News Motorola & Lenovo: Vertriebsverbot für Smartphones und Notebooks mit Modem

@FR3DI
Die grössten Dummfug Kommentare dürfte die Moderation vermutlich eh mittlerweile gelöscht bzw ins Aquarium verschoben haben.
Aber es ist schon generell auffällig, dass gerade seit Corona die Dauernörglerei, egal zu welchem Artikel, sehr zugenommen hat.
Seis drum, ich geh jetzt auf den Fußballplatz zum Heimspiel gucken. ⚽🍻
Schönes und sonniges Wochenende aus Tirol allerseits.
 
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gustlegga schrieb:
Chinabashing ist was schönes, oder ?
Weil soll das jetzt als beweisen? Du willst mir doch nicht ernsthaft erklären, dass in China Wert auf den Datenschutz gelegt wird. Die greifen ab was sie können.
Und die erste Zahl meines Alters ist eine 4. Zu wissen, zu wem jedes Unternehmen gehört, zählt nicht zum Grundwissen.
 
Termy schrieb:
Daran, dass das Patentsystem genau wie das Urheberrecht dringendst grundsaniert gehört ändert das natürlich nur wenig :freak:
👍Meine Befürchtung:
Bei dem ganzen Lobbyismus in der Politik, wird Alles höchstens noch verschärft.
 
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Vokans schrieb:
Keiner von den Richtern da oben wird gegen für die da oben Systemrelevantes urteilen vor allem wenn da der ganze Klüngel mit am Tropf hängt und letztendlich die Staatsmeinung verbreitet.

Das macht das Bundesverfassungsgericht doch andauernd.
 
aluis schrieb:
Aus diesen Gründen kostet ein Mittelklasse-Smartphone 789,00 Euro.
Nein, ein Mittelklasse Smartphone kostet soviel weil die Hersteller den Hals nicht voll bekommen und weil die Leute es bereitwillig bezahlen.
Ergänzung ()

Clonedrone schrieb:
Lenovo: Weil uns das Lizenzmodell nicht passt, verkaufen wir einfach ohne.

Kennt man ja von chinesischen Unternehmen. Erschütternd finde ich auch, dass Motorola zu Lenovo gehört. Damit kann ich mir diese Geräte direkt sparen.
Das kennt man nicht nur von chinesischen Firmen. Ein gewisses Unternehmen mit einer angebissenen Frucht als Logo konnte das in der Vergangenheit auch sehr gut. Die Nationalität spielt da glaub ich keine Rolle wenn Unternehmen die Chance wittern die Marge zu optimieren.
 
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Vokans schrieb:
Soweit ich weiß liegt dieses Thema seit 2018 oder vorher schon ganz oben beim Bundesverfassungsgericht und das wird da auch liegen bleiben. Keiner von den Richtern da oben wird gegen für die da oben Systemrelevantes urteilen vor allem wenn da der ganze Klüngel mit am Tropf hängt und letztendlich die Staatsmeinung verbreitet.

Das ist doch Verschwörungsquatsch.
Das Verfassungsgericht ist unabhängig von der Regierung.

Das auch unerwartet gegen die Regierung entschieden wird, hat doch das Haushaltsurteil letztes Jahr gezeigt.
 
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Clonedrone schrieb:
Du willst mir doch nicht ernsthaft erklären, dass in China Wert auf den Datenschutz gelegt wird.
Achso, erst "kopieren" ankreiden und dann plötzlich auf "Datenschutz".....
Muss man nicht kommentieren.
Und zu deiner "4" vorn dran... ich hab noch für 4,5 Jahre eine 5 vorn dran.
Aber das ist jetzt hier nicht das Thema, Kiddie.....
Und ich mag jetzt nicht über einen VC20 oder eine VAX11/730 noch quasseln. 🥱

Danke.
 
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Hallo zusammen,

@Neodar
Neodar schrieb:
Ach ja, das Gericht in München mal wieder.
Die geben aber auch wirklich jedem Patenttroll Recht, wa?
Grundgütiger! Das hat ganz bestimmte Gründe weshalb das Gericht in München zuständig ist. Mach dich doch bitte mal vorher vernünftig sachkundig, bevor du hier einfach sinnfrei drauf haust. Sorry, nicht böse gemeint.

@aluis
aluis schrieb:
Aus diesen Gründen kostet ein Mittelklasse-Smartphone 789,00 Euro.
Auch so eine Aussage. Nein, aus solchen Gründen sind Mittelklasse-Smartphones nicht in dem Preissegment angelangt, wo sie eben mittlerweile angesiedelt sind.

Sondern vor allem weil der Kunde das Spielchen Jahr für Jahr mitmacht! Schau dir nur hier im Forum mal an, wieviele Leute - als Paradebeispiel - ein S23 U haben und auf ein S24 U umsteigen bzw. erwägen umzusteigen.

Äquivalent kann man das auch auf andere Modelle anderer Firmen umlegen - hier vor allem ein angebissener Apfel bevorzugt avisiert genannt -.

Noch viel krasser ist das bei den Grafikkarten. Aber genug. Einerlei. Solche Patentkosten sind jedenfalls nicht an dem Preisniveau Schuld, wo wir mittlerweile bei Sachen wie Handys angekommen sind.

Das sind im Verhältnis "Pfennigkosten", nur summiert sich das durch entsprechende Stückzahlen. Und manche Handymarken sind dann bevorzugte Ziele.

@MSSaar
MSSaar schrieb:
Die EU regelt doch so gerne, dann sollen die einen Betrag festlegen.
Du wirst Lachen. Solche Fälle durchlaufen tatsächlich aktuell in Brüssel die entsprechenden Gremien. Das dauert halt immer etwas.

@Cr4y
Cr4y schrieb:
Kriegt man es denn mit, wenn das abgelehnt wird?
Selbstverständlich kriegt man es mit. Man muß sich nur sachkundig machen.

Und wenn du jetzt hiervon z. b. weißt, dann schau halt jeden Tag mal auf der Webseite des besagten Gerichts vorbei. Die Urteile werden nach der ein oder anderen Woche - je nach Komplexität auch manchen Monats - veröffentlicht.

So long....
 
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gustlegga schrieb:
Muss man nicht kommentieren.
Dann lass es einfach und schreibe nicht nur davon. Wer die chinesischen Unternehmen in welcher Art boykottiert, ist jedem seine Sache.
Greis...
 
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xcsvxangelx schrieb:
Nein, ein Mittelklasse Smartphone kostet soviel weil die Hersteller den Hals nicht voll bekommen und weil
die gebühren steuern patente usw noch draufkommen 19% allein gehen an den staat.
aber egal, ich kaufe eh nur gebauchte hardware für den bruchteil eines neugerätes.
 
Lenovo darf also ein eingebautes WLAN Modul nicht verkaufen. Aber die Module dürfen sie noch als CRU verkaufen?
Da das bei Notebooks häufig Module sind, die im Falle Lenovo oft auch zum Nachrüsten sind, ist es für den Kunden nur halb so schlimm. Was ich aber nicht verstehe, wieso sollte Lenovo für WLAN Module, die sie selbst auch nur einkaufen, einbauen und weiterverkaufen extra etwas zahlen? Müsste nicht der Hersteller des WLAN Moduls zahlen?
 
Der Patentinhaber kann sich aussuchen an welcher Stelle der Wertschöpfungskette er lizenziert. Darf natürlich nicht doppelt kassieren.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht, China verletzt oft Patente und schert sich einen Dreck um internationales Recht, solange ihre Firmen damit durchkommen. Probiert mal ein Patent in China, gegen eine chinesische Firma einzuklagen, da werdet ihr den kürzeren ziehen.

Ich finde das Urteil korrekt, da das Patent einer echten Firma gehört und hier auch die entsprechenden Gebühren entrichtet werden müssen.
 
WillardBL schrieb:
Lenovo darf also ein eingebautes WLAN Modul nicht verkaufen. Aber die Module dürfen sie noch als CRU verkaufen?
Betroffen sind alle Produkte mit Mobilfunkmodem, neben Smartphones also auch Lenovos Notebooks mit LTE- oder 5G-Modem.
 
Warum laufen die Klagen eigentlich gegen Motorola?

Die Mobilfunkmodems sitzen heute doch im SoC. Da müsste es doch vom konkreten Handy-Modell abhängen, ob die verboten sind, je nachdem von welchem Hersteller der Soc verbaut ist.
Beim neuen Einsteigergerät G04(s) kommt z.B. kein klassischer Mediathek oder Qualcom Chip zum Einsatz, sondern ein UNISOC.

Und warum betrifft es andere Hersteller, die die gleichen SoC's nutzen, nicht?
 
DKK007 schrieb:
Warum laufen die Klagen eigentlich gegen Motorola?

Die Mobilfunkmodems sitzen heute doch im SoC. Da müsste es doch vom konkreten Handy-Modell abhängen, ob die verboten sind, je nachdem von welchem Hersteller der Soc verbaut ist.
Beim neuen Einsteigergerät G04(s) kommt z.B. kein klassischer Mediathek oder Qualcom Chip zum Einsatz, sondern ein UNISOC.

Und warum betrifft es andere Hersteller, die die gleichen SoC's nutzen, nicht?
Weil Motorola die Geräte als 5G kompatibel bewirbt und verkauft, unabhängig vom SoC. Wenn jetzt ein Patent essentiell für die Standardkonformität mit 5G ist, gesteht Motorola die Patentverletzung implizit zu.

Andere Hersteller betrifft es nicht, weil die nicht verklagt wurden. Ein Zivilrechtsstreit betrifft immer nur ganz konkret den, der klagt und den, der verklagt wird. Deshalb dürfen z.B. Händler wie Saturn die betroffenen Geräte noch verkaufen - sie wurden ja nicht verklagt. Natürlich darf Motorola Saturn nicht mehr beliefern, wenn Interdigital das Urteil vollstreckt.

Zur Veröffentlichung (hatte oben jemand angesprochen): das LG München veröffentlicht nicht alle Urteile, sondern nur Urteile, wo interessante neue rechtliche Gesichtspunkte oder neue Fallkonstellationen streitgegenständlich waren.
 
DKK007 schrieb:
Warum laufen die Klagen eigentlich gegen Motorola?
Weil Patentkosten nicht unbedingt am Anfang der Wertschöpfungskette anfallen müssen.
Gerade falls die Patente die Co Integration mit anderen Systemen (Antennen, Software, Spannungsversorgung,...) betreffen ist das durchaus häufig.
DKK007 schrieb:
Die Mobilfunkmodems sitzen heute doch im SoC.
Nicht zwangsläufig (Apple und Google), aber häufig ja.
DKK007 schrieb:
Und warum betrifft es andere Hersteller, die die gleichen SoC's nutzen, nicht?
Die meisten Hersteller haben ein entsprechendes Abkommen und zahlen ihre Patentgebühren (unter anderem Apple, Samsung, Huawei, Xiaomi, LG). Weil Lenovo/Motorola keins hatte jetzt eben die Klage gegen sie.
 
Zumindest bei Notebooks gäbe es eine einfache Möglichkeit: Einfach nur vorbereitete Notebooks verkaufen - an den Antennen, am SIM-Slot und am M.2 Slot dürfte kein Patent hängen (entweder zu alt oder offen). Und dann kann der Kunde die Karte seiner Wahl einstecken. Ok, dann müsste Lenovo endlich mal die bescheuerten Whitelists raushauen.
 
Geht es bei dem Verkaufsverbot von Samsung-Smartphones in Deutschland um die gleichen Patente, oder gibt es dort andere "Streithähne"? Ich frage, weil dort kürzlich auch ein Münchener Gericht den Verkauf der Samsung-Smartphones untersagt hat (mit "umweltfreundlicher" Verschrottungs-Anordnung).
 
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