komisch ich dachte Huawei ist der grösste Patenthalter in sachen 5G.
Kommt drauf an wie man zählt (Anzahl, Wert, ...)
Beide sind sehr gut dabei, nur konnte Huawei häufig mit günstigeren Angeboten als Nokia und Ericsson aufwarten.
 
pjo schrieb:
Sie hatten vorher bereits eine Vereinbarung.

Das war doch aber nicht die Antwort auf die von mir (und anderen) hier gestellte Frage auf die Aussage:

llelectronics schrieb:
bis es ans verlängern ging und Nokia dann eine enorme Erhöhung haben wollte und nicht mit sich reden lies.

In dem von Dir verlinkten Artikel ist von 2,50€ Lizenzgebühr pro Smartphone die Rede. Das ist jetzt keine abnorme Summe wie ich finde und anstelle von Nokia würde ich da auch nicht mir reden lassen (Was letzte Preis?!). Du brauchst jetzt auch nicht hochrechnen, dass dies bei 200 Millionen verkauften Geräten 500 Millionen Zusatzkosten bedeutet, da alle anderen Firmen (Apple) diese Kosten auch tragen müssen, auch weltweit. Es steht ja frei die Kosten auf die Kunden umzulegen...

Oppo ships around 200 million smartphones annually, with around two million units estimated to ship in Germany. As WinFuture previously reported, Nokia has demanded that Oppo and OnePlus pay €2.50 per smartphone sold as licensing fees. The problem is that to adhere to the German laws, the BBK-owned companies would have to enter into a worldwide agreement with Nokia and pay the licensing fees on the smartphones sold worldwide. So, to sell those two million smartphones, the company would have to either take a hit on its bottom line or increase the prices of its products worldwide.
 
Ich finde die Diskussion ermüdend. Wir haben einerseits die Menschen die Nokia Handy und Nokia Mobilfunkausrüster intelligent voneinander unterscheiden können und andererseits die Menschen die glauben das Nokia nur eine alte Handybude ist die auf bösen Patenten sitzt. Weil anscheinend da der Weitblick fehlt. Das man so ganz nebenbei trolling im besten Sinne für die kommunistische Partei betreibt, ja das fällt gerade eher so unter den Tisch.

Ist glaube ich schon der dritte Kommentarbereich der das Thema behandelt und am ist man wieder bei 200+ Kommentaren ohne Ergebnis.
 
Lee Monade schrieb:
Verkauft Bosch Autos?
Na zumindest Steuergeräte und sonstiges Zubehör / Ersatzteile für Autos...

Nokia verdient mehr Geld auf dem Mobilfunkmarkt als so mancher Handy Hersteller.
Weil Handys ohne Mobilfunkstationen wären nutzlos und genau die verkaufft Nokia.
Ich könnte jetzt auch andersherum Argumentieren. Mobilfunkstationen wären nutzlos ohne Handys. Wenn alle mit Tablets und Laptops rumrennen, und überall das Wlan nutzen würden, besser noch wir Mesh'en unser WiFi alle, wozu dann noch 4G 5G Masten aufbauen. Erreichbar bin ich auch ohne Handynummer heutzutage.
 
Und wer liefert das Internet für dein W-Lan?
Genau das Nokia DSLAM für den DSL Anschluss oder die Nokia Fibre Node für den Glasfaser Anschluss...
 
gut so, diesen BBK Schrott mit seinen perlmutteffekthüllen will in Europa auch keiner haben
 
Der Funkmeister schrieb:
Wenn alle mit Tablets und Laptops rumrennen, und überall das Wlan nutzen würden, besser noch wir Mesh'en unser WiFi alle, wozu dann noch 4G 5G Masten aufbauen.
genau, wir bauen jetzt landesweit alle 100m einen wlan-accesspoint auf, macht sich bestimmt gut abseits von bewohnten gebieten (und selbst dort würde das nicht reichen)... der username ist nicht gerade programm, oder? :)
 
Der Funkmeister schrieb:
Na zumindest Steuergeräte und sonstiges Zubehör / Ersatzteile für Autos...
Richtig

Und Nokia verkauft IP Blöcke für Mobilfunkmodems und alles mögliche an fertigen Techniken und Software Lösungen für Mobiltelefone. Wäre es wirklich besser, wenn man einen dedizierten Nokia Chip verbauen müsste, anstatt den Verilog und Cadence Code für die Schaltungen einfach ins Modem integrieren zu können? Dan müsste Nokia sich nicht mehr mit der Lizensierung rumschlagen.

Gerade was das eigentliche Telefonieren und das Zusammenspiel von verschiedenen Standards und den Handover zwischen Masten angeht ist Nokia in der Forschung für Mobilfunkmodems immernoch sehr fleißig dabei.
 
0x8100 schrieb:
genau, wir bauen jetzt landesweit alle 100m einen wlan-accesspoint auf, macht sich bestimmt gut abseits von bewohnten gebieten (und selbst dort würde das nicht reichen)... der username ist nicht gerade programm, oder? :)
Billiger und Sparsamer als manch ein Handymast wäre das schon. Und stell dir erstmal die Bandbreite vor. Alle bekommen 1Gbit+ auf dem Tablet. Nicht wie bei 5G 10 Gbit versprechen aber dann 200 Mbit schaffen.
Alle Funktechnologien gehen gerade in Richtung kleinere Versorgungsgebiete und mehr Bandbreite, statt wir früher auf Reichweite zu spielen.
 
@Der Funkmeister
Wo geht der Mobilfunk gerade in Richtung mehr Bandbreite zu Lasten der Reichweite?
Weil mmWave 5G als Alternative zu 60GHz spezifiziert wurde?
 
Trelor schrieb:
Und Nokia verkauft IP Blöcke für Mobilfunkmodems und alles mögliche an fertigen Techniken und Software Lösungen für Mobiltelefone. Wäre es wirklich besser, wenn man einen dedizierten Nokia Chip verbauen müsste, anstatt den Verilog und Cadence Code für die Schaltungen einfach ins Modem integrieren zu können? Dan müsste Nokia sich nicht mehr mit der Lizensierung rumschlagen.

Gerade was das eigentliche Telefonieren und das Zusammenspiel von verschiedenen Standards und den Handover zwischen Masten angeht ist Nokia in der Forschung für Mobilfunkmodems immernoch sehr fleißig dabei.
Somit sind es doch Softwarepatente auch bekannt als "computerimplementierter Erfindungen", oder nicht? Waren die nicht mal abgeleht worden in der Europäischen Union?
 
Der Funkmeister schrieb:
Billiger und Sparsamer als manch ein Handymast wäre das schon. Und stell dir erstmal die Bandbreite vor. Alle bekommen 1Gbit+ auf dem Tablet. Nicht wie bei 5G 10 Gbit versprechen aber dann 200 Mbit schaffen.
Alle Funktechnologien gehen gerade in Richtung kleinere Versorgungsgebiete und mehr Bandbreite, statt wir früher auf Reichweite zu spielen.

Man merkt dein Name ist echt nicht Programm!

Dir ist schon klar das es keinen Unterschied gibt ob eine Antenne ein LTE, 5G oder Wifi Signal aussendet!
Man müsste also statt der jetzigen LTE und 5G Sender überall Wifi Sender aufbauen, da aber Wifi das 5 GHz Band nutzt wäre die Indoor Versorgung quasi nicht vorhanden selbst wenn man alle 150m einen Sendeturm aufs Dach bauen würde.

W-Lan Sendetürme wären auch nicht billiger oder Sparsamer sondern es wären exakt die selben Sendetürme mit der selben Hardware nur mit anderen für 5GHz passende Antennen.
Man würde sogar noch viel mehr Geld ausgeben, ein LTE/5G Signal gesendet im 700 und oder 800 MHz Band also N20 und N28 reicht locker 5-6km weit und versorgt auf diese Entfernung auch noch Indoor, für die selbe Fläche bräuchte man wahrscheinlich einige Hundert WIFI Sendetürme.

Auch wäre die Bandbreite nicht besser, weil alle Nutzer sich die selbe Bandbreite einer Zelle teilen müssen, außerdem hat W-Lan eine wirklich miese Fehlerkorrektur, sobald die Empfangsstärke etwas sinkt geht auch die W-Lan Bandbreite extrem in den Keller. Wer also nicht direkt neben einem Wifi Sendemast wohnt bekommt auch nur noch 2 Stellige Bandbreite wenn überhaupt.

Also ja es gibt einen Grund warum man LTE und 5G nutzt statt Wifi und warum sich solche WIFI Stadtnetzten aus den 2010er nie durchgesetzt haben.
 
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Der Funkmeister schrieb:
Somit sind es doch Softwarepatente auch bekannt als "computerimplementierter Erfindungen", oder nicht? Waren die nicht mal abgeleht worden in der Europäischen Union?
Verilog und Cadence Code ist einfach eine normierte Art um Hardware zu beschreiben.
Gerade letzteres ist im Prinzip eine Mixed Signal Hardware Black Box, welche man so ins Chipdesign einfügt.

Auf die grundlegende Funktion der Schaltungen gibt es dann Patente und alle paar Jahre werden alte Schaltungen angepasst, verbessert und neue Funktionen (Patente) kommen hinzu.
 
Der Funkmeister schrieb:
Billiger und Sparsamer als manch ein Handymast wäre das schon. Und stell dir erstmal die Bandbreite vor. Alle bekommen 1Gbit+ auf dem Tablet. Nicht wie bei 5G 10 Gbit versprechen aber dann 200 Mbit schaffen.

Also mal erstens Unfug!
Dafür bräuchtest locker alle 50m nen AP. Deren Stromverbauch dürfte landesweit massiv höher sein, als
bei den Mobilfunkantennen.
Und dir ist klar wie wenig User sich auf einen nicht Business High End AP verbinden können
bis der absolut abkotzt?
Und wie wenig Bandbreite bleibt, wenn sich eben einige auf einen AP verbinden?

Und nicht jeder wohnt in Schland, ich hatte schon 450 MBit auf LTE hier gemessen und was
5G angeht:
https://www.speedtest.net/result/i/5571824104
 
Trelor schrieb:
@Der Funkmeister
Wo geht der Mobilfunk gerade in Richtung mehr Bandbreite zu Lasten der Reichweite?
Weil mmWave 5G als Alternative zu 60GHz spezifiziert wurde?
Wie gross sind 5G Zellen im Vergleich zu früheren Mobilfunktechnologien?
Wird nicht mittlerweile auf QAM64 und sogar QAM256 gesetzt. Bewusst auf schlechtere Eigenschaften bzgl. Reflektionen und Auslöschung. Dafür aber die Zellen in kleineren Bereichen aufgebaut um pro User mehr Bandbreite zur verfügung stellen zu können.
Gibt es nicht mittlerweile 5G Antennen welche Pro Antenne mehrere Sektoren mit den gleichen Frequenzen versorgen können mittels Phasenverschiebung und Beamforming?
Bei 2G hat man die Antennen noch auf möglichst hohen Masten aufgestellt um möglichst grose Flächen mit einer Antenne abdecken zu können. Wenn du heute in ein Stadion gehst dann hast du dort Eventuell 20-30 Funk-Sektoren die gleichzeitig mit den gleichen Frequenzen versorgt werden. User A in Sektor 1 bekommt Auf Channel 132 seinen Instagram Stream (während 250 andere User in dem Sektor auch bedient werden), während User B in Sektor 8 auch auf Channel 132 auf Whatsapp telefoniert (und dabei andere 250 weitere User in dem Sektor auch ihr Internet bekommen). Früher hätte es für das ganze Stadion nur eine Zelle gegeben, wo sich alle User die Bandbreite teilen.
 
Der Funkmeister schrieb:
Wie gross sind 5G Zellen im Vergleich zu früheren Mobilfunktechnologien?

Genau so groß!
Der Funkmeister schrieb:
Wird nicht mittlerweile auf QAM64 und sogar QAM256 gesetzt.
Ist doch gut, mehr Bits pro Paket
Der Funkmeister schrieb:
Bewusst auf schlechtere Eigenschaften bzgl. Reflektionen und Auslöschung.
Hä? Macht gar keinen Sinn was du da schreibst
Der Funkmeister schrieb:
Dafür aber die Zellen in kleineren Bereichen aufgebaut um pro User mehr Bandbreite zur verfügung stellen zu können.
Gibt es nicht mittlerweile 5G Antennen welche Pro Antenne mehrere Sektoren mit den gleichen Frequenzen versorgen können mittels Phasenverschiebung und Beamforming?
Ja die gibt es und weiter?
Der Funkmeister schrieb:
Bei 2G hat man die Antennen noch auf möglichst hohen Masten aufgestellt um möglichst grose Flächen mit einer Antenne abdecken zu können.
Falsch, gerade bei GSM hat man das nicht gemacht, das GSM Netz war was die Planung anging mit Abstand das schwerste zu planende Netz und gerade da musste man darauf achten das Zellen nicht ewig weit senden.
Aber auch heute versucht man je nach Standort mit einer 5G Zelle möglichst viele KM Land zu versorgen, nicht umsonst nutzen alle 3 Betreiber N28 für 5G
Der Funkmeister schrieb:
Wenn du heute in ein Stadion gehst dann hast du dort Eventuell 20-30 Funk-Sektoren die gleichzeitig mit den gleichen Frequenzen versorgt werden. User A in Sektor 1 bekommt Auf Channel 132 seinen Instagram Stream (während 250 andere User in dem Sektor auch bedient werden), während User B in Sektor 8 auch auf Channel 132 auf Whatsapp telefoniert (und dabei andere 250 weitere User in dem Sektor auch ihr Internet bekommen). Früher hätte es für das ganze Stadion nur eine Zelle gegeben, wo sich alle User die Bandbreite teilen.
Falsch, du setzt Zelle mit Bandbreite gleich!
Nur weil ich früher nur eine GSM Zelle im Stadion hatte bedeutet das nicht das die Bandbreite nicht angepasst wurde, nur ist GSM eben stark beschränkt was die TX Anzahl angeht, da GSM mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) funktioniert, und in eine Sekunde bekommt man eben nicht unendlich Zeitschlitze.
Und schon seit UMTS hat man angefangen zb in Stadien mit möglichst kleinen Sektoren möglichst viel Bandbreite zum Volk zu bringen, was auch meistens funktioniert hat.

Seit UMTS Zeiten konnte man im Stadion oder auf großen Veranstaltungen zb Oktoberfest problemlos telefonieren was mit GSM meistens fehlschlug weil alle Timeslots belegt waren.
 
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