News Mozillas Nachlese zum Rücktritt von CEO Brendan Eich

In dem Fall die Eich Gegner. Es gibt Berichte dass es unter Eich keinerlei Probleme für Mitarbeiter gab die zur schwul/lesbischen Gemeinschaft gehörten, eher das Gegenteil wäre der Fall gewesen. Auch ein netter Side Step ist ja dass einer der Gründer von Okcupid, den Initiatoren dieser Kampagne, selbst an einen schwulenfeindlichen Politiker gespendet hat.
 
Creeed schrieb:
Es gibt Berichte, dass es unter Eich keinerlei Probleme für Mitarbeiter gab, die zur schwul/lesbischen Gemeinschaft gehörten. Eher das Gegenteil wäre der Fall gewesen.
Schließt aber nicht aus, dass er etwas gegen die Homo-Ehe hat.

"Auch ein netter Side Step ist ja, dass einer der Gründer von Okcupid, den Initiatoren dieser Kampagne, selbst an einen schwulenfeindlichen Politiker gespendet hat."
Auch das hat nichts mit der Frage zutun, ob Eich diskriminiert hat.

Ergänzung:
Ist jemand intolerant, wenn er Handlungen unternimmt, um nicht mehr diskriminiert zu werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge zusammengeführt)
Du verstehst nicht worauf ich hinaus will, ich habe mich vermutlich nicht richtig ausgedrückt. Dafür bitte ich um Entschuldigung.

Mir geht es darum dass man hier mit mehreren moralischen Maßstäben misst. Die Spende von Brendan Eich ist unbestritten, die des Sam Yagan an Chris Cannon auch. Sam Yagan ist übrigens heute CEO von match.com, dem Mutterkonzern der hinter Okcupid steht. Bei Eich legt man den Maßstab "Er hat gespendet und damit diskriminiert er." an. Bei Yagan hingegen sagt man keinen Ton und kehrt es unter den Tisch. Dies tun wohlgemerkt die gleichen Leute. Die Menschen die sich gegen Eich eingesetzt haben können sehr stolz sein, sie haben einer Organisation geholfen deren Vorstand genau das Gleiche tat wie der gegen den man vorgegangen ist.

Auch das hat nichts mit der Frage zutun, ob Eich diskriminiert hat.

Wird Eich nicht auch diskriminiert weil er sich für seine persönliche Moral und Ethik politisch einsetzt und sei es nur durch Spenden an Politiker die seine Moralvorstellungen teilen? Wo ist die Toleranz derjenigen die immer wieder von Toleranz predigen? Diese Toleranz ist nur so lange toll wie sie die eigene Meinung abdeckt, verlangt jemand außerhalb dieses Horizontes Toleranz wird es viel zu oft intolerant. Es ist wie mit direkter Demokratie, solange die Abstimmungen unsere eigenen Ressentiments befriedigen ist direkte Demokratie toll. Sobald man aber merkt dass man nun mal nicht die laute Stimme der schweigenden Mehrheit ist wird aus dem toll irgendwas anderes.

Das meinte ich mit Moral und Ethik ist als Richtschnur nicht aussagekräftig.

Die Quelle zu meiner Aussage mit Sam Yagan.
 
Erst mal ganz grundsätzlich: Natürlich darf jemand wie Eich seine Meinung äußern, allerdings muss er dann auch damit leben, dass die womöglich nicht jedem gefällt. Und wenn dann jemand diese Äußerungen krisiert oder beschließt, nicht mehr für Mozilla arbeiten zu wollen bzw. Produkte von Mozilla nicht mehr nutzen zu wollen, dann ist das selbstverständlich absolut in Ordnung.

Und was Yagan und dessen (angebliche) Scheinheiligkeit angeht: Der Vergleich hinkt etwas. Bei Proposition 8 ging es um genau ein Thema, die Verhinderung gleichgeschlechtlicher Ehen. Wenn jemand einen Politiker unterstützt, ist das allerdings nicht mehr so einfach, schließlich verteten Politiker sehr viele Positionen zu sehr vielen Themen. Yagan gibt an, für Cannon gespendet zu haben, weil der in einem Unterausschuss des Repräsentantenhauses saß, der sich mit dem Internet und geistigem Eigentum beschäftig hat und nicht wegen dessen Position zu LGBT-Themen, die er gar nicht gekannt haben will. Außerdem hat er inzwischen eindeutig erklärt, dass er gleichgeschlechtliche Ehen für ein Grundrecht hällt, und nicht noch mal für Cannon spenden würde. Ob man Yagan das nun glaubt, muss jeder selbst entscheiden (ich weiß es ganz einfach nicht), aber ganz so einfach ist es eben nicht.
 
Kaulin schrieb:
...
Welche von mir aufgestellte Regel meinst du?
...
Die von dir benutzte - oder findest du das Gerechtfertigtsein des Eichgegangenwerdens nicht nach einer Regel sondern aus Willkür? Willkür wäre imho schlimmer.

exoterrist schrieb:
Erst mal ganz grundsätzlich:
Och bitte, es nervt, wenn ein Mantra gebetsmühlenartig wiederholt wird, als wäre es eine Neuheit im Thread....

exoterrist schrieb:
... Yagan gibt an, für Cannon gespendet zu haben, weil der in einem Unterausschuss des Repräsentantenhauses saß, der sich mit dem Internet und geistigem Eigentum beschäftig hat
Das glaub ich ihm auch, aber:
exoterrist schrieb:
... und nicht wegen dessen Position zu LGBT-Themen, die er gar nicht gekannt haben will.
Also wenn ich von einem Politiker schon weiß, in welchem Ausschuss er sitzt, dann kenne ich auch seine politische Handlungshaltung zu den brisantesten Gesellschaftsthemen der USA ist. Die Überraschung ist einfach nur gespielt - genau wie die Scheinheiligkeit von offiziell liberalposenden damals, als, nein welch Überraschung das konnte ja niemand ahnen, Arnold Schwarzenegger als Gouvernor die Begnadigung des zum Tode verurteilten einen Mannes da, was weltweit durch die presse ging, konsequent ausschloss ohne drüber zu verhandeln. Also sorry, aber so naiv kann man nicht sein, wenn man sich damit beschäftigt, wer in welchem Ausschuss sitzt.

und deshalb verknüpfe ich das Video jetzt doch nochmal:
exoterrist schrieb:
... Außerdem hat er inzwischen eindeutig erklärt, dass er gleichgeschlechtliche Ehen für ein Grundrecht hällt ....
KFC Leader Colonell Sanders "loves" the gays

Schöne neue Welt in die wir uns dank der Shitstorms bewegen - wir haben in Zukunft nur noch CEOs, die vielviel Ahnung von politischkorrektem Verhalten und Marketingsprech haben - wahrscheinlich mit Doppelmaster in Werbepsychologie und Betriebswirtschaft. Nur eines werden diese total knuffigen CEOs mit eurer politischen Meinung zu brisanten Themen halt nicht haben: Ahnung von der Materie, die ihr Unternehmen ausmacht.
 
Creeed schrieb:
Wird Eich nicht auch diskriminiert weil er sich für seine persönliche Moral und Ethik politisch einsetzt und sei es nur durch Spenden an Politiker die seine Moralvorstellungen teilen? Wo ist die Toleranz derjenigen die immer wieder von Toleranz predigen?

Ja supi, und wenn meine persönliche Moral und Ethik eben "Tod allen Braunhaarigen und Linkshändern" lautet, haben das auch alle entspannt anzuerkennen oder was? Sonst wären die mir und meiner Überzeugung gegenüber ja intolerant.
 
@Chillvie
Ganz ehrlich, von mir aus kannst du diese Einstellung sogar haben, das ist deine persönliche Party zu der ich nicht eingeladen sein muss. Wenn dich jemand einschränkt nur weil er deine Meinung nicht teilt nennt man das Diskriminierung. Eine Gesellschaft muss auch mit nicht konsensfähigen Thesen umgehen können. Sie ins Abseits zu brüllen ist definitiv keine gangbare Alternative. Aber das Internet macht es möglich dass jeder seinen eigenen Volksgerichtshof abhalten und dann sein, für ihn, allgemeingültiges Urteil in die Welt posaunen kann.

Wir haben doch heute schon das Problem das unbequeme Probleme nicht angefasst werden weil man Angst hat bei noch unbequemeren Lösungen von einer Vocal Minority in einem, ich finde das Wort so wunderschön passend, Shitstorm niedergewalzt zu werden. Was früher der Mob auf der Straße war mit faulen Eiern und Tomaten hat sich heute ins Internet verzogen. Da braucht man keine Eier, in doppelter Hinsicht, um zu werfen. Da reicht es aus dem gemütlichen Sessel seinen Hass auf alles was einem nicht ins Weltbild passt über die Tastatur ins Internet zu erbrechen.

Wir bezeichnen uns so gerne als zivilisierte Gesellschaft, wenn man aber mal ein wenig an der Zivilisation kratzt wird man feststellen dass selbst Blattgold gegen diesen Anstrich von Zivilisation wie eine Panzerung wirkt.

Ich wurde auch schon diskriminiert, sei es durch massives Übergewicht dass ich mir auf Grund von Depressionen angefressen habe, inwzischen habe ich die über 80 Kilo wieder runter. Oder auch nach meinem Burn Out und Nervenzusammenbruch als ich als Faulpelz, selbst von meiner Familie, angesehen wurde. Ich hab auch schon ALG2 bekommen, das wirkt besser als Pest und Cholera zusammen wenn man keine Leute um sich haben will.
Heute werde ich immer noch diskriminiert. Jede Polizeikontrolle im Zug, auf dem Bahnhof oder auch Flughafen, ich bin immer zu 100% dabei. Racial Profiling, zwar verboten wird aber immer noch gemacht. Bei mir missfallen den Herren in Uniform meine Frisur (Keine Haare), meine Ohrringe, meine Schuhe (Gebirgsjägerstiefel), meine Figur (10 Jahre als Schmied gearbeitet, 20 Jahre Kampfsport, von Natur aus schon breit gebaut). Selbst wenn ich mal keine Jeans und Lederjacke sondern einen Anzug trage bin ich dabei, schon ein paar mal passiert dass ich gleich mehrfach von verschiedenen Streifen an der gleichen Location gefilzt wurde. Mein Rekord liegt bei 4 Kontrollen in zwei Stunden. All dies reicht aus um als Bedrohung für die Gesellschaft angesehen zu werden. Aber ich verbiege mich nicht mehr um mich anzupassen, ich bin ich und wem das nicht passt kann [...] das zensier ich mal lieber selbst.
 
Creeed schrieb:
Wir haben doch heute schon das Problem das unbequeme Probleme nicht angefasst werden weil man Angst hat bei noch unbequemeren Lösungen von einer Vocal Minority in einem, ich finde das Wort so wunderschön passend, Shitstorm niedergewalzt zu werden.

Welche Probleme wären das denn?

Ich mein, hier kann mans ja (mal) sagen...
 
MountWalker schrieb:
Och bitte, es nervt, wenn ein Mantra gebetsmühlenartig wiederholt wird, als wäre es eine Neuheit im Thread....
Trotzdem bleibt es richtig.

Das glaub ich ihm auch, aber:
Also wenn ich von einem Politiker schon weiß, in welchem Ausschuss er sitzt, dann kenne ich auch seine politische Handlungshaltung zu den brisantesten Gesellschaftsthemen der USA ist. Die Überraschung ist einfach nur gespielt - genau wie die Scheinheiligkeit von offiziell liberalposenden damals, als, nein welch Überraschung das konnte ja niemand ahnen, Arnold Schwarzenegger als Gouvernor die Begnadigung des zum Tode verurteilten einen Mannes da, was weltweit durch die presse ging, konsequent ausschloss ohne drüber zu verhandeln. Also sorry, aber so naiv kann man nicht sein, wenn man sich damit beschäftigt, wer in welchem Ausschuss sitzt.
Das halte ich nicht für zwingend. Erstens war das vor 10 Jahren (wie präsent war das Thema damals in der öffentlichen Diskussion?) und zweitens ist der Weg zu so einer Spende meist ein anderer. Wenn ein Internet-Unternehmer an einen Internet-Regulierer spendet, dann ist es relativ unwahrscheinlich, dass der Unternehmer durch Zufall festgestellt, dass der Politiker in dem Ausschuss sitzt, der das eigene Geschäft betrifft. Es ist IMHO absolut glaubwürdig, dass ein Unternehmer, die Arbeit der Ausschüsse verfolgt, die die eigenen Geschäfte betreffen und dann entsrpechend spendet. Andere Themen interessieren da erst gar nicht. Oder glaubst du, dass die Reichen und die großen Konzerne alle überwiegend für die Republikaner spenden/stimmen, weill sie sich für die Homoehe oder Abtreibungen interessieren? Nein, die wollen weniger Steuern und weniger Regulierung, alles andere ist einfach egal.
Ob es so war, weiß ich nicht, das wäre aber eben ganz normale Lobby-Arbeit. Um Spenden von der NRA zu kriegen, muss man sich z.B. noch nicht mal großartig durch Äußerungen zum Thema Waffen hervortun, da kann es schon reichen, dass die einfach den Gegenkandidat verhindern wollen. Und auch denen sind alle anderen Themen schlicht egal.

und deshalb verknüpfe ich das Video jetzt doch nochmal:
KFC Leader Colonell Sanders "loves" the gays
Relevanz?

Schöne neue Welt in die wir uns dank der Shitstorms bewegen - wir haben in Zukunft nur noch CEOs, die vielviel Ahnung von politischkorrektem Verhalten und Marketingsprech haben - wahrscheinlich mit Doppelmaster in Werbepsychologie und Betriebswirtschaft. Nur eines werden diese total knuffigen CEOs mit eurer politischen Meinung zu brisanten Themen halt nicht haben: Ahnung von der Materie, die ihr Unternehmen ausmacht.
Nein, wir haben in Zukunft die gleichen CEOs, die wir schon immer hatten, nämlich die, die der jeweiligen Firma am meisten nützen. Und jemand, der die Mitarbeiter bzw. die Kundschaft der eigenen Firma verschreckt, nützt ihr eben nicht.
 
Chillvie schrieb:
Ja supi, und wenn meine persönliche Moral und Ethik eben "Tod allen Braunhaarigen und Linkshändern" lautet, haben das auch alle entspannt anzuerkennen oder was?
Du holst mit deinem Beispiel halt schon sehr weit aus (verhältnismäßig ist dein Beispiel nämlich nicht).
Die Welt ist nun mal nicht schwarz und weiß und es ist nicht ganz das gleiche ob ich der Meinung bin "Tod allen Braunhaarigen und Linkshändern" oder "Homosexuelle sollten nicht heiraten dürfen" oder "Tod allen Minderheiten" oder "Frauen sollten in der Küche bleiben".
Darüber hinaus ist es auch die Frage, ob du versuchst, dein Ziel mit rechtsstaatlichen Mitteln durchzusetzen wie Eich (Gesetze, Initiativen) oder auf eigene Faust (Mobs, Aufstände, Milizen, Gewalt) oder ob du die Meinung schlicht äußerst.
 
exoterrist schrieb:
Trotzdem bleibt es richtig.
Das, was davon richtig ist, wird von niemandem angezweifelt, das, was angezweifelt wird, sollte in einer sinnvollen diskussion auch mit Einstieg an der entsprechenden Diskussionsstelle weiterdiskutiert werden und nicht durch Neustart, der nur darauf abzielt, einen Einwand, der vieleicht zu gut war, vergessen zu machen, indem man ihn mit den konzentrationsloseren jüngeren "Neueinwänden" überdeckt. Wir sind ein Diskussionsforum, kein Propagandaforum und durch wen die alte Propagandistenweisheit (Propagandist ist die ehemalige Berufsbezeichnung für vorpsychologische Werbepsychologen): "Man muss eine [nicht ganze und nicht nichtsalsdie Wahrheit] nur oft genug wiederholen, und sie wird automatisch zur [ganzen und nichtsalsdie] Wahrheit" berühmt geworden ist. (kleiner Tipp: der Mann hatte Propagandist gelernt)

exoterrist schrieb:
Erstens war das vor 10 Jahren (wie präsent war das Thema damals in der öffentlichen Diskussion?)
Damals war jedem klar, dass ein Mitglied der Republican Party, das nicht der Meinung ist, dass gleichgeschlechtliche Ehe verboten gehöre, ein riesiges Schild vor sich herträgt, auf dem das steht. Der republikanische Senator Ron Paul ist gegen seine Parteilinie für die Legalisierung aller Drogen (einschließlich Heroin) und für Gay Marriage - aber, und das ist das entscheidende, jeder, der auch nur MSNBC-Wirtschaftsnachrichten sieht, kennt Ron Paul. Es gibt eine klare Parteilinie, die ist Anti-Gay-Marriage - und die kennt jeder, der schonmal Nachrichten gesehen oder auch nur Grand Theft Auto 4 gespielt oder Simpsons gesehen hat. Und daraus folgt für mich, wenn ich einen Politiker unterstütze, von dem ich schonmal so viel weiß, dass er Mitglied in einem mich betreffenden Ausschuss ist dann kann ich nicht automatisch davon ausgehen, das er bei wichtigen Gesellschaftsthemen gegen seine selbst den meisten Nichtwählern bekannte Parteilinie verstößt ohne mir das von ihm sagen zu lassen. Natürlich ist auch das nicht "zwingend" im Sinn des philosophischen Vokabulars, aber dass es eine Außenwelt außerhalb meines Geistes gibt ist eben auch nicht zwingend. Niemand glaubt an Solipsismus, obwohl Solipsismus nicht widerlegbar ist. :p

exoterrist schrieb:
Andere Themen interessieren da erst gar nicht.
Richtig - es interessiert den OKCupid-Fritzen einen euchten Kehricht, ob sein Wirtschaftsabgeordneter nun pro oder contra Gay-Mariage ist, deshalb ist es eben so absolut "inconsistent", wenn es ihm auf einmal die Welt bedeutet, wie der CEO eines Web-Browser-Unternehmens dazu steht. Das ist der Knackpunkt, der seine Scheinheiligkeit offenbart.

exoterrist schrieb:
Ergiubt sich doch aus dem darauf folgenden Absatz.....

exoterrist schrieb:
... jemand, der die Mitarbeiter bzw. die Kundschaft der eigenen Firma verschreckt, nützt ihr eben nicht.
Nochmal: Vier von Tausend Mitarbeitern hatten ein Problem, vier, die nie Kontakt mit ihm hatten. Und Mozilla hat keine Kundschaft - wenn man meint, die Anwender hätten irgendeine Relevanz, dann gehören dazu die Anwender, die gegen Homo-Ehe sind genauso, wie ihre Befüprworter und damit ich mich schon wieder wiederhole: Mozilla hatte deshalb die klare Regel, dass Politik aus Mozilla rauszuhalten ist, weil Mozilla Contributors aus jeder politischen Ecke gebrauchen kann und kein reines Green Party Projekt ist.
 
@MountWalker

Ich würde mal behaupten, die Entlassung von Eich war ein Urteil seines Arbeitgebers. Kann da keinen Zusammenhang zu einer "Regel" herstellen. Aber wahrscheinlich habe ich dich nicht verstanden - inbesondere die Phrase "Gerechtfertigtsein des Eichgegangenwerdens".

Zielführender wird es aber wohl sein, wenn du dich gleich der Frage in Absatz 2 widmest.

@Creeed

Du und alle anderen, welche der Meinung sind, dass man Eich mit seiner Entlassung diskriminiert hat - könnt ihr mir beweisen, ob Eich mit seiner Unterstützung der Proposition 8 diskriminiert hat oder NICHT.

Wenn ihr nicht beweisen könnt, dass er NICHT diskriminiert hat, dann Frage ich mich, warum ihr darüber urteilen könnt, ob Eich mit seiner Entlassung diskriminiert wurde?

(Diese Frage scheint der Ursprung der Verwirrung in diesem Thema zu sein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaulin schrieb:
... Ich würde mal behaupten, die Entlassung von Eich war ein Urteil seines Arbeitgebers.
Also du vertrittst nicht die Position, dass es richtig war, Eich gegngenwerden zu machen? Was ist dann dein anliegen in dieser Diskussion? Fische sammeln?
Kaulin schrieb:
... "Gerechtfertigtsein des Eichgegangenwerdens".
Eich ist "gegangen worden" - dieses Redewendung ist so pblich, dass sie 99,99% der deutschen Muttersprachler kennen - man bezeichnet dabei den Vorgang, dass Angestellte oder insbesondere Vorstandsmitglieder dazu überredet werden, selbst zu gehen, um zu vertuschen, dass sie eigentlich entlassen wurden.

Kaulin schrieb:
... Zielführender wird es aber wohl sein, wenn du dich gleich der Frage in Absatz 2 widmest.
Sorry, aber es ist überhaupt nicht relevant, ob wir "beweisen" können, dass er nicht diskriminiert hat - denn gerechtfertigt können, wenn überhaupt, negative Konsequenzen nur sein, wenn er tatsächlich diskriminiert hat und dafür ist eher ein beweis fällig, dass er diskriminiert hat, und keine "Aberichweißdasweiljederderantigleichgeschlechtlicheeheististantihomodiskriminiererweilistsoundistsoundistso,brauchtdochkeinennäherenbeweis!1elf"
 
P.S.
Stell dir mal vor ein Discounter deiner Wahl würde eine Kassiererin wegen Diebstahls entlassen, ohne beweisen zu können, dass sie geklaut habe. Würdest du es gerechtfertigt finden, solange die Frau nicht beweisen kann, dass sie nicht geklaut habe?
 
@MountWalker

Richtig, ich vertrete keine Position. Habe ich nie. Wieso sagst du mir erst jetzt, dass ich hier Fische sammeln kann und wo kann ich die eintauschen und für was?
Ich habe mich in diese Diskussion eingeschaltet, als ich bei einigen logische Fehler sah und ich wissen wollte ob ich Recht habe oder die Anderen. Und das Gefühl, dass ich richtig liege verstärkt sich mit jedem Post.


Zu deinem zweiten Absatz:
Mich interessiert, wo du bei der Entlassung von Eich eine Regel siehst
- Dein Synonym habe ich verstanden, nur kann ich keinen Zusammenhang zu der Frage herstellen

Naja, du(und andere) beschuldigt Eichs Vorgesetzte nicht gerecht zu sein (Diskriminierung). Diese haben mit Eichs Handlung einen Beweis für ihr Handeln (d.h sie gehen davon aus, dass die Proposition 8 diskriminierend ist). Jetzt müsstet ihr kommen und sagen warum dieser Beweis nichtig ist (d.h. - beweist, dass Proposition 8 nicht diskriminierend ist)

Schönes Beispiel folgende Erklärung dazu:
Es stellt zurzeit deine Ansicht über Eich's Situation dar. Dabei gehst du allerdings davon aus, dass du alle Fakten kennst um ein Urteil sprechen zu können. Doch meiner Meinung nach, kennst du eben nicht alle Fakten und du müsstest erstmal beweisen, dass du alle Fakten gegeneinander abgewogen hast, ehe du dich zu einer Position bekennst. Sonst wirkst du unglaubwürdig.
 
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