News MP600 Pro XT: Corsair bietet 8 TB im M.2-Format mit NVMe

Lord B. schrieb:
Ich oute mich mal als dummie, wer erklärt mir bitte, warum ich für 4x2 TB 1000€ und für 1x8 TB 1400€ zahlen müsste. Das sind immerhin 400€ Unterschied bei gleicher Speichermenge des selben Produkts.
Aus wirtschaftlicher Sicht könnte ich mir höchstens vorstellen, dass entsprechende NAND Packages mit der nötigen Datendichte mehr kosten als was in die 2TB Variante gesteckt wird.

Ansonsten würde ich mal behaupten, dass Gier da auch ein Wörtchen mit redet.
 
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m.2 ist -abgesehen vom absurd hohen Preis- natürlich auch nett, aber wie wäre es denn nun ENDLICH mal mit SATA Consumer SSDs mit TLC und 8TB Speicherplatz?
Das könnte sogar den Vorteil haben, dass eine solche SATA SSD dann deutlich günstiger als die m.2 Variante zu haben sein könnte und der Kunde hätte -Schock!- eine Auswahl!

Es bleibt mir ein absolutes Rätsel, warum die Hersteller bei SATA 8TB TLC für Consumer nichts auflegen. Das kann eigentlich nur mit Absprachen zu tun haben, um die Profite zu maximieren. Anders kann ich mir dies bei den vielen Herstellern nicht erklären, dass die sich allesamt diesen Markt für höhere Kapazitäten (mit TLC) durch die Lappen gehen lassen.

Alle bieten sie in etwa das Gleiche an und keiner hebt sich wirklich ab. Eine 8TB TLC Consumer SATA SSD wäre die Chance aus der Masse mal positiv herauszuragen, aber Fehlanzeige... keiner will. Merkwürdig...
 
Lord B. schrieb:
Ich oute mich mal als dummie, wer erklärt mir bitte, warum ich für 4x2 TB 1000€ und für 1x8 TB 1400€ zahlen müsste.
4x Controller, 4x DRAM, 4x Platine, NAND-Chips mit höherer Kapazität. Das kosten alles Geld.
 
Lord B. schrieb:
... wer erklärt mir bitte, warum ich für 4x2 TB 1000€ und für 1x8 TB 1400€ zahlen müsste. ...
(Klar Platzgründe etc mal außen vor gelassen).
Genau das ist einer der Hauptgründe. Die hohe Density erfordert Flash Packages mit vielen NAND Dies drin.

Wenn in in einem Dual Die Package ein Fehler bei der Fertigung passiert sind 2 Dies futsch, passiert in einem Octa Die Package ein Fehler sind sofort 8 Dies futsch auch wenn 7 davon vielleicht einwandfrei funktionieren hätten.

Und genau das macht die Packages mit vielen Dies wesentlich teurer. Selbst wenn man die Fertigung von Octa Die Packages oder gar Hexadeca Die Packages genauso gut hinbekommen würde wie einfache Dual Die Packages, wären diese wesentlich teurer da jeder Produktionsfehler mehr Flash Dies vernichtet und damit teuerer ist.

Die maximale Density pro Flash Die wächst zwischen den Flash Generationen kaum bis gar nicht. Und auch beim Packaging der Dies gibts keine technologischen Sprünge die plötzlich viel mehr Dies in einem Package erlauben. Daher treten wir, trotz der Fortschritte beim Flash an sich, gefühlt seit Jahren auf der Stelle was die maximalen Kapazitäten im Consumerbereich angeht.
 
RogueSix schrieb:
Alle bieten sie in etwa das Gleiche an und keiner hebt sich wirklich ab. Eine 8TB TLC Consumer SATA SSD wäre die Chance aus der Masse mal positiv herauszuragen, aber Fehlanzeige... keiner will. Merkwürdig...

Liegt mMn daran das viele SSDs bei einem Auftragsfertiger (der aus Taiwan, dessen Name mir entfallen ist) zusammengeleimt werden, der eine Produktions-Straße für m2-Consumer-SSDs hat, die je mach Kunde etwas umgebaut (Software, Bestückung für Einzelteile, ...) wird.

SATA passt da nicht rein.
 
Man sollte anmerken, dass die richtig guten Enterprise SSDs wie z.B. Samsung PM9A3 oder Micron 7450 besonders bei den hohen Kapazitäten, also 7.68TB und 15.36TB, am günstigen pro GB sind. Es geht also auch anders.
Allerdings haben diese auch den Luxus eines geräumigen 2.5'' Formfaktors und sind auch wesentlich weniger Neuland als 8TB TLC 2280 M.2 NVMe.
 
Ich benutze jetzt nur noch Datencenter SSDs für mein Desktop. Die Samsung PM9A3 mit TCL Speicher gibt es ab Juni 2022 mit 15360 GB mit U.2 Anschluss mit PCIe 4.0.
Diese SSDs sind im 2.5 Zoll Format die selbe Größe wie SATA SSDs und lassen sich intern anschließen an PCIe Karten, sucht man bei amazon nach "ChenYang CY PCI-E 3.0 4.0 x4 zu SFF-8643 36Pin Kartenadapter mit SFF-8643 zu U.2" findet man alle nötigen Kabel, auch der interne oder externe Anschluss an NVMe Schnittstellen ist möglich. Die 15TB SSDs habe ich für 3000€ gekauft, zuletzt war der Preis bei 2400€. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt 1,5GB/s bis die SSD voll ist und wird niemals langsamer. Diese SSDs müssen auch nicht extra gekühlt werden, sind zuverlässiger als die Consumer NVMe SSDs und bieten ein besseres Preis Leistungs Verhältnis, und sind meistens schneller.
Ich habe zuletzt meine Samsung PM9A3 15TB mit der Sabrent 4 TB Rocket 4 Plus verglichen, die Geschwindigkeiten sind nahezu identisch beim Verschieben von kleinen Dateien (getestet mit 340GB 800.000 Dateien).
Der einzige angebliche Vorteil der NVMes scheinen die 7GB/s Maximalgeschwindigkeit zu sein, was für mich keine Relevanz hat, da ich auch beim Verschieben von mehreren 100 GB diese angeblichen Werte niemals gesehen habe.
Wenn sich die Datencenter SSDs so weiterentwickeln wie bisher gibt es Mitte 2024 die ersten 30TB TLC SSDs. Die SSD Entwicklung stagniert also nur für die Consumer.
 
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Preise nach wie vor eine Frechheit, einfach nur Wucher... meine Meinung.

Man kann sich z.B. eine ext. WD 8TB HDD kaufen, wenn nötig ausbauen und für 140 € oder sogar weniger
(also weniger als ein Zehntel von den 1400€) nutzen. Entschuldigt die Wortwahl, aber da schei.. ich auf alle
Vorteile, welche SSDs bieten. Da könnte man sich 10 dieser platten kaufen, - 80 TB!
 
Wirtschaftlichkeitbetrachtungen anzustellen fällt hier so manchen anscheinend sehr schwer.
Der größte Teil der Daten auf einem Datenträger werden sehr wenig bis sehr selten gelesen und noch seltender verändert. Deshalb lohnen sich (zur Zeit) keine SSD > 2 TB.
Deshalb 2 TB SSD für das OS und die wichtigsten Daten/Programm. Alles andere kann auf eine HDD.
 
qu1gon schrieb:
Man kann sich z.B. eine ext. WD 8TB HDD kaufen, wenn nötig ausbauen und für 140 € oder sogar weniger
(also weniger als ein Zehntel von den 1400€) nutzen.
Ein LKW und ein Sportwagen - alle haben ihre Daseinsberechtigung ;-)
 
Atom1 schrieb:
... diese SSDs müssen auch nicht extra gekühlt werden ...
Oh doch, sehr sogar. In diesen Marketingdatenblättern wird das nicht erwähnt, in den richtigen Datenblättern dagegen schon. Hier mal als Beispiel das Datenblatt von der Micron 9300. Und das Desktop Setup will ich sehen was 450lfm Airflow hinbekommt und dabei eine annehmbare Lautstärke hat.

Klar fliegt ein die nicht sofort um die Ohren, aber wenn doch mal ne RMA sein muss hat der Hersteller ein Leichtes die gnadenlos abzuweisen weil ohne ausreichend Airflow betrieben. Und das sieht man in den Telemetriedaten eindeutig anhand der Erwärmungsrate bei Lasten.

Die ganzen großen U2/U3 Datacenter SSDs, egal welcher Hersteller, haben fast 25 Watt Maximalleistung und selbst im Standby wenig unter 10 Watt. Das muss man aktiv kühlen.
 
massaker schrieb:
Ein LKW und ein Sportwagen - alle haben ihre Daseinsberechtigung ;-)
Daseinsberechtigung habe ich auch nicht angezweifelt. Ebenso wenig die Unterschiede zum Vorteil der SSD,
worauf dein Vergleich auch anspielt - das hier bzw. die Preise sind reine Abzocke oder einfach vieeeel zu hoch.
Da hilft auch der ei oder andere Vorteil nicht mehr...

Hab 2x 8 TB HDDs, 2800€ für das selbe als NVME - dafür kann ich mir wie erwähnt quasi 20x 8TB HDDs kaufen.
Das ist für mich kein Verhältnis mehr. Wenn das Backup dann mal paar Minuten benötigt, nicht schlimm.
Dafür steht dein ein neuer Highend-Gaming-Rechner auf dem Tisch für das gesparte Geld ^^

450 € Maximal, eher 400 € - sagen wir so etwa das doppelte von HDDS maximal.
Gut Corsair ist sowieso meist viel zu teuer. Sind da nicht alleine, wird ja immer mehr Mode, die Abzockerei.
Apple macht es schon lange vor und immer mehr ziehen nach. Aber anderes Thema.
 
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