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NewsMotorola: Outdoor-Smartphone mit Satelliten-SMS kommt
Aber dann musst du schon genau da verunglücken, wo du freie Sicht nach oben hast.. Hier gibt's im Wald ja auch Stellen, wo kein Anbieter hinkommt, aber da würde diese Technik halt auch nicht helfen. In der Weite von Kanada etc. macht das ja Sinn, aber bei uns? Hier sehe ich es eher auf dem Wasser an der Küste.
Einerseits natürlich gut und hilfreich, andererseits ist es auch mal schön auf einer Hütte mal kein Netz zu haben um sich mit anderen Dingen zu beschäftigen
Ich glaube nicht, dass teure SMS verschicken per Satellit zu einer ausgedehnten Beschäftigung beiträgt. Dafür hast du im Falle des Falles die Möglichkeit genau dort Hilfe zu rufen. Finde ich super.
Es gibt sicherlich außerhalb Deutschlands/Zentraleuropas einen deutlich größeren Markt. Schwere Unwetter wie zuletzt über Nord Amerika. Viele gering besiedelte Regionen in großen und ärmeren Ländern z.B. in Südamerika. Die Infrastruktur dort ist weniger zuverlässig wie hier, zudem können Störungen lange anhalten. Die Betroffen haben von der Dienstleistung / dem Produkt einen hohen Nutzen.
Für mich ist es ein Armutszeugnis, dass man in Deutschland über so etwas nachdenken muss. Hier sind 83 Millionen Menschen zusammengepresst auf der Fläche einer Briefmarke. Man kann nicht 100 m laufen, ohne über ein Haus oder eine Straße zu stolpern. Gleichzeitig waren wir mal eine Industrienation und nicht nur irgend eine: wir gehörten zu den Top 10, wenn nicht sogar Top 5.
Es sollte gar keine Diskussion darüber geben, dass in Deutschland schlicht jeder Quadratmeter mit mindestens LTE abgedeckt sein sollte. Wenn man über Flächenstaaten wie die USA, Australien oder Russland redet - DA wäre das verständlich, wenn nicht jedes Tal Empfang hätte. Aber hier?
Aber da wir auf dem Weg zurück zum Agrarstaat sind und Internet "Neuland" ist, gibt es hier weniger Abdeckung als in Namibia.
Kenne niemanden, der jemals über sowas nachdenkt, geschweige denn nachdenken "muss". Die Wahrscheinlichkeit in einen Notfall zu geraten und dabei keinen Empfang für 112 zu haben, ist schon äußerst gering. Und ob dir dann überhaupt SAT-Kommunikation hilft?
Und wie haben die Menschen vor 25 Jahren überhaupt überlebt? Hatte da jeder sein SAT-Telefon am Gürtel, für den Fall in einen Autounfall auf der Landstraße zu geraten?
IHEA1234 schrieb:
Aber da wir auf dem Weg zurück zum Agrarstaat sind und Internet "Neuland" ist, gibt es hier weniger Abdeckung als in Namibia.
Möglicherweise wanderst du nicht so viel? Ich hatte schon oft Null Empfang sowohl beim Telefonempfang als auch bei Internet.
Allerdings hast du Recht, dass für den Fall der reinen (!) Notfallkommunikation (also 112 oder 110) die Chancen gut stehen, Kontakt zu haben.
So wie ich den Artikel verstanden habe, war das aber nur ein besonderes plakatives Anwendungsbeispiel. Denn wenn von dutzenden oder hunderten SMS pro Jahr die Rede ist, dann ist das schon fast Alltagskommunikation - eher das, was unter "persönliches Drama" fällt.
Man ruft nicht die 112 an, wenn man zu spät zum Essen mit den Schwiegereltern kommt. Aber manche wären wohl bereit, dafür im Monat 5 Euro extra auszugeben, um in einem solchen Fall der Ehefrau Bescheid sagen zu können. Eher solche Themen werden adressiert. Oder geschäftliche Kommunikation. Termin gebundene Themen in weitesten Sinn.
Lebensrettung per eigenem Satelit nur wenn man bezahlt.
Das ist Solidarität und Fortschritt.
Man sieht was passiert, wenn Konzerne das alleine aushandeln und der Gesetzgeber überfordert ist.
Gibt bestimmt Einsatzgebiete dafür, aber ganz schön teuer für SMS.
Notrufe sollten immer kostenlos sein, warum kann man es nicht so machen das es bei SMS nur Geld kostet wenn man auch welche versendet? Dafür ein Abo Model einzuführen ist eigentlich total unverschämt.
Ich brauche so etwas nicht, hab 40 Jahre auch ohne überlebt, ist echt eher was für THW etc.
Auf See haben die doch Funk der nicht an so etwas wie Mobilfunk gebunden ist.
Jemand hat eine Geschäftsidee, schafft die technischen Voraussetzungen dafür und möchte anschließend damit Geld verdienen. Ich sehe da nichts verwerfliches.
Für mich ist es ein Armutszeugnis, dass man in Deutschland über so etwas nachdenken muss. Hier sind 83 Millionen Menschen zusammengepresst auf der Fläche einer Briefmarke. Man kann nicht 100 m laufen, ohne über ein Haus oder eine Straße zu stolpern.
In großen Teilens Brandenburgs, Meck-Pomms und Bayerns gibt es teilweise so große Wälder, dass man kilometerlang ohne Behausungen (von Horst- und Jagdständen mal abgesehen) durch die Natur wandern kann.
IHEA1234 schrieb:
Gleichzeitig waren wir mal eine Industrienation und nicht nur irgend eine: wir gehörten zu den Top 10, wenn nicht sogar Top 5.