Möglichkeiten für LAN Verbindung im Altbau?

Gehört der Altbau euch?

Eigentlich sollte es mit etwas Kreativität fast immer Möglichkeiten geben Kabel zu verlegen.
Ergänzung ()

Aljonator schrieb:
Aber wenn es ein Einfamilienhaus ist und es ja auch eine fritz.box gibt, wären dann nicht PowerLan-Geräte von AVM / D-Lan von devolo eine einfache und komfortable Möglichkeit?

Wäre vielleicht einen Versuch wert aber hier schwanken die Ergebnisse stark.

Auch ein WLAN Mesh System könnte man probieren.
 
IBISXI schrieb:
Auch ein WLAN Mesh System könnte man probieren.

Klar, das könnte man auch, aber sollte es aller Wahrscheinlchkeit nach nicht eher besser funktionieren, als zu versuchen ein bestehendes (sowieso störanfälliges) WLan bis aufs Dachgeschoss zu verstärken, oder?

Wir fahren z.B. mit den devolo Geräten seit einigen Jahren, vor allem mit den Varianten mit integrierter Steckdose (da diese ja integrierte Störfilter haben) sehr gut.

Wäre denke ich am einfachsten und zum ersten Inbetriebnehmen und Testen in 5 Minuten eingerichtet.

Im Zweifelsfall bringt man sie eben wieder zurück, wenn es nicht funktioniert.
 
Ich würde einmalig die "harte" Tour machen:
Einfach die Decken durchbohren und ein LAN-Kabel vom EG ins DG einziehen.
Eigentlich sollte man auch gleich Schlitze in die Wände machen und ein Installationsrohr verlegen, damit du das LAN-Kabel irgendwann austauschen kannst.
Ist zwar viel Arbeit und viel Schmutz, aber danach hast du deine Ruhe.
 
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Aljonator schrieb:
Im Zweifelsfall bringt man sie eben wieder zurück, wenn es nicht funktioniert.

Nach 14 Tagen?
Es kann immer irgendwann nicht mehr funktionieren. Und darüber hinaus die Internetverbindung stören.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Nach 14 Tagen?
Es kann immer irgendwann nicht mehr funktionieren. Und darüber hinaus die Internetverbindung stören.
Prinzipiell würde ich aber sagen, dass man schon davon ausgehen kann, dass es ganz stabil ist und auch bleiben wird, wenn man es z.B. 10 Tage ohne Probleme betreibt.

Natürlich kann es das 1. Jahr gut funktionieren und dann plötzlich Probleme verursachen, wenn z.B. neue Geräte im Haus ans Stromnetz kommen, die Störsignale aufmodulieren oder ähnliches.

Die sicherste und zuverlässigste Variante ist natürlich immer noch die, ein richtiges Lan-Kabel direkt vom Router aus zu ziehen, wie @wahli auch geschrieben hat.

Möchte man diese Aufwand aber nicht oder kann es nicht, dann erachte ich das einfach als die einfachste und komfortabelste Lösung.

Das Ganze beruht aber auch einfach nur auf meinen persönlichen (bisher positiven) Erfahrungen.
 
wahli schrieb:
Ich würde einmalig die "harte" Tour machen:
Einfach die Decken durchbohren und ein LAN-Kabel vom EG ins DG einziehen.
Eigentlich sollte man auch gleich Schlitze in die Wände machen und ein Installationsrohr verlegen, damit du das LAN-Kabel irgendwann austauschen kannst.
Ist zwar viel Arbeit und viel Schmutz, aber danach hast du deine Ruhe.

Hab ich auch so gemacht. Gerade wenn man da direkt an der Wand bohrt, sieht man das loch ja nicht mal durch die Fußleiste, den Rest verlegt man einfach wieder unter Putz, ist zwar bissl Aufwand aber eine saubere Lösung.
 
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Aljonator schrieb:
Denke ich zu einfach, oder alle anderen zu kompliziert? :rolleyes:

Mir ist nun nicht ganz klar, ob es sich um ein Einfamilienhaus oder ein Haus mit mehreren Wohnungen und entsprechend Zählern handelt.

Aber wenn es ein Einfamilienhaus ist und es ja auch eine fritz.box gibt, wären dann nicht PowerLan-Geräte von AVM / D-Lan von devolo eine einfache und komfortable Möglichkeit?

Einfach Stecker rein, an den Router anschließen, oben im Dachgeschoss einen Switch an das Gegenstück angeschlossen - fertig.

Hat man Lan und WLan gleich mit, wenn man die Variante mit gleichzeitigem WLan-Accesspoint kauft.

Wir haben das so nun schon seit mehreren Jahren und das funktioniert einwandfrei. :)

D-Lan ist eigentlich keine Option. Wir möchten nicht die Strahlung im ganzen Haus haben.
 
unico schrieb:
D-Lan ist eigentlich keine Option. Wir möchten nicht die Strahlung im ganzen Haus haben.
"Strahlung" bei WLan, etwaigen Elektrogeräten im Haus, Handys und Mobilfunk, ist so ein Thema. :D

Aber wenn ihr da nicht möchtet, dann sehe ich als einzig vernünftige Lösung auch nur ein festes Lan-Kabel zu verlegen. :)
 
Ich kenne Installationen in der Nachbarschaft, wo an der Hauswand in den dritten oder vierten Stock (Altbau) gegangen wurde auf der Rückseite mit der Telefonleitung, heute DSL (100K). Dies schon vor über 40 Jahren (der Erzählung nach), und die Anschlüsse laufen ohne Störungen.

Nach heutigem Standard und neuester Kabel mit UV-Beständigkeit, etc. sollte es hier keine Probleme geben.

Nachtrag: Die Verlegung der Kabel erfolgte Aufputz ohne Rohr oder andere zusätzliche Schutzmaßnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Was hat denn D-Lan mit Strahlung zu tun?
 
wahli schrieb:
Ich würde einmalig die "harte" Tour machen:
Einfach die Decken durchbohren und ein LAN-Kabel vom EG ins DG einziehen.
Eigentlich sollte man auch gleich Schlitze in die Wände machen und ein Installationsrohr verlegen, damit du das LAN-Kabel irgendwann austauschen kannst.
Ist zwar viel Arbeit und viel Schmutz, aber danach hast du deine Ruhe.

wir haben die Räume im EG erst vor einem Jahr renoviert 😖 zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass in DG Büros kommen sollen. Ich erkundige mich mal genauer nach der Idee mit dem Schornstein.... Vielleicht funktioniert das ja. Danke für eure Hilfe / Ideen!
Ergänzung ()

T-DSC schrieb:
Was hat denn D-Lan mit Strahlung zu tun?
https://praxistipps.chip.de/ist-dlan-strahlung-gefaehrlich-verstaendlich-erklaert_51027#:~:text=Zusätzlich zu der Strahlenbelastung durch,jedem Raum eine ähnliche Strahlenbelastung.&text=Von Behörden und dem Großteil,Strahlung als nicht gefährlich eingestuft.

Wurde zwar als nicht gefährlich eingestuft, aber es gibt auch noch keine Langzeitergebnisse...
 
T-DSC schrieb:
Was hat denn D-Lan mit Strahlung zu tun?
Ja durch die Aufmodulierung der Netzwerksignale auf das Stromnetz entstehen eben wieder hochfrequente Strahlungen, wobei die Belastung dadurch lange nicht so hoch ist, wie die von z.B. WLan und allem anderen...

Ich persönlich bin da ja der Meinung, wen das stört, der darf auch kein WLan, Handy, usw. besitzen oder nutzen.

Aber jedem so, wie er mag. :)
 
Und sollte sich von der Innenstadt fern halten und sich ohne Strom im Wald einigeln :D

Naja jeder wie er mag.
 
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unico schrieb:
wir haben die Räume im EG erst vor einem Jahr renoviert
Und? Da geht einer mit einer Mauerschlitzfräse durch und in 1-2 Stunden ist die Sache sauber verlegt.
 
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Danach darfst du aber die Stelle zweimal spachteln und schleifen, neu tapezieren und die ganze Wand streichen. :)

Entsprechendes Werkzeug muss auch gemietet werden. Und auch mit Absaugung wirst du den feinen Staub überall haben.

Bei uns hier ist ein vertikal verlegtes Leerrohr mit Dose in jeder Etage. Ich denke sowas müsste in jedem Haus eigentlich vorhanden sein.
Der Rest geht über Fußleisten und über die Randdämmungen.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Entsprechendes Werkzeug muss auch gemietet werden. Und auch mit Absaugung wirst du den feinen Staub überall haben.
Sowas lässt man von einem Profi machen, sonst kommst mit den 1-2 Stunden nicht hin und unter Umständen zersägst du irgendwo bereits verlegte Kabel.

TriggerThumb87 schrieb:
Danach darfst du aber die Stelle zweimal spachteln und schleifen, neu tapezieren und die ganze Wand streichen.
Es geht um eine maximal 2cm breite Nut, wenn man all das machen muss, hat man einen Vorschlaghammer genommen oder ist schlichtweg unfähig.

Die Nut wird gefräst mit Schnellgips verfüllt und je nach Wand sieht man kaum das was gemacht wurde. Wenn die Wände tapeziert sein sollten, kann man die Tapete an dieser Stelle vorher von der Wand abdampfen und nach der Arbeit wieder verkleben.

Genau wegen solcher Behauptungen wie du sie aufstellst, wird überall nur Pfusch gemacht. In Wirklichkeit ist der Aufwand eben doch viel geringer, wenn man jemand beauftragt der es kann.
 
Entschuldige, aber...

1) Man sieht in dem Video sogar, dass mit Staubentwicklung zu rechnen ist. Nicht umsonst soll man eine entsprechende Maske tragen. Sauger Klasse H sollte sogar verwendet werden. Mich persönlich interessiert das nicht. L-Sauger, Maske, reicht. Bei ein paar Dübeln oder einem größeren Bohrloch durch eine Wandhat man so oder so keinen Staub. Das rieselt runter aufgrund des Bohrens. Die Frässcheibe schleudert dir das raus.
Nur, woher weiß ich das? Schonmal selber gebohrt und gefräst mit Absaugung.
2) Der Schlitz muss gespachtelt werden. Ob du ihn gut spachtelst, oder nicht. Das Loch muss gefüllt werden. Es ist da. Ich kann es ohne zu schleifen. Bei einer nur gestrichenen Wand ohne Tapete müsstest du es, es sei denn es ist gesprüht worden und nicht gerollt.
Zweimal spachteln und schleifen ist Norm für Q2 Verspachtelung.
3) Alles, was nicht in einem Anstrich gemacht worden ist, siehst du. Nimm eine beliebige weiße Wand bei dir, pack meinetwegen auch exakt dieselbe Farbe drauf. Du siehst den Unterschied. Du siehst ihn auch, wenn du die Wand ursprünglich vor einer Woche erst gestrichen hast.

Das sind keine Behauptungen, auch kein Pfusch. Das sind Tatsachen.
Was jemand mit "kaum sichtbar", wie du sagst, meint, ist dehnbar. Die Entscheidung ob das akzeptabel ist, obliegt nicht mir, sondern dem, der da wohnt bzw. dem das gehört. Ich kenne die örtlichen Begebenheiten nicht (Wandstruktur, Farbe, wie hochwertig alles gemacht worden ist, Lichteinfall).

Vor allem ist ja nichtmal klar, ob tatsächlich geschlitzt werden müsste. Vielleicht gibt es ja irgendwo einen Kanal.
 
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Mit dem richtigen Werkzeug macht das ganze sogar halbwegs Spaß. Bin gerade dabei Etagenweise die Elektrik zu erneuern und nutze ne Flex inkl. passendem Mauernutfräsenaufsatz und nem billigen Einhell Nass/Trocken/Baustellensauger. Die Staubentwicklung ist im erträglichen Bereich.
 
unico schrieb:
D-Lan ist eigentlich keine Option. Wir möchten nicht die Strahlung im ganzen Haus haben.
Dann scheidet doch WLAN, ob nun Mesh oder Repeater oder grundsätzlich bei euch sowieso komplett aus :confused_alt:. Da ist doch die "Strahlenbelastung" noch höher...
 
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TriggerThumb87 schrieb:
Alles, was nicht in einem Anstrich gemacht worden ist, siehst du. Nimm eine beliebige weiße Wand bei dir, pack meinetwegen auch exakt dieselbe Farbe drauf. Du siehst den Unterschied.
Vollkommen richtig! Das Ding soll aber nicht einen Schönheitspreis gewinnen, 2cm Streifen in der gleichen Farbe, sind besser als ein 2cm breiter Kabelkanal und beim nächsten Tapezieren/Streichen/Verputzen ist auch dieser Streifen weg.

Sinnvollerweise führst du so einen Schlitz schlichtweg in der Nähe von einem Türrahmen, in der Ecke oder hintern Schrank und die Sache ist gegessen. Mit Pfusch und irgendwelchen außenliegenden Leitungen lebst du hingegen ewig und es bleibt "Pfusch".

TriggerThumb87 schrieb:
Was jemand mit "kaum sichtbar", wie du sagst, meint, ist dehnbar. Die Entscheidung ob das akzeptabel ist, obliegt nicht mir, sondern dem, der da wohnt bzw. dem das gehört.
Auch hier bin ich bei dir, nur manche stellen es so dar, als müssten sie wegen einen Schlitz in der Wand, gleich die ganze Wohnung neu renovieren und pfuschen sich dann irgendwas zurecht.
 
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