News München spart mit Linux über 10 Millionen Euro

Hast du auch 15.000 Arbeitsplätze? :D

München als Vorreiter, mal was neues.
 
Hehe, ich sage ja schon seit locker 5 Jahren oder so das man Microsofts Office ganz sicher nicht braucht :)

Naja und wenn man nur sowas auf einer Kiste braucht wozu dann ein Windows installieren was Geld kostet :D

Ich find es spitze, da wird ausnahmsweise mal gut mit den Steuergeldern umgegangen.


Gruss Dennis_50300
 
jimmy_c schrieb:
hast du auch 15.000 arbeitsplätze? :d

münchen als vorreiter, mal was neues.
15.000 - 14.999 :d

Dennis_50300 schrieb:
Hehe, ich sage ja schon seit locker 5 Jahren oder so das man Microsofts Office ganz sicher nicht braucht :)
ohne hätte ich meine abschlussarbeiten nicht gepackt, office 2010 ist schon sehr sehr gute software.
 
Neben dem Kosten fürs BS dürfte auch ganz klar viel an Hardware eingespart worden sein. Linux läuft ab 1gb RAM und 2Ghz (P4) SingleCore absolut flüssig, das kann man von Windows XP/Vist/7/8 nicht gerade behaupten. Schöne Geschichte, ich freue mich auf Steam!
 
Gleiche Schulungskosten für Windows und Linux? Halte ich für sehr unrealistisch. Denke das der Schulungsaufwand bei der Open-Source Lösung erheblich höher ist. Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen. Bei Linux sieht das wohl anders aus...
 
Dennis_50300 schrieb:
Hehe, ich sage ja schon seit locker 5 Jahren oder so das man Microsofts Office ganz sicher nicht braucht :)
Das sehe ich nicht ganz so einfach wie du. 500.000€ allein für die Umstellung der Makros und 22Mio für die Schulung der Mitarbeiter sind nicht wenig. Ein kleiner Betrieb kann so etwas wenn auch im kleineren Ausmaß kaum schultern. Die Kosten scheinen sich hier vor allen Dingen über die Menge der Beteiligten zu amortisieren.
 
Finde ich sehr gut! Linux gehört in mehr Amtsstuben. Wenn ein Computer nicht zum Spielen verwendet wird, gibt es keinen Grund ein anderes OS als Linux einzusetzen.
 
ete schrieb:
Gleiche Schulungskosten für Windows und Linux? Halte ich für sehr unrealistisch. Denke das der Schulungsaufwand bei der Open-Source Lösung erheblich höher ist. Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen. Bei Linux sieht das wohl anders aus...

Die Mitarbeiter werden kaum eine erweiterte Linuxschulung erhalten haben. PC an, angepasstes Office starten und bedienen, PC aus. Alles andere macht doch eh die IT.
 
Ich verstehe nicht warum eine Schulung bei der reinen Microsoft-Lösung genau so viel kosten sollte wie bei der reinen Linux-Lösung. MS Office kannten die Angestellten schon und auch den Umgang mit Windows waren sie gewohnt. Seit Windows 95 war die Benutzung nahezu identisch. Einzig die Umgewöhnung auf Office 2010 hätte etwas drastischer ausfallen können, da man nicht mehr die klassische Menüstruktur hätte, aber auch hier hätte man mit einem kleinen und frei erhältlichen Tool Abhilfe schaffen können.

Mal nebenbei gefragt, kann Open Office auch mit Exchange? Bzw. gibt einen adäquaten Ersatz für Outlook was Mail und Kalenderfunktion anbelangt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine ernstzunehmende Kostenrechnung wurden viel zu viele Kosten einach gleichgesetzt. Und das sage ich unabhängig von dem Ausgang.

Würde ich mit solch einer Rechnung zu meinem Chef gehen, der würde mich auslachen.
 
Homoioteleuton schrieb:
nach ein bisschen einarbeitung ist Latex dem microsoft office aber haushoch überlegen



Danke, sonst hätte ichs gesagt. Mir grauts davor, wenn ich daran denke meine Bachelorarbeit mit MS Office schreiben zu müssen. Ein hoch auf Latex, auch wenn ich es lange verflucht habe.
 
Webbasierte Makros halte ich für den größten Vorteil!

Nur so kann man die Konsistenz von Standardlösungen erhalten, Redundanzen in der Entwicklung von Makros vermeiden und sicherstellen dass alle Benutzer von Updates und Verbesserungen profitieren. Selbst im Falle eines Bugs ist durch das zusammengefasste Feedback eine viel schnellere Problemlösung zu erwarten, als wenn Makros lokal erstellt und weiterentwickelt werden und dann erst ausgeliefert.

Dies ist aber mehr auf den Cloudgedanken der Webanwendungen zurückzuführen als auf die Philosphieunterschiede zwischen Microsoft und Linux.

Microsoft hat sich zwar Cloud Computing auf die Fahnen geschrieben, aber der Umstand dass Linux und Open-Source Software schon seit den 90ern als Netzwerk- und Internetbasierte Software mit verteilten Ressourcen angelegt wurde und Microsoft daran erst seit ein paar Jahrenmit hochdruck dran arbeitet und somit das meiste noch dezentral organisiert, zegt eindeutig auf wer hier der Vorreiter ist.

Man muss das Wort Cloud-Computing also gar nicht in den Mund genommen ahben um schon seit Jahrzehnten Spitzenreiter zu sein.

München hat offensichtlich nicht nur die Richtige Entscheidung in Bezug auf Open Source Software getroffen, sondern einfach gute Strategen gefunden, die das Potential von Webanwendungen, Paketsystemen etc. frühzeitig erkannt und genutzt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das klingt gut, aber wie man sieht ist es mit 500.000 € Kosten für Makros auch nichts für kleinere Städte bei denen es sich vllt. nicht sooo rechnet.

Aber ich würde auch LaTex vorziehen, hab das während meiner Bachelorarbeit gelernt und die Arbeit direkt auch damit geschrieben und es war perfekt :D ( abgesehen von den F*** Tabellen ).

Aber LaTex ist nichts für eine Stadt mit Verwaltung etc. :D
 
ete schrieb:
Gleiche Schulungskosten für Windows und Linux? Halte ich für sehr unrealistisch. Denke das der Schulungsaufwand bei der Open-Source Lösung erheblich höher ist. Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen. Bei Linux sieht das wohl anders aus...

Dr. MaRV schrieb:
Ich verstehe nicht warum eine Schulung bei der reinen Microsoft-Lösung genau so viel kosten sollte wie bei der reinen Linux-Lösung. MS Office kannten die Angestellten schon und auch den Umgang mit Windows waren sie gewohnt. Seit Windows 95 war die Benutzung nahezu identisch. Einzig die Umgewöhnung auf Office 2010 hätte etwas drastischer ausfallen können, da man nicht mehr die klassische Menüstruktur hätte, aber auch hier hätte man mit einem kleinen und frei erhältlichen Tool Abhilfe schaffen können.

spätestens bei dem Umstieg auf MSOffice >=2007 wäre auch hier eine Schulung nötig gewesen. Und wieso sollten die kosten bei einer Open Source Lösung höher sein?

Smagjus schrieb:
Das sehe ich nicht ganz so einfach wie du. 500.000€ allein für die Umstellung der Makros und 22Mio für die Schulung der Mitarbeiter sind nicht wenig. Ein kleiner Betrieb kann so etwas wenn auch im kleineren Ausmaß kaum schultern. Die Kosten scheinen sich hier vor allen Dingen über die Menge der Beteiligten zu amortisieren.
is klar, weil ein kleiner Betrieb ja auch 15000 Arebitsplätze hat :rolleyes:
 
Was für eine Milchmädchenrechnung. So kann man sich auch alles schönrechnen.

Schon klar, dass Open Office + Linux gut wegkommt, wenn ich als Kosten einzig die Umstellung der Officemakros angeb. :rolleyes:

Ausgelassen wurde mal eben:

-Produktivitätsrückgang während der Umstellung: Oder glaubt hier irgendjemand, dass die Bürohengste in München sofort nach der Umstellung wieder so produktiv waren wie in der vorherigen Umgebung? Seien wir mal extrem optimistisch und gehen wir von einer 1 Monat langen Eingewöhnungsphase aus und sind wir dann nochmal gnädig und gehen wir davon aus, dass es während dieser Phase im Schnitt eine Stunde an Arbeitszeit pro Tag gekostet hat.
Macht bei 15.000 Arbeitspläten mal eben einen Produktivitätsausfall von:
15.000 x 20 Arbeitstage x 1h/Tag = 300.000 Arbeitstunden oO
gehen wir von 10 € Brutto die Stunde aus, haben wir einen Produktivitätsausfal von 3 Mio €.

Und das nur, wenn Lieschen Müller nach 1 Monat dann tatsächlich perfekt eingearbeitet war.

- Höhere Adminstrationskosten. Gute Linuxadmins sind in der Regel wesentlich teurer als MS Admins.


Was auch eine absolute Unverfrorenheit ist, ist auf MS Seite Hardware-Aufrüstungen mit in die Rechnung einfließen zu lassen. Klar: Die hocken jetzt 2012 natürlich alle immer noch an denselben Rechnern, die damals angeschafft wurden, als man Windows NT4 (Das kam 1996 auf den Markt) angeschafft hat. Klar die funktionieren heute alle noch tadellos und mussten überhaupt nicht in der Zwischenzeit ersetzt werdne. Weil ja auch Open Office auf <500MB RAM so gut läuft....

Und klaaar. Mal eben das OS und das Office System komplett umzustellen hat natüüüürlich keinen Mehraufwand an Schulungskosten verursacht.

Da bleibt einem echt die Spucke weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Homoioteleuton: Man kann Latex eigentlichnicht mit einer Office Suite vergleichen. Es ist natürlich möglich Serienbriefe zu schreiben, aber es ist einfach nicht vorgesehen. Außerdem ist auch Änderungennachverfolgen ein tolles Features in Office, natürlich gibt es diff und SVN usw., aber es sind ja keine Itler die auf dem AMT hocken ;)!
 
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