Auf den ersten Blick isses toll; aber umso länger man darüber nachdenkt, umso eher isses Quark. Wenn man den Rechner heute mit DDR2-RAM bestückt, weil man die Kosten für DDR3-RAM samt Board scheut, wird man wohl mit dem nächsten Update so lange wie möglich warten - und nach bisheriger Ankündigung will AMD erst 2011 (!) auf den DDR2-Controller verzichten. Bis dann auch noch die CPUs, die zwingend DDR3 brauchen gegenüber denen, die auch DDR2 verdauen, einen wirklichen Vorteil haben, dürfte nochmal ein Jahr vergehen.
Und wie werden zu der Zeit dann die Mainboards aussehen? Vermutlich DDR3-2500, USB3, SATA/600 und ähnliches. Sprich: Dieses Board kann dann zwar im Gegensatz zu einem AM2+-Board noch mit dem aktuellen RAM umgehen, ist ansonsten aber genauso veraltet wie jedes andere AM2+ und das vermutlich in Punkten, die weit mehr Nutzen haben, als der neue Speichertyp (das 16GB DDR2-1066 anno 2011 eine wirklich schwerwiegende Bremse sind, würde mich dann doch wundern
Über den Onboard-Grafikchip wird sich 2011 vermutlich jedes aktuelle Board totlachen (bei der Entwicklung dieser Chips in den letzten Jahren; gerade beim 790GX vermute ich mal, dass die bis dahin auf dem Niveau einer 9800 GT sind...). Is ja heute schon so, dass eine ähnlich alte GF7 (evtl. abgesehen von der GX2) von dem besagten Chip abgehängt wird.
Somit bleibt eigentlich für mich nur eine Zielgruppe: Leute, die einerseits die CPU relativ oft austauschen; andererseits aber das [wesentlich billigere] Mainboard sehr lange behalten wollen. Na und vielleicht noch jene, die glauben, dass DDR3-1333 auf irgendeine magische Art und Weise dann auf einmal doch wesentlich schneller und/oder billiger wird als DDR2...