Monitor für Bildbearbeitung

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Lt. Commander
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Hallo,

meine Freundin Fotografiert und bearbeitet Kinder/Babyfotos. Bearbeitet werden die Fotos über ihren Laptop am TV weil er doch etwas besser als der Laptopbildschirm ist. Jedoch ist dieser auch nicht optimal und somit sind wir nun auf der Suche nach einer Lösung um bessere Ergebnisse herauszubekommen.

Mir scheint das ein neuer Monitor die beste Lösung ist da der TV ( UE55F9000 ) und mein Gaming Monitor (Billiger HP TN Panel WQHD Monitor) nicht wirklich dafür gedacht sind und sich wsl auch zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kalibrieren lassen oder?

Kann man den TV bzw. den Monitor vielleicht mit Hilfsmitteln so kalibrieren, dass der auch reicht? Oder sollten wir uns nach einen vernünftigen Monitor umschauen? Wenns ein neuer Monitor werden sollte, wie viel sollte man ungefähr ausgeben um ein gutes P/L Verhältnis zu haben?

Danke im voraus :schluck:
 
Den Monitor sollte man für Bildverarbeitung sogar unbedingt kalibrieren. Empfehlen kann ich die Produkte von xrite.
Für professionelle Bildbearbeitung kommt eigentlich nur ein Eizo Monitor in Frage, ob das für den Freizeitfotografen notwendig ist wage ich aber zu bezweifeln.
Kalibriert werden muss jeder Monitor, ob gut oder schlecht.
 
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ohje... grundsätzlich ist bei ernsthafter Bildbearbeitung ein TN Display oder TV ein absolutes no-go. Ich würde so um die 500-600€ ansetzen für eine gute Grundinvestition. z.B. 2k 27" IPS. Professionell betrieben gehts dann ab über 1000€ los. Und dann käme man mit nur einem Monitor sowieso nicht mehr aus. Deine Freundin ist mit der Arbeitsleistung des Notebooks zufrieden?
 
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TVs eignen sich nicht für Bildbearbeitung. Und bei dem TN-Panel bezweifle ich auch, dass sich da noch irgendwas hinbiegen lässt. Wenn also ein gewisser Anspruch bezüglich der Farbechtheit besteht, kommt ihr um einen entsprechenden Monitor nicht herum.
Wenn der Laptop eine 4K Auflösung mit 60Hz unterstützt, würde ich dieses Modell empfehlen:
https://geizhals.de/benq-pd2700u-9h-lhalb-qbe-a1870002.html?hloc=at&hloc=de
 
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Für professionelle Bearbeitung wirds teuer.
Ich selbst nutze für meine Video- und Bildbearbeitung einen LG 29WK600. Wie man ihn kalibrieren soll, findet man auf YT.
Vorteil an 21:9 ist einmal, dass links und rechts viel mehr Platz für die Symbole hat.
 
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Hallo,

bei solchen Geräten ist dies, in der Regel, nicht möglich oder in einem sehr begrenzten Umfang.
Die Frage ist, auf welchem Niveau die Fotobearbeitung machst bzw. wie wichtig dir eine möglichst exakte Farbwiedergabe ist und für welchen Farbraum (sRGB, Adobe RGB oder DCI-P3).

Wenn dir eine gute bis sehr gute Farbwiedergabe wichtig ist, sollte der Monitor wie die Grafikkarte "echte" 10Bit unterstützen.
Für den Semi-Bereich gibt es ein paar Modelle von LG die akzeptabel wären.
Ansonsten empfiehlt sich bspw. die CS-Serie von Eizo oder für die perfekte Wiedergabe die CG.
Bei Nec wäre es die Reference Serie. Wenn nicht integriert, bräuchtest du zusätzlich ein Colorimeter.

Du musst dir allerdings bewusst sein, dass insbesondere die Geräte von Eizo u. NEC um oder deutlich über 1000€ kosten. Es will also gut überlegt sein, ob die Anschaffung wirklich den Zweck angemessen ist.

Ich selbst nutze einen NEC SpectraView Reference 272 + xrite i1 Display Colorimeter in Verbindung mit einer RTX 2070S und bin damit sehr zufrieden.

Aber wie gesagt, aufgrund der hohen Anschaffungskosten ist ein Kauf, m.M.n., gut abzuwägen.
 
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Hier geht es doch nicht um professionelle Bildbearbeitung ;-)

Sehr gute Farbdarstellung, schon ab Werk hat z.B. der Eizo EV2750 (NICHT der Nachfolger EV2760, der ein deutlich schlechteres Panel hat)
https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-eizo-ev2750-wt/3/#Farbwiedergabe

Wenn 24" ok, ist, dann z.B. der CS2420 https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-eizo-cs2420/

Wenn Geld keine große Rolle spielt, kann es auch der Eizo CS2731 sein. https://www.prad.de/testberichte/test-eizo-cs2731-monitor-fuer-anspruchsvolle-kreative/
 
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Im Prinzip suchst du ein 10-Bit-Panel und Hardwarekalibrierung. Kalibrierung ohne Hardware-Unterstützung würde die Abdeckung des Farbraum verringern.
Wenn 24" und Full HD ausreichen, ist der BenQ SW240 eine der günstigsten Optionen. Er ist auch bereits werksseitig kalibriert.
 
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So super teuer muss es für den Einstieg tatsächlich nicht sein. Neben den von Tuetensuppe genannten Modellen sind auch die DELL ab Werk schon recht ordentlich (deutlich besser als alles was man so im TN Bereich kennt, quasi 100% SRGB Abdeckung, "werkskalibriert", 8bit sind auch erst einmal ausreichend):

Beispiel: 27" für 350€
https://geizhals.de/dell-ultrasharp-u2719d-u2719dx-210-arcv-a1909504.html?hloc=at&hloc=de
oder eben 24" für 230€
https://geizhals.de/dell-ultrasharp-u2419hc-210-arcy-a1909556.html?hloc=at&hloc=de
bzw. 24" 16:10

Gibt auch den Mittelweg, 25".

Nutze den 27" im Büro auf Arbeit und die Darstellung ist schon recht ordentlich. Die Geräte genügen aber natürlcih keinen super professionellen Ansprüchen, sind aber wie gesagt allen TN-Schleudern hoch überlegen.
 
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Ich habe aktuell exakt die gleichen Bedürfnisse.

Ist ein 10-bit-Panel wirklich so viel besser? Kann man das im Consumer-Bereich überhaupt richtig einsetzen? Wie sieht es mit der Treiberunterstützung aus?

Ich hatte im Internet noch den NEC EA271q gefunden, der wohl ab Werk sehr gut sein soll und viele Funktionen hat.
Ansonsten scheint ja der CS2731 die Referenz zu sein? Wenn so ein Monitor wirklich lange hält, könnte man ja schon 1000 Euro ausgeben, aber ich frage mich halt ob das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist?
 
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Die Frage ist halt, wie du den Monitor einsetzen möchtest. Eine Schätzung: >98% aller Internetnutzer verwenden vermutlich ausschließlich sRGB und noch dazu 8bit Panels.

Ich hätte ehrlich gesagt keine Bauchschmerzen mit dem genannten 27" DELL oder auch NEC Fotos zu bearbeiten / verarbeiten. Aber ich bin auch kein Profi. Ich selbst habe mich (in der Vergangenheit) schon mit WIde Color Gamut Displays sowie anderen Farbräumen als sRGB herumgeschlagen, aber im Endeffekt ist es das die Mühe für mich nicht wert (diese Aussage ist subjektiv). In den Anfängen (ist schon lange her) hatte ich sogar regelmäßig Probleme, da exportierte Grafiken je nach Browser und Anzeigemedium einfach nicht so aussahen, wie bei mir in der Bearbeitung. Warum musste ich dann mit viel Schmerz lernen. :-) -> Der ganze Workflow muss dann entsprechend "colour-managed" sein.
Wenn du häufig Sachen in den Druck gibst oder Auftragsarbeiten durchführst, die ggf. spezielle Anforderungen an deine Arbeitsergebnisse mit sich bringen, sähe die Sache anders aus.

Was für mich zählt ist: ~100% sRGB + geringe Farbweichung innerhalb dieses Farbraums. Vernünftige Darstellung von Graustufen, sprich Unterschiede zwischen 0% und 3% schwarz auf weißem Hintergrund idealerweise noch erkennbar und vice versa bei gleichzeitig vernünftig eingestellter Helligkeit.
 
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Danke für die ausführlichen Antworten. Meine Freundin ist natürlich kein Profi und macht das erst seit wenigen Jahren. Aber mittlerweile verdient sie Geld damit welches wir vernünftig investieren möchten. Dadurch das sie die größten Probleme mit der Darstellung hat, werden wir dort ansetzen.

Nachdem ich all eure Antworten gelesen habe und mich mit der Freundin abgesprochen habe kann ich jetzt ungefähr sagen wo hin die reise gehen soll. Ideal wären mehr als 27" aber wenn es das Budget sprengt kann es auch bei 27 bleiben. Möglichst hohe sRGB Abdeckung, 1440p aufwärts und ob 8bit reichen oder es 10 sein sollten kann ich nicht beurteilen. Wenn es 10bit werden machen wir bestimmt nichts falsch. Mehr als 500 bis maximal 600€ möchten wir fürs erste nicht dafür ausgeben. Was für mich persönlich noch wichtig wäre ist, dass er wenn möglich schon so kalibriert ist dass ich nichts mehr machen muss und ihr das Ding einfach auf den Tisch stellen kann.

Von den technischen Daten her würde uns am meisten dieser hier zusagen. Kennt diesen Monitor jemand? Auf Prad konnte ich leider keinen Test finden und muss mich heute anderweitig nach einem Vernünftigen Test umschauen. Was mich stutzig macht ist, dass der Philips Monitor mit diesen Eigenschaften sehr sehr billig im vergleich ist. Er kostet 400 und die nächsten auf Geizhals mit den selben Eigenschaften schon 1000 aufwärts.

Insgesamt habe ich 5 in meiner Geizhals liste wobei ich alle außer den EIZO und den NEC favorisieren würde weil sie einfach am wenigsten für das Geld bieten lt. den Technischen Daten. Ich glaube die Freundin wird mit jedem dieser Monitore glücklich. Welchen würdet ihr nehmen und wieso?

:schluck:
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yaegi schrieb:
Deine Freundin ist mit der Arbeitsleistung des Notebooks zufrieden?

eigentlich nicht, er tut sich schon etwas schwer aber es ist gerade noch akzeptabel. In Zukunft wird sie meinen PC bekommen und ich werde für mich einen neuen bauen. Ich glaube aber das der neue Monitor schon ins Arbeitszimmer kommt und er hauptsächlich über meinen PC betrieben wird.

Wir fangen mit dem Monitor an, danach kommt ein neues Objektiv und danach werden wir uns langsam Gedanken über einen neuen PC machen.
 
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Kannst ja mal bei Prad nach Eizo EV 2750 und NEC EA271Q schauen. Vielleicht ist das was für dich?

Ich bin auch noch am überlegen, ob ich den NEC nehme, oder doch einmal Geld ausgeben und den CS2731 kaufe.
 
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zandermax schrieb:
st ein 10-bit-Panel wirklich so viel besser? Kann man das im Consumer-Bereich überhaupt richtig einsetzen? Wie sieht es mit der Treiberunterstützung aus?
10Bit wird zu oft missverstanden. Hier wird kein größeres Farbvolumen erreicht, vielmehr werden deutlich mehr Farbabstufungen zwischen den Farbtönen dargestellt, wobei deutlich vor allem technisch zu verstehen ist und in der Praxis eine weitaus geringere Relevanz hat, wenn wir vom Schirmen mit Kontrastverhältnissen von 1:1000 und weniger reden.
Bei einem handelsüblichen Monitor mit einem sRGB-entsprechendem Farbumfang ist das für EBV also zu vernachlässigen. Monitoren mit erweitertem Farbumfang haben, soweit ich das überblicken kann, sowieso immer 10Bit Panels.
Die Verarbeitungskette muss außerdem 10Bit auch darstellen können. Anders als bei 3D Anwendungen ist das bei Desktopprogrammen meistens nicht der Fall, es sei denn mit speziellen Grafikkarten oder speziellen Treibern bei bestimmten Programmen (wie z.B. PS). Nvidia geht da mit den Studio Treibern schon in die richtige Richtung.
Nicht zu vergessen ist nebenbei noch der Anwendungszweck. Was bringt mir eine 10Bit Darstellung bei der Bearbeitung wenn die Leute es sich nachher auf einem 8Bit Schirm anschauen? Oder die Daten nur als 8Bit vorliegen und/oder bearbeitet werden? Selbst beim Drucken aus einem 16bit Workflow ist der Effekt von 10Bit nur selten sichtbar und relativiert sich dann mit der Ausgabe bzw. im RIP ohnehin.

Also, nice to have aber nicht spielentscheidend, erst recht nicht in Relation zu einem vernünftigen Farbmanagement.
 
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Schöne Erklärung.

Was für den Eizo Cs2731 dann noch spricht ist wohl die Hardwarekalibrierbarkeit, also die konstante Qualität der Anzeige über Jahre hinweg und das insgesamt sehr gute Panel mit einer gleichmäßigen Ausleuchtung, Farbwerten und Kontrasten.
Wobei da vermutlich der Fokus des Eizos auf dem Druck von Bildern liegt?

Was bringt denn eignetlich eine Abdeckung von Farbräumen abseits von sRGB, also beispielweise Adobe RGB, ECI-RGB v2, DCI-P3 RGB, ISO Coated v2?
 
zandermax schrieb:
Was für den Eizo Cs2731 dann noch spricht ist wohl die Hardwarekalibrierbarkeit, also die konstante Qualität der Anzeige über Jahre hinweg und das insgesamt sehr gute Panel mit einer gleichmäßigen Ausleuchtung, Farbwerten und Kontrasten.
Die Hardwarekalibrierbarkeit hat den Vorteil, dass die Farbdarstellung im Monitor (HW-Kalibrierung) und nicht in der Grafikkarte (Softwarekalibrierung) eingestellt wird. Grundsätzlich können Farben bei vielen, auch günstigen, Monitoren hardwareseitig eingestellt werden (über das OSD). Bei als hardwarekalibrierbar bezeichneten Monitoren geschieht das aber mithilfe einer Schnittstelle über eine mitgelieferte Spezialsoftware. Diese übernimmt dann auch die Kommunikation zwischen Monitor, OS und Colorimeter.
Das was als gleichmäßige Ausleuchtung empfunden wird, ist übrigens nicht nur das gleichmäßige Backlight (das kann nicht perfekt funktionieren) sondern eine nachträgliche Korrektur von Farbe und Helligkeitsverteilung (Uniformity Compnsation). Hier trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen ;).
Und ja, Hauptdisziplin von klassischen EBV Monitoren ist die Bearbeitung als Teil der Druckvorstufe.

Ein größeres Farbvolumen hat den Vorteil, sattere Farben darstellen zu können.
Das wird z.B. dann intreressant wenn der Farbraum des Druckers, also die Kombination aus Tinte und Papier (und Umgebungslicht), Farbtöne ausspuckt die nicht in den Farbraum von sRGB passen. Mit dem Workflow in einem großen Farbraum wie AdobeRGB kann man den zu erwartenden Druck simulieren (proofen), in sRGB funktioniert das nicht zuverlässig. Das kann auch Farbräume betreffen die zwar kleiner sind als sRGB (z.B. ISOcoated) aber in einigen Farben (in dem Fall vor allem gelb und cyan) weniger gesättigt darstellen als es der Drucker am Ende ausgibt. Farben außerhalb von sRGB auf einem sRGB-Schirm zu korrigieren gleicht einem Blindflug (was durchaus ok sein kann und im nicht professionellen Bereich selten weh tut).

Das ganze funktioniert aber nur, hier wiederhole ich mich, wenn man sauberes Farbmanagement betreibt.

Um sich das besser vorstellen zu können empfehle ich die ICCView hier kann man verschiedene Profile auswählen oder hochladen und sich deren Schnittmenge als 3D-Modell anzeigen lassen 👍. MacOS hat so ein Tool sogar direkt an Bord.

Davon abgesehen sind großer Farbraume auch in der Darstellung und Bearbeitung von Bewegtbilder enorm wichtig, aber da will ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen ;)
 
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ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Bilder auf meinem kalibrierten Monitor top aussahen und dann bei den Leuten , die sich die Bilder auf PC oder handy anschauten alle zu dunkel oder hell usw waren.,,weil deren geräte eben nicht kalibriert waren..
es bringt mir also nichts, wenn man der einzige mit kalibriertem 1600€ Monitor ist ;)
(selbst bei Druck zb fotos entwickeln wird es passen.. andere User lassen auch fotos ausdruckeen und haben keinen kalibrierten Eizo)

ich hab mir jetzt letzte woche für 700€ den LG 34UC99-W gekauft und bin sehr zufrieden..
ich benötige mit Sicherheit keinen Eizo oder Nec für 1000€ aufwärts..
irgendwie muss man auch schauen, dass man "normal" bleibt...
test https://www.4kmonitor.net/usb-c/#34UC99-W

gerade bei Fotografie , wo der rest auch schon teuer ist Kamera, Objektive) und man auch ne kamera für 800-1000€ oder 5000€ kaufen kann..

empfehlen kann ich noch

LG 27UK850-W (mit HW Kalibrierung) ca 450€ gerade im mega angebot
https://geizhals.de/lg-electronics-27uk850-w-a1765349.html
test https://www.4kmonitor.net/usb-c/#27UL850-W
test https://www.prad.de/testberichte/test-lg-27uk850-w-attraktives-gesamtpaket/
und https://www.prad.de/lg-27uk850-w-mit-4k-aufloesung-und-hdr10-ueberzeugt-im-lesertest/

oderBENQ PD3200U 650€ (kostet mehr als das Budget, aber bei Geizhals hast ja auch 27er für 650 gelistet)
https://geizhals.de/benq-pd3200u-9h-lf9la-tbe-a1567820.html
test https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-benq-pd3200u/6/#Fazit
Fazit
Zweifellos hat der BenQ PD3200U auf der Habenseite eine Menge zu bieten. Die Kernfunktionen meistert er fast alle mit Bravour. Bereits ab Werk kommt er mit neutralen Graustufen und einem ausgezeichnet abgestimmten sRGB-Modus. Kontrast und Blickwinkelneutralität sind ebenfalls erstklassig. Im Office-Einsatz kann er daher nahezu uneingeschränkt mit seiner 4K-Schärfe und dem Platzangebot der riesigen Display-Fläche begeistern. Zusammen mit der sehr guten Ausleuchtung eignet er sich auch hervorragend für Foto- und Videovorführungen in größerer Runde.

beim Kaufen aufpassen, ein Buchstabe anders und man kauft nen anderen Monitor.. das passiert leider sehr schnell.

generell würde ich aber nicht mehr unter 32'' gehen und da nicht unter 3440pixel..
macht einfach mehr Spass
 
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Hab den CS2731 bestellt.

Ich kann ja mal bei Gelgenheit berichten. Jedenfalls konnte ich ihn mir im laden im Vergleich zu einem Mac-Display anschauen. Da wirkte der Eizo viel angenehmer und nicht so realitätsfern.
Aber das ist ja schon dem matten Display geschuldet. Interessant wird es erst, wenn ich ihn neben meinen alten VA-Monitor von Iiyama stelle, den ich auch immer recht ordentlich fand.
 
Ich benutze seit einigen Jahren nen BenQ SW2700PT. Bin soweit sehr zufrieden mit dem Monitor. Er kann auch den größeren AdobeRGB Farbraum darstellen, falls das benötigt wird. zwar hat er (wie einige/viele) Monitore bei AdobeRGB leichte "Schwächen" im extremen Grünbereich (komme für reines Grün auf einen DeltaE Wert von ~1,5-1,7) und im absoluten Low-End der Graustufen (DeltaE für Schwarz liegt bei ~1). Ansonsten sind sämtliche DeltaE Werte kleiner 1. Für den kleineren sRGB Farbraum sind bei mir dann auch die DeltaE Werte für Grün kleiner als 1. (Kalibriert und Gemessen mit X-Rite i1 Display Pro)

https://geizhals.de/benq-sw2700pt-9h-ldklb-qbe-a1327125.html?
https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-benq-sw2700pt/

Wenn du nur Bilder fürs Web bearbeitest würde dir aber auch ein Monitor ausreichen, der nur sRGB (und das dafür ausreichend genau) darstellen kann, da die meisten Displays eh nicht mehr darstellen können. Selbst fürs Drucken reicht in den meisten Fällen sRGB völlig aus. Es sei denn du hast nen Auftraggeber, der die Bilder für den Druck im Adobe RGB Farbraum haben möchte.
Die Günstigste Lösunge wäre es in meinen Augen also nen Monitor zu kaufen, der nach (idealerweise mehreren) Tests, den sRGB Farbraum näherungsweise perfekt abdeckt und geringe Farbabweichungen hat (Graustufen, Farben und Weißpunkt) und bei Bedarf mit einem Colorimeter über Softwarekalibration/Profilierung die Feinanpassung vorzunehmen.


zandermax schrieb:
Ist ein 10-bit-Panel wirklich so viel besser? Kann man das im Consumer-Bereich überhaupt richtig einsetzen? Wie sieht es mit der Treiberunterstützung aus?

Theoretisch ja, praktisch ist es ne andere Sache. Ohne Grafikkarte die den Monitor mit 10-bit befeuern kann und die passenden Anwendungen kann man das nicht nutzen. Photoshop möchte z.B. für 10-bit ne Quadro oder Radeon Pro Grafikkarte, da die Consumer Grafikkarten aufgrund von Treiberlimitationen keine 10-bit unter OpenGL ausgeben können.


Thorque schrieb:
ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Bilder auf meinem kalibrierten Monitor top aussahen und dann bei den Leuten , die sich die Bilder auf PC oder handy anschauten alle zu dunkel oder hell usw waren.,,weil deren geräte eben nicht kalibriert waren..
es bringt mir also nichts, wenn man der einzige mit kalibriertem 1600€ Monitor ist ;)
(selbst bei Druck zb fotos entwickeln wird es passen.. andere User lassen auch fotos ausdruckeen und haben keinen kalibrierten Eizo)

Ich verstehe nicht genau was du dem TE damit sagen möchtest. Ist kalibrieren genrell unsinnig, weil eh niemand die Bilder auf nem halbwegs kalibrierten Monitor ansieht?
Bei den Zigtausend oder gar Millionen verschiedenen Farbabstimmungen für Displays halte ich es für umso wichtiger Bilder an nem kalibrierten Monitor zu bearbeiten, da ich die Bilder so nach nem gemeinsamen Standard bearbeite und ich nicht dafür verantwortlich bin wie farbtreu oder eben farbuntreu das Display eines Einzelnen ist. Ich kann nur sicherstellen, dass meine Bilder auf einem (nahezu) farbtreuen Display so angezeigt werden wie sie sollen. Es ist daher die Verantwortung eines jeden Einzelnen sich ein Gerät (egal ob Handy, TV, Latop oder Monitor) zuzulegen das ausreichend farbtreu ist. Es gibt nicht umsonst Standards dafür.
 
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~HazZarD~ schrieb:
Photoshop möchte z.B. für 10-bit ne Quadro oder Radeon Pro Grafikkarte, da die Consumer Grafikkarten aufgrund von Treiberlimitationen keine 10-bit unter OpenGL ausgeben können.
das stimmt nicht mehr. mit dem nvidia studio treiber können das mittlerweile auch customer karten.
 
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