Möglichst neues Mainboard mit 2 ISA Ports (Intel oder AMD)

Also das von sidewinderpeter verlinkte Mainboard kann immerhin mit 1,4 Ghz Athlons /Durons umgehen: http://www.gigabyte.de/Motherboard/GA-7IXE4-rev-10#support-cpu

Was mit Sicherheit schneller ist, als ein Intel der damaligen Zeit (P4 kam erst später).
Einen Duron mit 1,2 -1,3 Ghz hab ich auch noch rumliegen ;)
 
Das hört sich gut an, und falls ich den Kram auf dem PIII zum laufen habe, werde ich eventuell nochmal umrüsten.
Du hast ja wie es aussiht ne menge Ahnung von dem Thema, also nun eine Frage dazu:
läuft der Athlon XP, welcher im vergleich zum Duron eine Rakete ist (zumindet auf dem Papier), noch auf dem alten Board, auf dem der Duron lief? MfG
 
Nein. Der XP brauchte eine andere Stromversorgung als das verlinkte Gigabyte Mainboard hat.
Von den CPUs mit XP Zusatz läuft keine auf dem System.
Ich hab noch mehrere Sockel A Systeme im Keller, darunter auch besagtes K7S5a mit Duron 1300 CPU.
Die alten Athlon 1200/1400 liefen aber sehr wohl auf diesen neueren Mainboards, nur haben diese eben sehr oft keine ISA Ports mehr.
Der AMD Chipsatz (Wie der des Gigabyte Mainboardes) war damals auch eher selten. Öfter wurden Via (KT266a, KT333 und KT400) oder Nvidia Nforce (NForce1, 2 und 2 Ulltra) verbaut. Exot war damals der SIS Chipsatz des oft verbauten K7S5a (Pro). Der unterstützte jedoch nur Athlon bis FSB 266. Die letzten Athlon XP hatten ja 333 oder 400 Mhz als FSB.

Das Problem ist eben der ISA Slot, der schon auf den Pentium (Sockel 5 und 7) Mainboards sehr viel weniger wurde.
Ich kenne noch 486 er Mainboards mit nur einem PCI Slot, aber 4 ISA Slots.
Mein alter Pentium 200 hat auch noch 3 ISA Slots, ist aber für die meisten Anwendungen inszwischen etwas Laaaaaahm...
 
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Ja, Bartmensch hat leider Recht. So genau hatte ich mir das auf die Schnelle nicht angesehen.

http://www.gigabyte.de/Motherboard/GA-7IXE4-rev-10#support-cpu

Du bräuchtest wohl ein Board mit nForce2 Ultra 400-Chipsatz, wie meins. Nach allem, was ich gegoogelt habe, haben die nForce-Boards aber alle keine ISA-Slots mehr. Wie ich schon gesagt hatte, der Schritt von ISA- auf PCI-Bus war ein fundamentaler(PCI auf PCIe ist dagegen ein "Klacks"), weil es da letztlich bis in die Prozessorarchitekturen hinein geht. Tut mir leid, wenn ich Dich auf die "falsche" Fährte gelockt habe.

Allein daran sieht man aber, wie ich finde, dass AMD damals richtungweisend im Computerbau war. Intel hat noch lange an dem alten Bussystem/Kompatibilität festgehalten und dürfte mitunter mitschuld daran sein, dass Du damals überhaupt noch für teuer Geld so veraltetes Zeug ohne Zukunft verkauft bekommen hast.

Für Dich bleibt also leider nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: P III bzw. AMD K7(was aus Sicht eines einigermaßen enthusiastischen Computerbauers beides ein no-go ist - wenns aber wirklich nur um die Steuerung Deiner Fütterungsanlage geht, sollte es wohl ausreichen) oder einer komplett neuen Fütterungsanlage.

Wobei ich mich wirklich frage, ob die Fütterungsanlage nicht auch mit modernen Rechnern (serielle Schnittstelle) ansteuerbar/programmierbar ist! RS-232 wurde zwar schon in den 1960ern erfunden, ist aber bis heute in sehr vielen Geräten verbaut(angefangen bei Set-Top-Boxen über Telefonanlagen und vor allem im industriellen Bereich - bis heute auf fast jedem MoBo zumindest als PIN-Header integriert). Dafür müsste man halt mal den Hersteller oder das Handbuch befragen. Aber ich traue mich wetten, dass irgendwo an Deiner Fütterungsanlage ein solcher Anschluss ist. Deine bisherige (Windows)-Steuerungssoftware geht dann aber sicher nicht mehr, das wäre dann alles "manuell" einzustellen, mit Einarbeitung verbunden, weil das dann nicht mehr grafisch aufbereitet, sondern mit Kommandozeile zu programmieren ist und zudem natürlich nicht so komfortabel(ich schätze, dass Du es grafisch auch zur Überwachung nutzt, wer wann wieviel gefuttert hat...). Das wäre dann sicher nicht mehr möglich. Über RS-232 sind in der Regel nur Grundfunktionen einzustellen.
 
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sidewinderpeter schrieb:
Wobei ich mich wirklich frage, ob die Fütterungsanlage nicht auch mit modernen Rechnern (RS-232 vorausgesetzt, gibts als 10€ Steckkarte, wenn nicht nativ verbaut) ansteuerbar/programmierbar ist! Dafür müsste man halt mal den Hersteller befragen.

Bei einen der entsprechenden Hersteller habe ich dazu Preise für eine RS232, PCI und meine USB Lösung gesehen, die Preise bewegten sich im Bereich von >200 €.

ISA war damals so beliebt, weil man ohne großen Aufwand sehr einfach auf die Hardware zugreifen konnte, sobald diese einmal konfiguriert war. Mit PCI(e) usw. ging es dann aufgrund von "Plug&Play" und dynamischen Zuweisungen nicht mehr so einfach.
 
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